Kickers-Kapitän Marchese degradiert

Dynamo Dresden: Die in Kooperation mit einem Kreditinstitut durchgeführte Crowdfunding-Aktion (deutsch: "Schwarmfinanzierung") für ein neues Vereinsheim an der Lennéstraße ist für die SG Dynamo Dresden ein voller Erfolg. Der Zielbetrag von 20.000 Euro war bereits vier Tage vor Ablauf der Frist erreicht. Insgesamt 403 Unterstützer spendeten zusammen über 20.500 Euro für das "Projekt Steinhaus". Das entspricht 103 Prozent des Funding-Ziels. "Mit der Erfüllung des Spendenziels haben Fans, Mitglieder, Partner und Sponsoren der SG Dynamo ihren Willen für eine gemeinsame Vereinsheimat im Steinhaus dokumentiert. Diese gelebte Solidarität der schwarz-gelben Vereinsfamilie ist der beste Grundstein dafür", erklärte Dynamos scheidender Geschäftsführer Robert Schäfer, der ab dem 1. Mai neuer Vorstandsvorsitzender beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wird. Die gespendete Summe wird vollständig für Planung, Gutachten und Konzeption der angestrebten Sanierung des Steinhauses verwendet.

FC Hansa Rostock: Christian Brand, Trainer des FC Hansa Rostock, muss am Samstag ab 14 Uhr im Heimspiel gegen den VfR Aalen erneut auf Mittelfeldspieler Marco Kofler verzichten. Der 26-jährige Österreicher hatte sich in der Begegnung beim Schlusslicht Stuttgarter Kickers (0:2) die zehnte Gelbe Karte in der laufenden Spielzeit eingehandelt. Damit muss der gebürtige Innsbrucker bereits zum zweiten Mal in dieser Saison wegen einer Gelbsperre pausieren. Außerdem verpasste Kofler auch schon zwei Partien wegen Gelb-Roter Karten, die er sich in den Partien beim SV Wehen Wiesbaden (0:0) und beim SC Fortuna Köln (1:5) eingehandelt hatte.

Energie Cottbus: Das 0:0 beim VfL Osnabrück musste der FC Energie Cottbus teuer bezahlen. Neben der Gelb-Roten Karte für Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann trifft die Lausitzer vor allem der langfristige Ausfall ihres Stammtorhüters René Renno. Der 36-Jährige zog sich bei einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler eine Schultereckgelenksprengung zu. Voraussichtlich steht er damit bis Saisonende nicht zur Verfügung. Für Renno, der früher auch bei Rot-Weiss Essen und beim VfL Bochum zwischen den Pfosten stand, bleibt die Arena in Osnabrück damit ein schlechtes Pflaster. Am 1. Spieltag der abgelaufenen Saison 2014/2015 war er als unumstrittene Nummer eins des FC Energie an den Start gegangen, zog sich dann aber beim 3:1-Auswärtssieg in Osnabrück einen Muskelfaserriss zu und fiel danach mehrere Wochen aus.

FSV Mainz 05 II: Bei der U 23 des FSV Mainz 05 kam in der Partie gegen den SC Preußen Münster (2:3) auch Bundesliga-Profi Niko Bungert zum Einsatz. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler, der seit 2008 in Mainz unter Vertrag steht und in der laufenden Saison bereits 15-mal im Oberhaus eingesetzt wurde, war 90 Minuten am Ball. Dabei traf Bungert zum zwischenzeitlichen 2:2, konnte die Heimniederlage aber nicht verhindern. Bungert, der in der Jugend bei der SG Wattenscheid 09 und beim FC Schalke 04 ausgebildet worden war, wurde im neuen Jahr 2016 in der Bundesliga noch nicht berücksichtigt. Deshalb sammelte er nun Spielpraxis in der 3. Liga.

SV Wehen Wiesbaden: Der Hessische Fußball-Verband (HFV) hat die Halbfinalpartien und das Endspiel um den Hessenpokal terminiert. Der SV Wehen Wiesbaden tritt demnach in seinem Halbfinale am Gründonnerstag, 24. März, ab 19 Uhr beim Verbandsligisten FC Ederbergland an. In der zweiten Partie der Vorschlussrunde treffen die beiden Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach und KSV Hessen Kassel (Dienstag, 5. April, 20 Uhr) aufeinander. Das Finale wird am Mittwoch, 4. Mai, ausgetragen. Der Spielort ist noch nicht festgelegt, soll erst nach den beiden Halbfinalpartien bestimmt werden. Der Sieger des Hessenpokals qualifiziert sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals.

