"Geißbock" Fabian Schnellhardt wird zum "Zebra"

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Mit einem aktuellen U 20-Nationalspieler hat sich der MSV Duisburg für die kommende Saison in der 3. Liga verstärkt. Vom künftigen Erstligisten 1. FC Köln wechselt Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt ins Ruhrgebiet.

Der aktuelle Drittligameister 1. FC Heidenheim hat unterdessen seinen Aufstiegstrainer Frank Schmidt langfristig an sich gebunden. Der ohnehin bis 2015 datierte Vertrag des 40-Jährigen wurde um weitere fünf Jahre bis 2020 verlängert. Sollte Schmidt seinen Kontrakt erfüllen, wäre er 13 Jahre als FCH-Cheftrainer im Amt.

Das Transferkarussell nimmt auch bei den anderen Drittligisten Fahrt auf. Der VfL Osnabrück verstärkt sich mit Maik Odenthal aus der U 23 von Borussia Mönchengladbach. Beim Chemnitzer FC wollen sich sechs Gastspieler empfehlen und Torhüter Stephan Loboué ist neu beim SSV Jahn Regensburg. Die DFB.de-Drittligasplitter.

MSV Duisburg: Der MSV Duisburg hat Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln verpflichtet. Der aktuelle U 20-Nationalspieler unterschrieb bei den "Zebras" einen Vertrag bis zum Sommer 2017. "Fabian Schnellhardt ist ein großes Talent, überzeugt mit seinen technischen Fähigkeiten und wird unser offensives Mittelfeldspiel beleben", so Ivo Grlic, Sportdirektor der "Zebras". Schnellhardt ist nach Dennis Grote (vom SC Preußen Münster) die zweite Neuverpflichtung der Duisburger für die kommende Saison. Der 20-jährige Schnellhardt kam in dieser Saison bei den Kölner "Geißböcken" meist in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West zum Einsatz.

Chemnitzer FC: Karsten Heine, Trainer des Chemnitzer FC, nimmt derzeit gleich mehrere Gastspieler unter die Lupe. Neben Patrick Nagel (Torwart/Germania Halberstadt) stellen sich Stefano Cincotta (Außenverteidiger/SV Wacker Burghausen), Marco Kehl-Gomez (defensives Mittelfeld oder Innenverteidigung/SC Pfullendorf), Sascha Tobor (offensive Außenbahn/Borussia Mönchengladbach II), Wilfried Zozo (offensive Außenbahn/Frankreich) und Omri Ron (Mittelstürmer/Israel) beim CFC vor.

Holstein Kiel: Hiobsbotschaft nach dem geschafften Klassenverbleib: Holstein Kiel muss in den kommenden Monaten auf Maximilian Riedmüller verzichten. Der Torhüter der "Störche" zog sich beim Spiel in Darmstadt (3:1) eine schwere Muskelverletzung am rechten Oberschenkel zu. Das erklärten die beiden Mannschaftsärzte Dr. Martin Mrugalla und Dr. Eckehard Klostermeier nach eingehenden Untersuchungen. "Nach Niklas Jakusch fällt mit Maximilian Riedmüller nun schon der zweite Torhüter längerfristig aus, das ist ein Rückschlag für uns. Dennoch gehen wir am Freitag sehr optimistisch in das Verbandspokalfinale gegen den ETSV Weiche Flensburg. Daniel Strähle hat in Darmstadt erneut bewiesen, dass er sofort voll da ist und man sich hundertprozentig auf ihn verlassen kann", so Holsteins Sportlicher Leiter Andreas Bornemann. Jakusch laboriert an einem Meniskusriss im rechten Knie.

VfL Osnabrück: Ab der kommenden Spielzeit nimmt der VfL Osnabrück Maik Odenthal unter Vertrag. Der 21-jährigen Linksfuß wechselt ablösefrei aus der U 23 von Borussia Mönchengladbach (Regionalliga West) zu den Lila-Weißen und unterzeichnet einen Kontrakt mit Gültigkeit bis zum 30. Juni 2016. Von der U 19 des Bonner SC hatte es Odenthal 2011 zur Borussia gezogen, wo er in der aktuellen Saison in 32 von 35 Partien zum Einsatz kam. Dabei steuerte der 1,89 Meter-Mann, meist auf der linken Außenbahn eingesetzt, insgesamt fünf Tore und zwei Vorlagen bei. "Maik Odenthal ist ein junger, talentierter Spieler aus der erfolgreichen Talentschmiede von Borussia Mönchengladbach. Wir haben ihn bereits längere Zeit beobachtet und in seinen absolvierten Trainingseinheiten beim VfL hat er beim Trainerteam einen guten Eindruck hinterlassen", begründet Lothar Gans, Sport-Koordinator beim VfL Osnabrück, die Personalentscheidung. Zuvor hatten die Lila-Weißen bereits Mittelfeldspieler Sofien Chahed von den Sportfreunden Lotte verpflichtet. "Ich freue mich sehr über diese Verpflichtung. Ich bin davon überzeugt, dass Sofien mit seinen fußballerischen Qualitäten den Sprung in die 3. Liga schaffen kann", sagt VfL-Trainer Maik Walpurgis, der Chahed aus gemeinsamen Zeiten in Lotte kennt.

