Großaspach vs. Halle: Abstiegssorgen gegen Aufstiegshoffnung

Paterson Chato fehlt Sportfreunden Lotte in Rostock

Nur ein Punkt trennt die Sportfreunde Lotte vor der Partie beim FC Hansa Rostock am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) von einem Abstiegsplatz. Von den vergangenen sechs Begegnungen gingen fünf verloren. Lediglich im Auswärtsspiel beim VfR Aalen (2:1), dem Debüt von Trainer-Rückkehrer Ismail Atalan, sprang in dieser Phase etwas Zählbares heraus. Atalan muss in Rostock ohne den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Paterson Chato auskommen. Defensivspieler Tim Wendel laboriert an einem Faserriss.

Für den FC Hansa geht es in der Meisterschaft wohl nur noch darum, Rang fünf zu verteidigen. Platz vier (SV Wehen Wiesbaden) ist neun Zähler entfernt, der SC Preußen Münster auf Rang sechs dagegen nur einen Punkt. Von den vergangenen neun Begegnungen ging für Rostock eine verloren. Die Bilanz gegen die Sportfreunde Lotte ist allerdings negativ. Fünfmal traten beide Teams in der 3. Liga gegeneinander an. Viermal siegten die Sportfreunde, nur einmal der FC Hansa.

Kevin Großkreutz darf wieder für Uerdingen ran

Nach zwei Niederlagen in Folge hat der KFC Uerdingen 05 sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Im Gastspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) beim Schlusslicht VfR Aalen wollen die Krefelder ihren 14. Saisonsieg landen und damit einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Personell sieht es nicht optimal aus. Beim 0:3 gegen Eintracht Braunschweig handelten sich Maximilian Beister (fünfte Gelbe Karte), Manuel Konrad (10. Verwarnung) und Stefan Aigner (Gelb-Rote Karte) jeweils Sperren ein.

KFC-Trainer Frank Heinemann warnt im Gespräch mit DFB.de vor dem Gegner: "Wenn man sich die Leistungen des VfR und den Tabellenplatz anschaut, bemerkt man schnell eine Diskrepanz bei der Punktausbeute. Sobald man in eine gefährliche Situation gerutscht ist, besteht die Gefahr, dass man von ihr getrieben wird. Obwohl Aalen zuletzt in Osnabrück 0:2 verloren hat, war die Partie bis zum Ende offen. Ich sehe den VfR daher auch nicht als Tabellenschlusslicht. Um in Aalen erfolgreich zu sein, müssen wir uns mit allem entgegenstemmen und beim Zweikampfverhalten wieder zulegen. Sobald da nur ein Prozent fehlt, bekommt jede Mannschaft Probleme."

Die Aalener liegen vier Spieltage vor Schluss acht Punkte hinter dem rettenden 16. Tabellenplatz zurück. Sollte der VfR verlieren, könnte der vorzeitige Abstieg nach dem Uerdingen-Spiel bereits feststehen. Stürmer Matthias Morys (10. Gelbe Karte), mit neun Toren treffsicherster Aalener, kehrt in das Aufgebot zurück.

Zwickau muss in Meppen ohne René Lange auskommen

Mit acht Punkten Vorsprung auf Platz 17 geht der FSV Zwickau in die Auswärtspartie am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) beim SV Meppen. Die zurückliegenden drei Begegnungen hat die Mannschaft von FSV-Trainer Joe Enochs allesamt gewonnen. Gegenüber dem jüngsten 2:0 gegen die Würzburger Kickers muss Enochs seine Mannschaft umbauen. Defensivspieler René Lange (fünfte Gelbe Karte) muss eine Zwangspause einlegen.

Auf Meppener Seite steht Mittelfeldspieler Thilo Leugers nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Der Stammspieler (29 Einsätze) soll mithelfen, die Serie von drei Begegnungen ohne Dreier (ein Punkt) zu beenden. Im Hinspiel in Zwickau (1:1) hatte es keinen Sieger gegeben. Ein Erfolgserlebnis gab es am Mittwoch im Verbandspokal-Halbfinale von Niedersachsen für die Dritt- und Viertligisten. Beim Nord-Regionalligisten TSV Havelse setzte sich das Team von SVM-Trainer Christian Neidhart 2:0 und darf damit weiter auf die Teilnahme am DFB-Pokal hoffen. Im Endspiel treffen die Emsländer auf Titelverteidiger SV Drochtersen/Assel aus der Regionalliga Nord.

