Grupe: "Maßstab für nächste Spiele gesetzt"

Im achten Spiel in der 3. Liga hat der VfB Lübeck seinen ersten Sieg eingefahren. Beim ersten Einsatz nach einer Verletzung war Tommy Grupe gleich als Torschütze erfolgreich. Der 28 Jahre alte Kapitän gehört mit 99 Drittligapartien zu den Routiniers im Kader des Neulings. Im DFB.de-Interview spricht Tommy Grupe mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über den Start und das Duell mit dem KFC Uerdingen 05.

DFB.de: Wie groß war die Erleichterung nach dem 2:0 beim FC Viktoria Köln, Herr Grupe?

Tommy Grupe: Wir mussten leider recht lange auf unseren ersten Saisonsieg warten, umso größer war die Freude. In den zurückliegenden Spielen waren wir schon oft nah dran an einem Erfolgserlebnis. Nur eine Partie ging mit mehr als einem Tor Abstand aus. Nun konnten wir uns endlich mit Punkten belohnen.

DFB.de: Was war für den ersten Saisonsieg ausschlaggebend?

Grupe: In den Partien zuvor hatten wir schon über weite Phasen guten Fußball gezeigt. In Köln ist uns das erstmals über die gesamte Spielzeit gelungen. Großen Anteil daran hatte unsere geschlossene Mannschaftsleistung. Wir sind erstmals ohne Gegentor geblieben.

DFB.de: Wie schwer war es, nach zuvor vier Niederlagen hintereinander den Kopf oben zu behalten?

Grupe: Der Druck in den Spielen ist schon immer ein wenig größer geworden. Die engen Spielverläufe haben aber geholfen. Uns war klar, dass uns nicht viel fehlt, um mehr Punkte einzufahren. Daher sind wir durchaus optimistisch geblieben.

DFB.de: Mit Ihnen und Osarenren Okungbowa waren Defensivspieler für die Treffer verantwortlich. Mussten sich die Offensivspieler den einen oder anderen Spruch anhören?

Grupe: Nein, wer von uns die Tore erzielt und damit eine gute Mannschaftsleistung belohnt, ist erstmal nebensächlich. Stattdessen können wir uns auch bei unseren Offensivspielern bedanken. Schon die Stürmer haben gut gegen den Ball gearbeitet und dem Gegner den Spielaufbau erschwert. So haben wir nur wenige Möglichkeiten zugelassen und sehr kompakt gestanden.

DFB.de: Für Sie war es der erste Einsatz nach einem Muskelfaserriss. Bei wieviel Prozent sehen Sie sich schon?

Grupe: Nachdem ich drei Spieltage lang pausieren musste, hatte ich ein, zwei Tage schon leichten Muskelkater im Oberschenkel. Während der Partie habe ich aber keine Einschränkungen gespürt. Ich würde also sagen, dass ich annähernd wieder bei 100 Prozent bin. Und ich bin froh darüber, der Mannschaft wieder auf dem Platz helfen zu können.

DFB.de: Seit Saisonbeginn sind Sie Mannschaftskapitän. Konnten Sie auch während Ihrer Pause Einfluss auf die Mannschaft nehmen?

Grupe: Ich habe versucht, immer so nah wie möglich am Team zu sein. Vor den Ligaspielen war ich als Motivator mit in der Mannschaftskabine. Ich habe auch einige Gespräche mit meinen Mitspielern geführt. Dabei habe ich immer den Glauben gespürt, dass wir unsere Erfolge noch einfahren werden.

DFB.de: Aktuell rangiert der VfB Lübeck trotz des Sieges auf einem Abstiegsplatz. Worauf wird es ankommen, um am Saisonende nichts mit der Gefahrenzone zu tun zu haben?

Grupe: Wir sollten nicht nochmal so lange auf einen Dreier warten müssen. Nach dem Aufstieg mussten wir uns schon ein wenig umstellten. Die Qualität wird in der 3. Liga von Jahr zu Jahr höher. Ich bin davon überzeugt: Wenn wir konstant unser Leistungsvermögen abrufen, werden wir auch regelmäßig punkten.

DFB.de: Am heutigen Sonntag ist der KFC Uerdingen 05 im Stadion an der Lohmühle zu Gast. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Grupe: Uerdingen hat einige individuell gute Spieler und gehört zu den Vereinen, die Ambitionen haben, höherklassig zu spielen. Mit zuletzt zwei Siegen ohne Gegentreffer hat der KFC inzwischen in diese Spielzeit hineingefunden.

DFB.de: Was muss Ihre Mannschaft an den Tag legen, um auch zu Hause ihr erstes Spiel zu gewinnen?

Grupe: Wir müssen ganz ähnlich auftreten wie im Auswärtsspiel bei Viktoria Köln. Mit dieser Leistung haben wir einen hohen Maßstab für die nächsten Spiele gesetzt. Daran wollen wir uns orientieren. Es wird wichtig sein, gut in die Zweikämpfe reinzukommen und dem Gegner nur wenig Räume anzubieten. Und in der Offensive haben wir schon unter Beweis gestellt, dass wir immer für ein Tor gut sind.

