Girth schießt Meppen zum Sieg gegen Jena

Der SV Meppen hat sich in einer Nachholpartie des 27. Spieltags der 3. Liga mit 2:1 (1:1) gegen den FC Carl Zeiss Jena durchgesetzt. Im Duell der Aufsteiger schoss Maximilian Wolfram die Gäste mit einem Freistoßtor aus 17 Metern in Führung (12.). Eine Viertelstunde später verpasste Florian Brügmann bei einem Pfostentreffer das 2:0, im direkten Gegenzug gelang stattdessen Marius Kleinsorge der Ausgleich für Meppen (27.). Den Siegtreffer markierte kurz vor Schluss Benjamin Girth mit seinem 17. Saisontor.

In der Tabelle verbesserten sich die Meppener (45 Punkte) nach dem elften Saisonsieg um zwei Plätze auf Rang neun, Jena (37) verweilt nach dem 13. sieglosen Auswärtsspiel in Folge auf Platz 14.

Neidhart: "Sensationell und überragend"

"Wir haben heute den Deckel drauf gemacht und können nicht mehr absteigen. Das ist sensationell und überragend für den SV Meppen", sagte Meppen Trainer Christian Neidhart bei Telekom Sport: "Ich bin unheimlich stolz auf die Jungs. Wir wollten den Sieg unbedingt."

Enttäuscht zeigte sich Gäste-Coach Mark Zimmermann: "Bitterer geht es gar nicht, weil wir uns für ein tolles Spiel nicht belohnt haben. Wir waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, ermöglichen Meppen in der Schlussphase aber zwei klare Konterchancen und die Chance nutzen sie dann natürlich eiskalt."

Meppen dreht Partie

Vor 5856 Zuschauer in der Hensch-Arena erwischte Meppen den besseren Start, Toptorschütze Girth tauchte nach einem verunglückten Rückpass von Jan Löhmannsröben allein vor Jenas Keeper Jo Coppens auf, schob den Ball aber unbedrängt am linken Pfosten vorbei (6.). Stattdessen ging Jena mit der ersten Chance in Führung. Wolfram zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern zentral vor dem Tor oben rechts in den Winkel (12.).

Meppen drängte danach auf den Ausgleich, Coppens parierte einen Flugkopfball von Nico Granatowski aber ebenso stark wie den Nachschuss von Martin Wagner (19.). Jena lauerte in dieser Phase auf Konter und wäre dabei um ein Haar mit 2:0 in Führung gegangen. Ein trockener Distanzschuss von Brügmann klatschte an den linken Pfosten (26.) - und im direkten Gegenzug traf Meppen: Granatowski flankte nach einem Sololauf über die linke Außenbahn in den Fünfer, wo Kleinsorge freistehend einköpfte (27.).

Jena vergibt Siegchance, Girth trifft kurz vor Schluss

In Halbzeit zwei übernahm dann Jena über weite Strecken das Kommando, ließ aber eine Handvoll Großchancen ungenutzt: Timo Mauer (46.) und Wolfram (57.) trafen jeweils aus spitzem Winkel das Außennetz, Meppens Marcel Gebers rettete in höchster Not als Jenas Joker Manfred Starke allein aufs Jenaer Tor zulief (68.). Zwei Minuten später war es David Tuma, der aus sechs Metern freistehend volley neben das Tor zielte.

Dann drehte Meppen auf und drängte selbst auf das Siegtor. Coppens parierte zunächst stark einen Schuss von Max Kremer (83.), war vier Minuten später aber machtlos als Girth einen Zuckerpass von Luka Tankulic aufnahm und die Kugel über die Linie bugsierte (87.). "Benni weiß in der Situation, was Sache ist und ist dann da. Das Zuspiel von Tankulic war aber auch überragend", sagte Neidhart.

[sid/mw]

Der SV Meppen hat sich in einer Nachholpartie des 27. Spieltags der 3. Liga mit 2:1 (1:1) gegen den FC Carl Zeiss Jena durchgesetzt. Im Duell der Aufsteiger schoss Maximilian Wolfram die Gäste mit einem Freistoßtor aus 17 Metern in Führung (12.). Eine Viertelstunde später verpasste Florian Brügmann bei einem Pfostentreffer das 2:0, im direkten Gegenzug gelang stattdessen Marius Kleinsorge der Ausgleich für Meppen (27.). Den Siegtreffer markierte kurz vor Schluss Benjamin Girth mit seinem 17. Saisontor.

In der Tabelle verbesserten sich die Meppener (45 Punkte) nach dem elften Saisonsieg um zwei Plätze auf Rang neun, Jena (37) verweilt nach dem 13. sieglosen Auswärtsspiel in Folge auf Platz 14.

Neidhart: "Sensationell und überragend"

"Wir haben heute den Deckel drauf gemacht und können nicht mehr absteigen. Das ist sensationell und überragend für den SV Meppen", sagte Meppen Trainer Christian Neidhart bei Telekom Sport: "Ich bin unheimlich stolz auf die Jungs. Wir wollten den Sieg unbedingt."

Enttäuscht zeigte sich Gäste-Coach Mark Zimmermann: "Bitterer geht es gar nicht, weil wir uns für ein tolles Spiel nicht belohnt haben. Wir waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, ermöglichen Meppen in der Schlussphase aber zwei klare Konterchancen und die Chance nutzen sie dann natürlich eiskalt."

Meppen dreht Partie

Vor 5856 Zuschauer in der Hensch-Arena erwischte Meppen den besseren Start, Toptorschütze Girth tauchte nach einem verunglückten Rückpass von Jan Löhmannsröben allein vor Jenas Keeper Jo Coppens auf, schob den Ball aber unbedrängt am linken Pfosten vorbei (6.). Stattdessen ging Jena mit der ersten Chance in Führung. Wolfram zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern zentral vor dem Tor oben rechts in den Winkel (12.).

Meppen drängte danach auf den Ausgleich, Coppens parierte einen Flugkopfball von Nico Granatowski aber ebenso stark wie den Nachschuss von Martin Wagner (19.). Jena lauerte in dieser Phase auf Konter und wäre dabei um ein Haar mit 2:0 in Führung gegangen. Ein trockener Distanzschuss von Brügmann klatschte an den linken Pfosten (26.) - und im direkten Gegenzug traf Meppen: Granatowski flankte nach einem Sololauf über die linke Außenbahn in den Fünfer, wo Kleinsorge freistehend einköpfte (27.).

Jena vergibt Siegchance, Girth trifft kurz vor Schluss

In Halbzeit zwei übernahm dann Jena über weite Strecken das Kommando, ließ aber eine Handvoll Großchancen ungenutzt: Timo Mauer (46.) und Wolfram (57.) trafen jeweils aus spitzem Winkel das Außennetz, Meppens Marcel Gebers rettete in höchster Not als Jenas Joker Manfred Starke allein aufs Jenaer Tor zulief (68.). Zwei Minuten später war es David Tuma, der aus sechs Metern freistehend volley neben das Tor zielte.

Dann drehte Meppen auf und drängte selbst auf das Siegtor. Coppens parierte zunächst stark einen Schuss von Max Kremer (83.), war vier Minuten später aber machtlos als Girth einen Zuckerpass von Luka Tankulic aufnahm und die Kugel über die Linie bugsierte (87.). "Benni weiß in der Situation, was Sache ist und ist dann da. Das Zuspiel von Tankulic war aber auch überragend", sagte Neidhart.