SSV Jahn Regensburg: Torhüter Stephan Loboué verstärkt den SSV Jahn Regensburg zur kommenden Saison. Der 32-jährige Deutsch-Ivorer unterschreibt für zwei Jahre beim Jahn und wechselt ablösefrei vom bisherigen Ligakonkurrenten Wacker Burghausen nach Regensburg. Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn, ist überzeugt, vom Zugang: "Wir haben mit Stephan Loboué einen Führungsspieler mit Zweitligaformat dazugewonnen, der uns nicht nur sportlich sondern auch als Persönlichkeit helfen wird, unsere Ziele zu erreichen." Loboué war unter anderem 2005 mit dem SC Paderborn in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Weitere Stationen waren die SpVgg Greuther Fürth und Rot-Weiß Oberhausen, Lamontville Golden Arrows (Südafrika) und Eintracht Trier.

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1. FC Heidenheim: Der Drittligameister und künftige Zweitligist 1. FC Heidenheim kann langfristig auf seinen Trainer Frank Schmidt bauen. Der 40-Jährige und die Süddeutschen einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Der ursprünglich bis 2015 laufende Kontrakt wurde um weitere fünf Jahre bis 2020 verlängert. Bereits seit 2007 ist Schmidt als Trainer für die erste Mannschaft der Heidenheimer verantwortlich. Drei Aufstiege und fünf Verbandspokalsiege stehen in dieser Zeit zu Buche. "Frank Schmidt ist der Erfolgsfaktor für unsere positive sportliche Entwicklung in den vergangenen Jahren, die uns in dieser Saison in die 2. Bundesliga geführt hat. Er ist hier geboren, kennt die Mentalität der Menschen unserer Region, des Vereins und des Umfelds ganz genau. Deshalb sind wir absolut überzeugt, dass Frank Schmidt der perfekte Trainer für unseren Verein ist. Es macht uns daher stolz, dass dies auch langfristig weiter der Fall sein wird", erklärt FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald.

SC Preußen Münster: Abdenour Amachaibou ist der erste Zugang des SC Preußen Münster. Der 27-jährige Angreifer kommt vom Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg und erhält bei den "Adlerträgern" einen Zweijahresvertrag. "Ich freue mich sehr, dass sich Abdenour Amachaibou zu diesem frühen Zeitpunkt für uns entschieden hat", kommentiert Sportvorstand Carsten Gockel die Verpflichtung des "Wunschspielers". Dem fiel die Entscheidung für Münster leicht: "Ich hatte sehr gute Gespräche mit Trainer Ralf Loose und Carsten Gockel und von Anfang an das Gefühl, dass mich der Verein unbedingt haben will. Bei den Preußen sehe ich für mich die beste Perspektive." Bei Jahn Regensburg zählte der Deutsch-Marokkaner in der zurückliegenden Saison zu den Leistungsträgern. In 35 Drittligapartien erzielte der meist als hängende Spitze eingesetzte Angreifer elf Treffer und bereitete weitere zehn Tore vor.

Hallescher FC: Nach Sascha Pfeffer (Chemnitzer FC) kommt auch Dominic Rau zum Halleschen FC. Der 23-jährige Abwehrspieler, der seit seinem vierten Lebensjahr beim FC Erzgebirge Aue spielt, erhält beim HFC einen Zweijahresvertrag. "Mit Dominic Rau haben wir unsere Wunsch-Verstärkung für die Innenverteidigung", sagt HFC-Manager Ralph Kühne. "Der Kontakt zu ihm ist in den letzten Jahren entstanden. Wir freuen uns, dass wir Dominic mit unserem sportlichen Konzept überzeugen konnten." Rau bestritt insgesamt 25 Zweitligaspiele.

Rot-Weiß Erfurt: Mittelfeldspieler Marius Strangl verlässt Rot-Weiß Erfurt und schließt sich der Spvgg Bayreuth an. Die Oberfranken spielen als Meister der Bayernliga Nord demnächst in der Regionalliga Bayern. "Ich bin Franke und kehre quasi in meine Heimat zurück. Bayreuth bietet mir nicht nur eine sportlich reizvolle Aufgabe, ich kann auch parallel ein Studium beginnen. Dieses Paket gab den Ausschlag", so Strangl. Erfurts Sportvorstand Alfred Hörtnagl: "Wir verlieren einen guten Fußballer mit professioneller Einstellung und gutem Charakter. Er macht sich Gedanken um seine Zukunft und das muss man akzeptieren."

MSV Duisburg: Mit einem neuen Zuschauerrekord ist am Donnerstag ab 18.30 Uhr im Finale um den Niederrhein-Pokal zwischen dem Drittligisten MSV Duisburg und dem Oberligisten TV Jahn Hiesfeld zu rechnen. Rund 20.000 Karten sind bereits verkauft. Das Halbfinal-Duell zwischen Rot-Weiss Essen gegen die "Zebras" im Stadion Essen (4:1 nach Elfmeterschießen für den MSV) hatten 20.850 Besucher gesehen. Diese bisherige Bestmarke wird wohl geknackt. Nur der Sieger des Endspiels qualifiziert sich für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal. Über die 3. Liga (mindestens Rang vier) hatte der MSV dieses Ziel als Tabellensiebter verpasst.

Stuttgarter Kickers: Aus zeitlichen Gründen zieht sich Hans-Joachim Zumsande aus dem Präsidium der Stuttgarter Kickers zurück. Der Unternehmer gehörte dem Gremium seit Februar 2013 an und war für den Bereich Finanzen zuständig. "Hans-Joachim Zumsande hatte die Aufgabe im Präsidium in einer nicht einfachen Zeit übernommen und uns mit seinem Fachwissen an vielen Stellen maßgeblich unterstützt", so Kickers-Präsident Prof. Dr. Rainer Lorz. Bis ein Nachfolger feststeht, übernimmt Präsidiumsmitglied Dr. Niko Kleinmann die Aufgaben kommissarisch.