Unterhaching will nächste Negativserie beenden

Die SpVgg Unterhaching strebt am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den direkten Abstiegskonkurrenten FC Carl Zeiss Jena nach neun Anläufen wieder einen Sieg an. Beim jüngsten 1:1 bei Fortuna Köln endete immerhin schon einmal die Serie von acht Begegnungen ohne Torerfolg. Offensivspieler Jim-Patrick Müller traf dabei zum Endstand. "Mit einem Sieg würden wir einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen", so Müller gegenüber DFB.de. "Vor allem wollen wir aber auch nach sechs vergeblichen Anläufen endlich wieder einen Heimsieg einfahren."

Für den Tabellenvorletzten FC Carl Zeiss Jena ist in Unterhaching der vierte Sieg hintereinander möglich. Auf Justin Gerlach kann der FCC nicht zurückgreifen. Der 29 Jahre alte Innenverteidiger hat sich beim 3:1-Heimsieg gegen Aufstiegsaspirant SV Wehen Wiesbaden eine Innenbandverletzung im linken Knie zugezogen. Für ihn ist die Saison beendet.

Preußen Münster kann letzte Zweifel beseitigen

Zehn Punkte beträgt der Vorsprung des SC Preußen Münster auf die Gefahrenzone. Die letzten Zweifel am Klassenverbleib kann der SCP am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Gastspiel beim Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig beseitigen. Seit drei Spieltagen (sieben Punkte) hat Münster nicht verloren. An das Hinspiel gegen Braunschweig (3:0) haben die Westfalen gute Erinnerungen.

Braunschweig geht mit viel Selbstvertrauen in das Duell mit den Münsteranern. Am vergangenen Montag gelang ein 3:0 beim KFC Uerdingen 05. "Das war eine klasse Leistung der gesamten Mannschaft", so Offensivspieler Philipp Hofmann. Von den zurückliegenden elf Partien hat die Mannschaft von Eintracht-Trainer André Schubert nur eine verloren und sich damit ein kleines Punktepolster auf die Abstiegsplätze erarbeitet.

Zwangspause für Wehen Wiesbadens Daniel Kyereh

Den vierten Heimsieg hintereinander strebt der Aufstiegskandidat SV Wehen Wiesbaden am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Auswärts musste sich die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm zuletzt dem FC Carl Zeiss Jena 1:3 geschlagen geben. Dadurch rutschten die Hessen auf Rang vier ab. Folgen hatte die Jena-Partie auch für Offensivspieler Daniel Kofi Kyereh. Wegen der fünften Gelben Karte fehlt er gegen Kaiserslautern.

Der FCK konnte von seinen vergangenen drei Begegnungen zwar keine für sich entscheiden. Die "Roten Teufel" sind aber seit fünf Auswärtsauftritten unbesiegt. Wehen Wiesbaden und Lautern stehen sich zum achten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Die bisherige Bilanz spricht für die Pfälzer: Viermal gewann der FCK, zweimal Wehen Wiesbaden. Nur einmal - beim 0:0 im Hinspiel - gab es ein Remis.

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Einer will nicht runter, der andere unbedingt rauf: Das sind die Voraussetzungen vor dem Duell zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem Hallescher FC im Rahmen des 35. Spieltages in der 3. Liga am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport). Die Gastgeber gehen mit gerade einmal drei Toren Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang in die viertletzte Partie der Saison. Der HFC belegt Relegationsrang drei, einen Zähler vor dem viertplatzierten SV Wehen Wiesbaden und drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten Karlsruher SC.

Großaspach verpasste es am vergangenen Spieltag, den Vorsprung auf die Gefahrenzone etwas auszubauen. Das Gastspiel beim SC Preußen Münster ging 0:1 verloren. Offensivspieler Joel Gerezgiher zog sich dabei einen Wadenbeinbruch zu. Der gebürtige Frankfurter hatte sich erst in Münster nach einer Adduktorenverletzung zurückgemeldet. Nun ist die Saison für ihn vorzeitig beendet. Auch Jamil Dem (Sehnen- und Muskelanriss im Oberschenkel), Jonas Meiser (Außenbandriss im Knie), Yannick Thermann (Adduktorenprobleme) und Mike Owusu (Zahnwurzel-Behandlung) stehen nicht zur Verfügung. Kapitän Julian Leist muss wegen einer Kapselverletzung und eines Bänderanrisses im rechten Sprunggelenk ebenfalls passen.

