Halle gegen Rostock: Duell der Formstarken

Heimdebüt für neuen Erfurter Trainer Emmerling

Nach dem torlosen Debüt von Stefan Emmerling, dem neuen Trainer bei Rot-Weiß Erfurt, im Spiel bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen wollen die abstiegsbedrohten Thüringer am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im NDR) im Heimspiel gegen Aufsteiger SV Meppen möglichst drei Punkte nachlegen. "Mir hat gefallen, dass die Mannschaft mit viel Leidenschaft und Engagement gearbeitet hat. Ich bin recht zuversichtlich, noch einiges aus dem Team herauskitzeln zu können", so Ex-Profi Emmerling. In seinem ersten Heimspiel als neuer Erfurter Trainer muss der 51-Jährige auf seine Defensivspieler Christoph Menz (Gelbsperre) und Luka Odak (Oberschenkelverhärtung) verzichten.

Für Meppens Torhüter Erik Domaschke kommt es beim Duell in Erfurt zu einem Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten. Der 32-Jährige stand ab 2015 bei den Thüringern unter Vertrag und wechselte erst in diesem Sommer ins Emsland. Für die Rot-Weißen absolvierte der gebürtige Leipziger insgesamt 17 Drittligaspiele. Meppen kann in Erfurt nicht auf Leon Demaj (Außenbandriss) zurückgreifen.

Bremen II strebt ersten Sieg seit 13 Spieltagen an

Auf den ersten Sieg nach 13 Begegnungen wartet die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen, die am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den VfL Osnabrück zum Nordduell erwartet. Nach dem 1:2 (0:1) beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena und dem 0:0 gegen Rot-Weiß Erfurt belegt der Bundesliganachwuchs den vorletzten Tabellenrang. "Wir dürfen uns jetzt einfach nicht verrückt machen, indem wir zu oft auf die Tabelle schauen. In dieser Liga ist gegen viele Mannschaften etwas möglich", so Werder-Trainer Oliver Zapel.

Der VfL Osnabrück holte aus seinen vergangenen vier Spielen sieben Punkte. Zuletzt gab es ein 0:0 bei Carl Zeiss Jena. Es war für die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune der erste Auswärtszähler nach zuvor vier Niederlagen. In Bremen fehlen Alexander Dercho (Reha nach Sprunggelenk-OP), Konstantin Engel (Aufbautraining nach Thrombose), Christian Bickel (Reha nach Kreuzbandriss), Kamer Krasniqi (Faserriss im Hüftbeuger), Bastian Schulz (Reha nach Sehnenriss im Oberschenkel) und Halil Savran (Innenbandriss im Knie).



Den vierten Heimsieg in Serie strebt der Hallesche FC zum Auftakt des 18. Spieltages in der 3. Liga am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FC Hansa Rostock an. Zuvor war die Mannschaft von HFC-Trainer Rico Schmitt bereits gegen die SG Sonnenhof Großaspach (3:0), den SV Meppen (2:0) und den SC Preußen Münster (3:0) vor eigenem Publikum erfolgreich, noch dazu jeweils ohne Gegentor. Zuletzt gab es im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg ein 1:2 (0:2). In dieser Begegnung sah Mittelfeldspieler Marvin Ajani wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte und muss nun gegen Rostock aussetzen.

Durch vier Siege aus den vergangenen fünf Partien (zwölf Zähler) ist der FC Hansa bis auf Platz fünf geklettert. Nur die SG Sonnenhof Großaspach und der Karlsruher SC (je 13 Punkte) waren in diesem Zeitraum noch erfolgreicher. Die Mannschaft von Rostocks Trainer Pavel Dotchev hat nur noch fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. "Disziplin, Leidenschaft und der unbedingte Wille, gewinnen zu wollen, zeichnen uns aus. Wenn wir das auf dem Platz zeigen, sind wir nur ganz schwer zu bezwingen", so Hansa-Mittelfeldspieler Marcel Hilßner im Gespräch mit DFB.de. In Halle werden Torhüter Janis Blaswich (Leistenoperation) und Mittelfeldspieler Jeff-Denis Fehr (U 23) nicht dabei sein.

