Hansa-Trainer Bergmann: "Unser Weg ist alternativlos"

Dem stürmischen Ostseewind der vergangenen Wochen hielt Trainer Andreas Bergmann vom Drittligisten FC Hansa Rostock erfolgreich stand. Eine zwischenzeitliche Serie von sechs Partien ohne Sieg hatte zuvor ausgereicht, um beim Traditionsverein, 1991 letzter Meister der DDR-Oberliga und einst als "Stolz des Ostens" in der Bundesliga gefeiert, im Oktober fast eine Art "Weltuntergangsstimmung" zu erzeugen.

Inzwischen drehte sich jedoch der Wind für den in die Kritik geratenen 54-Jährigen, der sich bereits aus seiner Zeit beim VfL Bochum, bei Hannover 96 und beim FC St. Pauli mit schwierigen Situationen bestens auskennt. Fünf Spiele mit 13 von 15 möglichen Punkten sorgten an der Ostsee für einen Wetterumschwung.

Drei Runden vor der Winterpause befindet sich die fünfplatzierte "Hansa-Kogge" mit Steuermann Bergmann, dem bereits 13. Hansa-Trainer in den vergangenen zehn Jahren, in einer Saison des Umbruchs wieder auf dem richtigen Weg. Der Rückstand zu Platz drei beträgt vor dem Verfolgerduell am Freitag (ab 19 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden lediglich einen Punkt. Doch von einer rosigen Zukunft wollen die Rostocker auch wegen einer finanziellen Schieflage des Vereins noch nicht träumen.

Im DFB.de-Interview spricht Dominik Sander mit Andreas Bergmann, dessen Lebensgefährtin Katja und Tochter Carlotta in Hamburg leben, über die Schnelllebigkeit des Fußballs, seine persönliche Gefühlslage und das eingeleitete Wendemanöver.

DFB.de: Etwas Augenzwinkernd gefragt: Können Sie nach dem jüngsten 1:0 im Ostduell gegen den Tabellendritten Rot-Weiß Erfurt endgültig wieder ruhiger schlafen, Herr Bergmann?

Andreas Bergmann: Ich schlafe generell ganz ruhig, weil ich das Fußball-Geschäft kenne. Auch die in den vergangenen Wochen im Umfeld aufgekommene Angst kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Entscheidend war und ist aber immer, dass es keinen Einfluss auf meine Mannschaft nimmt. Von meinen Jungs habe ich mich nie im Stich gelassen gefühlt. Ganz im Gegenteil.

DFB.de: Einer Negativserie folgte zuletzt ein deutlicher Aufwärtstrend, der das Fachmagazin kicker zur Titelzeile "Das Wendemanöver" veranlasste. Was hat zur Wende beigetragen?

Bergmann: Eigentlich nichts Großartiges. Nach unserem guten Saisonstart mit zehn Punkten aus den ersten vier Partien hatten einige Beobachter unsere neue Mannschaft offensichtlich etwas überschätzt. Wenn dann plötzlich die Ergebnisse ausbleiben, entstehen in der Schnelllebigkeit des Fußballs nun mal Angst und Hektik. Irgendwann heißt es dann: Siegen oder fliegen. Für mich ist dieser Sport aber mehr als nur die Tabelle. Die Leistung der Mannschaft hat mit Ausnahme des 0:6 beim SV Darmstadt 98 und des 0:2 bei den Stuttgarter Kickers immer gestimmt.

DFB.de: Nach jenem Stuttgart-Spiel erschienen Meldungen über eine angeblich schon beschlosse Entlassung von Ihnen und Sportvorstand Uwe Vester. Wie sehen Sie das im Nachgang?

Bergmann: Daran kann man deutlich sehen, wie schnell es in diesem Geschäft gehen kann. Ich freue mich jetzt einfach darüber, dass unser Projekt mit dem FC Hansa weitergeht. Bei unserer finanziellen Situation sollte doch jedem klar sein: Wir befinden uns in einem Jahr des Umbruchs und können keine Qualität kaufen, sondern müssen diese selbst entwickeln. Wenn aber sämtliche Ideen immer wieder und zu schnell in Frage gestellt werden, wird in Rostock nie etwas Neues entstehen. Die Frage in solchen Situationen ist: Bringt jeder - innerhalb und außerhalb des Vereins - die dafür nötige Geduld auf oder geht der Realismus verloren?