Schnorrenberg: "Es wird eine große Aufgabe für uns"

Aus disziplinarischen Gründen gehört Patrick Choroba ab sofort und bis Saisonende nicht mehr zum SG-Kader. Der Einsatz von Zlatko Janjic (Muskelfaserriss im Oberschenkel) ist fraglich. Dagegen kehren Sebastian Bösel und Korbinian Burger wieder in das Aufgebot zurück. "Es wird eine große Aufgabe für uns", sagt Großaspachs Trainer Florian Schnorrenberg: "Aber wir werden die Partie mit voller Konzentration vor heimischer Kulisse angehen, alle Kräfte bündeln und mobilisieren, um am Ende einen Heimsieg einzufahren."

Für Halles Offensivspieler Pascal Sohm ist die Begegnung in Aspach auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. Der 27 Jahre alte Stürmer trug von 2014 bis Sommer 2018 das SG-Trikot. Mit Halle hat Sohm die vergangenen drei Ligaspiele allesamt gewonnen. Seit vier Auftritten ist der HFC ohne Gegentreffer. "Aus meiner Sicht steht die SG Sonnenhof noch einen Tick mehr unter Druck", sagt Sohm im Gespräch mit DFB.de. "Großaspach spielt schließlich zu Hause und muss gewinnen, um nicht eventuell wieder auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Unser Ziel ist es sicherlich auch, die drei Punkte zu holen. Aber wir machen uns wegen der Tabellensituation keinen zusätzlichen Druck. Wir spielen schon jetzt eine geile Saison. Alles, was noch kommt, nehmen wir als Bonus gerne mit."

Live in der ARD: Duell der Ex-Bundesligisten 1860 und KSC

Zu einer eher ungewöhnlichen Anstoßzeit stehen sich am Samstag (ab 13.15 Uhr, live bei Magenta Sport und in der ARD) die beiden ehemaligen Bundesligisten TSV 1860 München und Karlsruher SC gegenüber. Während die Gastgeber mit sechs Punkten Abstand auf die Gefahrenzone Platz zehn belegen, befindet sich Karlsruhe mitten im Aufstiegsrennen. Aus den vergangenen drei Begegnungen holten die Badener sieben Zähler und rangieren vier Spiele vor dem Saisonende auf dem zweiten Rang. Der Tabellendritte Hallescher FC ist drei Punkte entfernt.

Der von Daniel Bierofka trainierte TSV 1860 kämpft gegen eine Serie von drei Niederlagen. In diesen drei Partien gelang den "Löwen" kein Tor. Gegen Karlsruhe kann Bierofka nicht auf Felix Weber zurückgreifen. Der Verteidiger ist gelbgesperrt. In der Hinrunde musste 1860 in Karlsruhe ein 2:3 hinnehmen.

Oliver Zapel gibt Ligaeinstand als Trainer von Fortuna Köln

Seinen Einstand als neuer Trainer des abstiegsbedrohten SC Fortuna Köln gibt Oliver Zapel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Gastspiel bei den Würzburger Kickers. Der Nachfolger des freigestellten Tomasz Kaczmarek kennt die 3. Liga aus seiner Zeit bei der U 23 des SV Werder Bremen und der SG Sonnenhof Großaspach.

Die Fortuna übernimmt der 51-jährige Zapel auf Rang 18. Allerdings rangiert Köln nur wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber der Konkurrenz unter dem Strich. "In einer solchen Situation müssen Spieler, Fans, Sponsoren und Verein noch enger zusammenrücken und Herz zeigen", so der neue Trainer. Michael Schwetje, Geschäftsführer bei Fortuna Köln, sagt: "Der Trainerwechsel ist unsere letzte Patrone."

Debüt im Pokal gelungen

Die erste Bewährungsprobe von Zapel im Mittelrheinpokal (2:0 nach Verlängerung beim Oberliga-Tabellenführer FC Wegberg-Beeck) verlief erfolgreich. Bei seinem Debüt in der Meisterschaft kann Zapel wieder mit Defensivspieler Dominik Ernst (nach Rotsperre) planen. Robin Scheu (10. Gelbe Karte) darf nicht eingesetzt werden.

Die Würzburger Kickers liegen sieben Punkte vor der Fortuna. Aus den zurückliegenden drei Begegnungen in der Meisterschaft holten die Kickers einen Zähler und blieben jeweils ohne Torerfolg. Die beiden Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann und Patrick Sontheimer fehlen jeweils wegen einer Rotsperre.

