Hallescher FC verzeichnet Rekordumsatz

Drittligist Hallescher FC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als 6,8 Millionen Euro umgesetzt und damit einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Sascha Mockenhaupt bleibt dem SV Wehen Wiesbaden erhalten, bei Spitzenreiter SC Paderborn 07 muss Marlon Ritter eine längere Zwangspause einlegen, und das Debüt von Kai Eisele im Tor des FC Hansa Rostock verlief optimal. Die DFB.de-Drittligasplitter.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Der Verein setzte zwischen dem 1. Juli 2016 und dem 30. Juni 2017 rund 6,85 Millionen Euro um. Das gab HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich auf der Jahreshauptversammlung des Traditionsvereins bekannt. Dennoch blieb unter dem Strich ein negatives Ergebnis von knapp 65.000 Euro stehen. Damit sank das Eigenkapital des HFC auf rund 513.000 Euro. Sportlich belegt der Hallesche FC, der seit 2012 der 3. Liga angehört, mit aktuell 20 Zählern den zwölften Rang. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt vier Punkte.

SV WEHEN WIESBADEN: Der Tabellendritte SV Wehen Wiesbaden hat den Vertrag mit Sascha Mockenhaupt vorzeitig um drei Jahre (bis zum 30. Juni 2021) verlängert. Der 26 Jahre alte Defensivspieler war im Januar vom norwegischen Erstligisten FK Bodö/Glimt nach Wiesbaden gewechselt und avancierte beim SVWW sofort zum Stammspieler. In dieser Saison gehörte er in allen 18 Ligaspielen zur Startformation von Trainer Rüdiger Rehm, wurde nur einmal (beim 6:2 gegen den SC Preußen Münster) verletzungsbedingt ausgewechselt. SVWW-Sportdirektor Christian Hock: "Sascha hat als Wintertransfer voll eingeschlagen und sich seitdem zum Führungsspieler und Leistungsträger entwickelt. Sein Name ist eng mit unserem Aufschwung verbunden. Mit seiner fußballerischen Qualität und seiner Persönlichkeit ist Sascha ein wichtiger Baustein für die Zukunft des SVWW."

SC PADERBORN 07: Tabellenführer SC Paderborn 07 muss längere Zeit auf Marlon Ritter verzichten. Der Offensivspieler hat in der Partie beim drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden (1:4) einen Innenbandanriss im rechten Knie erlitten, der 23-Jährige wird eine "mehrwöchige Zwangspause einlegen müssen", teilte der SCP mit. "Wir hoffen, dass er in der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison wieder mitwirken kann, müssen den Heilungsverlauf aber abwarten", sagte Markus Krösche, Geschäftsführer Sport der Paderborner."

FC HANSA ROSTOCK: Besser hätte das Debüt von Kai Eisele zwischen den Pfosten des FC Hansa Rostock kaum laufen können. Der 22 Jahre alte Schlussmann, der in der Partie beim Halleschen FC (2:0) erstmals für den verletzten Stammtorwart Janis Blaswich (Leisten-Operation) einsprang, zeigte eine starke Leistung, parierte mehrfach glänzend und spielte bei seinem Drittliga-Einstand auf Anhieb zu Null. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht", lobte Hansa-Trainer Pavel Dotchev. Auch in den verbleibenden Ligaspielen in diesem Jahr gegen den Chemnitzer FC am Sonntag (ab 14 Uhr) und gegen die Sportfreunde Lotte (16. Dezember) wird Eisele das Tor des FC Hansa hüten. Blaswich steht erst zum Start der Wintervorbereitung wieder zur Verfügung.

CHEMNITZER FC: Da der Vorstand des Chemnitzer FC nach den Rücktritten des Vorsitzenden Dr. Mathias Hänel und von Stefan Bohne laut eigener Satzung "beschlussunfähig" ist, hat der Aufsichtsrat des Vereins mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung übernommen. Um für die zusätzlichen Aufgaben gewappnet zu sein, nahm das Kontrollgremium Nico Beltrame (52) und Andreas Georgi (49) als kooptierte Mitglieder auf. Beltrame war bisher im Vorstand des Vereins tätig. Georgi ist Rechtsanwalt, Vorstandsmitglied in der "Fanszene Chemnitz" und seit 2010 Mitglied der "Himmelblauen". Parallel zur vorläufigen Übernahme der Vereinsführung will der Aufsichtsrat in den nächsten Tagen und Wochen die Weichen für die Bestellung eines zukünftigen Vorstandes stellen. Bereits am Montag, 11. Dezember, (ab 18.30 Uhr) findet in der Messe Chemnitz die Ordentliche Mitgliederversammlung statt. "Wir werden wir nun in Ruhe bis zur Mitgliederversammlung alle relevanten Inhalte für unsere Mitglieder vorbereiten, um einen sauberen Neubeginn für den gesamten Verein zu ermöglichen", erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Bauch.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Im Nachbarschaftsduell bei den Sportfreunden Lotte (0:0) kam Maximilian Schulze Niehues, Torhüter des SC Preußen Münster, zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Der 29-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit noch die Nummer eins bei den Münsteranern war, rückte für den verletzten Nils Körber (Muskelfaserriss im Oberschenkel) zwischen die Pfosten und hielt seinen Kasten auf Anhieb sauber. Weil auch der dritte Torhüter Luis Klante derzeit verletzungsbedingt ausfällt (Bänderdehnung), gehörte U 23-Torwart Stephan Tantow in Lotte zum Aufgebot. Ob Nils Körber vor der Winterpause noch einmal zum Einsatz kommen kann, ist fraglich. Für die Preußen stehen gegen die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr) und Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt (Samstag, 16. Dezember) noch zwei Heimspiele auf dem Programm.

