Karlsruher SC springt auf Platz zwei

Der Karlsruher SC hat mindestens bis Montag den Sprung auf Platz zwei der 3. Liga geschafft. Die Mannschaft von KSC-Trainer Alois Schwartz besiegte am 16. Spieltag Aufsteiger 1860 München 3:2 (3:1). Am morgigen Montag kann Preußen Münster den Aufstiegsplatz mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig zurückerobern. Das zweite Sonntagsspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Wehen Wiesbaden endete 0:0.

"Es war heute ein interessantes Spiel. Wir haben heute den Willen gezeigt. Wir hatten uns darauf eingeschworen, dass wir heute Herz zeigen, dass wir heute Kampfeswillen zeigen", machte KSC-Stürmer Marvin Pourie die Gründe nach dem Spiel bei Telekom Sport für den Sieg aus. KSC-Trainer Alois Schwartz sagte: "Letztendlich, wenn man alles zusammenzählt über 90 Minuten, waren wir die effektivere und bessere Mannschaft." Münchens Adriano Grimaldi war enttäuscht: "Fakt ist, dass wir eigentlich gut verteidigen. Was man uns vorwerfen kann, ist, dass wir drei Standardgegentore kriegen."

Fink, Pourie und Pisot treffen für den Gastgeber

Der KSC machte gegen 1860 schnell deutlich, dass man sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Gleich die erste Chance nutzte Anton Fink (4.) nach einem Eckball zur Führung der Gastgeber. Auch in der Folge blieb Karlsruhe zunächst besser, musste aber dennoch nach einer knappen halben Stunden den Ausgleich hinnehmen. Münchens Simon Lorenz (29.) war bei einem Eckball von der linken Seite mit dem Kopf zur Stelle. Doch die Badener antworteten postwendend: Zunächst traf Pourie (31.) zur erneuten Führung, dann erhöhte David Pisot (36.) zum 3:1-Halbzeitstand.

Das Spiel blieb nach dem Seitenwechsel rassig - mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Münchner Grimaldi (65.) und Efkan Bekiroglu (75.) verpassten die Chancen zum Anschluss, auf der Gegenseite bauten Fink (66.) und Pourie (67.) die Führung nicht aus. So war es dann Grimaldi (90.), der das Spiel mit einem Kopfball in der Nachspielzeit nochmal spannend machte - letztendlich kam der Treffer aber zu spät. Der KSC feierte so den dritten Sieg in Folge, die Sechziger blieben zum vierten Mal hintereinander sieglos.

Keine Tore am Betzenberg

Eine Partie ohne viele Höhepunkte lieferten sich der 1. FC Kaiserslautern und der SV Wehen Wiesbaden. Die Pfälzer agierten über weite Strecken zu pomadig und harmlos, der SVWW versuchte indes über Konter zu Möglichkeiten zu kommen. Erst in der 42. Minute bekamen die Zuschauer in Kaiserslautern eine Gästechance zu sehen, die es dann aber in sich hatte: Manuel Schäffler setzte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld vollkommen unbedrängt einen Kopfball an den Pfosten, den Nachschuss vergab Patrick Schönfeld aus drei Metern.

Auch nach der Pause blieben die Gäste zunächst das gefährlichere Team. Nach einem Freistoß verpasste Daniel Kyereh (58.) ein mögliches Abstaubertor. Dann aber hatten auch die Roten Teufel ihre erste gute Chance: Jan Löhmannsröben (68.) stieg nach einer Hereingabe nach einem Freistoß am höchsten, doch Wehen Wiesbadens Keeper Markus Kolke spitzelte den Ball mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten.

Danach verflachte die Partie wieder, ehe es die Schlussminuten in sich hatten. Kolke (90.) parierte einen Freistoß von Julius Biada, auch der Nachschuss von Elias Huth wurde von Jules Schwadorf von der Linie gekratzt. Im Konter kam Wehen Wiesbadens Schönfeld zu einer Großchance, doch diesmal klärte Kaiserslautern auf der Linie. Durch das Remis bleiben beide Teams im oberen Mittelfeld der Tabelle. 