DFB.de: Bei Ihrem Amtsantritt hatten Sie im Gespräch mit DFB.de betont: "Bei Hansa meinen es alle Beteiligten ehrlich mit dem Neuaufbau." Hat sich daran etwas geändert?

Bergmann: Ich spreche für mich und bleibe dabei: Der eingeschlagene Weg ist für den FC Hansa schlichtweg alternativlos. Die Signale der Mannschaft sind positiv. Daher lasse ich mich von diesem Weg nicht abbringen, auch wenn ich dafür - wie vor einigen Wochen - durch ein tiefes Tal gehen muss.

DFB.de: Wie sehr belastet auch die nicht gerade rosige finanzielle Situation des Vereins Ihre tägliche Arbeit bei Hansa?

Bergmann: Auf Sachen, die ich persönlich nicht beeinflussen kann, verschwende ich keine Energie. In Bezug auf unsere Kaderplanungen weiß ich, dass gewisse Dinge nicht möglich sind. Doch ich kann sie steuern und sehe es daher auch nicht als große Belastung. Wenn Meldungen über mögliche Punktabzüge auftauchen, vertraue ich auf die Arbeit der handelnden Personen im Verein.

DFB.de: Sportlich befindet sich Hansa Rostock als Tabellenfünfter wieder in sicheren Gewässern. Ist die nahezu fehlerfreie Defensivleistung beim jüngsten 1:0 gegen Rot-Weiß Erfurt nun der Schlüssel für die nächsten Wochen?

Bergmann: Bereits beim vorherigen 2:1 beim Aufstiegsaspiranten RB Leipzig hat die Mannschaft eine ähnlich starke Leistung geboten und mutig nach vorne verteidigt. Genau diese Elemente, gepaart mit einer hohen Laufbereitschaft, sind der Fußball, den wir beim FC Hansa zeigen wollen. Siege wie gegen Erfurt steigern die Überzeugung bei den Jungs, die als Mannschaft in den vergangenen Wochen immer stabiler wird.

DFB.de: Vor dem Erfurt-Spiel nahmen Sie einen Torwartwechsel vor und schenkten Routinier Jörg Hahnel erstmals seit dem Saisonauftakt wieder das Vertrauen. Ist er nun dauerhaft die Nummer eins?

Bergmann: Es ist angedacht, dass Jörg Hahnel zunächst bis zur Winterpause im Tor steht. Johannes Brinkies stand nach dem einen oder anderen Fehler zuletzt fast dauerhaft im Fokus der Kritik. Mein Co-Trainer Andreas Reinke und ich wollten ihm den Druck nehmen. Vor dem Spiel haben wir mit beiden zusammen gesprochen. Auch für Jörg, der beim 0:0 gegen Holstein Kiel am ersten Spieltag die Rote Karte gesehen hatte, war es in den vergangenen Wochen schwer. Dennoch herrscht ein respektvoller Umgang miteinander. Jeder unterstützt den anderen.

DFB.de: SV Wehen Wiesbaden, SV 07 Elversberg und Holstein Kiel lauten die drei ausstehenden Gegner vor der Winterpause. Wie sieht die Marschroute aus?

Bergmann: In unserer Situation stimmt die Phrase: Es gibt keine einfachen Gegner. Die Mannschaft muss lernen, das Optimale herauszuholen, auch wenn sie in bestimmten Phasen nicht so gut drauf ist. Kein Team hält ihren besten Level über 90 Minuten. Auch der Triple-Gewinner FC Bayern gewinnt mal mit einer Durchschnittsleistung gegen den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig 2:0.

DFB.de: Sind Verstärkungen in der Winterpause notwendig?