Spitzenspiel Wehen Wiesbaden gegen Paderborn

Nach der ersten Heimniederlage (0:2 gegen den Karlsruher SC) tritt Ligaprimus SC Paderborn 07 am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) zum Topspiel beim Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden an. Zuvor hatte der ehemalige Erstligist mit 24 Zählern aus acht Begegnungen vor heimischem Publikum die volle Punktausbeute geholt.

Trotz des Dämpfers ist die Mannschaft von SCP-Trainer Steffen Baumgart mit drei Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Magdeburg nach wie vor Tabellenführer. Baumgart betont: "Wehen Wiesbaden ist nicht nur vom Tabellenstand, sondern auch von den Leistungen her ein Spitzenteam." Stürmer Dennis Srbeny befindet sich nach überstandener Knieverletzung seit zwei Tagen wieder im Training, ist aber noch keine Option für die Startelf. Neben Mittelfeldspieler Robin Krauße, der seine Gelbsperre abgesessen hat, darf sich auch Regisseur Massih Wassey, der wieder regelmäßig trainieren kann, Hoffnung auf einen Einsatz von Beginn an machen.

Seit dem 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim FSV Zwickau und der gleichzeitigen Auswärtsniederlage von Fortuna Köln beim FC Hansa Rostock (3:5) rangiert der SV Wehen Wiesbaden auf dem Relegationsplatz. "Paderborn spielt eine herausragende Vorrunde mit einem sensationellen Punkteschnitt und 43 erzielten Toren. Das wird ein sehr interessantes Spiel", sagt SVWW-Trainer Rüdiger Rehm. "Wir wollen den SCP unter Druck setzen, dem Gegner weh tun und ihn zu Fehlern zwingen."

KSC seit 374 Minuten ohne Gegentor

Der aufstrebende Karlsruher SC empfängt nach fünf Siegen aus den vergangenen sechs Spielen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im SWR) den VfR Aalen. Die Mannschaft von KSC-Trainer Alois Schwartz musste seit 374 Minuten keinen Gegentreffer mehr hinnehmen. So auch am vergangenen Wochenende, als der Zweitligaabsteiger dem Spitzenreiter SC Paderborn 07 (2:0) die erste Heimniederlage zufügte.

Nach zwischenzeitlich neun Partien ohne Sieg hat sich der VfR Aalen zuletzt in guter Form gezeigt. Die Mannschaft von Peter Vollmann gewann ihre drei Heimspiele gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (1:0) sowie die Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena (3:1) und SpVgg Unterhaching (3:1). Auswärts wartet der VfR allerdings seit sechs Begegnungen auf einen Erfolg. Zuletzt gelang am 3. Spieltag Anfang August beim Chemnitzer FC (4:2) ein Sieg auf fremden Plätzen.

###more###

CFC: "Wir können auseinanderfallen oder enger zusammenrücken"

Nach drei Niederlagen in Folge erwartet der Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) den 1. FC Magdeburg zum Traditionsduell. Durch die Niederlage am vergangenen Wochenende bei Preußen Münster (0:1) sind die Chemnitzer als Tabellen-17. punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz. "Nach der Niederlage in Münster gibt es nun zwei Möglichkeiten: Wir können auseinanderfallen, Schuldzuweisungen treffen, uns einzeln aus der Verantwortung nehmen und dann hoffen, dass ein Wunder passiert. Oder: Wir rücken als Verein und als Mannschaft noch enger zusammen", so CFC-Vorstand Sport Steffen Ziffert.

Durch den zweiten Sieg in Folge (2:1 im Derby gegen den Halleschen FC) hatte der 1. FC Magdeburg den Abstand auf Tabellenführer Paderborn auf drei Punkte verkürzt. Gegen den HFC musste Philip Türpitz kurz nach seiner Einwechslung wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz und ist somit für die Partie in Chemnitz gesperrt. In den zwölf Begegnungen zwischen beiden Klubs seit der deutschen Wiedervereinigung ist die Bilanz aus Sicht der Magdeburger negativ. Drei Siegen stehen sechs Remis und sieben Niederlagen gegenüber.