[mspw]


Paukenschlag beim abstiegsbedrohten Drittligisten Stuttgarter Kickers: Kapitän Enzo Marchese und Gerrit Müller gehören nicht mehr zum Kader der ersten Mannschaft. Philip Türpitz vom Chemnitzer FC und Pascal Testroet von Dynamo Dresden dürfen sich Hoffnungen auf eine begehrte Auszeichnung machen, der FC Erzgebirge Aue startete eine ungewöhnliche "Ticket-Aktion" und Martin Kobylanski verlässt die U 23 des SV Werder Bremen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

Stuttgarter Kickers: Kapitän Vincenzo Marchese und Offensivspieler Gerrit Müller gehören ab sofort nicht mehr zur ersten Mannschaft der abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers. Die Schwaben haben entschieden, dass das Duo vorerst mit der zweiten Mannschaft (Oberliga) trainiert. "Der Verein ist zu der Erkenntnis gekommen, dass die beiden Spieler in der jetzigen Verfassung die Mannschaft und die sportliche Leitung nicht so unterstützen können, wie es für den Kampf um den Klassenverbleib notwendig ist", sagt Sportdirektor Michael Zeyer. "Wir können die Liga nur halten, wenn wir bestimmte Voraussetzungen schaffen: Neben der entsprechenden Stimmung gehört dazu auch das konzentrierte Arbeiten mit der Mannschaft." Präsident Prof. Dr. Rainer Lorz ergänzt: "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber in unserer Lage geht es nur noch um Mannschafts- und Vereinsinteressen. Und dazu gehört ein Trainings- und Spielbetrieb, bei dem wir uns auf das Wesentliche und auf die Spieler konzentrieren, die uns im Moment weiterbringen." Der 32-jährige Marchese steht seit 2009, Müller (31) seit 2013 bei den Kickers unter Vertrag.

Chemnitzer FC: Philip Türpitz vom Chemnitzer FC wurde mit seinem Treffer aus der Partie bei Holstein Kiel (2:5) für die Wahl zum "Tor des Monats" im Januar von der ARD Sportschau nominiert. Mit einem Schuss aus rund 25 Metern traf der 24 Jahre alte Offensivspieler genau in den Winkel. Neben Türpitz stehen auch Pascal Testroet vom Chemnitzer Ligakonkurrenten SG Dynamo Dresden sowie die Bundesliga-Profis Arturo Vidal (FC Bayern München), Vladimir Darida (Hertha BSC) und Jonathan Schmid (TSG 1899 Hoffenheim) zur Wahl. Die Abstimmung endet am Samstag, 13. Februar. Der Gewinner wird dann in der ARD Sportschau bekanntgegeben.

SV Werder Bremen II: Der SV Werder Bremen II muss ab sofort auf Martin Kobylanski verzichten. Der 21 Jahre alte Offensivspieler, dessen Vertrag bei Werder im Sommer ausgelaufen wäre, verlässt die Grün-Weißen mit sofortiger Wirkung und spielt nun für Lechia Gdansk aus der Ekstraklasa (erste polnische Liga). Der gebürtige Berliner, der vor allem für Werders U 23 in der Regionalliga Nord und in der 3. Liga zum Einsatz kam, war im Sommer 2012 an die Weser gewechselt. Er bestritt 55 Spiele für Werders "Talente-Team". In der Bundesliga kam er achtmal zum Einsatz. In der vergangenen Saison war Kobylanski an den Zweitligisten 1. FC Union Berlin ausgeliehen.

FC Erzgebirge Aue: Der FC Erzgebirge Aue möchte einen Teil der vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängten Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro (wegen des Zündens von Rauchtöpfen im Fanblock) durch den Verkauf einer symbolischen Eintrittskarte ausgleichen. FCE-Geschäftsführer Michael Voigt: "Im Zusammenhang mit der Geldstrafe des DFB haben wir zum Spiel am Sonntag gegen Würzburg noch weitere hohe finanzielle Einbußen, da auch zwei Blöcke für die Zuschauer gesperrt bleiben. Wir hoffen, dass uns möglichst viele FCE-Anhänger mit dem Kauf einer 'Blocksperren-Karte' unterstützen und damit den finanziellen Schaden für unseren Verein mildern helfen." Die "Blocksperren-Karte" ist zum Stückpreis von fünf Euro erhältlich. Auch am Sonntag zum Heimspiel gegen die Würzburger Kickers kann sie noch erworben werden. "Es handelt sich um eine rein symbolische Karte zur Unterstützung unseres Vereins. Die Karte berechtigt also nicht zum Stadioneintritt", so Geschäftsführer Michael Voigt ergänzend. Der erste Käufer einer "Blocksperren-Karte" war FCE-Sportdirektor Steffen Ziffert.

