Hohe Hürde für Dresden: Spitzenreiter muss auf die Bielefelder Alm

Die Erfurter Mannschaft von Trainer Walter Kogler ist gut in Form. Aus ihren zurückliegenden drei Partien holte sie zwei Siege und ein Remis.

Aufsteiger Großaspach fordert Wehen Wiesbaden

Auf ein Ende der Negativserie (zwei Zähler aus den vergangenen sechs Begegnungen) hofft der Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden, der seit vier Spieltagen (zehn Punkte) nicht verloren hat. "Eine solche Serie ist nicht selbstverständlich und spricht für unsere Qualität. Wir arbeiten jeden Tag gut und sind auf jeden Gegner bestens eingestellt", so der 25-jährige SVWW-Außenbahnspieler Tobias Jänicke, der beim jüngsten 2:0 gegen den SSV Jahn Regensburg einmal erfolgreich war und den zweiten Treffer vorbereitete. "Auch in Großaspach zählt wieder nur eines: 100 Prozent geben - sonst werden wir nichts holen."

Wehens Wiesbadens Trainer Marc Kienle muss weiterhin auf die verletzten Defensivspieler Sebastian Mrowca, der noch über muskuläre Probleme klagt, und Patrick Funk, der nach seiner Pause zumindest schon Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann, verzichten.

Der dritte Sieg hintereinander ist gleichzeitig für Holstein Kiel beim abstiegsbedrohten Neuling FSV Mainz 05 II möglich. Noch nie standen sich beide Mannschaften in einem Pflichtspiel gegenüber. Die "Störche" treten zum zweimal Mal in Folge gegen einen Aufsteiger an. Am vergangenen Wochenende gab es 3:1 gegen Sonnenhof Großaspach.

"In Mainz wollen wir an das Großaspach-Spiel anknüpfen", sagt Holstein-Routinier Rafael Kazior. Die Mainzer gewannen eine ihrer zurückliegenden sechs Partien.

[mspw]


Verfolger trifft auf Tabellenführer, wenn Arminia Bielefeld im Rahmen des 13. Spieltages in der 3. Liga am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) Dynamo Dresden empfängt. Die sechstplatzierten Ostwestfalen (21 Punkte) könnten den Spitzenreiter aus Sachsen (24 Zähler) dabei mit einem Sieg im Duell der beiden Zweitliga-Absteiger sogar überholen. Arminia-Trainer Norbert Meier kann nicht auf Julian Börner zurückgreifen. Der Innenverteidiger handelte sich beim jüngsten 1:1 gegen seinen Ex-Klub Energie Cottbus eine Rote Karte ein. Bielefeld rechnet mit rund 15.000 Zuschauern. Für Arminia-Trainer Norbert Meier gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein.

Auch die Dresdner, seit sechs Begegnungen ungeschlagen, können personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Mit Sylvano Comvalius (Gelb-Rot-Sperre) fehlt der zweitbeste Dynamo-Torschütze (fünf Treffer) hinter Justin Eilers, der die ligaweite Torschützenliste mit acht Treffern anführt. In der abgelaufenen Saison trafen Bielefeld und Dresden noch in der 2. Liga aufeinander. Bielefeld holte aus den beiden Vergleichen (3:2/1:1) vier Punkte.

Münster mit Selbstvertrauen nach Chemnitz

Zum Verfolgerfeld von Dynamo Dresden gehören auch der Chemnitzer FC und der SC Preußen Münster (beide 21 Zähler), die sich gleichzeitig in Sachsen gegenüberstehen. Der CFC ist nach einem sehr guten Saisonstart zuletzt ein wenig außer Tritt geraten. Aus ihren vergangenen drei Begegnungen holte die Mannschaft von CFC-Trainer Karsten Heine lediglich einen Punkt und blieb jeweils ohne eigenen Treffer.

Münster kehrte zuletzt mit dem 2:0 gegen den Halleschen FC in die Erfolgsspur zurück und rehabilitierte sich für die höchste Saisonniederlage (0:4 beim Aufsteiger FSV Mainz 05 II) wenige Tage zuvor. "Der Sieg gegen Halle sollte uns viel Selbstvertrauen geben", so SCP-Angreifer Rogier Krohne, der gegen den HFC als Einwechselspieler doppelt erfolgreich war.

Ihre Negativläufe wollen die SpVgg Unterhaching und Borussia Dortmund II (Livestream im Internet auf BR.de) beim direkten Aufeinandertreffen beenden. Die Gastgeber haben seit sieben, die BVB-Reserve sogar seit acht Spieltagen keinen Sieg mehr eingefahren.

Hachings Trainer Christian Ziege kann nicht mit dem rotgesperrten Torhüter Michael Zetterer planen. Bei den Dortmundern fehlt Innenverteidiger Marian Sarr, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre passen muss.

Stuttgarter Reserve ohne Yalcin, aber mit Sama

Der Tabellenzweite MSV Duisburg strebt heute (ab 14 Uhr, Livestream im Internet auf Sportschau.de) gegen den VfB Stuttgart II die Fortsetzung seiner Serie von inzwischen elf Begegnungen ohne Niederlage an. "Nicht die Tabelle ist wichtig, sondern die Konstanz", sagt MSV-Kapitän Steffen Bohl.

