Kickers gegen Magdeburg: Das Verfolgerduell ist eine Premiere

Spitzenreiter Dynamo bei Fortuna Köln zu Gast

Tabellenführer Dynamo Dresden will am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) beim SC Fortuna Köln seine Spitzenposition weiter festigen und den Vorsprung auf die Verfolger zumindest nicht kleiner werden lassen. Derzeit rangieren die Sachsen mit 17 Punkten fünf Zähler vor der U 23 des FSV Mainz 05, dem SC Preußen Münster und den Stuttgarter Kickers. Zuletzt setzten sich die noch ungeschlagenen Dresdner im Sachsen-Derby 1:0 gegen den Chemnitzer FC durch. "Wir standen hinten kompakt und haben kaum etwas zugelassen. So ist es schwer, uns zu schlagen", erklärt SGD-Angreifer Justin Eilers, der mit sechs Treffern die Torschützenliste der 3. Liga anführt.

Die Kölner sind im heimischen Südstadion noch unbesiegt, holten sieben von neun möglichen Zählern. Diese Serie soll möglichst auch gegen Ligaprimus Dresden halten, gegen den die Rheinländer in einem Pflichtspiel noch nie verloren haben. Aus den ersten beiden Aufeinandertreffen in der abgelaufenen Saison resultierten ein Sieg (1:0) im eigenen Stadion und ein Unentschieden (0:0) vor fast 24.000 Zuschauern bei der SG Dynamo.

Nicht zur Verfügung steht weiterhin Fortuna-Stammtorwart André Poggenborg, der mit einem Muskelbündelriss in der Wade noch einige Wochen ausfällt. Für ihn steht voraussichtlich erneut Tim Boss zwischen den Pfosten.

Chemnitz erstmals ohne Torwart Kevin Kunz

Der Chemnitzer FC muss in der Partie gegen den SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf sportschau.de) erstmals auf Torwart Kevin Kunz verzichten. Der 23 Jahre alte Schlussmann handelte sich im Sachsen-Derby bei Dynamo Dresden (0:1) in der Nachspielzeit wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte ein und wurde vom DFB-Sportgericht für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt. Kunz hatte Dynamo-Außenstürmer Sinan Tekerci mit dem Ellbogen getroffen.

Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen weiterhin der langzeitverletzte Tom Scheffel (Reha nach Kreuzband-OP) und Angreifer Frank Löning (Reha nach Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel). Kapitän Anton Fink ist auch angeschlagen, laboriert seit dem Derby in Dresden an einer Schulterverletzung. Gegen den SC Preußen strebt der CFC seinen dritten Heimsieg hintereinander an, um den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Der Rückstand auf Dynamo Dresden beträgt aktuell sechs Zähler.

Die Gäste aus Münster befinden sich seit einigen Wochen in sehr guter Verfassung. Mit zwei 3:1-Siegen in Folge (beim Halleschen FC und gegen SV Werder Bremen II) kletterten die Westfalen auf den dritten Tabellenplatz. Beim jüngsten Heimerfolg gegen die Bremer U 23 überzeugten besonders die beiden Mittelfeldakteure Amaury Bischoff und Mehmet Kara, die beide jeweils einen Treffer beisteuerten und von der DFB.de-Redaktion in die Elf der Woche gewählt wurden.

Die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen steht gegen die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr) unter Druck. Nach drei Niederlagen in Folge rangieren die Grün-Weißen auf Abstiegsplatz 18. "Wir haben erneut den Gegner eingeladen, Tore zu erzielen", so das Fazit von SVW-Trainer Alexander Nouri nach dem 1:3 in Münster. Dabei verloren die Bremer nicht nur die Partie, sondern auch ihren Offensivspieler Marcel Hilßner. Der 20-Jährige hatte bereits in der Schlussphase der ersten Halbzeit wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen und fehlt damit gegen Großaspach.

Die seit zwei Partien auf einen Sieg wartenden Gäste waren noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Der zuvor vereinslose Stürmer Roussel Ngankam schloss sich der Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm an. Der 21 Jahre alte Deutsch-Kameruner, der in der Nachwuchsabteilung des Bundesligisten Hertha BSC ausgebildet wurde, spielte in der vergangenen Saison für den rumänischen Erstligisten FC Botosani.

