Kickers gegen Aalen: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

Nur rund 80 Kilometer Anfahrt muss der VfR Aalen am vierten Spieltag in der 3. Liga zurücklegen. Am Sonntag (ab 14 Uhr) steht das schwäbische Duell bei den Stuttgarter Kickers auf dem Programm. Auch in der Tabelle trennt beide Mannschaften aktuell nicht viel. Die Aalener sind noch ungeschlagen, holten fünf Punkte. Die Kickers liegen einen Zähler hinter dem VfR.

Rund 5000 Zuschauer erwarten die Gastgeber im Gazi-Stadion zum 19. Meisterschaftsduell beider Vereine seit 2001. Wegen der Zugehörigkeit der Aalener zur 2. Bundesliga gab es in den vergangenen fünf Jahren kein Aufeinandertreffen in der Liga. Das jüngste Duell in der Regionalliga Süd ging 2:0 an den späteren Meister von der Schwäbischen Alb. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

VfR hat Nase vorn: Die Gesamtbilanz aus bisher 18 Partien spricht für den VfR Aalen. Neun Spiele gewannen die Schwarz-Weißen, fünfmal entschieden die Kickers eine Partie zu ihren Gunsten, viermal gab es ein Remis. Den deutlichsten Sieg schafften allerdings die Kickers. In der Regionalliga Süd-Saison 2007/2008 gelang im heimischen Stadion ein 5:1. Auch die torreichste Partie ging an die Blauen aus Stuttgart. In der Spielzeit 2006/2007 setzten sich die Kickers in Aalen 5:2 durch.

Soriano darf hoffen: Ein halbes Jahr lang schnürte Kickers-Mittelstürmer Elia Soriano seine Schuhe für den VfR. Zwischen Juli 2010 und Januar 2011 absolvierte der 1,85 Meter große Italiener 13 Partien für die Aalener. Über die Stationen Eintracht Frankfurt II und Karlsruher SC kam er schließlich in die baden-württembergische Landeshauptstadt. Nach einem Kreuzbandriss aus der vergangenen Saison ist er auf dem Weg zurück in den Kader. Beim 1:0 im Verbandspokal beim Titelverteidiger SSV Reutlingen (Oberliga Baden-Württemberg) am Mittwoch wurde Soriano in der Schlussphase eingewechselt.

Sattelmaier vor Saisondebüt: Kickers-Offensivspieler Marco Calamita kann im Derby definitiv nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Der 32-Jährige laboriert an einem Meniskusriss und muss das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub verschieben. Zwei Jahre (2011 bis 2013) stand er in Aalen unter Vertrag. Torwart Carl Klaus (Rotsperre) steht seinem Trainer Horst Steffen ebenfalls nicht zur Verfügung. Rouven Sattelmaier, ebenso wie der Ex-Wolfsburger Klaus erst vor dieser Saison nach Stuttgart-Degerloch gewechselt (zuvor 1. FC Heidenheim), steht vor seinem Saisondebüt. In Reutlingen kam der 28 Jahre alte Schlussmann bereits über 90 Minuten zum Einsatz, hielt seinen Kasten sauber.

Schnelles Wiedersehen: Die Gefahr, zunächst vielleicht doch den Weg in die falsche Kabine einzuschlagen, besteht für Aalens Offensivspieler Randy Edwini-Bonsu. Der 25-Jährige, in Ghana geboren, wechselte erst vor dieser Saison von den Stuttgartern zum VfR. Anderthalb Jahre war er zuvor für die Mannschaft aus der Landeshauptstadt am Ball. Eine längere Vergangenheit bei den Kickers hat Aalens Abwehrspieler Oliver Barth. Der 35 Jahre alte Routinier kickte von 2001 bis 2005 für die Stuttgarter. Seit 2012 steht er beim VfR Aalen unter Vertrag. Er ist einer der wenigen Spieler, die nach dem Abstieg aus der 2. Liga geblieben waren.

Aalener Selbstbewusstsein: Markus Schwabl, Aalener Zugang von der SpVgg Unterhaching und auf Anhieb zum Kapitän ernannt, sieht den VfR auf einem guten Weg. Mit dem jüngsten 1:0 gegen den VfL Osnabrück gelang der Sprung in die obere Tabellenhälfte. "Das war für uns eine richtungsweisende Partie", so der 24 Jahre alte Defensivspieler im Gespräch mit DFB.de: "Hätten wir verloren, wäre es zunächst nicht einfach geworden, unten herauszukommen. Wir haben gemerkt, dass wir mit unserer neu formierten Mannschaft absolut konkurrenzfähig sind. Das gibt Selbstvertrauen." Vor den Kickers hat der Sohn von Ex-Profi Manfred "Manni" Schwabl (Präsident der SpVgg Unterhaching) Respekt. "Spielerisch gehört Stuttgart zum Besten, was die 3. Liga zu bieten hat", sagt Schwabl über den schwäbischen Konkurrenten.

