Kickers freuen sich auf Rückkehr auf die Waldau

Die Umbauarbeiten im Stadion auf der Waldau, der sportlichen Heimat des Drittligisten Stuttgarter Kickers, liegen im Plan. Geht alles glatt, tragen die Schwaben im Februar gegen Arminia Bielefeld das erste Heimspiel in dieser Saison an vertrauter Wirkungsstätte aus. Beim Aufsteiger Fortuna Köln steht die Leidenszeit von Daniel Flottmann vor dem Ende. Der Verteidiger hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen.

Der VfL Osnabrück freut sich im November mit Hannover 96 auf einen hochkarätigen Testspiel-Gegner, Sören Bertram vom Halleschen FC will nach seinem Unterarmbruch schon bald auf den Trainingsplatz zurück und bei Rot-Weiß Erfurt steht der Termin für das Viertelfinalspiel im Landespokal fest. Die DFB.de-Drittligasplitter.

Stuttgarter Kickers: Die Arbeiten im GAZi-Stadion, der Heimat der Stuttgarter Kickers, gehen gut voran. Derzeit wird der Rasen verlegt. "Wir freuen uns schon auf die Rückkehr an unsere vertraute Wirkungsstätte, obwohl wir aktuell im Ausweichstadion Reutlingen sehr erfolgreich Fußball spielen und noch ungeschlagen sind", sagt Kickers-Sportdirektor Michael Zeyer. Seit Mitte Mai laufen die Umbauarbeiten im GAZi-Stadion auf der Waldau. Neben dem Neubau der Haupttribüne wird das höchstgelegene Stadion Deutschlands mit einer Rasenheizung ausgerüstet. "Der Winter kommt bei uns immer ein wenig früher und deswegen macht eine Rasenheizung absolut Sinn", so Zeyer. Bis Mitte Februar sollen die Arbeiten im GAZi-Stadion auf der Waldau noch andauern. Sollte alles planmäßig fertiggestellt werden, dürfte das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (21./22. Februar) das erste Pflichtspiel im umgebauten Stadion sein.

Hallescher FC: Außenbahnspieler Sören Bertram hofft, dass er schon in zwei Wochen auf den Trainingsplatz zurückkehren kann. Der 23-Jährige hatte sich beim 3:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden den Unterarm gebrochen. Zur Stabilisierung wurde der Arm geschient und zwei Platten eingesetzt. "Die Ärzte gehen davon aus, dass die Wunden in spätestens zwei Wochen ausgeheilt sind. Dann möchte ich so schnell wie möglich wieder auf den Platz", so Bertram, der in dieser Saison schon einmal mehrere Wochen wegen einer Sprunggelenkverletzung aussetzen musste.

SC Fortuna Köln: Fast sechs Monate konnte Daniel Flottmann vom Aufsteiger Fortuna Köln nur zuschauen: Wegen eines Kreuzbandrisses verpasste der Innenverteidiger nicht nur die erfolgreiche Relegation gegen Bayern München II (1:0/1:2), sondern auch den Start in die 3. Liga. Nun neigt sich die Leidenszeit des 30-Jährigen dem Ende entgegen: Erstmals nahm Flottmann jetzt wieder am Mannschaftstraining teil. "Daniel Flottmann arbeitet schon seit einiger Zeit im individuell fußballspezifischen Bereich. Ab sofort bestreitet er aber auch wieder erste Trainingsinhalte mit der Mannschaft", sagt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Fortschritte bei Flottmann: "Wir werden die Belastung nun kontinuierlich steigern, um ihn in aller Ruhe für ein Comeback vorzubereiten."

VfL Osnabrück: Das spielfreie Wochenende Mitte November nutzt der VfL Osnabrück für ein Testspiel gegen einen Gegner aus der Bundesliga. Am Freitag, 14. November, gastiert Hannover 96 in der Osnabrücker Arena. Anstoß zum Niedersachsen-Derby ist um 18 Uhr. Schon in der Sommerpause hatte der VfL mit Borussia Dortmund (1:1) einen Erstligisten zu Gast.

Rot-Weiß Erfurt: Für Jens Möckel läuft es derzeit nicht optimal. Der Innenverteidiger von Rot-Weiß Erfurt hatte das jüngste 0:3 bei Arminia Bielefeld wegen eines grippalen Infekts verpasst. Aktuell muss der Stammspieler (14 Einsätze) wegen Kniebeschwerden mit dem Training aussetzen. Unterdessen wurde das Pokalspiel beim FC Einheit Rudolstadt terminiert. Die Viertelfinalpartie im thüringischen Landespokal findet am Samstag, 15. November (ab 12.30 Uhr), statt.

FC Hansa Rostock: Vor der Partie gegen den VfL Osnabrück am Freitag (ab 19 Uhr) gibt es beim FC Hansa Rostock einige Verletzungssorgen. Die Linksverteidiger Shervin Radjabali-Fardi, Sebastian Pelzer und Martin Pett fallen allesamt verletzt aus. Hansa-Trainer Peter Vollmann hat den gelernten Mittelfeldspieler Sascha Schünemann als Ersatz im Blick, weil Linksfuß Manfred Starke (muskuläre Probleme) ebenfalls angeschlagen ist. Mittelfeldspieler Robin Krauße fehlt wegen einer Gelbsperre. Die Hanseaten erwarten 7000 bis 9000 Zuschauer.

FC Energie Cottbus: Beim FC Energie Cottbus haben mit Sven Michel und Zbynek Pospech (je vier Saisontore) die beiden bisher besten Torschützen nicht das volle Trainingsprogramm absolviert. Sven Michel plagt sich mit einer Magen-Darm-Infektion herum, die Zeit bis zum Spiel am Samstag ab 14 Uhr gegen die SpVgg Unterhaching wird knapp. Der tschechische Stürmer Pospech begab sich mit Adduktorenproblemen zum Arzt, droht für die Partie gegen Unterhaching ebenfalls auszufallen. Wegen einer leichten Blessur absolvierte außerdem der dreifache Torschütze Tim Kleindienst nur Lauftraining. Auch der angeschlagene Cedrick Mimbala musste auf das Mannschaftstraining verzichten.

SV Wehen Wiesbaden: Lediglich Lauftraining stand jetzt für Linksverteidiger Alf Mintzel und Offensivspieler Alexander Riemann vom SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Das Duo hatte die Partie beim Halleschen FC (1:3) verpasst. Mintzel hatte Probleme am Ischiasnerv, Riemann musste wegen einer Grippe pausieren. "Sie sollen die Belastung in den nächsten Tagen steigern. Ob es dann für das Wochenende reicht, werden wir kurzfristig entscheiden", so SVWW-Trainer Marc Kienle vor dem Spiel gegen den Chemnitzer FC am Samstag ab 14 Uhr. Verteidiger Daniel Wein kehrt nach abgelaufener Rotsperre zurück, dafür ist Kapitän Nico Herzig gelbgesperrt.