Bergmann: Wegen der finanziellen Situation werden wir im Winter wohl keine großartigen Transfers tätigen, zumal uns während der Hinrunde öfter einige wichtige Spieler weggebrochen waren. Inzwischen sieht es deutlich besser aus. Es macht sich beispielsweise schon bemerkbar, wenn wir mit vier guten Stürmern Alternativen haben. Auch die gelungene Umschulung von Denis Weidlich vom Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger zeigt Wirkung. Dennoch müssen wir daran arbeiten, noch mehr Substanz reinzubekommen.

DFB.de: Kann Rostock vor diesem Hintergrund schon in dieser Saison ganz oben angreifen?

Bergmann: Auch ich kann nicht in eine Glaskugel schauen und sehen, wie schnell die Mannschaft Fortschritte macht. Es ist ein dauernder Prozess, eine Siegermentalität zu entwickeln. Klar ist aber auch: In einem Umbruchjahr gehören Rückschläge zu der Entwicklung einer Mannschaft. Mit David Blacha, der gegen Erfurt den Siegtreffer erzielt hat, oder Shervin Radjabali-Fardi verfügen wir beispielsweise über junge Spieler, die das Potenzial für höhere Ziele mitbringen. Wenn wir in der Restrunde mehr Stabilität erlangen und die Mannschaft entsprechend verstärken, können wir mit Hansa in naher Zukunft auch wieder ein realistisches Wort mitreden.

Das meinen DFB.de-User:

"Ich verfolge das Geschehen bei meinem Fussballverein, dem FC Hansa Rostock, seit dem Amtsantritt von Andreas Bergmann mit besonderem Interesse. Der Club lag fast am Boden. Eines ist ganz sicher, dieser Trainer bedeutet für den FC Hansa einen großen wenn nicht den größten Glücksgriff. In den Antworten des Trainers im DFB.de-Interview widerspiegeln sich die Tugenden die diesem Fußballlehrer ausmachen: Ruhe, Besonnenheit, Weitsicht, Ehrlichkeit, Sachlichkeit - eben Professionalität. " (Lothar Wölki, Neubrandenburg)

[mspw]

Dem stürmischen Ostseewind der vergangenen Wochen hielt Trainer Andreas Bergmann vom Drittligisten FC Hansa Rostock erfolgreich stand. Eine zwischenzeitliche Serie von sechs Partien ohne Sieg hatte zuvor ausgereicht, um beim Traditionsverein, 1991 letzter Meister der DDR-Oberliga und einst als "Stolz des Ostens" in der Bundesliga gefeiert, im Oktober fast eine Art "Weltuntergangsstimmung" zu erzeugen.

Inzwischen drehte sich jedoch der Wind für den in die Kritik geratenen 54-Jährigen, der sich bereits aus seiner Zeit beim VfL Bochum, bei Hannover 96 und beim FC St. Pauli mit schwierigen Situationen bestens auskennt. Fünf Spiele mit 13 von 15 möglichen Punkten sorgten an der Ostsee für einen Wetterumschwung.

Drei Runden vor der Winterpause befindet sich die fünfplatzierte "Hansa-Kogge" mit Steuermann Bergmann, dem bereits 13. Hansa-Trainer in den vergangenen zehn Jahren, in einer Saison des Umbruchs wieder auf dem richtigen Weg. Der Rückstand zu Platz drei beträgt vor dem Verfolgerduell am Freitag (ab 19 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden lediglich einen Punkt. Doch von einer rosigen Zukunft wollen die Rostocker auch wegen einer finanziellen Schieflage des Vereins noch nicht träumen.

Im DFB.de-Interview spricht Dominik Sander mit Andreas Bergmann, dessen Lebensgefährtin Katja und Tochter Carlotta in Hamburg leben, über die Schnelllebigkeit des Fußballs, seine persönliche Gefühlslage und das eingeleitete Wendemanöver.

DFB.de: Etwas Augenzwinkernd gefragt: Können Sie nach dem jüngsten 1:0 im Ostduell gegen den Tabellendritten Rot-Weiß Erfurt endgültig wieder ruhiger schlafen, Herr Bergmann?