Cottbus empfängt frisch gebackenen Aufsteiger VfL Osnabrück

Im ersten Meisterschaftsspiel nach dem feststehenden Aufstieg in die 2. Bundesliga tritt der Spitzenreiter VfL Osnabrück am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im NDR und RBB) beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus an. Sollte die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Thioune den siebten Sieg hintereinander landen, würden sich die Lila-Weißen aus eigener Kraft auch schon die Meisterschaft sichern.

Mittelfeldspieler Anas Ouahim kann dabei wegen der fünften Gelben Karte aus dem Duell mit dem Schlusslicht VfR Aalen (2:0) nicht mithelfen. Am Mittwoch war Osnabrück im Landespokal gefordert. Beim Regionalligisten SV Drochtersen/Assel gab es im Halbfinale ein 1:2. Konstantin Engel schied verletzungsbedingt aus. Für den DFB-Pokal sind die Osnabrücker aber ohnehin schon über die Meisterschaft qualifiziert.

Der FC Energie, trainiert vom ehemaligen Osnabrücker Profi und Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz, rangiert trotz des jüngsten 3:0-Auswärtserfolges beim direkten Konkurrenten Sportfreunde Lotte auf einem Abstiegsrang. Diese Partie beobachtete auch Osnabrücks Trainer Thioune. Das Hinspiel zwischen Osnabrück und Cottbus ging 3:1 an den VfL.

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Paterson Chato fehlt Sportfreunden Lotte in Rostock

Nur ein Punkt trennt die Sportfreunde Lotte vor der Partie beim FC Hansa Rostock am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) von einem Abstiegsplatz. Von den vergangenen sechs Begegnungen gingen fünf verloren. Lediglich im Auswärtsspiel beim VfR Aalen (2:1), dem Debüt von Trainer-Rückkehrer Ismail Atalan, sprang in dieser Phase etwas Zählbares heraus. Atalan muss in Rostock ohne den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Paterson Chato auskommen. Defensivspieler Tim Wendel laboriert an einem Faserriss.

Für den FC Hansa geht es in der Meisterschaft wohl nur noch darum, Rang fünf zu verteidigen. Platz vier (SV Wehen Wiesbaden) ist neun Zähler entfernt, der SC Preußen Münster auf Rang sechs dagegen nur einen Punkt. Von den vergangenen neun Begegnungen ging für Rostock eine verloren. Die Bilanz gegen die Sportfreunde Lotte ist allerdings negativ. Fünfmal traten beide Teams in der 3. Liga gegeneinander an. Viermal siegten die Sportfreunde, nur einmal der FC Hansa.

Kevin Großkreutz darf wieder für Uerdingen ran

Nach zwei Niederlagen in Folge hat der KFC Uerdingen 05 sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Im Gastspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) beim Schlusslicht VfR Aalen wollen die Krefelder ihren 14. Saisonsieg landen und damit einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Personell sieht es nicht optimal aus. Beim 0:3 gegen Eintracht Braunschweig handelten sich Maximilian Beister (fünfte Gelbe Karte), Manuel Konrad (10. Verwarnung) und Stefan Aigner (Gelb-Rote Karte) jeweils Sperren ein.

KFC-Trainer Frank Heinemann warnt im Gespräch mit DFB.de vor dem Gegner: "Wenn man sich die Leistungen des VfR und den Tabellenplatz anschaut, bemerkt man schnell eine Diskrepanz bei der Punktausbeute. Sobald man in eine gefährliche Situation gerutscht ist, besteht die Gefahr, dass man von ihr getrieben wird. Obwohl Aalen zuletzt in Osnabrück 0:2 verloren hat, war die Partie bis zum Ende offen. Ich sehe den VfR daher auch nicht als Tabellenschlusslicht. Um in Aalen erfolgreich zu sein, müssen wir uns mit allem entgegenstemmen und beim Zweikampfverhalten wieder zulegen. Sobald da nur ein Prozent fehlt, bekommt jede Mannschaft Probleme."

Die Aalener liegen vier Spieltage vor Schluss acht Punkte hinter dem rettenden 16. Tabellenplatz zurück. Sollte der VfR verlieren, könnte der vorzeitige Abstieg nach dem Uerdingen-Spiel bereits feststehen. Stürmer Matthias Morys (10. Gelbe Karte), mit neun Toren treffsicherster Aalener, kehrt in das Aufgebot zurück.