[sid/ms]

Der Karlsruher SC hat mindestens bis Montag den Sprung auf Platz zwei der 3. Liga geschafft. Die Mannschaft von KSC-Trainer Alois Schwartz besiegte am 16. Spieltag Aufsteiger 1860 München 3:2 (3:1). Am morgigen Montag kann Preußen Münster den Aufstiegsplatz mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig zurückerobern. Das zweite Sonntagsspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Wehen Wiesbaden endete 0:0.

"Es war heute ein interessantes Spiel. Wir haben heute den Willen gezeigt. Wir hatten uns darauf eingeschworen, dass wir heute Herz zeigen, dass wir heute Kampfeswillen zeigen", machte KSC-Stürmer Marvin Pourie die Gründe nach dem Spiel bei Telekom Sport für den Sieg aus. KSC-Trainer Alois Schwartz sagte: "Letztendlich, wenn man alles zusammenzählt über 90 Minuten, waren wir die effektivere und bessere Mannschaft." Münchens Adriano Grimaldi war enttäuscht: "Fakt ist, dass wir eigentlich gut verteidigen. Was man uns vorwerfen kann, ist, dass wir drei Standardgegentore kriegen."

Fink, Pourie und Pisot treffen für den Gastgeber

Der KSC machte gegen 1860 schnell deutlich, dass man sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Gleich die erste Chance nutzte Anton Fink (4.) nach einem Eckball zur Führung der Gastgeber. Auch in der Folge blieb Karlsruhe zunächst besser, musste aber dennoch nach einer knappen halben Stunden den Ausgleich hinnehmen. Münchens Simon Lorenz (29.) war bei einem Eckball von der linken Seite mit dem Kopf zur Stelle. Doch die Badener antworteten postwendend: Zunächst traf Pourie (31.) zur erneuten Führung, dann erhöhte David Pisot (36.) zum 3:1-Halbzeitstand.

Das Spiel blieb nach dem Seitenwechsel rassig - mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Münchner Grimaldi (65.) und Efkan Bekiroglu (75.) verpassten die Chancen zum Anschluss, auf der Gegenseite bauten Fink (66.) und Pourie (67.) die Führung nicht aus. So war es dann Grimaldi (90.), der das Spiel mit einem Kopfball in der Nachspielzeit nochmal spannend machte - letztendlich kam der Treffer aber zu spät. Der KSC feierte so den dritten Sieg in Folge, die Sechziger blieben zum vierten Mal hintereinander sieglos.

Keine Tore am Betzenberg

Eine Partie ohne viele Höhepunkte lieferten sich der 1. FC Kaiserslautern und der SV Wehen Wiesbaden. Die Pfälzer agierten über weite Strecken zu pomadig und harmlos, der SVWW versuchte indes über Konter zu Möglichkeiten zu kommen. Erst in der 42. Minute bekamen die Zuschauer in Kaiserslautern eine Gästechance zu sehen, die es dann aber in sich hatte: Manuel Schäffler setzte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld vollkommen unbedrängt einen Kopfball an den Pfosten, den Nachschuss vergab Patrick Schönfeld aus drei Metern.

Auch nach der Pause blieben die Gäste zunächst das gefährlichere Team. Nach einem Freistoß verpasste Daniel Kyereh (58.) ein mögliches Abstaubertor. Dann aber hatten auch die Roten Teufel ihre erste gute Chance: Jan Löhmannsröben (68.) stieg nach einer Hereingabe nach einem Freistoß am höchsten, doch Wehen Wiesbadens Keeper Markus Kolke spitzelte den Ball mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten.

Danach verflachte die Partie wieder, ehe es die Schlussminuten in sich hatten. Kolke (90.) parierte einen Freistoß von Julius Biada, auch der Nachschuss von Elias Huth wurde von Jules Schwadorf von der Linie gekratzt. Im Konter kam Wehen Wiesbadens Schönfeld zu einer Großchance, doch diesmal klärte Kaiserslautern auf der Linie. Durch das Remis bleiben beide Teams im oberen Mittelfeld der Tabelle.