[mspw]

Nur rund 80 Kilometer Anfahrt muss der VfR Aalen am vierten Spieltag in der 3. Liga zurücklegen. Am Sonntag (ab 14 Uhr) steht das schwäbische Duell bei den Stuttgarter Kickers auf dem Programm. Auch in der Tabelle trennt beide Mannschaften aktuell nicht viel. Die Aalener sind noch ungeschlagen, holten fünf Punkte. Die Kickers liegen einen Zähler hinter dem VfR.

Rund 5000 Zuschauer erwarten die Gastgeber im Gazi-Stadion zum 19. Meisterschaftsduell beider Vereine seit 2001. Wegen der Zugehörigkeit der Aalener zur 2. Bundesliga gab es in den vergangenen fünf Jahren kein Aufeinandertreffen in der Liga. Das jüngste Duell in der Regionalliga Süd ging 2:0 an den späteren Meister von der Schwäbischen Alb. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

VfR hat Nase vorn: Die Gesamtbilanz aus bisher 18 Partien spricht für den VfR Aalen. Neun Spiele gewannen die Schwarz-Weißen, fünfmal entschieden die Kickers eine Partie zu ihren Gunsten, viermal gab es ein Remis. Den deutlichsten Sieg schafften allerdings die Kickers. In der Regionalliga Süd-Saison 2007/2008 gelang im heimischen Stadion ein 5:1. Auch die torreichste Partie ging an die Blauen aus Stuttgart. In der Spielzeit 2006/2007 setzten sich die Kickers in Aalen 5:2 durch.

Soriano darf hoffen: Ein halbes Jahr lang schnürte Kickers-Mittelstürmer Elia Soriano seine Schuhe für den VfR. Zwischen Juli 2010 und Januar 2011 absolvierte der 1,85 Meter große Italiener 13 Partien für die Aalener. Über die Stationen Eintracht Frankfurt II und Karlsruher SC kam er schließlich in die baden-württembergische Landeshauptstadt. Nach einem Kreuzbandriss aus der vergangenen Saison ist er auf dem Weg zurück in den Kader. Beim 1:0 im Verbandspokal beim Titelverteidiger SSV Reutlingen (Oberliga Baden-Württemberg) am Mittwoch wurde Soriano in der Schlussphase eingewechselt.

Sattelmaier vor Saisondebüt: Kickers-Offensivspieler Marco Calamita kann im Derby definitiv nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Der 32-Jährige laboriert an einem Meniskusriss und muss das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub verschieben. Zwei Jahre (2011 bis 2013) stand er in Aalen unter Vertrag. Torwart Carl Klaus (Rotsperre) steht seinem Trainer Horst Steffen ebenfalls nicht zur Verfügung. Rouven Sattelmaier, ebenso wie der Ex-Wolfsburger Klaus erst vor dieser Saison nach Stuttgart-Degerloch gewechselt (zuvor 1. FC Heidenheim), steht vor seinem Saisondebüt. In Reutlingen kam der 28 Jahre alte Schlussmann bereits über 90 Minuten zum Einsatz, hielt seinen Kasten sauber.

Schnelles Wiedersehen: Die Gefahr, zunächst vielleicht doch den Weg in die falsche Kabine einzuschlagen, besteht für Aalens Offensivspieler Randy Edwini-Bonsu. Der 25-Jährige, in Ghana geboren, wechselte erst vor dieser Saison von den Stuttgartern zum VfR. Anderthalb Jahre war er zuvor für die Mannschaft aus der Landeshauptstadt am Ball. Eine längere Vergangenheit bei den Kickers hat Aalens Abwehrspieler Oliver Barth. Der 35 Jahre alte Routinier kickte von 2001 bis 2005 für die Stuttgarter. Seit 2012 steht er beim VfR Aalen unter Vertrag. Er ist einer der wenigen Spieler, die nach dem Abstieg aus der 2. Liga geblieben waren.

Aalener Selbstbewusstsein: Markus Schwabl, Aalener Zugang von der SpVgg Unterhaching und auf Anhieb zum Kapitän ernannt, sieht den VfR auf einem guten Weg. Mit dem jüngsten 1:0 gegen den VfL Osnabrück gelang der Sprung in die obere Tabellenhälfte. "Das war für uns eine richtungsweisende Partie", so der 24 Jahre alte Defensivspieler im Gespräch mit DFB.de: "Hätten wir verloren, wäre es zunächst nicht einfach geworden, unten herauszukommen. Wir haben gemerkt, dass wir mit unserer neu formierten Mannschaft absolut konkurrenzfähig sind. Das gibt Selbstvertrauen." Vor den Kickers hat der Sohn von Ex-Profi Manfred "Manni" Schwabl (Präsident der SpVgg Unterhaching) Respekt. "Spielerisch gehört Stuttgart zum Besten, was die 3. Liga zu bieten hat", sagt Schwabl über den schwäbischen Konkurrenten.