Andreas Bergmann: Ich schlafe generell ganz ruhig, weil ich das Fußball-Geschäft kenne. Auch die in den vergangenen Wochen im Umfeld aufgekommene Angst kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Entscheidend war und ist aber immer, dass es keinen Einfluss auf meine Mannschaft nimmt. Von meinen Jungs habe ich mich nie im Stich gelassen gefühlt. Ganz im Gegenteil.

DFB.de: Einer Negativserie folgte zuletzt ein deutlicher Aufwärtstrend, der das Fachmagazin kicker zur Titelzeile "Das Wendemanöver" veranlasste. Was hat zur Wende beigetragen?

Bergmann: Eigentlich nichts Großartiges. Nach unserem guten Saisonstart mit zehn Punkten aus den ersten vier Partien hatten einige Beobachter unsere neue Mannschaft offensichtlich etwas überschätzt. Wenn dann plötzlich die Ergebnisse ausbleiben, entstehen in der Schnelllebigkeit des Fußballs nun mal Angst und Hektik. Irgendwann heißt es dann: Siegen oder fliegen. Für mich ist dieser Sport aber mehr als nur die Tabelle. Die Leistung der Mannschaft hat mit Ausnahme des 0:6 beim SV Darmstadt 98 und des 0:2 bei den Stuttgarter Kickers immer gestimmt.

DFB.de: Nach jenem Stuttgart-Spiel erschienen Meldungen über eine angeblich schon beschlosse Entlassung von Ihnen und Sportvorstand Uwe Vester. Wie sehen Sie das im Nachgang?

Bergmann: Daran kann man deutlich sehen, wie schnell es in diesem Geschäft gehen kann. Ich freue mich jetzt einfach darüber, dass unser Projekt mit dem FC Hansa weitergeht. Bei unserer finanziellen Situation sollte doch jedem klar sein: Wir befinden uns in einem Jahr des Umbruchs und können keine Qualität kaufen, sondern müssen diese selbst entwickeln. Wenn aber sämtliche Ideen immer wieder und zu schnell in Frage gestellt werden, wird in Rostock nie etwas Neues entstehen. Die Frage in solchen Situationen ist: Bringt jeder - innerhalb und außerhalb des Vereins - die dafür nötige Geduld auf oder geht der Realismus verloren?

DFB.de: Bei Ihrem Amtsantritt hatten Sie im Gespräch mit DFB.de betont: "Bei Hansa meinen es alle Beteiligten ehrlich mit dem Neuaufbau." Hat sich daran etwas geändert?

Bergmann: Ich spreche für mich und bleibe dabei: Der eingeschlagene Weg ist für den FC Hansa schlichtweg alternativlos. Die Signale der Mannschaft sind positiv. Daher lasse ich mich von diesem Weg nicht abbringen, auch wenn ich dafür - wie vor einigen Wochen - durch ein tiefes Tal gehen muss.

DFB.de: Wie sehr belastet auch die nicht gerade rosige finanzielle Situation des Vereins Ihre tägliche Arbeit bei Hansa?

Bergmann: Auf Sachen, die ich persönlich nicht beeinflussen kann, verschwende ich keine Energie. In Bezug auf unsere Kaderplanungen weiß ich, dass gewisse Dinge nicht möglich sind. Doch ich kann sie steuern und sehe es daher auch nicht als große Belastung. Wenn Meldungen über mögliche Punktabzüge auftauchen, vertraue ich auf die Arbeit der handelnden Personen im Verein.

DFB.de: Sportlich befindet sich Hansa Rostock als Tabellenfünfter wieder in sicheren Gewässern. Ist die nahezu fehlerfreie Defensivleistung beim jüngsten 1:0 gegen Rot-Weiß Erfurt nun der Schlüssel für die nächsten Wochen?