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Dynamo Dresden: Die in Kooperation mit einem Kreditinstitut durchgeführte Crowdfunding-Aktion (deutsch: "Schwarmfinanzierung") für ein neues Vereinsheim an der Lennéstraße ist für die SG Dynamo Dresden ein voller Erfolg. Der Zielbetrag von 20.000 Euro war bereits vier Tage vor Ablauf der Frist erreicht. Insgesamt 403 Unterstützer spendeten zusammen über 20.500 Euro für das "Projekt Steinhaus". Das entspricht 103 Prozent des Funding-Ziels. "Mit der Erfüllung des Spendenziels haben Fans, Mitglieder, Partner und Sponsoren der SG Dynamo ihren Willen für eine gemeinsame Vereinsheimat im Steinhaus dokumentiert. Diese gelebte Solidarität der schwarz-gelben Vereinsfamilie ist der beste Grundstein dafür", erklärte Dynamos scheidender Geschäftsführer Robert Schäfer, der ab dem 1. Mai neuer Vorstandsvorsitzender beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wird. Die gespendete Summe wird vollständig für Planung, Gutachten und Konzeption der angestrebten Sanierung des Steinhauses verwendet.

FC Hansa Rostock: Christian Brand, Trainer des FC Hansa Rostock, muss am Samstag ab 14 Uhr im Heimspiel gegen den VfR Aalen erneut auf Mittelfeldspieler Marco Kofler verzichten. Der 26-jährige Österreicher hatte sich in der Begegnung beim Schlusslicht Stuttgarter Kickers (0:2) die zehnte Gelbe Karte in der laufenden Spielzeit eingehandelt. Damit muss der gebürtige Innsbrucker bereits zum zweiten Mal in dieser Saison wegen einer Gelbsperre pausieren. Außerdem verpasste Kofler auch schon zwei Partien wegen Gelb-Roter Karten, die er sich in den Partien beim SV Wehen Wiesbaden (0:0) und beim SC Fortuna Köln (1:5) eingehandelt hatte.

Energie Cottbus: Das 0:0 beim VfL Osnabrück musste der FC Energie Cottbus teuer bezahlen. Neben der Gelb-Roten Karte für Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann trifft die Lausitzer vor allem der langfristige Ausfall ihres Stammtorhüters René Renno. Der 36-Jährige zog sich bei einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler eine Schultereckgelenksprengung zu. Voraussichtlich steht er damit bis Saisonende nicht zur Verfügung. Für Renno, der früher auch bei Rot-Weiss Essen und beim VfL Bochum zwischen den Pfosten stand, bleibt die Arena in Osnabrück damit ein schlechtes Pflaster. Am 1. Spieltag der abgelaufenen Saison 2014/2015 war er als unumstrittene Nummer eins des FC Energie an den Start gegangen, zog sich dann aber beim 3:1-Auswärtssieg in Osnabrück einen Muskelfaserriss zu und fiel danach mehrere Wochen aus.

FSV Mainz 05 II: Bei der U 23 des FSV Mainz 05 kam in der Partie gegen den SC Preußen Münster (2:3) auch Bundesliga-Profi Niko Bungert zum Einsatz. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler, der seit 2008 in Mainz unter Vertrag steht und in der laufenden Saison bereits 15-mal im Oberhaus eingesetzt wurde, war 90 Minuten am Ball. Dabei traf Bungert zum zwischenzeitlichen 2:2, konnte die Heimniederlage aber nicht verhindern. Bungert, der in der Jugend bei der SG Wattenscheid 09 und beim FC Schalke 04 ausgebildet worden war, wurde im neuen Jahr 2016 in der Bundesliga noch nicht berücksichtigt. Deshalb sammelte er nun Spielpraxis in der 3. Liga.

SV Wehen Wiesbaden: Der Hessische Fußball-Verband (HFV) hat die Halbfinalpartien und das Endspiel um den Hessenpokal terminiert. Der SV Wehen Wiesbaden tritt demnach in seinem Halbfinale am Gründonnerstag, 24. März, ab 19 Uhr beim Verbandsligisten FC Ederbergland an. In der zweiten Partie der Vorschlussrunde treffen die beiden Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach und KSV Hessen Kassel (Dienstag, 5. April, 20 Uhr) aufeinander. Das Finale wird am Mittwoch, 4. Mai, ausgetragen. Der Spielort ist noch nicht festgelegt, soll erst nach den beiden Halbfinalpartien bestimmt werden. Der Sieger des Hessenpokals qualifiziert sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals.