Hansa-Zugang Andrist mit Europa-Erfahrung

Am letzten Tag der Sommer-Transferperiode drehte sich das Wechselkarussell nicht nur in der Bundesliga rasend schnell. Auch zahlreiche Drittligisten nahmen in letzter Minute noch Korrekturen am Kader vor. Der FC Hansa Rostock präsentierte mit dem Schweizer Stephan Andrist sowie Soufian Benyamina vom Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden gleich zwei Zugänge "auf den letzten Drücker".

Der FC Energie Cottbus sicherte sich die Dienste des früheren U 19-Europameisters Richard Sukuta-Pasu, Dynamo Dresden holte Torhüter "Jeff" Kornetzky von Rot-Weiß Erfurt und die Thüringer wiederum besserten mit dem Niederländer Marc Höcher in der Offensive nach. Eine erneute Hiobsbotschaft muss Holstein Kiel mit dem Kreuzbandriss von Kapitän Marlon Krause verkraften, die SG Sonnenhof Großaspach stellt erstmals einen Nationalspieler ab. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FC Hansa Rostock: Gleich zwei Last-Minute-Zugänge nahm der FC Hansa Rostock am letzten Tag der Wechselperiode unter Vertrag. Dabei bringt der Schweizer Offensivspieler Stephan Andrist (27), der in seiner Heimat zuletzt für den Erstliga-Absteiger FC Aarau am Ball war, sogar Europapokal-Erfahrung mit an die Ostsee. Der frühere U 21-Nationalspieler kommt auf 150 Einsätze (22 Toren) in der ersten Liga, wurde mit dem FC Basel zweimal Schweizer Meister. Außerdem hat Andrist zwei Partien in der Europa-League sowie vier Spiele in der Champions-League-Qualifikation bestritten. In Rostock unterschrieb er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Vom Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden verpflichteten die Hanseaten außerdem Soufian Benyamina (25/Vertrag bis 2018).

Holstein Kiel: Hiobsbotschaft für Marlon Krause und Holstein Kiel. Der Kapitän der "Störche" zog sich im Spiel beim VfL Osnabrück (2:3) erneut einen Riss des vorderen linken Kreuzbandes zu. Auch der Meniskus ist beschädigt. Die schwere Verletzung bedeutet für Krause eine monatelange Zwangspause. "Das ist äußerst bitter für Marlon und für uns. Er wird uns enorm fehlen. Vereinsführung und Trainerstab haben aber größtes Vertrauen in die Mannschaft. Jeder Spieler steht in der Verantwortung mitzuhelfen, diese schwierige Situation zu bewältigen", sagt Holstein Kiels Sportlicher Leiter Ralf Heskamp.

FC Energie Cottbus: Der frühere Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu (mehr als 50 Länderspiele für den DFB im Bereich U 17 bis U 19) stürmt ab sofort für den FC Energie Cottbus. Der 25-Jährige wechselte vom belgischen Club Cercle Brügge in die Lausitz und unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2017. Er trägt künftig die Rückennummer 19. "Richard wollte unbedingt zurück nach Deutschland. Unser Gesamtpaket hat ihn überzeugt", so der Sportliche Leiter Roland Benschneider. Der 1,90 Meter große Sukuta-Pasu wurde in Wuppertal geboren und im Nachwuchsbereich von Bayer 04 Leverkusen ausgebildet. Für Leverkusen, den FC St. Pauli, den 1. FC Kaiserslautern und den VfL Bochum absolvierte er 37 Bundesliga- und 45 Zweitligaspiele. Zuletzt stand der U 19-Europameister von 2008 bei Sturm Graz (Österreich) und Cercle Brügge (Belgien) unter Vertrag.



Am letzten Tag der Sommer-Transferperiode drehte sich das Wechselkarussell nicht nur in der Bundesliga rasend schnell. Auch zahlreiche Drittligisten nahmen in letzter Minute noch Korrekturen am Kader vor. Der FC Hansa Rostock präsentierte mit dem Schweizer Stephan Andrist sowie Soufian Benyamina vom Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden gleich zwei Zugänge "auf den letzten Drücker".

Der FC Energie Cottbus sicherte sich die Dienste des früheren U 19-Europameisters Richard Sukuta-Pasu, Dynamo Dresden holte Torhüter "Jeff" Kornetzky von Rot-Weiß Erfurt und die Thüringer wiederum besserten mit dem Niederländer Marc Höcher in der Offensive nach. Eine erneute Hiobsbotschaft muss Holstein Kiel mit dem Kreuzbandriss von Kapitän Marlon Krause verkraften, die SG Sonnenhof Großaspach stellt erstmals einen Nationalspieler ab. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FC Hansa Rostock: Gleich zwei Last-Minute-Zugänge nahm der FC Hansa Rostock am letzten Tag der Wechselperiode unter Vertrag. Dabei bringt der Schweizer Offensivspieler Stephan Andrist (27), der in seiner Heimat zuletzt für den Erstliga-Absteiger FC Aarau am Ball war, sogar Europapokal-Erfahrung mit an die Ostsee. Der frühere U 21-Nationalspieler kommt auf 150 Einsätze (22 Toren) in der ersten Liga, wurde mit dem FC Basel zweimal Schweizer Meister. Außerdem hat Andrist zwei Partien in der Europa-League sowie vier Spiele in der Champions-League-Qualifikation bestritten. In Rostock unterschrieb er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Vom Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden verpflichteten die Hanseaten außerdem Soufian Benyamina (25/Vertrag bis 2018).