SC Preußen Münster: Eine eher unrühmliche Bestmarke stellte Amaury Bischoff vom SC Preußen Münster beim 1:0 in Duisburg auf. Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung handelte sich der 27-jährige Mittelfeldspieler die dritte Rote Karte in dieser Saison ein. Das schaffte seit der Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/2009 noch kein anderer Spieler. Für sein Vergehen wurde Bischoff vom DFB-Sportgericht für drei Begegnungen gesperrt.

1. FC Heidenheim: Als Drittliga-Meister mit dem 1. FC Heidenheim verabschiedete sich Erol Sabanov von der aktiven Fußball-Bühne. Der Torhüter, der am 16. Mai seinen 40. Geburtstag feiert, arbeitet in Zukunft als Scout für den künftigen Zweitligisten. "Es war ein phänomenaler Abschied für mich", sagte der gebürtige Aalener, der bei seinem letzten Einsatz für Heidenheim (2:0 gegen die SpVgg Unterhaching) zum 19. Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb. In sieben Jahren beim FCH stand Sabanov in 172 Partien zwischen den Pfosten. Grund zur Freude hatte auch Sabanovs Mannschaftskollege Florian Niederlechner. Sein Treffer zur 1:0-Führung gegen Unterhaching war der insgesamt 300. Heidenheimer Treffer in der 3. Liga.

SSV Jahn Regensburg: Der SSV Jahn Regensburg treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison auch in der Nachwuchsabteilung voran. Martin Reißer und Christian Martin erweitern das Trainerteam des SSV-Nachwuchs. Reißer (bisher Trainer des Landesligisten FC Tegernheim) wird beim Jahn als Koordinator des Grundlagenbereichs (von der U 9 bis zur U 11) fungieren, Martin (bislang als BFV-Stützpunkttrainer tätig) wird in Zukunft den Aufbaubereich (U 12 bis U 15) verantworten. Das Duo wird ab dem 1. Juli in seinen Bereichen dafür verantwortlich sein, dass das vom Verein festgelegte Nachwuchskonzept in den einzelnen Mannschaften umgesetzt wird.

Hallescher FC: Der Hallesche FC kann auch in Zukunft mit Innenverteidiger Patrick Mouaya planen. Der 29-Jährige verlängerte seinen Vertrag jetzt und wird mindestens bis zum 30. Juni 2016 im Trikot des HFC auflaufen. "Patrick Mouaya ist schon fünf Jahre hier und hat sich nach Schwierigkeiten immer wieder heran gekämpft. Nach seiner langwierigen Verletzung ist er seit Januar wieder Stammspieler. Das spricht absolut für ihn. Vom Charakter her ist er in seiner Gesamtheit ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft", lobt Halles Trainer Sven Köhler seinen Schützling.

SpVgg Unterhaching: Einen Verlust muss die SpVgg Unterhaching für die kommende Saison verkraften. Kapitän Maximilian Welzmüller wird den ehemaligen Bundesligisten zum Saisonende verlassen und sich dem Zweitligisten VfR Aalen anschließen. Bei den Schwaben erhält der 24-Jährige einen Profivertrag bis zum 30. Juni 2016. "Maximilian war immer ein vorbildlicher Profi, ein wichtiger Spieler für die SpVgg Unterhaching und darüber hinaus ein großartiger Kapitän. Wir wünschen ihm für seine weitere Laufbahn nur das Beste", erklärt Hachings Präsident Manfred Schwabl. Welzmüller war zu Beginn der Saison 2012/2013 von der zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth an den Hachinger Sportpark gewechselt. Seitdem absolvierte er 68 Spiele für die Hachinger in der 3. Liga. Dabei erzielte er neun Tore und bereitete neun weitere Treffer vor. Zu Saisonbeginn wurde er vom damaligen Trainer-Duo Claus Schromm und Manuel Baum zum Kapitän ernannt. Verlassen werden die SpVgg im Sommer die beiden Abwehrspieler Kevin Hingerl und Daniel Hofstetter sowie Mittelfeldmann Marius Willsch.

SC Preußen Münster: Mittelfeldspieler Marcus Piossek bleibt dem SC Preußen Münster auch über das Saisonende hinaus erhalten. Der 24-Jährige nahm das Angebot des Traditionsvereins an und verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre (bis zum 30. Juni 2016). Außerdem vereinbarten Spieler und Verein die Option auf ein weiteres Jahr im Aufstiegsfall. "Ich habe immer betont, dass ich mich sehr wohl fühle und glaube, dass mir die Preußen die besten Voraussetzungen bieten, um mein volles Potenzial abzurufen", begründet Piossek seine Entscheidung, in Münster zu bleiben. Der Rechtsfuß war vor Saisonbeginn vom Ligarivalen VfL Osnabrück nach Münster gewechselt. In seinem ersten Jahr absolvierte er 30 Drittligaspiele für die "Adlerträger", in denen ihm sechs Tore und sechs Torvorlagen gelangen. Darüber hinaus lief er zweimal im DFB-Pokal auf.

