Jena, Aalen und Regensburg im Aufwind

Werder Bremen II hat hingegen einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg knapp verpasst. Gegen den Wuppertaler SV kam die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Die Norddeutschen sind aber damit seit acht Heimspielen ungeschlagen, die Wuppertaler bauten ihre Serie auf fünf Spiele ohne Niederlage aus.

Die Gastgeber schoss Torsten Oehrl (65.) per Foulelfmeter vor 850 Zuschauern in Front. Mit dem Ausgleich rettete der fünf Minuten zuvor eingewechselte Dirk Heinzmann (82.) den Punktgewinn für die Gäste.

Kickers Offenbach träumt ebenfalls weiter von der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Der zweimalige deutsche Vize-Meister gewann bei Schlusslicht Stuttgarter Kickers durch ein spätes Tor von Mirnes Mesic (85.) 1:0 (0:0) und liegt vor seinem Heimspiel gegen den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf fünf Punkte hinter den Rheinländern. Dagegen ist die Lage der Stuttgarter im Abstiegskampf fast schon hoffnungslos.

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Der VfR Aalen hat nach drei Niederlagen am 30. Spieltag eine Kehrtwende im Kampf gegen den Abstieg aus der 3. Liga geschafft. Beim "Tag der offenen Tür" gewann der VfR 4:3 (3:3) gegen Dynamo Dresden und holte damit drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib.

4800 Zuschauer erlebten in Aalen in den ersten 45 Minuten die bisher torreichste Halbzeit überhaupt in der 3. Liga. Aalen ging durch Robert Lechleiter (5.) und Michael Stegmayer (13.) 2:0 in Führung, Dresden glich durch Thomas Bröker (18.) und Pavel Dobry (23.) aus. Die erneute VfR-Führung durch Marco Sailer (31.) egalisierte erneut Dobry nur drei Minuten später. Den Siegtreffer erzielte schließlich Pascal Bader in der 58. Minute.

Aalen, das zuletzt drei Niederlagen bei 1:13 Toren kassiert hatte, brachte den Erfolg mit zehn Mann über die Zeit, nachdem Vitus Nagorny die Rote Karte gesehen hatte.

Auch Jena mit wichtigem "Dreier" gegen Braunschweig

Auch Carl Zeiss Jena hat mit dem ersten Rückrundensieg ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. Torsten Ziegner in der 74. und der frühere Rostocker Sebastian Hähnge in der 86. Minute beendeten für die Thüringer eine Serie von zehn Spielen ohne Sieg und bescherten dem neuen Trainer Marc Fascher im zweiten Spiel den ersten "Dreier".

Jena holte damit vor 6943 Zuschauern am Dienstag in einem Spiel einen Punkt mehr als zuvor im gesamten Jahr 2009. Das bis dahin letzte Erfolgserlebnis hatte Carl Zeiss zum Hinrundenabschluss beim 2:0 gegen Sandhausen gefeiert. Insgesamt war es erst der vierte Heimsieg für Jena.

Rot-Weiß Erfurt hat seine wahrscheinlich letzte Chance ausgelassen, in den Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga einzugreifen. Der zweimalige DDR-Meister verlor 0:1 (0:0) beim Abstiegskandidaten Jahn Regensburg und liegt nach dem dritten Spiel in Serie ohne Sieg neun Punkte hinter dem Relegationsplatz. Der SSV Jahn verschaffte sich Luft im Kampf um den Ligaverbleib. Jürgen Schmid (48.) entschied die Begegnung mit seinem dritten Tor nach seiner Rückkehr vom SV Sandhausen. In der 86. Minute sah der Erfurter Jens Möckel wegen einer Notbremse die Rote Karte, in der dritten Minute der Regensburger Nico Beigang wegen einer Tätlichkeit.

Bremen II verpasst Befreiungsschlag gegen Wuppertal

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Werder Bremen II hat hingegen einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg knapp verpasst. Gegen den Wuppertaler SV kam die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Die Norddeutschen sind aber damit seit acht Heimspielen ungeschlagen, die Wuppertaler bauten ihre Serie auf fünf Spiele ohne Niederlage aus.

Die Gastgeber schoss Torsten Oehrl (65.) per Foulelfmeter vor 850 Zuschauern in Front. Mit dem Ausgleich rettete der fünf Minuten zuvor eingewechselte Dirk Heinzmann (82.) den Punktgewinn für die Gäste.

Kickers Offenbach träumt ebenfalls weiter von der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Der zweimalige deutsche Vize-Meister gewann bei Schlusslicht Stuttgarter Kickers durch ein spätes Tor von Mirnes Mesic (85.) 1:0 (0:0) und liegt vor seinem Heimspiel gegen den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf fünf Punkte hinter den Rheinländern. Dagegen ist die Lage der Stuttgarter im Abstiegskampf fast schon hoffnungslos.