Köln und Zwickau wollen Niederlagenserie beenden

Der SC Fortuna Köln will nach zwei Niederlagen in Serie am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FSV Zwickau in die Erfolgsspur zurückkehren. "Die vergangenen beiden Spiele waren klare Rückschritte für uns. Aber daraus müssen wir lernen", fordert Fortuna-Mannschaftskapitän Hamdi Dahmani. Zuletzt unterlagen die Südstädter 1:2 (1:1) gegen den 1. FC Magdeburg und 3:5 (2:2) beim FC Hansa Rostock. Linksverteidiger Markus Pazurek (Gelb-Rotsperre) darf gegen Zwickau nicht mitwirken.

Seit mittlerweile vier Spielen wartet der FSV Zwickau auf seinen fünften Saisonsieg. Beim VfL Osnabrück (0:4), gegen die SpVgg Unterhaching (1:3), beim Karlsruher SC (0:1) und am vergangenen Wochenende gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:2) gingen die Westsachsen jeweils leer aus. Dadurch rutschte der FSV erstmals seit neun Spieltagen wieder auf einen Abstiegsplatz. "Unsere Situation ist nicht angenehm. Aber uns war von Anfang an klar, dass es solche Phasen geben wird. Unser Ziel bleibt weiterhin, den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen", so Zwickaus Trainer Torsten Ziegner.

Münster ohne Stammtorhüter Körber in Lotte

Ohne ihre Mittelfeldspieler Tim Wendel und Moritz Heyer müssen die Sportfreunde Lotte am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) ihr Heimspiel gegen den SC Preußen Münster bestreiten. Das Duo sah beim 1:2 (1:1) gegen die Würzburger Kickers am vergangenen Wochenende jeweils die fünfte Gelbe Karte. Außenverteidiger Nico Neidhart (Kahnbeinbruch im Fuß) sowie die Mittelfeldspieler Marco Hober (Muskeleinblutung), Marcus Piossek (Achillessehnenriss) und Jaroslaw Lindner (Innenbandriss im Knie) stehen Sportfreunde-Trainer Andreas Golombek ebenfalls nicht zur Verfügung.

Preußen-Trainer Benno Möhlmann muss für das Spiel in Lotte eine Veränderung im Tor vornehmen. U 21-Nationaltorhüter Nils Körber hat einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten. Er wird im Nachbarschaftsduell von Maximilian Schulze Niehues vertreten. Außenverteidiger Stephan Tritz, der beim 1:0 (0:0) gegen den Chemnitzer FC - dem ersten Sieg seit fünf Partien - die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, fehlt ebenfalls. Etwa 1000 Fans werden die Adlerträger im rund 50 Kilometer entfernten Lotte unterstützen.

###more###

Heimdebüt für neuen Erfurter Trainer Emmerling

Nach dem torlosen Debüt von Stefan Emmerling, dem neuen Trainer bei Rot-Weiß Erfurt, im Spiel bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen wollen die abstiegsbedrohten Thüringer am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im NDR) im Heimspiel gegen Aufsteiger SV Meppen möglichst drei Punkte nachlegen. "Mir hat gefallen, dass die Mannschaft mit viel Leidenschaft und Engagement gearbeitet hat. Ich bin recht zuversichtlich, noch einiges aus dem Team herauskitzeln zu können", so Ex-Profi Emmerling. In seinem ersten Heimspiel als neuer Erfurter Trainer muss der 51-Jährige auf seine Defensivspieler Christoph Menz (Gelbsperre) und Luka Odak (Oberschenkelverhärtung) verzichten.

Für Meppens Torhüter Erik Domaschke kommt es beim Duell in Erfurt zu einem Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten. Der 32-Jährige stand ab 2015 bei den Thüringern unter Vertrag und wechselte erst in diesem Sommer ins Emsland. Für die Rot-Weißen absolvierte der gebürtige Leipziger insgesamt 17 Drittligaspiele. Meppen kann in Erfurt nicht auf Leon Demaj (Außenbandriss) zurückgreifen.