VfL Osnabrück: Der VfL Osnabrück und sein Torhüter Frank Lehmann haben sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus verständigt. Lehmann unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 und bleibt damit zwei weitere Jahre bei den Lila-Weißen. Er wird mit dem portugiesischen U 21-Nationaltorhüter Daniel Heuer Fernandes, der in dieser Saison meistens den Vorzug erhalten hatte (insgesamt 34 Einsätze), um den Stammplatz im VfL-Kasten bemühen. "Wir legen sehr viel Wert darauf, auf der Torhüterposition zwei Spieler im Kader zu haben, die auf Augenhöhe sind. Ein positiver Konkurrenzkampf auf dieser Position ist wichtig für den Trainings- und Wettkampfbetrieb. Mit den Leistungen von Frank sind wir sehr zufrieden und haben deshalb mit ihm verlängert", begründet VfL-Trainer Maik Walpurgis die Personalentscheidung.

Chemnitzer FC: Manfred Kupferschmied, seit 2006 Vorstand Sport beim Chemnitzer FC, wird sein Amt zum Ende der aktuellen Spielzeit 2013/14 niederlegen. Nachdem er acht Jahre lang die Geschicke im sportlichen Bereich mitverantwortet hatte, scheidet er nun auf eigenen Wunsch aus. "Ich habe die Vereinsgremien bereits Anfang April darüber informiert, dass ich meine Tätigkeit im Vorstand des Vereins nach acht sehr guten und erfolgreichen Jahren beenden möchte. Trotzdem werde ich dem CFC weiterhin verbunden bleiben und mit Rat und Tat zur Seite stehen", sagt Kupferschmied. In seiner Funktion als Sportvorstand zeichnete Manfred Kupferschmied maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass es mit dem Chemnitzer FC sportlich wieder spürbar bergauf ging. Er feierte mit den „Himmelblauen“ 2008 die Qualifikation für die damalige Regionalliga Nord, die der CFC 2011 als Meister in Richtung 3. Liga verließ und damit nach zehn Jahren wieder in den Profifußball zurückkehrte. Außerdem sicherten sich die Chemnitzer in dieser Zeit viermal die Teilnahme am DFB-Pokal. Den Verein verlassen werden auch die Spieler Silvio Bankert, Thomas Birk, Toni Wachsmuth, Pierre le Beau, Anton Makarenko, Sascha Pfeffer, Benjamin Förster und Tino Semmer.

MSV Duisburg: Neben Trainer Karsten Baumann wird sich beim MSV Duisburg nach der Spielzeit ein weiterer Funktionär verabschieden. Tobias Willi, ehemaliger Profi der "Zebras" und aktuell als Teammanager angestellt, verlässt den MSV nach rund zehn Jahren. "Es ist an der Zeit, in meine Heimat nach Freiburg zurückzukehren. Mir reicht es nicht mehr, meine Eltern und meine Schwester zwei bis dreimal im Jahr zu sehen", so Willi gegenüber DFB.de. Wie es für den 34-Jährigen in Zukunft weitergeht, ist noch nicht ganz sicher: "Es gibt zwei bis drei Optionen. Allerdings werde ich mir mit dieser Entscheidung Zeit lassen. Nun möchte ich nach rund 15 Jahren als Profi erst einmal den normalen Alltag genießen." Die Profi-Karriere des rechten Flügelspielers begann 1998 beim SC Freiburg. Über Austria Salzburg landete Willi 2005 beim MSV Duisburg, wo er 2010 seine Karriere wegen anhaltender Knieprobleme beenden musste.

SSV Jahn Regensburg: Mit Sven Kopp vom Bayernligisten SpVgg SV Weiden hat der SSV Jahn Regensburg einen 19-jährigen Mittelfeldspieler bis 2016 unter Vertrag genommen. Kopp wurde in Weiden geboren und war bereits ab der U 13 für die Jugend der SpVgg SV Weiden aktiv. Zudem spielte er in seiner Altersklasse für die Bayernauswahl. Er übersprang die U 19 und wurde bereits mit 17 Jahren in der Landesliga eingesetzt. In seiner Debütsaison errang seine Mannschaft die Meisterschaft und stieg in die Bayernliga Nord auf. Kopp selbst kam dabei auf 30 Einsätze und sechs Tore. In der laufenden Spielzeit, in der er noch immer in der U19 spielberechtigt gewesen wäre, erzielte er bei bislang 34 Einsätzen 4 Tore. Kopp kann im Mittelfeld alle Positionen besetzen und ist zudem als Rechtsverteidiger einsetzbar.

Hallescher FC: Im Finale um den Verbandspokal kämpft der Hallesche FC am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) im Duell beim Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg um den Einzug in den DFB-Pokal. Beide Vereine haben eine gemeinsame Erklärung verfasst: "Fußballspiele sind Festspiele, Finaltage werden zu Feiertagen! Das gilt für die großen Endspiele dieses Jahres in Rio de Janeiro, Lissabon, Turin und Berlin. Wenn es um den WM-Pokal geht, die Trophäen in Champions und Europa League oder den DFB-Pokal, sind Tausende von Fans nicht nur für jeweils 90 Minuten in ihren Bann gezogen. Das ist seit Jahrzehnten in Magdeburg so, auch die Fußballstadt Halle lebt Tradition und Traditionsbewusstsein vor. Wenn sich am Mittwoch im ERDGAS Sportpark der FCM und der HFC gegenüberstehen, reden viele gern vom Prestige-Duell. Das ist es, das soll es auch sein. Als Präsidien der Endspiel-Teilnehmer stehen wir in diesem Zusammenhang für eine gesunde Konkurrenz. Das beinhaltet zugleich gegenseitigen Respekt und Fairness - auf dem Rasen und auf den Rängen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Final-Festtag erleben, den alle noch lange in positiver Erinnerung behalten!"