Holstein Kiel: Hiobsbotschaft für Marlon Krause und Holstein Kiel. Der Kapitän der "Störche" zog sich im Spiel beim VfL Osnabrück (2:3) erneut einen Riss des vorderen linken Kreuzbandes zu. Auch der Meniskus ist beschädigt. Die schwere Verletzung bedeutet für Krause eine monatelange Zwangspause. "Das ist äußerst bitter für Marlon und für uns. Er wird uns enorm fehlen. Vereinsführung und Trainerstab haben aber größtes Vertrauen in die Mannschaft. Jeder Spieler steht in der Verantwortung mitzuhelfen, diese schwierige Situation zu bewältigen", sagt Holstein Kiels Sportlicher Leiter Ralf Heskamp.

FC Energie Cottbus: Der frühere Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu (mehr als 50 Länderspiele für den DFB im Bereich U 17 bis U 19) stürmt ab sofort für den FC Energie Cottbus. Der 25-Jährige wechselte vom belgischen Club Cercle Brügge in die Lausitz und unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2017. Er trägt künftig die Rückennummer 19. "Richard wollte unbedingt zurück nach Deutschland. Unser Gesamtpaket hat ihn überzeugt", so der Sportliche Leiter Roland Benschneider. Der 1,90 Meter große Sukuta-Pasu wurde in Wuppertal geboren und im Nachwuchsbereich von Bayer 04 Leverkusen ausgebildet. Für Leverkusen, den FC St. Pauli, den 1. FC Kaiserslautern und den VfL Bochum absolvierte er 37 Bundesliga- und 45 Zweitligaspiele. Zuletzt stand der U 19-Europameister von 2008 bei Sturm Graz (Österreich) und Cercle Brügge (Belgien) unter Vertrag.

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SG Sonnenhof Großaspach: Mit Angreifer Max Dittgen stellt die SG Sonnenhof Großaspach zum ersten Mal einen Nationalspieler ab. Frank Wormuth, Trainer der deutschen U 20-Auswahl, nominierte den 20-jährigen Offensivspieler erstmals für die Länderspiele in Italien (3. September) und Polen (7. September). Wegen der Nominierung hätte Dittgen das ursprünglich für Samstag angesetzte Drittliga-Heimspiel gegen den Halleschen FC verpasst. Daher wurde die Partie vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf Dienstag, 15. September, ab 18.30 Uhr verlegt.

VfR Aalen: Bei Zweitligaabsteiger VfR Aalen ist die Verpflichtung von Angreifer Gerrit Wegkamp (22) perfekt. Der 22-Jährige wechselte vom Bayern-Regionalligisten FC Bayern München auf die Schwäbische Alb, unterschrieb in Aalen einen Zwei-Jahres-Vertrag. Der frühere Junioren-Nationalspieler, der in der Nachwuchsabteilung des VfL Osnabrück ausgebildet wurde, spielte früher auch schon für Fortuna Düsseldorf und den MSV Duisburg. Wegkamp gab im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock (1:1), den Ex-Klub von Aalens Trainer Peter Vollmann, seinen Einstand, spielte auf Anhieb 90 Minuten durch.

VfL Osnabrück: Abwehrspieler Davide Grassi und der VfL Osnabrück gehen ab sofort getrennte Wege. Der eigentlich noch bis zum 30. Juni 2016 laufende Vertrag wurde aufgelöst. Der 29-jährige Italiener wechselt zum rumänischen Zweitligisten Rapid Bukarest. "Wir hatten Davide zuvor mitgeteilt, dass wir bei einem entsprechenden Angebot einem kurzfristigen Wechsel zustimmen würden", erklärt VfL-Sportkoordinator Lothar Gans. "Mit Tobias Willers, David Pisot, Anthony Syhre und Nicolas Eiter haben wir mindestens vier weitere Spieler in unseren Reihen, die auf der Position des Innenverteidigers eingesetzt werden können." Im Juli 2014 war Grassi von Aris Limassol (Zypern) zu den Lila-Weißen gewechselt. In 30 Spielen für den VfL erzielte er zwei Treffer.

Dynamo Dresden: Auf die schwere Knieverletzung von Torhüter Patrick Wiegers (Außenmeniskus-Abriss) reagierte Spitzenreiter Dynamo Dresden mit der Verpflichtung von Jean-François "Jeff" Kornetzky. Der 33-jährige Franzose, der zuletzt beim Ligakonkurrenten Rot-Weiß Erfurt unter Vertrag stand, löste seinen Kontrakt bei den Thüringern auf und unterschrieb in Dresden bis zum 30. Juni 2016. Er trainierte am Dienstag zum ersten Mal mit seiner neuen Mannschaft. "Mit Jeff konnten wir kurzfristig einen Torhüter nach Dresden holen, der viel Erfahrung mitbringt. Er wird sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen, seine Erfahrung an unsere Torhüter weitergeben und im Notfall auch bereit stehen", sagt Dresdens Sport-Chef Ralf Minge. Die Nummer eins im Dynamo-Kasten bleibt Janis Blaswich, Leihgabe von Borussia Mönchengladbach.

FC Erzgebirge Aue: Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue hat seinen Kader verkleinert. Die Verträge mit dem niederländischen Stürmer Killien Jungen (20) und mit Innenverteidiger Benedikt Krug (20) wurden kurz vor Transferschluss aufgelöst. Beide Spieler waren seit Saisonbeginn ohne Einsatz geblieben. Krug schließt sich dem Bayern-Regionalligisten TSV 1896 Rain/Lech an.

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Rot-Weiß Erfurt: Kurz vor Schließung des Transferfensters hat Rot-Weiß Erfurt noch einen neuen Offensivspieler verpflichtet. Vom niederländischen Ehrendivisionär Roda JC Kerkrade kommt Marc Höcher nach Erfurt. Der 30-jährige Angreifer, der bei den Thüringern einen Vertrag bis zum Saisonende erhält, spielte für diverse Vereine in den Niederlanden in der 1. Und 2. Liga. Außerdem kommt er auf vier Einsätze in der Euro-League Qualifikation. "Wir sind davon überzeugt, dass Marc uns mit seiner Schnelligkeit und seinen gefährlichen Standards weiterhelfen kann. Er kann auf beiden Außenbahnen eingesetzt werden", sagt Erfurts Sportmanager Torsten Traub. "Er bringt sehr viel Routine mit, kann unsere junge und entwicklungsfähige Mannschaft führen."

1. FC Magdeburg: Auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger ist der 1. FC Magdeburg in der Türkei fündig geworden. Vom türkischen Erstligisten Osmanlispor FK nahm der dem FCM mit sofortiger Wirkung Burak Altiparmak unter Vertrag. Bei den Magdeburgern unterzeichnet der Deutsch-Türke einen Ein-Jahres-Vertrag. "Burak ist ein disziplinierter und robuster Spieler, der über eine gute Grundlagenausdauer verfügt und flexibel einsetzbar ist. Er glänzt mit Zielstrebigkeit und Spielfreude", so FCM-Trainer Jens Härtel. Für lange Zeit nicht mehr zurückgreifen kann Härtel dagegen auf Innenverteidiger Felix Schiller. Für den 25-Jährigen ist die Saison nach einem Achillessehnenriss und anschließender Operation in Köln vorzeitig beendet.

FSV Mainz 05 II: Einen großen Anteil am Positivlauf des noch ungeschlagenen Tabellenzweiten FSV Mainz 05 II (drei Siege, drei Unentschieden) haben Julian Derstroff und Lucas Höler. Neun der bisherigen elf FSV-Tore gehen auf das Konto der beiden Offensivspieler. Auch in der Partie gegen die SG Sonnenhof Großaspach (2:1) waren beide erneut erfolgreich. Höler erzielte bereits sein fünftes Saisontor, Derstroff traf zum vierten Mal in der aktuellen Spielzeit.

SC Preußen Münster: Nach einer wochenlangen Hängepartie erteilte der SC Preußen Münster seinem Mittelfeldspieler Marcus Piossek jetzt doch die Freigabe für einen Wechsel zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Bei den Roten Teufeln, die sich schon vor Saisonbeginn um eine Verpflichtung des 26-Jährigen bemüht hatten, unterschrieb Piossek einen Vertrag bis 2018. "Der Spieler hat sich zuletzt schwer getan, die Situation beim SC Preußen anzunehmen. Auch der 1. FC Kaiserlautern ist noch einmal auf uns zugekommen und hat sein Angebot für einen Transfer nachgebessert. Deshalb haben wir dem Wunsch nach einem Wechsel entsprochen", begründet Münsters Sportvorstand Carsten Gockel die Entscheidung. Der beidfüßige Offensivspieler Piossek war im Sommer 2013 vom Ligarivalen VfL Osnabrück an die Hammer Straße gewechselt, bestritt seitdem 71 Drittligapartien für die Adlerträger, in denen er 14 Treffer erzielte und weitere 14 Tore vorbereitete.

SV Wehen Wiesbaden: Nach dem Abgang von Offensivspieler Soufian Benyamina zum Ligakonkurrenten FC Hansa Rostock präsentierte der SV Wehen Wiesbaden prompt Ersatz. Die Wiesbadener brachten die Verpflichtung des erfahrenen Stürmers Torsten Oehrl vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig unter Dach und Fach. In Wiesbaden unterschreibt Oehrl einen Kontrakt bis 2017. In der laufenden Saison absolvierte der 29-Jährige lediglich eine Partie im Bundesliga-Unterhaus. Zweimal kam er in der Regionalliga Nord für die zweite Mannschaft der Löwen zum Einsatz. Insgesamt hat der frühere Düsseldorfer aber schon 55 Erst-, 65 Zweit- und 53 Drittliga-Partien auf dem Buckel.