"Wir sind überzeugt, dass Roussel sein Potenzial bei uns entfalten und zeigen kann. Er hat die vergangenen Wochen bereits mit der Mannschaft trainiert und arbeitet sehr hart an sich", so SGS-Sportdirektor Joannis Koukoutrigas. Ob Ngakam schon in Bremen eingesetzt werden könnte, ließ Trainer Rehm allerdings offen. Definitiv nicht dabei ist Defensivspieler Nicolas Jüllich, der wegen einer Knie-OP sechs bis acht Wochen außer Gefecht ist.



Der FC Energie Cottbus steht zum Auftakt des achten Spieltages in der 3. Liga heute Abend (ab 19 Uhr, Livestream auf NDR.de) beim FC Hansa Rostock bereits unter Zugzwang. Nach einem perfekten Saisonstart mit zwei Siegen zum Auftakt verloren die Lausitzer fünf ihrer vergangenen sechs Partien, rangieren auf Platz 17. Zuletzt gab es vor heimischer Kulisse ein deutliches 0:4 gegen Zweitliga-Absteiger VfR Aalen. "Das Ergebnis allein ist bereits erschütternd. Schlimmer jedoch war die Art und Weise. Das war einer Energie-Mannschaft nicht würdig", stellte FCE-Trainer Stefan Krämer nach der Niederlage gegen Aalen unmissverständlich klar.

Auch die Rostocker warten seit einigen Wochen auf einen dreifachen Punktgewinn. Aus ihren zurückliegenden drei Begegnungen holten die Hanseaten zwei Punkte. Im jüngsten Spiel beim FC Erzgebirge Aue (0:0) ragte FCH-Torwart Marcel Schuhen heraus, zeigte einige eindrucksvolle Paraden und wurde deshalb von der DFB.de-Redaktion in das Team des Tages vom siebten Spieltag gewählt.

Auswärts ist Rostock noch ungeschlagen. Im eigenen Stadion verlor die Hansa-Kogge jedoch zwei von drei Partien. Im Traditionsduell gegen Cottbus fehlt Verteidiger Dennis Erdmann, der sich in Aue seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison einhandelte.

Magdeburg will den ersten Auswärtssieg

Das Verfolgerduell zwischen den Stuttgarter Kickers und dem 1. FC Magdeburg heute (ab 19 Uhr) ist eine Premiere. Noch nie zuvor standen sich beide Vereine in einem Pflichtspiel gegenüber. Sowohl die Schwaben als auch die Gäste aus Sachsen-Anhalt wollen den Anschluss an die Spitze halten.

Der Tabellenvierte aus Stuttgart geht mit einer Positivserie von vier Spielen ohne Niederlage in das Spiel, zuletzt gelang den Schwaben ein 2:1-Auswärtserfolg bei Holstein Kiel. Nicht zur Verfügung stehen Torwart Carl Klaus (Rotsperre) und Außenstürmer Marco Calamita, der sich nach seinem Meniskusriss im Aufbautraining befindet.

Der Aufsteiger aus Magdeburg möchte seinen ersten Auswärtssieg einfahren. Bisher konnte der FCM, der auf Platz fünf rangiert, zwar alle drei Begegnungen im eigenen Stadion für sich entscheiden. Vor fremder Kulisse holte das Team von FCM-Trainer Jens Härtel aus drei Partien aber nur zwei Punkte. In Stuttgart müssen die Landeshauptstädter von Sachsen-Anhalt voraussichtlich auf fünf verletzte Spieler verzichten. Die Verteidiger Felix Schiller (Achillessehnen-Operation), Lukás Novy (Patellasehnen-OP), Christopher Handke (Bauchmuskelriss) und Kapitän Marius Sowislo (Bänderanriss) fallen definitiv aus. Der Einsatz des 33 Jahre alte Routiniers Lars Fuchs (Rückenprobleme) ist unwahrscheinlich.