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Mit einem aktuellen U 20-Nationalspieler hat sich der MSV Duisburg für die kommende Saison in der 3. Liga verstärkt. Vom künftigen Erstligisten 1. FC Köln wechselt Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt ins Ruhrgebiet.

Der aktuelle Drittligameister 1. FC Heidenheim hat unterdessen seinen Aufstiegstrainer Frank Schmidt langfristig an sich gebunden. Der ohnehin bis 2015 datierte Vertrag des 40-Jährigen wurde um weitere fünf Jahre bis 2020 verlängert. Sollte Schmidt seinen Kontrakt erfüllen, wäre er 13 Jahre als FCH-Cheftrainer im Amt.

Das Transferkarussell nimmt auch bei den anderen Drittligisten Fahrt auf. Der VfL Osnabrück verstärkt sich mit Maik Odenthal aus der U 23 von Borussia Mönchengladbach. Beim Chemnitzer FC wollen sich sechs Gastspieler empfehlen und Torhüter Stephan Loboué ist neu beim SSV Jahn Regensburg. Die DFB.de-Drittligasplitter.

MSV Duisburg: Der MSV Duisburg hat Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln verpflichtet. Der aktuelle U 20-Nationalspieler unterschrieb bei den "Zebras" einen Vertrag bis zum Sommer 2017. "Fabian Schnellhardt ist ein großes Talent, überzeugt mit seinen technischen Fähigkeiten und wird unser offensives Mittelfeldspiel beleben", so Ivo Grlic, Sportdirektor der "Zebras". Schnellhardt ist nach Dennis Grote (vom SC Preußen Münster) die zweite Neuverpflichtung der Duisburger für die kommende Saison. Der 20-jährige Schnellhardt kam in dieser Saison bei den Kölner "Geißböcken" meist in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West zum Einsatz.

Chemnitzer FC: Karsten Heine, Trainer des Chemnitzer FC, nimmt derzeit gleich mehrere Gastspieler unter die Lupe. Neben Patrick Nagel (Torwart/Germania Halberstadt) stellen sich Stefano Cincotta (Außenverteidiger/SV Wacker Burghausen), Marco Kehl-Gomez (defensives Mittelfeld oder Innenverteidigung/SC Pfullendorf), Sascha Tobor (offensive Außenbahn/Borussia Mönchengladbach II), Wilfried Zozo (offensive Außenbahn/Frankreich) und Omri Ron (Mittelstürmer/Israel) beim CFC vor.

Holstein Kiel: Hiobsbotschaft nach dem geschafften Klassenverbleib: Holstein Kiel muss in den kommenden Monaten auf Maximilian Riedmüller verzichten. Der Torhüter der "Störche" zog sich beim Spiel in Darmstadt (3:1) eine schwere Muskelverletzung am rechten Oberschenkel zu. Das erklärten die beiden Mannschaftsärzte Dr. Martin Mrugalla und Dr. Eckehard Klostermeier nach eingehenden Untersuchungen. "Nach Niklas Jakusch fällt mit Maximilian Riedmüller nun schon der zweite Torhüter längerfristig aus, das ist ein Rückschlag für uns. Dennoch gehen wir am Freitag sehr optimistisch in das Verbandspokalfinale gegen den ETSV Weiche Flensburg. Daniel Strähle hat in Darmstadt erneut bewiesen, dass er sofort voll da ist und man sich hundertprozentig auf ihn verlassen kann", so Holsteins Sportlicher Leiter Andreas Bornemann. Jakusch laboriert an einem Meniskusriss im rechten Knie.

VfL Osnabrück: Ab der kommenden Spielzeit nimmt der VfL Osnabrück Maik Odenthal unter Vertrag. Der 21-jährigen Linksfuß wechselt ablösefrei aus der U 23 von Borussia Mönchengladbach (Regionalliga West) zu den Lila-Weißen und unterzeichnet einen Kontrakt mit Gültigkeit bis zum 30. Juni 2016. Von der U 19 des Bonner SC hatte es Odenthal 2011 zur Borussia gezogen, wo er in der aktuellen Saison in 32 von 35 Partien zum Einsatz kam. Dabei steuerte der 1,89 Meter-Mann, meist auf der linken Außenbahn eingesetzt, insgesamt fünf Tore und zwei Vorlagen bei. "Maik Odenthal ist ein junger, talentierter Spieler aus der erfolgreichen Talentschmiede von Borussia Mönchengladbach. Wir haben ihn bereits längere Zeit beobachtet und in seinen absolvierten Trainingseinheiten beim VfL hat er beim Trainerteam einen guten Eindruck hinterlassen", begründet Lothar Gans, Sport-Koordinator beim VfL Osnabrück, die Personalentscheidung. Zuvor hatten die Lila-Weißen bereits Mittelfeldspieler Sofien Chahed von den Sportfreunden Lotte verpflichtet. "Ich freue mich sehr über diese Verpflichtung. Ich bin davon überzeugt, dass Sofien mit seinen fußballerischen Qualitäten den Sprung in die 3. Liga schaffen kann", sagt VfL-Trainer Maik Walpurgis, der Chahed aus gemeinsamen Zeiten in Lotte kennt.

