Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage, dann startet die 3. Liga in ihre siebte Saison. Erstmals wird am Samstag mit der Partie VfL Osnabrück gegen Energie Cottbus ein Spiel zum Saisonauftakt live im Fernsehen übertragen (ab 18 Uhr, live in der ARD). DFB.de zählt die Tage herunter und schaut täglich aus einem anderen Blickwinkel auf die 3. Liga. Ganz nach dem neuen Leitspruch: "Zeigt's uns! Wer Dritter ist, will Erster werden."
Gleich am ersten Spieltag der Saison 2014/2015 ist in der 3. Liga eine neue Bestmarke für die dritthöchste deutsche Spielklasse möglich. Rekordspieler nach Einsätzen ist aktuell noch Nils Pfingsten-Reddig mit 209 Auftritten für Kickers Emden, Kickers Offenbach und zuletzt Rot-Weiß Erfurt. Mehr Spiele werden vorerst nicht hinzukommen, da der 32-Jährige künftig in der Regionalliga Nordost für Wacker Nordhausen spielt.
Hinter Pfingsten-Reddig liegt Jens Truckenbrod vom SC Preußen Münster mit 208 (von 228 möglichen) Einsätzen auf Rang zwei. Der 34-jährige Mittelfeldspieler kann damit bereits am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel des SCP gegen den FC Hansa Rostock für eine Einstellung des Rekordes sorgen und im weiteren Saisonverlauf dann deutlich davonziehen. Auf Rang drei der Einsatz-Statistik liegt der 27-jährige Fabian Stenzel vom Chemnitzer FC mit 183 Begegnungen schon etwas zurück.
Braunschweiger "Löwen" setzen die Bestmarken
Gleich mehrere Drittliga-Rekorde hält der aktuelle Zeitligist Eintracht Braunschweig, denn an den "Löwen" bissen sich die Gegner sehr oft die Zähne aus. Kein Drittliga-Meister hatte in der Endabrechnung mehr Punkte (85), mehr Tore (81) und weniger Gegentreffer (22) auf dem Konto als die Niedersachsen nach ihrer Aufstiegssaison 2010/2011.
Noch an einem weiteren Rekord für die 3. Liga hat die Mannschaft des langjährigen Braunschweiger Trainers Torsten Lieberknecht, der bereits seit 2008 im Amt ist, entscheidenden Anteil. Am 35. Spieltag der Premieren-Saison 2008/2009 lieferten sich die Eintracht und der spätere Aufsteiger Fortuna Düsseldorf beim 5:5 die bisher torreichste Partie in sechs Drittliga-Spielzeiten. Am deutlichsten Ergebnis waren ebenfalls zwei Mannschaften beteiligt, die aktuell nicht mehr drittklassig sind. In der Saison 2010/2011 kam der 1. FC Saarbrücken beim FC Carl Zeiss Jena am 3. Spieltag zu einem 7:0.
Top-Torjäger Stroh-Engel trifft nach Belieben
Den "Titel" für den Spieler mit den meisten Treffern in einer Begegnung teilen sich drei Offensivspezialisten. Dominik Stroh-Engel für den SV Darmstadt 98 (beim 6:0 gegen den FC Hansa Rostock in der Vorsaison), Salvatore Amirante für den FC Carl Zeiss Jena (beim 6:0 gegen den FC Bayern München II 2009/2010) und Marcel Reichwein für Rot-Weiß Erfurt (beim 4:2 gegen den SV Sandhausen 2011/2012) trafen für ihren jeweiligen Klub gleich viermal innerhalb von nur 90 Minuten.
Für Stroh-Engel waren es in der abgelaufenen Saison vier von insgesamt 27 Treffern, die er zum Darmstädter Aufstieg (über die Relegation gegen Arminia Bielefeld) beisteuerte. Häufiger traf noch kein Spieler im Laufe einer Drittliga-Spielzeit. Rekordtorschütze nach sechs Spielzeiten ist Anton Fink vom Chemnitzer FC, der für den CFC, den VfR Aalen und die SpVgg Unterhaching insgesamt 69 Mal erfolgreich war. Sein ärgsten Verfolger Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim/57 Tore) und Dominik Stroh-Engel (54) sind in dieser Saison zweitklassig, so dass der Neu-Rostocker Marcel Ziemer (49 Treffer für Wehen und Saarbrücken) einigen Boden gutmachen könnte.
Mehr als 50.000 Fans bejubeln Fortuna-Aufstieg
Eine besonders schnelle Führung markierte in der abgelaufenen Saison Daniel Frahn für den späteren Aufsteiger RB Leipzig, dem als erster Drittligist der Durchmarsch in die 2. Liga gelang. Frahn traf beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart II nach nur neun Sekunden zur Führung. Es ist das bis heute schnellste Tor der Drittliga-Geschichte.
Die meisten Zuschauer kamen zur Partie am 38. Spieltag der Saison 2008/2009 zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SV Werder Bremen II. Den Aufstieg der Gastgeber dank eines 1:0-Heimsieges bejubelten die meisten der 50.095 Besucher. Insgesamt strömten seit 2008 rund 12,5 Millionen Fans in die Drittliga-Stadien.
Für die bisher längste Siegesserie war der Karlsruher SC in der Spielzeit 2012/2013 verantwortlich. Mit acht Dreiern in Serie legten die Badener den Grundstein für ihren späteren Aufstieg.