Recht konstant ist aktuell auch die Stuttgarter Reserve, die aus ihren vergangenen sechs Partien elf Punkte holte. VfB-Trainer Jürgen Kramny muss in Duisburg ohne Defensivspieler Robin Yalcin (Außenbandverletzung im Knie) auskommen. Dafür kehrt Verteidiger Stephan Sama nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre in den Kader zurück.

Die Stuttgarter Kickers wollen gleichzeitig gegen den FC Hansa Rostock (Livestream auf SWR.de) zum vierten Mal hintereinander ungeschlagen bleiben und sich weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen. Die Statistik spricht für die Schwaben, die aus ihren zurückliegenden vier Heimspielen gegen Rostock jeweils einen Dreier mitnehmen konnten.

Für den FC Hansa geht es im Stuttgarter Ausweichstadion in Reutlingen darum, die dritte Niederlage in Serie und ein Abrutschen in die Abstiegszone zu verhindern. "Wir müssen vor allem die Anzahl der Fehler reduzieren", sagt Hansa-Trainer Peter Vollmann mit Blick auf das jüngste 1:3 gegen den MSV Duisburg trotz einer Pausenführung.

Iljutcenko steht Osnabrück nicht zur Verfügung

Ohne Stanislav Iljutcenko geht der VfL Osnabrück ebenfalls heute (ab 14 Uhr) in das Duell mit dem Schlusslicht SSV Jahn Regensburg. Grund ist die fünfte Gelbe Karte gegen den Stürmer (zwei Saisontore, sechs Vorlagen) aus der Partie bei der SpVgg Unterhaching (4:3). Daheim gewannen die Niedersachsen zwei der zurückliegenden drei Auftritte (eine Niederlage).

Regensburg verlor dagegen gleich fünfmal in Serie. Dabei gelang den Bayern in ihren vergangenen vier Begegnungen kein eigener Treffer.

Den Start einer neuen Serie strebt der Aufsteiger SC Fortuna Köln in der Partie gegen den Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus an. Vor dem 1:3 beim VfB Stuttgart II am vergangenen Wochenende hatte die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dreimal hintereinander gewonnen.

Zu allem Überfluss verloren die Kölner in Stuttgart ihren Mittelfeldspieler Kristoffer Andersen mit der fünften Gelben Karte. Der FC Energie ist die einzige Mannschaft, die auswärts noch nicht verloren hat, und kämpft um den Anschluss an die Tabellenspitze.

Halles siebter Anlauf auf den ersten Heimsieg

Bereits den siebten Anlauf auf den ersten Heimsieg in dieser Saison unternimmt der Hallesche FC im traditionsreichen Ostderby gegen Rot-Weiß Erfurt am Sonntag (ab 14 Uhr/live im MDR Fernsehen). Als einzige Mannschaft konnte der HFC noch nicht vor eigenem Publikum dreifach punkten. Von 18 möglichen Zählern holte die Mannschaft von HFC-Trainer Sven Köhler lediglich zwei.

Die jüngste Bilanz spricht nicht unbedingt für einen Erfolg der Hallenser, die in den vergangenen drei Vergleichen jeweils den Kürzeren zogen. Für Halles Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt gibt es ein schnelles Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der Mittelfeldspieler war erst vor rund vier Wochen von Erfurt nach Halle gewechselt.

Die Erfurter Mannschaft von Trainer Walter Kogler ist gut in Form. Aus ihren zurückliegenden drei Partien holte sie zwei Siege und ein Remis.

Aufsteiger Großaspach fordert Wehen Wiesbaden

Auf ein Ende der Negativserie (zwei Zähler aus den vergangenen sechs Begegnungen) hofft der Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden, der seit vier Spieltagen (zehn Punkte) nicht verloren hat. "Eine solche Serie ist nicht selbstverständlich und spricht für unsere Qualität. Wir arbeiten jeden Tag gut und sind auf jeden Gegner bestens eingestellt", so der 25-jährige SVWW-Außenbahnspieler Tobias Jänicke, der beim jüngsten 2:0 gegen den SSV Jahn Regensburg einmal erfolgreich war und den zweiten Treffer vorbereitete. "Auch in Großaspach zählt wieder nur eines: 100 Prozent geben - sonst werden wir nichts holen."

Wehens Wiesbadens Trainer Marc Kienle muss weiterhin auf die verletzten Defensivspieler Sebastian Mrowca, der noch über muskuläre Probleme klagt, und Patrick Funk, der nach seiner Pause zumindest schon Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann, verzichten.

Der dritte Sieg hintereinander ist gleichzeitig für Holstein Kiel beim abstiegsbedrohten Neuling FSV Mainz 05 II möglich. Noch nie standen sich beide Mannschaften in einem Pflichtspiel gegenüber. Die "Störche" treten zum zweimal Mal in Folge gegen einen Aufsteiger an. Am vergangenen Wochenende gab es 3:1 gegen Sonnenhof Großaspach.

"In Mainz wollen wir an das Großaspach-Spiel anknüpfen", sagt Holstein-Routinier Rafael Kazior. Die Mainzer gewannen eine ihrer zurückliegenden sechs Partien.