SSV Jahn Regensburg: Torhüter Stephan Loboué verstärkt den SSV Jahn Regensburg zur kommenden Saison. Der 32-jährige Deutsch-Ivorer unterschreibt für zwei Jahre beim Jahn und wechselt ablösefrei vom bisherigen Ligakonkurrenten Wacker Burghausen nach Regensburg. Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn, ist überzeugt, vom Zugang: "Wir haben mit Stephan Loboué einen Führungsspieler mit Zweitligaformat dazugewonnen, der uns nicht nur sportlich sondern auch als Persönlichkeit helfen wird, unsere Ziele zu erreichen." Loboué war unter anderem 2005 mit dem SC Paderborn in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Weitere Stationen waren die SpVgg Greuther Fürth und Rot-Weiß Oberhausen, Lamontville Golden Arrows (Südafrika) und Eintracht Trier.

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1. FC Heidenheim: Der Drittligameister und künftige Zweitligist 1. FC Heidenheim kann langfristig auf seinen Trainer Frank Schmidt bauen. Der 40-Jährige und die Süddeutschen einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Der ursprünglich bis 2015 laufende Kontrakt wurde um weitere fünf Jahre bis 2020 verlängert. Bereits seit 2007 ist Schmidt als Trainer für die erste Mannschaft der Heidenheimer verantwortlich. Drei Aufstiege und fünf Verbandspokalsiege stehen in dieser Zeit zu Buche. "Frank Schmidt ist der Erfolgsfaktor für unsere positive sportliche Entwicklung in den vergangenen Jahren, die uns in dieser Saison in die 2. Bundesliga geführt hat. Er ist hier geboren, kennt die Mentalität der Menschen unserer Region, des Vereins und des Umfelds ganz genau. Deshalb sind wir absolut überzeugt, dass Frank Schmidt der perfekte Trainer für unseren Verein ist. Es macht uns daher stolz, dass dies auch langfristig weiter der Fall sein wird", erklärt FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald.

SC Preußen Münster: Abdenour Amachaibou ist der erste Zugang des SC Preußen Münster. Der 27-jährige Angreifer kommt vom Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg und erhält bei den "Adlerträgern" einen Zweijahresvertrag. "Ich freue mich sehr, dass sich Abdenour Amachaibou zu diesem frühen Zeitpunkt für uns entschieden hat", kommentiert Sportvorstand Carsten Gockel die Verpflichtung des "Wunschspielers". Dem fiel die Entscheidung für Münster leicht: "Ich hatte sehr gute Gespräche mit Trainer Ralf Loose und Carsten Gockel und von Anfang an das Gefühl, dass mich der Verein unbedingt haben will. Bei den Preußen sehe ich für mich die beste Perspektive." Bei Jahn Regensburg zählte der Deutsch-Marokkaner in der zurückliegenden Saison zu den Leistungsträgern. In 35 Drittligapartien erzielte der meist als hängende Spitze eingesetzte Angreifer elf Treffer und bereitete weitere zehn Tore vor.

Hallescher FC: Nach Sascha Pfeffer (Chemnitzer FC) kommt auch Dominic Rau zum Halleschen FC. Der 23-jährige Abwehrspieler, der seit seinem vierten Lebensjahr beim FC Erzgebirge Aue spielt, erhält beim HFC einen Zweijahresvertrag. "Mit Dominic Rau haben wir unsere Wunsch-Verstärkung für die Innenverteidigung", sagt HFC-Manager Ralph Kühne. "Der Kontakt zu ihm ist in den letzten Jahren entstanden. Wir freuen uns, dass wir Dominic mit unserem sportlichen Konzept überzeugen konnten." Rau bestritt insgesamt 25 Zweitligaspiele.

Rot-Weiß Erfurt: Mittelfeldspieler Marius Strangl verlässt Rot-Weiß Erfurt und schließt sich der Spvgg Bayreuth an. Die Oberfranken spielen als Meister der Bayernliga Nord demnächst in der Regionalliga Bayern. "Ich bin Franke und kehre quasi in meine Heimat zurück. Bayreuth bietet mir nicht nur eine sportlich reizvolle Aufgabe, ich kann auch parallel ein Studium beginnen. Dieses Paket gab den Ausschlag", so Strangl. Erfurts Sportvorstand Alfred Hörtnagl: "Wir verlieren einen guten Fußballer mit professioneller Einstellung und gutem Charakter. Er macht sich Gedanken um seine Zukunft und das muss man akzeptieren."

MSV Duisburg: Mit einem neuen Zuschauerrekord ist am Donnerstag ab 18.30 Uhr im Finale um den Niederrhein-Pokal zwischen dem Drittligisten MSV Duisburg und dem Oberligisten TV Jahn Hiesfeld zu rechnen. Rund 20.000 Karten sind bereits verkauft. Das Halbfinal-Duell zwischen Rot-Weiss Essen gegen die "Zebras" im Stadion Essen (4:1 nach Elfmeterschießen für den MSV) hatten 20.850 Besucher gesehen. Diese bisherige Bestmarke wird wohl geknackt. Nur der Sieger des Endspiels qualifiziert sich für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal. Über die 3. Liga (mindestens Rang vier) hatte der MSV dieses Ziel als Tabellensiebter verpasst.

Stuttgarter Kickers: Aus zeitlichen Gründen zieht sich Hans-Joachim Zumsande aus dem Präsidium der Stuttgarter Kickers zurück. Der Unternehmer gehörte dem Gremium seit Februar 2013 an und war für den Bereich Finanzen zuständig. "Hans-Joachim Zumsande hatte die Aufgabe im Präsidium in einer nicht einfachen Zeit übernommen und uns mit seinem Fachwissen an vielen Stellen maßgeblich unterstützt", so Kickers-Präsident Prof. Dr. Rainer Lorz. Bis ein Nachfolger feststeht, übernimmt Präsidiumsmitglied Dr. Niko Kleinmann die Aufgaben kommissarisch.