[mspw]
Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage, dann startet die 3. Liga in ihre siebte Saison. Erstmals wird am Samstag mit der Partie VfL Osnabrück gegen Energie Cottbus ein Spiel zum Saisonauftakt live im Fernsehen übertragen (ab 18 Uhr, live in der ARD). DFB.de zählt die Tage herunter und schaut täglich aus einem anderen Blickwinkel auf die 3. Liga. Ganz nach dem neuen Leitspruch: "Zeigt's uns! Wer Dritter ist, will Erster werden."
Gleich am ersten Spieltag der Saison 2014/2015 ist in der 3. Liga eine neue Bestmarke für die dritthöchste deutsche Spielklasse möglich. Rekordspieler nach Einsätzen ist aktuell noch Nils Pfingsten-Reddig mit 209 Auftritten für Kickers Emden, Kickers Offenbach und zuletzt Rot-Weiß Erfurt. Mehr Spiele werden vorerst nicht hinzukommen, da der 32-Jährige künftig in der Regionalliga Nordost für Wacker Nordhausen spielt.
Hinter Pfingsten-Reddig liegt Jens Truckenbrod vom SC Preußen Münster mit 208 (von 228 möglichen) Einsätzen auf Rang zwei. Der 34-jährige Mittelfeldspieler kann damit bereits am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel des SCP gegen den FC Hansa Rostock für eine Einstellung des Rekordes sorgen und im weiteren Saisonverlauf dann deutlich davonziehen. Auf Rang drei der Einsatz-Statistik liegt der 27-jährige Fabian Stenzel vom Chemnitzer FC mit 183 Begegnungen schon etwas zurück.
Braunschweiger "Löwen" setzen die Bestmarken
Gleich mehrere Drittliga-Rekorde hält der aktuelle Zeitligist Eintracht Braunschweig, denn an den "Löwen" bissen sich die Gegner sehr oft die Zähne aus. Kein Drittliga-Meister hatte in der Endabrechnung mehr Punkte (85), mehr Tore (81) und weniger Gegentreffer (22) auf dem Konto als die Niedersachsen nach ihrer Aufstiegssaison 2010/2011.
Noch an einem weiteren Rekord für die 3. Liga hat die Mannschaft des langjährigen Braunschweiger Trainers Torsten Lieberknecht, der bereits seit 2008 im Amt ist, entscheidenden Anteil. Am 35. Spieltag der Premieren-Saison 2008/2009 lieferten sich die Eintracht und der spätere Aufsteiger Fortuna Düsseldorf beim 5:5 die bisher torreichste Partie in sechs Drittliga-Spielzeiten. Am deutlichsten Ergebnis waren ebenfalls zwei Mannschaften beteiligt, die aktuell nicht mehr drittklassig sind. In der Saison 2010/2011 kam der 1. FC Saarbrücken beim FC Carl Zeiss Jena am 3. Spieltag zu einem 7:0.
Top-Torjäger Stroh-Engel trifft nach Belieben
Den "Titel" für den Spieler mit den meisten Treffern in einer Begegnung teilen sich drei Offensivspezialisten. Dominik Stroh-Engel für den SV Darmstadt 98 (beim 6:0 gegen den FC Hansa Rostock in der Vorsaison), Salvatore Amirante für den FC Carl Zeiss Jena (beim 6:0 gegen den FC Bayern München II 2009/2010) und Marcel Reichwein für Rot-Weiß Erfurt (beim 4:2 gegen den SV Sandhausen 2011/2012) trafen für ihren jeweiligen Klub gleich viermal innerhalb von nur 90 Minuten.
Für Stroh-Engel waren es in der abgelaufenen Saison vier von insgesamt 27 Treffern, die er zum Darmstädter Aufstieg (über die Relegation gegen Arminia Bielefeld) beisteuerte. Häufiger traf noch kein Spieler im Laufe einer Drittliga-Spielzeit. Rekordtorschütze nach sechs Spielzeiten ist Anton Fink vom Chemnitzer FC, der für den CFC, den VfR Aalen und die SpVgg Unterhaching insgesamt 69 Mal erfolgreich war. Sein ärgsten Verfolger Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim/57 Tore) und Dominik Stroh-Engel (54) sind in dieser Saison zweitklassig, so dass der Neu-Rostocker Marcel Ziemer (49 Treffer für Wehen und Saarbrücken) einigen Boden gutmachen könnte.
Mehr als 50.000 Fans bejubeln Fortuna-Aufstieg
Eine besonders schnelle Führung markierte in der abgelaufenen Saison Daniel Frahn für den späteren Aufsteiger RB Leipzig, dem als erster Drittligist der Durchmarsch in die 2. Liga gelang. Frahn traf beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart II nach nur neun Sekunden zur Führung. Es ist das bis heute schnellste Tor der Drittliga-Geschichte.
Die meisten Zuschauer kamen zur Partie am 38. Spieltag der Saison 2008/2009 zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SV Werder Bremen II. Den Aufstieg der Gastgeber dank eines 1:0-Heimsieges bejubelten die meisten der 50.095 Besucher. Insgesamt strömten seit 2008 rund 12,5 Millionen Fans in die Drittliga-Stadien.
Für die bisher längste Siegesserie war der Karlsruher SC in der Spielzeit 2012/2013 verantwortlich. Mit acht Dreiern in Serie legten die Badener den Grundstein für ihren späteren Aufstieg.
