Gegen Rostock: Wehen Wiesbaden will den freien Fall stoppen

Paderborn: Einstand für Interimstrainer Fulland

Wiedergutmachung für das 0:6 bei den Sportfreunden Lotte will Zweitligaabsteiger SC Paderborn 07 am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR) im Heimspiel gegen den SC Fortuna Köln betreiben. Interimstrainer Florian Fulland, früher selbst Spieler beim SCP, gibt dann seinen Einstand. Der 32-Jährige folgte auf den bisherigen Cheftrainer René Müller, der einen Tag nach dem 0:6 und dem Sturz von Rang 17 beurlaubt worden war. "Florian Fulland hat für diese Aufgabe unser volles Vertrauen", erklärt Paderborns Präsident Martin Hornberger.

"Wir wollen die Fans von der ersten Minute an auf unsere Seite ziehen und eine gute Stimmung auf die Ränge übertragen", betont Interimstrainer Fulland, der nicht auf Innenverteidiger Christian Strohdiek (Mittelhandbruch) zurückgreifen kann. Fortuna Köln gewann in der Liga zwei der vergangenen drei Begegnungen bei einer Niederlage. Am Mittwoch gab es im Verbandspokal-Achtelfinale ein 1:0 beim West-Regionalligisten Alemannia Aachen.

Duisburg will endlich wieder treffen

Spitzenreiter MSV Duisburg hofft am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im WDR Fernsehen) im Heimspiel gegen den VfR Aalen auf ein Ende seiner Torflaute. Seit vier Partien hat die Mannschaft von MSV-Trainer Ilia Gruev keinen Treffer mehr erzielt (drei Remis, eine Niederlage). MSV-Defensivspieler Kevin Wolze fällt mit einem Teilriss des Innenbandes im rechten Knie aus. Mit einer Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk ist Angreifer Stanislav Iljutcenko außer Gefecht. Offensivspieler Thomas Bröker (Rückenbeschwerden) ist dagegen wieder eine Option. Die von Peter Vollmann trainierten Aalener warten seit drei Spieltagen auf den sechsten Saisonsieg, liegen aber nur vier Zähler hinter Duisburg zurück. Der MSV stellt mit acht Gegentreffern die beste, Aalen mit zwölf Gegentoren die drittbeste Defensive.

Jens Härtel, Trainer des 1. FC Magdeburg, kann am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) im Derby gegen den Halleschen FC wieder mit Innenverteidiger Christopher Handke (nach Gelb-Roter Karte) sowie Mittelfeldspieler Niklas Brandt (fünfte Gelbe Karte) planen. Die Sperren des Duos waren nach dem jüngsten 3:1 in Großaspach abgelaufen. Rechtsverteidiger Nils Butzen (Rote Karte) muss dagegen noch seine Rotsperre absitzen. Neu auf der Sperrenliste steht Torjäger Christian Beck, der sich in Großaspach die Rote Karte eingehandelt hatte. Auch der Hallescher FC, bereits seit zehn Partien ungeschlagen, tritt wegen der Rotsperre von Rechtsverteidiger Marvin Ajani nicht in Bestbesetzung an.

Erfurt gegen Chemnitz: Wiedergutmachung fürs 0:4 in Münster

Acht Tage nach der höchsten Saisonniederlage - dem 0:4 bei Preußen Münster - strebt Rot-Weiß Erfurt im Duell mit dem Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr) wieder ein Erfolgserlebnis an. Rot-Weiß-Trainer Stefan Krämer kann dabei nicht auf Mittelfeldspieler Liridon Vocaj zurückgreifen, der wegen einer Gelbsperre eine Zwangspause einlegen muss.

Chemnitz hat die vergangenen fünf Begegnungen nicht verloren und holte in diesem Zeitraum drei Siege und zwei Unentschieden. Der jüngste Auftritt in Erfurt am 31. Spieltag der Vorsaison endete mit einem 2:0-Auswärtssieg des CFC.



Der SV Wehen Wiesbaden ist vor dem 16. Spieltag in der 3. Liga unter Zugzwang geraten. Nach insgesamt fünf Partien ohne Sieg und zuletzt drei Niederlagen in Folge muss am heutigen Freitag (ab 19 Uhr) gegen den FC Hansa Rostock ein Sieg her, damit der Vorsprung von drei Punkten auf die Abstiegszone nicht noch weiter schrumpft.