Zwickau muss in Meppen ohne René Lange auskommen

Mit acht Punkten Vorsprung auf Platz 17 geht der FSV Zwickau in die Auswärtspartie am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) beim SV Meppen. Die zurückliegenden drei Begegnungen hat die Mannschaft von FSV-Trainer Joe Enochs allesamt gewonnen. Gegenüber dem jüngsten 2:0 gegen die Würzburger Kickers muss Enochs seine Mannschaft umbauen. Defensivspieler René Lange (fünfte Gelbe Karte) muss eine Zwangspause einlegen.

Auf Meppener Seite steht Mittelfeldspieler Thilo Leugers nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Der Stammspieler (29 Einsätze) soll mithelfen, die Serie von drei Begegnungen ohne Dreier (ein Punkt) zu beenden. Im Hinspiel in Zwickau (1:1) hatte es keinen Sieger gegeben. Ein Erfolgserlebnis gab es am Mittwoch im Verbandspokal-Halbfinale von Niedersachsen für die Dritt- und Viertligisten. Beim Nord-Regionalligisten TSV Havelse setzte sich das Team von SVM-Trainer Christian Neidhart 2:0 und darf damit weiter auf die Teilnahme am DFB-Pokal hoffen. Im Endspiel treffen die Emsländer auf Titelverteidiger SV Drochtersen/Assel aus der Regionalliga Nord.

Unterhaching will nächste Negativserie beenden

Die SpVgg Unterhaching strebt am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den direkten Abstiegskonkurrenten FC Carl Zeiss Jena nach neun Anläufen wieder einen Sieg an. Beim jüngsten 1:1 bei Fortuna Köln endete immerhin schon einmal die Serie von acht Begegnungen ohne Torerfolg. Offensivspieler Jim-Patrick Müller traf dabei zum Endstand. "Mit einem Sieg würden wir einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen", so Müller gegenüber DFB.de. "Vor allem wollen wir aber auch nach sechs vergeblichen Anläufen endlich wieder einen Heimsieg einfahren."

Für den Tabellenvorletzten FC Carl Zeiss Jena ist in Unterhaching der vierte Sieg hintereinander möglich. Auf Justin Gerlach kann der FCC nicht zurückgreifen. Der 29 Jahre alte Innenverteidiger hat sich beim 3:1-Heimsieg gegen Aufstiegsaspirant SV Wehen Wiesbaden eine Innenbandverletzung im linken Knie zugezogen. Für ihn ist die Saison beendet.

Preußen Münster kann letzte Zweifel beseitigen

Zehn Punkte beträgt der Vorsprung des SC Preußen Münster auf die Gefahrenzone. Die letzten Zweifel am Klassenverbleib kann der SCP am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Gastspiel beim Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig beseitigen. Seit drei Spieltagen (sieben Punkte) hat Münster nicht verloren. An das Hinspiel gegen Braunschweig (3:0) haben die Westfalen gute Erinnerungen.

Braunschweig geht mit viel Selbstvertrauen in das Duell mit den Münsteranern. Am vergangenen Montag gelang ein 3:0 beim KFC Uerdingen 05. "Das war eine klasse Leistung der gesamten Mannschaft", so Offensivspieler Philipp Hofmann. Von den zurückliegenden elf Partien hat die Mannschaft von Eintracht-Trainer André Schubert nur eine verloren und sich damit ein kleines Punktepolster auf die Abstiegsplätze erarbeitet.

Zwangspause für Wehen Wiesbadens Daniel Kyereh

Den vierten Heimsieg hintereinander strebt der Aufstiegskandidat SV Wehen Wiesbaden am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Auswärts musste sich die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm zuletzt dem FC Carl Zeiss Jena 1:3 geschlagen geben. Dadurch rutschten die Hessen auf Rang vier ab. Folgen hatte die Jena-Partie auch für Offensivspieler Daniel Kofi Kyereh. Wegen der fünften Gelben Karte fehlt er gegen Kaiserslautern.

Der FCK konnte von seinen vergangenen drei Begegnungen zwar keine für sich entscheiden. Die "Roten Teufel" sind aber seit fünf Auswärtsauftritten unbesiegt. Wehen Wiesbaden und Lautern stehen sich zum achten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Die bisherige Bilanz spricht für die Pfälzer: Viermal gewann der FCK, zweimal Wehen Wiesbaden. Nur einmal - beim 0:0 im Hinspiel - gab es ein Remis.

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