[mspw]

Im achten Spiel in der 3. Liga hat der VfB Lübeck seinen ersten Sieg eingefahren. Beim ersten Einsatz nach einer Verletzung war Tommy Grupe gleich als Torschütze erfolgreich. Der 28 Jahre alte Kapitän gehört mit 99 Drittligapartien zu den Routiniers im Kader des Neulings. Im DFB.de-Interview spricht Tommy Grupe mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über den Start und das Duell mit dem KFC Uerdingen 05.

DFB.de: Wie groß war die Erleichterung nach dem 2:0 beim FC Viktoria Köln, Herr Grupe?

Tommy Grupe: Wir mussten leider recht lange auf unseren ersten Saisonsieg warten, umso größer war die Freude. In den zurückliegenden Spielen waren wir schon oft nah dran an einem Erfolgserlebnis. Nur eine Partie ging mit mehr als einem Tor Abstand aus. Nun konnten wir uns endlich mit Punkten belohnen.

DFB.de: Was war für den ersten Saisonsieg ausschlaggebend?

Grupe: In den Partien zuvor hatten wir schon über weite Phasen guten Fußball gezeigt. In Köln ist uns das erstmals über die gesamte Spielzeit gelungen. Großen Anteil daran hatte unsere geschlossene Mannschaftsleistung. Wir sind erstmals ohne Gegentor geblieben.

DFB.de: Wie schwer war es, nach zuvor vier Niederlagen hintereinander den Kopf oben zu behalten?

Grupe: Der Druck in den Spielen ist schon immer ein wenig größer geworden. Die engen Spielverläufe haben aber geholfen. Uns war klar, dass uns nicht viel fehlt, um mehr Punkte einzufahren. Daher sind wir durchaus optimistisch geblieben.

DFB.de: Mit Ihnen und Osarenren Okungbowa waren Defensivspieler für die Treffer verantwortlich. Mussten sich die Offensivspieler den einen oder anderen Spruch anhören?

Grupe: Nein, wer von uns die Tore erzielt und damit eine gute Mannschaftsleistung belohnt, ist erstmal nebensächlich. Stattdessen können wir uns auch bei unseren Offensivspielern bedanken. Schon die Stürmer haben gut gegen den Ball gearbeitet und dem Gegner den Spielaufbau erschwert. So haben wir nur wenige Möglichkeiten zugelassen und sehr kompakt gestanden.

DFB.de: Für Sie war es der erste Einsatz nach einem Muskelfaserriss. Bei wieviel Prozent sehen Sie sich schon?

Grupe: Nachdem ich drei Spieltage lang pausieren musste, hatte ich ein, zwei Tage schon leichten Muskelkater im Oberschenkel. Während der Partie habe ich aber keine Einschränkungen gespürt. Ich würde also sagen, dass ich annähernd wieder bei 100 Prozent bin. Und ich bin froh darüber, der Mannschaft wieder auf dem Platz helfen zu können.

DFB.de: Seit Saisonbeginn sind Sie Mannschaftskapitän. Konnten Sie auch während Ihrer Pause Einfluss auf die Mannschaft nehmen?

Grupe: Ich habe versucht, immer so nah wie möglich am Team zu sein. Vor den Ligaspielen war ich als Motivator mit in der Mannschaftskabine. Ich habe auch einige Gespräche mit meinen Mitspielern geführt. Dabei habe ich immer den Glauben gespürt, dass wir unsere Erfolge noch einfahren werden.

DFB.de: Aktuell rangiert der VfB Lübeck trotz des Sieges auf einem Abstiegsplatz. Worauf wird es ankommen, um am Saisonende nichts mit der Gefahrenzone zu tun zu haben?

Grupe: Wir sollten nicht nochmal so lange auf einen Dreier warten müssen. Nach dem Aufstieg mussten wir uns schon ein wenig umstellten. Die Qualität wird in der 3. Liga von Jahr zu Jahr höher. Ich bin davon überzeugt: Wenn wir konstant unser Leistungsvermögen abrufen, werden wir auch regelmäßig punkten.

DFB.de: Am heutigen Sonntag ist der KFC Uerdingen 05 im Stadion an der Lohmühle zu Gast. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Grupe: Uerdingen hat einige individuell gute Spieler und gehört zu den Vereinen, die Ambitionen haben, höherklassig zu spielen. Mit zuletzt zwei Siegen ohne Gegentreffer hat der KFC inzwischen in diese Spielzeit hineingefunden.

DFB.de: Was muss Ihre Mannschaft an den Tag legen, um auch zu Hause ihr erstes Spiel zu gewinnen?

Grupe: Wir müssen ganz ähnlich auftreten wie im Auswärtsspiel bei Viktoria Köln. Mit dieser Leistung haben wir einen hohen Maßstab für die nächsten Spiele gesetzt. Daran wollen wir uns orientieren. Es wird wichtig sein, gut in die Zweikämpfe reinzukommen und dem Gegner nur wenig Räume anzubieten. Und in der Offensive haben wir schon unter Beweis gestellt, dass wir immer für ein Tor gut sind.

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