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Spitzenreiter Dynamo bei Fortuna Köln zu Gast

Tabellenführer Dynamo Dresden will am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) beim SC Fortuna Köln seine Spitzenposition weiter festigen und den Vorsprung auf die Verfolger zumindest nicht kleiner werden lassen. Derzeit rangieren die Sachsen mit 17 Punkten fünf Zähler vor der U 23 des FSV Mainz 05, dem SC Preußen Münster und den Stuttgarter Kickers. Zuletzt setzten sich die noch ungeschlagenen Dresdner im Sachsen-Derby 1:0 gegen den Chemnitzer FC durch. "Wir standen hinten kompakt und haben kaum etwas zugelassen. So ist es schwer, uns zu schlagen", erklärt SGD-Angreifer Justin Eilers, der mit sechs Treffern die Torschützenliste der 3. Liga anführt.

Die Kölner sind im heimischen Südstadion noch unbesiegt, holten sieben von neun möglichen Zählern. Diese Serie soll möglichst auch gegen Ligaprimus Dresden halten, gegen den die Rheinländer in einem Pflichtspiel noch nie verloren haben. Aus den ersten beiden Aufeinandertreffen in der abgelaufenen Saison resultierten ein Sieg (1:0) im eigenen Stadion und ein Unentschieden (0:0) vor fast 24.000 Zuschauern bei der SG Dynamo.

Nicht zur Verfügung steht weiterhin Fortuna-Stammtorwart André Poggenborg, der mit einem Muskelbündelriss in der Wade noch einige Wochen ausfällt. Für ihn steht voraussichtlich erneut Tim Boss zwischen den Pfosten.

Chemnitz erstmals ohne Torwart Kevin Kunz

Der Chemnitzer FC muss in der Partie gegen den SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf sportschau.de) erstmals auf Torwart Kevin Kunz verzichten. Der 23 Jahre alte Schlussmann handelte sich im Sachsen-Derby bei Dynamo Dresden (0:1) in der Nachspielzeit wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte ein und wurde vom DFB-Sportgericht für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt. Kunz hatte Dynamo-Außenstürmer Sinan Tekerci mit dem Ellbogen getroffen.

Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen weiterhin der langzeitverletzte Tom Scheffel (Reha nach Kreuzband-OP) und Angreifer Frank Löning (Reha nach Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel). Kapitän Anton Fink ist auch angeschlagen, laboriert seit dem Derby in Dresden an einer Schulterverletzung. Gegen den SC Preußen strebt der CFC seinen dritten Heimsieg hintereinander an, um den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Der Rückstand auf Dynamo Dresden beträgt aktuell sechs Zähler.

Die Gäste aus Münster befinden sich seit einigen Wochen in sehr guter Verfassung. Mit zwei 3:1-Siegen in Folge (beim Halleschen FC und gegen SV Werder Bremen II) kletterten die Westfalen auf den dritten Tabellenplatz. Beim jüngsten Heimerfolg gegen die Bremer U 23 überzeugten besonders die beiden Mittelfeldakteure Amaury Bischoff und Mehmet Kara, die beide jeweils einen Treffer beisteuerten und von der DFB.de-Redaktion in die Elf der Woche gewählt wurden.

Die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen steht gegen die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr) unter Druck. Nach drei Niederlagen in Folge rangieren die Grün-Weißen auf Abstiegsplatz 18. "Wir haben erneut den Gegner eingeladen, Tore zu erzielen", so das Fazit von SVW-Trainer Alexander Nouri nach dem 1:3 in Münster. Dabei verloren die Bremer nicht nur die Partie, sondern auch ihren Offensivspieler Marcel Hilßner. Der 20-Jährige hatte bereits in der Schlussphase der ersten Halbzeit wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen und fehlt damit gegen Großaspach.

Die seit zwei Partien auf einen Sieg wartenden Gäste waren noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Der zuvor vereinslose Stürmer Roussel Ngankam schloss sich der Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm an. Der 21 Jahre alte Deutsch-Kameruner, der in der Nachwuchsabteilung des Bundesligisten Hertha BSC ausgebildet wurde, spielte in der vergangenen Saison für den rumänischen Erstligisten FC Botosani.

"Wir sind überzeugt, dass Roussel sein Potenzial bei uns entfalten und zeigen kann. Er hat die vergangenen Wochen bereits mit der Mannschaft trainiert und arbeitet sehr hart an sich", so SGS-Sportdirektor Joannis Koukoutrigas. Ob Ngakam schon in Bremen eingesetzt werden könnte, ließ Trainer Rehm allerdings offen. Definitiv nicht dabei ist Defensivspieler Nicolas Jüllich, der wegen einer Knie-OP sechs bis acht Wochen außer Gefecht ist.