SC Preußen Münster: Eine eher unrühmliche Bestmarke stellte Amaury Bischoff vom SC Preußen Münster beim 1:0 in Duisburg auf. Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung handelte sich der 27-jährige Mittelfeldspieler die dritte Rote Karte in dieser Saison ein. Das schaffte seit der Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/2009 noch kein anderer Spieler. Für sein Vergehen wurde Bischoff vom DFB-Sportgericht für drei Begegnungen gesperrt.

1. FC Heidenheim: Als Drittliga-Meister mit dem 1. FC Heidenheim verabschiedete sich Erol Sabanov von der aktiven Fußball-Bühne. Der Torhüter, der am 16. Mai seinen 40. Geburtstag feiert, arbeitet in Zukunft als Scout für den künftigen Zweitligisten. "Es war ein phänomenaler Abschied für mich", sagte der gebürtige Aalener, der bei seinem letzten Einsatz für Heidenheim (2:0 gegen die SpVgg Unterhaching) zum 19. Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb. In sieben Jahren beim FCH stand Sabanov in 172 Partien zwischen den Pfosten. Grund zur Freude hatte auch Sabanovs Mannschaftskollege Florian Niederlechner. Sein Treffer zur 1:0-Führung gegen Unterhaching war der insgesamt 300. Heidenheimer Treffer in der 3. Liga.

SSV Jahn Regensburg: Der SSV Jahn Regensburg treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison auch in der Nachwuchsabteilung voran. Martin Reißer und Christian Martin erweitern das Trainerteam des SSV-Nachwuchs. Reißer (bisher Trainer des Landesligisten FC Tegernheim) wird beim Jahn als Koordinator des Grundlagenbereichs (von der U 9 bis zur U 11) fungieren, Martin (bislang als BFV-Stützpunkttrainer tätig) wird in Zukunft den Aufbaubereich (U 12 bis U 15) verantworten. Das Duo wird ab dem 1. Juli in seinen Bereichen dafür verantwortlich sein, dass das vom Verein festgelegte Nachwuchskonzept in den einzelnen Mannschaften umgesetzt wird.

Hallescher FC: Der Hallesche FC kann auch in Zukunft mit Innenverteidiger Patrick Mouaya planen. Der 29-Jährige verlängerte seinen Vertrag jetzt und wird mindestens bis zum 30. Juni 2016 im Trikot des HFC auflaufen. "Patrick Mouaya ist schon fünf Jahre hier und hat sich nach Schwierigkeiten immer wieder heran gekämpft. Nach seiner langwierigen Verletzung ist er seit Januar wieder Stammspieler. Das spricht absolut für ihn. Vom Charakter her ist er in seiner Gesamtheit ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft", lobt Halles Trainer Sven Köhler seinen Schützling.

SpVgg Unterhaching: Einen Verlust muss die SpVgg Unterhaching für die kommende Saison verkraften. Kapitän Maximilian Welzmüller wird den ehemaligen Bundesligisten zum Saisonende verlassen und sich dem Zweitligisten VfR Aalen anschließen. Bei den Schwaben erhält der 24-Jährige einen Profivertrag bis zum 30. Juni 2016. "Maximilian war immer ein vorbildlicher Profi, ein wichtiger Spieler für die SpVgg Unterhaching und darüber hinaus ein großartiger Kapitän. Wir wünschen ihm für seine weitere Laufbahn nur das Beste", erklärt Hachings Präsident Manfred Schwabl. Welzmüller war zu Beginn der Saison 2012/2013 von der zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth an den Hachinger Sportpark gewechselt. Seitdem absolvierte er 68 Spiele für die Hachinger in der 3. Liga. Dabei erzielte er neun Tore und bereitete neun weitere Treffer vor. Zu Saisonbeginn wurde er vom damaligen Trainer-Duo Claus Schromm und Manuel Baum zum Kapitän ernannt. Verlassen werden die SpVgg im Sommer die beiden Abwehrspieler Kevin Hingerl und Daniel Hofstetter sowie Mittelfeldmann Marius Willsch.

SC Preußen Münster: Mittelfeldspieler Marcus Piossek bleibt dem SC Preußen Münster auch über das Saisonende hinaus erhalten. Der 24-Jährige nahm das Angebot des Traditionsvereins an und verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre (bis zum 30. Juni 2016). Außerdem vereinbarten Spieler und Verein die Option auf ein weiteres Jahr im Aufstiegsfall. "Ich habe immer betont, dass ich mich sehr wohl fühle und glaube, dass mir die Preußen die besten Voraussetzungen bieten, um mein volles Potenzial abzurufen", begründet Piossek seine Entscheidung, in Münster zu bleiben. Der Rechtsfuß war vor Saisonbeginn vom Ligarivalen VfL Osnabrück nach Münster gewechselt. In seinem ersten Jahr absolvierte er 30 Drittligaspiele für die "Adlerträger", in denen ihm sechs Tore und sechs Torvorlagen gelangen. Darüber hinaus lief er zweimal im DFB-Pokal auf.