Bremen II strebt ersten Sieg seit 13 Spieltagen an

Auf den ersten Sieg nach 13 Begegnungen wartet die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen, die am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den VfL Osnabrück zum Nordduell erwartet. Nach dem 1:2 (0:1) beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena und dem 0:0 gegen Rot-Weiß Erfurt belegt der Bundesliganachwuchs den vorletzten Tabellenrang. "Wir dürfen uns jetzt einfach nicht verrückt machen, indem wir zu oft auf die Tabelle schauen. In dieser Liga ist gegen viele Mannschaften etwas möglich", so Werder-Trainer Oliver Zapel.

Der VfL Osnabrück holte aus seinen vergangenen vier Spielen sieben Punkte. Zuletzt gab es ein 0:0 bei Carl Zeiss Jena. Es war für die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune der erste Auswärtszähler nach zuvor vier Niederlagen. In Bremen fehlen Alexander Dercho (Reha nach Sprunggelenk-OP), Konstantin Engel (Aufbautraining nach Thrombose), Christian Bickel (Reha nach Kreuzbandriss), Kamer Krasniqi (Faserriss im Hüftbeuger), Bastian Schulz (Reha nach Sehnenriss im Oberschenkel) und Halil Savran (Innenbandriss im Knie).

###more###

Großaspach gegen Würzburg: Welche Serie reißt?

Mit der Ausbeute von 13 Punkten aus den jüngsten fünf Partien im Rücken empfängt die SG Sonnenhof Großaspach am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers. Kein Verein holte in diesem Zeitraum mehr Punkte als die Mannschaft von SGS-Trainer Sascha Hildmann. Zuletzt gab es ein 1:1 (1:0) beim Aufsteiger SV Meppen. Angreifer Alexander Aschauer (Mittelfußbruch) ist gegen Würzburg nicht einsatzfähig.

Die Würzburger Kickers kommen nach der Beförderung von Michael Schiele vom Interims- zum Cheftrainer immer besser in Form. Der Zweitligaabsteiger gegen den Halleschen FC (1:0), beim Chemnitzer FC (3:0) und gegen die Sportfreunde Lotte (2:1) dreimal in Folge als Sieger vom Feld. In Großaspach sind Hendrik Hansen (Fußverletzung), Sebastian Neumann (Gelbsperre), Jannis Nikolaou (beide Gelbsperre), Franco Uzelac (Adduktorenabriss), Björn Jopek (Muskelverletzung) und Florian Kohls (Kreuzbandriss) nicht dabei.

Haching: Wiedersehen mit Mark Zimmermann

Die SpVgg Unterhaching und der FC Carl Zeiss Jena stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) in einem Aufsteigerduell gegenüber. Mit drei Niederlagen aus den vergangenen vier Partien verlor die SpVgg zuletzt etwas an Boden. Dabei kassierte die Mannschaft von Unterhachings Trainer Claus Schromm zehn Gegentore und traf selbst nur viermal. "Wir müssen unser Defensivverhalten nicht nur unter der Woche aufarbeiten, sondern auch im Spiel abrufen. Zusätzlich wollen wir auch in der Offensive wieder unser altes Gesicht zeigen", so Schromm. Luca Marseiler (Reha nach OP), Marco Rosenzweig (Knorpelschaden), Jim-Patrick Müller (Bandscheibenvorfall) und Alexander Piller (Patellasehnenreizung) stehen dem 48 Jahre alten Fußball-Lehrer nicht zur Verfügung.

Der FC Carl Zeiss Jena hat in dieser Saison bislang zwei verschiedene Gesichter gezeigt. Gewannen die Thüringer vier ihrer vergangenen fünf Heimspiele, so wartet Jena seit dem 3. Spieltag (2:0 beim Halleschen FC) auf den zweiten Auswärtssieg. "Unterhaching hat bisher 28 Punkte gesammelt - das ist aller Ehren wert. Bei der Mannschaft greift ein Rädchen ins andere. Das Team spielt schon sehr abgeklärt und mit großem Selbstverständnis", so FCC-Trainer Mark Zimmermann. Als aktiver Spieler trug Zimmermann zwischen 1998 und 2000 selbst das Trikot der SpVgg und stieg mit Unterhaching in die Bundesliga auf.

###more###