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Hallescher FC: Debüt für neuen Trainer Stefan Böger

Die Partie gegen Schlusslicht VfB Stuttgart II am Samstag (ab 14 Uhr) ist für den Tabellenvorletzten Halleschen FC das erste Punktspiel nach der Trennung vom langjährigen Trainer Sven Köhler. Der 49 Jahre alte Fußballlehrer wurde nach dem missglückten Saisonstart und nur drei Punkten aus sechs Spielen beurlaubt. Köhler war seit 2007 für den HFC tätig und damit zuletzt der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball.

Sein Debüt an der Seitenlinie gibt nun Stefan Böger, der bis Februar die SG Dynamo Dresden trainiert hatte. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Es ist aktuell keine leichte Situation, aber mit viel Leidenschaft und Teamgeist in der Mannschaft sowie im gesamten Verein bin ich optimistisch, dass wir wieder zügig eine gesicherte Tabellenregion erreichen werden", sagt Fußballlehrer Böger, der als Profi für den FC Hansa Rostock, den MSV Duisburg und den Hamburger SV in der höchsten deutschen Spielklasse am Ball war.

Der VfB steckt ebenfalls in einer Krise. Wie auch der HFC konnten die Schwaben bisher nur ein Spiel gewinnen (3:1 bei der SG Sonnenhof Großaspach). Zuletzt verlor das Team von VfB-Trainer Jürgen Kramny dreimal hintereinander. Der Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt vier Punkte.

Die U 23 des FSV Mainz 05 will am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger Würzburger Kickers weiter für Furore sorgen. Obwohl die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz zuletzt nicht im Einsatz war, rangiert sie nach wie vor auf Platz zwei. Noch ungeschlagen (drei Siege, drei Unentschieden) geht der FSV in die Begegnung gegen die Unterfranken, die die stärkste Defensive der Liga (zwei Gegentore) aufweisen.

Dabei bauen die Mainzer besonders auf ihr Offensivduo Lucas Höler und Julian Derstroff. Neun der bisher elf FSV-Tore erzielten die beiden Angreifer. Der 21 Jahre alte Höler war bereits fünfmal erfolgreich, der 23 Jahre alte Derstroff markierte vier Treffer.

Die Gäste aus Würzburg spielen derzeit ebenfalls stark auf. Seit drei Partien ist die Mannschaft von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach unbesiegt, holte dabei sieben von neun möglichen Zählern und kassierte keinen Gegentreffer (3:0 Tore). Allerdings fehlen mit Nico Herzig (Knie-Operation) und Kapitän Amir Shapourzadeh (Rotsperre) zwei Leistungsträger.

Osnabrück: Hält der Positivlauf von Joe Enochs?

Joe Enochs, seit wenigen Tagen auch offiziell neuer Cheftrainer des VfL Osnabrück ist, unterschrieb bei den Lila-Weißen einen Vertrag bis Juni 2017 und tritt mit seiner Mannschaft am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf NDR.de) gegen den SV Wehen Wiesbaden an. Zuvor hatte der 44 Jahre alte US-Amerikaner bereits für zwei Partien interimsweise die Leitung der Mannschaften übernommen, nachdem Maik Walpurgis von seinen Aufgaben entbunden worden war. Nach zwei Siegen (2:1 beim FC Energie Cottbus und 3:2 bei Holstein Kiel) entschied der Verein, dem vorherigen U 19-Trainer Enochs das Vertrauen zu schenken und ihn als Cheftrainer der Profis zu installieren.

Als Co-Trainer wurde erst vor wenigen Tagen Wolfgang Schütte verpflichtet. Der 41-Jährige hat bei den Lila-Weißen ebenfalls einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet und kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Während seiner aktiven Zeit hatte der heutige B-Lizenz-Inhaber insgesamt 272 Pflichtspiele für Osnabrück absolviert. "Das Angebot des Vereins macht mich sehr stolz, deshalb musste ich nicht lange überlegen", so Schütte.