VfL Osnabrück: Der VfL Osnabrück und sein Torhüter Frank Lehmann haben sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus verständigt. Lehmann unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 und bleibt damit zwei weitere Jahre bei den Lila-Weißen. Er wird mit dem portugiesischen U 21-Nationaltorhüter Daniel Heuer Fernandes, der in dieser Saison meistens den Vorzug erhalten hatte (insgesamt 34 Einsätze), um den Stammplatz im VfL-Kasten bemühen. "Wir legen sehr viel Wert darauf, auf der Torhüterposition zwei Spieler im Kader zu haben, die auf Augenhöhe sind. Ein positiver Konkurrenzkampf auf dieser Position ist wichtig für den Trainings- und Wettkampfbetrieb. Mit den Leistungen von Frank sind wir sehr zufrieden und haben deshalb mit ihm verlängert", begründet VfL-Trainer Maik Walpurgis die Personalentscheidung.

Chemnitzer FC: Manfred Kupferschmied, seit 2006 Vorstand Sport beim Chemnitzer FC, wird sein Amt zum Ende der aktuellen Spielzeit 2013/14 niederlegen. Nachdem er acht Jahre lang die Geschicke im sportlichen Bereich mitverantwortet hatte, scheidet er nun auf eigenen Wunsch aus. "Ich habe die Vereinsgremien bereits Anfang April darüber informiert, dass ich meine Tätigkeit im Vorstand des Vereins nach acht sehr guten und erfolgreichen Jahren beenden möchte. Trotzdem werde ich dem CFC weiterhin verbunden bleiben und mit Rat und Tat zur Seite stehen", sagt Kupferschmied. In seiner Funktion als Sportvorstand zeichnete Manfred Kupferschmied maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass es mit dem Chemnitzer FC sportlich wieder spürbar bergauf ging. Er feierte mit den „Himmelblauen“ 2008 die Qualifikation für die damalige Regionalliga Nord, die der CFC 2011 als Meister in Richtung 3. Liga verließ und damit nach zehn Jahren wieder in den Profifußball zurückkehrte. Außerdem sicherten sich die Chemnitzer in dieser Zeit viermal die Teilnahme am DFB-Pokal. Den Verein verlassen werden auch die Spieler Silvio Bankert, Thomas Birk, Toni Wachsmuth, Pierre le Beau, Anton Makarenko, Sascha Pfeffer, Benjamin Förster und Tino Semmer.

MSV Duisburg: Neben Trainer Karsten Baumann wird sich beim MSV Duisburg nach der Spielzeit ein weiterer Funktionär verabschieden. Tobias Willi, ehemaliger Profi der "Zebras" und aktuell als Teammanager angestellt, verlässt den MSV nach rund zehn Jahren. "Es ist an der Zeit, in meine Heimat nach Freiburg zurückzukehren. Mir reicht es nicht mehr, meine Eltern und meine Schwester zwei bis dreimal im Jahr zu sehen", so Willi gegenüber DFB.de. Wie es für den 34-Jährigen in Zukunft weitergeht, ist noch nicht ganz sicher: "Es gibt zwei bis drei Optionen. Allerdings werde ich mir mit dieser Entscheidung Zeit lassen. Nun möchte ich nach rund 15 Jahren als Profi erst einmal den normalen Alltag genießen." Die Profi-Karriere des rechten Flügelspielers begann 1998 beim SC Freiburg. Über Austria Salzburg landete Willi 2005 beim MSV Duisburg, wo er 2010 seine Karriere wegen anhaltender Knieprobleme beenden musste.

SSV Jahn Regensburg: Mit Sven Kopp vom Bayernligisten SpVgg SV Weiden hat der SSV Jahn Regensburg einen 19-jährigen Mittelfeldspieler bis 2016 unter Vertrag genommen. Kopp wurde in Weiden geboren und war bereits ab der U 13 für die Jugend der SpVgg SV Weiden aktiv. Zudem spielte er in seiner Altersklasse für die Bayernauswahl. Er übersprang die U 19 und wurde bereits mit 17 Jahren in der Landesliga eingesetzt. In seiner Debütsaison errang seine Mannschaft die Meisterschaft und stieg in die Bayernliga Nord auf. Kopp selbst kam dabei auf 30 Einsätze und sechs Tore. In der laufenden Spielzeit, in der er noch immer in der U19 spielberechtigt gewesen wäre, erzielte er bei bislang 34 Einsätzen 4 Tore. Kopp kann im Mittelfeld alle Positionen besetzen und ist zudem als Rechtsverteidiger einsetzbar.

Hallescher FC: Im Finale um den Verbandspokal kämpft der Hallesche FC am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) im Duell beim Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg um den Einzug in den DFB-Pokal. Beide Vereine haben eine gemeinsame Erklärung verfasst: "Fußballspiele sind Festspiele, Finaltage werden zu Feiertagen! Das gilt für die großen Endspiele dieses Jahres in Rio de Janeiro, Lissabon, Turin und Berlin. Wenn es um den WM-Pokal geht, die Trophäen in Champions und Europa League oder den DFB-Pokal, sind Tausende von Fans nicht nur für jeweils 90 Minuten in ihren Bann gezogen. Das ist seit Jahrzehnten in Magdeburg so, auch die Fußballstadt Halle lebt Tradition und Traditionsbewusstsein vor. Wenn sich am Mittwoch im ERDGAS Sportpark der FCM und der HFC gegenüberstehen, reden viele gern vom Prestige-Duell. Das ist es, das soll es auch sein. Als Präsidien der Endspiel-Teilnehmer stehen wir in diesem Zusammenhang für eine gesunde Konkurrenz. Das beinhaltet zugleich gegenseitigen Respekt und Fairness - auf dem Rasen und auf den Rängen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Final-Festtag erleben, den alle noch lange in positiver Erinnerung behalten!"