[mspw]

Drittligist Hallescher FC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als 6,8 Millionen Euro umgesetzt und damit einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Sascha Mockenhaupt bleibt dem SV Wehen Wiesbaden erhalten, bei Spitzenreiter SC Paderborn 07 muss Marlon Ritter eine längere Zwangspause einlegen, und das Debüt von Kai Eisele im Tor des FC Hansa Rostock verlief optimal. Die DFB.de-Drittligasplitter.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Der Verein setzte zwischen dem 1. Juli 2016 und dem 30. Juni 2017 rund 6,85 Millionen Euro um. Das gab HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich auf der Jahreshauptversammlung des Traditionsvereins bekannt. Dennoch blieb unter dem Strich ein negatives Ergebnis von knapp 65.000 Euro stehen. Damit sank das Eigenkapital des HFC auf rund 513.000 Euro. Sportlich belegt der Hallesche FC, der seit 2012 der 3. Liga angehört, mit aktuell 20 Zählern den zwölften Rang. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt vier Punkte.

SV WEHEN WIESBADEN: Der Tabellendritte SV Wehen Wiesbaden hat den Vertrag mit Sascha Mockenhaupt vorzeitig um drei Jahre (bis zum 30. Juni 2021) verlängert. Der 26 Jahre alte Defensivspieler war im Januar vom norwegischen Erstligisten FK Bodö/Glimt nach Wiesbaden gewechselt und avancierte beim SVWW sofort zum Stammspieler. In dieser Saison gehörte er in allen 18 Ligaspielen zur Startformation von Trainer Rüdiger Rehm, wurde nur einmal (beim 6:2 gegen den SC Preußen Münster) verletzungsbedingt ausgewechselt. SVWW-Sportdirektor Christian Hock: "Sascha hat als Wintertransfer voll eingeschlagen und sich seitdem zum Führungsspieler und Leistungsträger entwickelt. Sein Name ist eng mit unserem Aufschwung verbunden. Mit seiner fußballerischen Qualität und seiner Persönlichkeit ist Sascha ein wichtiger Baustein für die Zukunft des SVWW."

SC PADERBORN 07: Tabellenführer SC Paderborn 07 muss längere Zeit auf Marlon Ritter verzichten. Der Offensivspieler hat in der Partie beim drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden (1:4) einen Innenbandanriss im rechten Knie erlitten, der 23-Jährige wird eine "mehrwöchige Zwangspause einlegen müssen", teilte der SCP mit. "Wir hoffen, dass er in der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison wieder mitwirken kann, müssen den Heilungsverlauf aber abwarten", sagte Markus Krösche, Geschäftsführer Sport der Paderborner."

FC HANSA ROSTOCK: Besser hätte das Debüt von Kai Eisele zwischen den Pfosten des FC Hansa Rostock kaum laufen können. Der 22 Jahre alte Schlussmann, der in der Partie beim Halleschen FC (2:0) erstmals für den verletzten Stammtorwart Janis Blaswich (Leisten-Operation) einsprang, zeigte eine starke Leistung, parierte mehrfach glänzend und spielte bei seinem Drittliga-Einstand auf Anhieb zu Null. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht", lobte Hansa-Trainer Pavel Dotchev. Auch in den verbleibenden Ligaspielen in diesem Jahr gegen den Chemnitzer FC am Sonntag (ab 14 Uhr) und gegen die Sportfreunde Lotte (16. Dezember) wird Eisele das Tor des FC Hansa hüten. Blaswich steht erst zum Start der Wintervorbereitung wieder zur Verfügung.

CHEMNITZER FC: Da der Vorstand des Chemnitzer FC nach den Rücktritten des Vorsitzenden Dr. Mathias Hänel und von Stefan Bohne laut eigener Satzung "beschlussunfähig" ist, hat der Aufsichtsrat des Vereins mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung übernommen. Um für die zusätzlichen Aufgaben gewappnet zu sein, nahm das Kontrollgremium Nico Beltrame (52) und Andreas Georgi (49) als kooptierte Mitglieder auf. Beltrame war bisher im Vorstand des Vereins tätig. Georgi ist Rechtsanwalt, Vorstandsmitglied in der "Fanszene Chemnitz" und seit 2010 Mitglied der "Himmelblauen". Parallel zur vorläufigen Übernahme der Vereinsführung will der Aufsichtsrat in den nächsten Tagen und Wochen die Weichen für die Bestellung eines zukünftigen Vorstandes stellen. Bereits am Montag, 11. Dezember, (ab 18.30 Uhr) findet in der Messe Chemnitz die Ordentliche Mitgliederversammlung statt. "Wir werden wir nun in Ruhe bis zur Mitgliederversammlung alle relevanten Inhalte für unsere Mitglieder vorbereiten, um einen sauberen Neubeginn für den gesamten Verein zu ermöglichen", erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Bauch.

SC PREUSSEN MÜNSTER: Im Nachbarschaftsduell bei den Sportfreunden Lotte (0:0) kam Maximilian Schulze Niehues, Torhüter des SC Preußen Münster, zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Der 29-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit noch die Nummer eins bei den Münsteranern war, rückte für den verletzten Nils Körber (Muskelfaserriss im Oberschenkel) zwischen die Pfosten und hielt seinen Kasten auf Anhieb sauber. Weil auch der dritte Torhüter Luis Klante derzeit verletzungsbedingt ausfällt (Bänderdehnung), gehörte U 23-Torwart Stephan Tantow in Lotte zum Aufgebot. Ob Nils Körber vor der Winterpause noch einmal zum Einsatz kommen kann, ist fraglich. Für die Preußen stehen gegen die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr) und Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt (Samstag, 16. Dezember) noch zwei Heimspiele auf dem Programm.

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