Wehen Wiesbaden möchte den ersten Dreier vor fremder Kulisse einfahren. Das Team von SVWW-Trainer Sven Demandt holte aus den bisherigen drei Auswärtsspielen erst einen Punkt (0:0 bei Rot-Weiß Erfurt). Mit Sturmzugang Saёr Sène (zuletzt beim englischen Zweitligisten FC Blackpool unter Vertrag) verfügt Demandt über eine zusätzliche Alternative.

Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue will in der Begegnung beim FC Rot-Weiß Erfurt am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) zurück in die Erfolgsspur finden. Nach zuvor vier Siegen in Serie warten die Veilchen nun seit zwei Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn. Sowohl beim Liganeuling Würzburger Kickers (0:1) als auch gegen den FC Hansa Rostock (0:0) gelang dem FCE kein Sieg und kein Tor. Der FCE wird in Erfurt von rund 1200 mitreisenden Anhängern unterstützt.

"Wir treten bei meinem Ex-Verein an, bei dem ich damals eine gute Zeit hatte. Daher ist es schon eine besondere Partie für mich. Unser Ziel ist aber klar definiert: Wir wollen in Erfurt die drei Punkte mitnehmen", so Aues Trainer Pavel Dotchev, der von Juli 2005 bis Februar 2008 bei den Erfurtern tätig war.

Die Rot-Weißen befinden sich im Aufwärtstrend. Seit vier Partien sind die Erfurter unbesiegt (ein Sieg, drei Unentschieden). In Aue können die Thüringer wieder auf Abwehrspieler André Laurito zurückgreifen, der zuletzt beim 1:1 in Würzburg wegen eines Infekts gefehlt hatte.

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VfR Aalen: Trainer Vollmann trifft auf Ex-Verein Holstein Kiel

Wenn der VfR Aalen am Sonntag (ab 14 Uhr) zum Abschluss des achten Spieltages Holstein Kiel empfängt, dann trifft VfR-Trainer Peter Vollmann auf seinen ehemaligen Verein. Von Februar bis Juni 2004 sowie von 2006 bis 2008 war der 57 Jahre alte Fußballlehrer bei den Störchen als Trainer und als Sportlicher Leiter tätig. Für Vollmann ist es bereits das dritte Aufeinandertreffen mit einem ehemaligen Klub in der laufenden Saison. Auch bei Fortuna Köln (1:1) und dem FC Hansa Rostock (1:1) stand er bereits an der Seitenlinie.

Mit den Aalenern befindet sich Vollmann derzeit im Aufwind, gewann zuletzt 4:0 beim FC Energie Cottbus. "Wir sollten das Ergebnis nicht überbewerten und bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden. Allerdings haben wir für die schwierige Aufgabe gegen Kiel wichtiges Selbstvertrauen getankt", sagt Vollmann im Gespräch mit DFB.de.

Kiel möchte einen Negativlauf von vier Spielen ohne Sieg stoppen. Aus den vergangenen vier Partien in der Liga holte die KSV Holstein nur einen Zähler (2:2 gegen SC Fortuna Köln). KSV-Trainer Karsten Neitzel ist dennoch optimistisch, dass in Aalen der Erfolg zurückkommt. "Es ist ja nicht so, dass wir in den vergangenen Spielen auf ganzer Linie versagt haben. Wir hatten viele gute Phasen, waren aber in einzelnen Situationen oft zu unkonzentriert. Zum Beispiel waren wir beim 2:4 in Chemnitz 60 Minuten lang mindestens auf Augenhöhe. Darauf wollen wir aufbauen. Wenn wir es außerdem schaffen, die Fehlerquote zu minimieren, weiterhin nicht zu verkrampfen und mutig aufzuspielen, dann kommt auch der Erfolg zurück. Da bin ich mir sicher", so Neitzel im DFB.de-Interview.

Unter der Woche gelang den Kielern im Viertelfinale des Verbandspokals von Schleswig-Holstein erstmals wieder ein Erfolgserlebnis. Beim Oberligisten Flensburg 08 setzten sich die Störche 9:0 durch. Spektakulär: Holstein-Angreifer Marc Heider hatte den Torreigen mit einem Fallrückzieher eröffnet. "Das Erfolgserlebnis tut uns gut", so Neitzel.