Bergmann: Bereits beim vorherigen 2:1 beim Aufstiegsaspiranten RB Leipzig hat die Mannschaft eine ähnlich starke Leistung geboten und mutig nach vorne verteidigt. Genau diese Elemente, gepaart mit einer hohen Laufbereitschaft, sind der Fußball, den wir beim FC Hansa zeigen wollen. Siege wie gegen Erfurt steigern die Überzeugung bei den Jungs, die als Mannschaft in den vergangenen Wochen immer stabiler wird.

DFB.de: Vor dem Erfurt-Spiel nahmen Sie einen Torwartwechsel vor und schenkten Routinier Jörg Hahnel erstmals seit dem Saisonauftakt wieder das Vertrauen. Ist er nun dauerhaft die Nummer eins?

Bergmann: Es ist angedacht, dass Jörg Hahnel zunächst bis zur Winterpause im Tor steht. Johannes Brinkies stand nach dem einen oder anderen Fehler zuletzt fast dauerhaft im Fokus der Kritik. Mein Co-Trainer Andreas Reinke und ich wollten ihm den Druck nehmen. Vor dem Spiel haben wir mit beiden zusammen gesprochen. Auch für Jörg, der beim 0:0 gegen Holstein Kiel am ersten Spieltag die Rote Karte gesehen hatte, war es in den vergangenen Wochen schwer. Dennoch herrscht ein respektvoller Umgang miteinander. Jeder unterstützt den anderen.

DFB.de: SV Wehen Wiesbaden, SV 07 Elversberg und Holstein Kiel lauten die drei ausstehenden Gegner vor der Winterpause. Wie sieht die Marschroute aus?

Bergmann: In unserer Situation stimmt die Phrase: Es gibt keine einfachen Gegner. Die Mannschaft muss lernen, das Optimale herauszuholen, auch wenn sie in bestimmten Phasen nicht so gut drauf ist. Kein Team hält ihren besten Level über 90 Minuten. Auch der Triple-Gewinner FC Bayern gewinnt mal mit einer Durchschnittsleistung gegen den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig 2:0.

DFB.de: Sind Verstärkungen in der Winterpause notwendig?

Bergmann: Wegen der finanziellen Situation werden wir im Winter wohl keine großartigen Transfers tätigen, zumal uns während der Hinrunde öfter einige wichtige Spieler weggebrochen waren. Inzwischen sieht es deutlich besser aus. Es macht sich beispielsweise schon bemerkbar, wenn wir mit vier guten Stürmern Alternativen haben. Auch die gelungene Umschulung von Denis Weidlich vom Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger zeigt Wirkung. Dennoch müssen wir daran arbeiten, noch mehr Substanz reinzubekommen.

DFB.de: Kann Rostock vor diesem Hintergrund schon in dieser Saison ganz oben angreifen?

Bergmann: Auch ich kann nicht in eine Glaskugel schauen und sehen, wie schnell die Mannschaft Fortschritte macht. Es ist ein dauernder Prozess, eine Siegermentalität zu entwickeln. Klar ist aber auch: In einem Umbruchjahr gehören Rückschläge zu der Entwicklung einer Mannschaft. Mit David Blacha, der gegen Erfurt den Siegtreffer erzielt hat, oder Shervin Radjabali-Fardi verfügen wir beispielsweise über junge Spieler, die das Potenzial für höhere Ziele mitbringen. Wenn wir in der Restrunde mehr Stabilität erlangen und die Mannschaft entsprechend verstärken, können wir mit Hansa in naher Zukunft auch wieder ein realistisches Wort mitreden.

Das meinen DFB.de-User:

"Ich verfolge das Geschehen bei meinem Fussballverein, dem FC Hansa Rostock, seit dem Amtsantritt von Andreas Bergmann mit besonderem Interesse. Der Club lag fast am Boden. Eines ist ganz sicher, dieser Trainer bedeutet für den FC Hansa einen großen wenn nicht den größten Glücksgriff. In den Antworten des Trainers im DFB.de-Interview widerspiegeln sich die Tugenden die diesem Fußballlehrer ausmachen: Ruhe, Besonnenheit, Weitsicht, Ehrlichkeit, Sachlichkeit - eben Professionalität. " (Lothar Wölki, Neubrandenburg)