"Wir müssen klar und deutlich feststellen, dass wir nach unserem vernünftigen Saisonstart mittlerweile zurecht in der Tabelle dort unten stehen", sagt SVWW-Sportdirektor Christian Hock. "Wir müssen jetzt auch nicht davon reden, wie ausgeglichen die 3. Liga doch ist, dass jedes Spiel auf Messers Schneide steht und dass man ja mit einem oder zwei Siegen ganz schnell wieder nach oben kommt. Wir müssen uns vor Augen führen, dass wir aus den vergangenen fünf Spielen zwei Punkte geholt haben - und das ist viel zu wenig. Wir müssen unbedingt mehr Willen zeigen, um Tore zu erzielen, um Gegentore zu vermeiden und Zweikämpfe zu gewinnen."

Auswärtsstarke Rostocker im Aufwärtstrend

Die Gäste aus Rostock haben die zurückliegenden vier Begegnungen nicht verloren, holten zwölf ihrer bislang 22 Zähler in der Fremde. "Die Rostocker sind eine der stärksten Auswärtsmannschaften der Liga, sie sind körperlich sehr robust und verfügen über einen Kader mit viel Qualität", warnt Wehen Wiesbadens Trainer Torsten Fröhling, der auf seinen Stammtorhüter verzichten muss. Markus Kolke fällt mit Verdacht auf Innenbandanriss aus. "Die Verletzung von Markus ist bitter, aber nicht zu ändern. Max Reule hat in den Pokalspielen gezeigt, dass wir uns auf ihn verlassen können. Daher genießt er unser volles Vertrauen", so der SVWW-Trainer.

Beim SV Wehen Wiesbaden stehen außerdem die beiden Langzeitverletzten Christian Cappek und Sebastian Mrowca (beide im Aufbau- und Rehatraining) ebenso nicht zur Verfügung wie Patrick Mayer, der mit einer Schambeinentzündung weiterhin fehlt. Beim FC Hansa kehrt Ex-Bundesligaprofi Timo Gebhart nach einer Gelb-Roten Karte in das Aufgebot zurück. Dafür fehlt nun Mittelfeldspieler Marco Kofler wegen einer Rotsperre.

Lotte in Osnabrück: "Hurra, das ganze Dorf ist da"

Nur knapp zehn Kilometer trennen die Städte Osnabrück und Lotte. Am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR und WDR) kommt es zum ersten Meisterschaftsduell zwischen dem Tabellenvierten VfL Osnabrück und dem punktgleichen Aufsteiger Sportfreunde Lotte, der sogar Platz zwei belegt. Die Vorfreude auf das Spitzenspiel ist auf beiden Seiten groß. So rechnen die seit drei Begegnungen sieglosen Osnabrücker mit einem ausverkauften Stadion. Die Sportfreunde bieten unter dem Motto "Hurra, das ganze Dorf ist da!" einen Bustransfer vom Sportfreunde-Stadion zur Osnabrücker Arena. VfL-Verteidiger Tobias Willers fällt für das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub wegen der fünften Gelben Karte aus.

Sportfreunde-Angreifer Kevin Freiberger, beim jüngsten 6:0 gegen den SC Paderborn 07 doppelt erfolgreich, trug auch schon das Osnabrücker Trikot. "Es ist auf jeden Fall keine Partie wie jede andere, das steht fest. Man hat fast das Gefühl, als hätten beide Klubs seit Jahren auf dieses Duell gewartet. Ich freue mich auf die Bremer Brücke, an der traditionell eine Riesenstimmung herrscht", so Freiberger gegenüber DFB.de: "Ich denke, dass Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Wir können dabei mehr gewinnen als verlieren."

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Paderborn: Einstand für Interimstrainer Fulland

Wiedergutmachung für das 0:6 bei den Sportfreunden Lotte will Zweitligaabsteiger SC Paderborn 07 am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR) im Heimspiel gegen den SC Fortuna Köln betreiben. Interimstrainer Florian Fulland, früher selbst Spieler beim SCP, gibt dann seinen Einstand. Der 32-Jährige folgte auf den bisherigen Cheftrainer René Müller, der einen Tag nach dem 0:6 und dem Sturz von Rang 17 beurlaubt worden war. "Florian Fulland hat für diese Aufgabe unser volles Vertrauen", erklärt Paderborns Präsident Martin Hornberger.

"Wir wollen die Fans von der ersten Minute an auf unsere Seite ziehen und eine gute Stimmung auf die Ränge übertragen", betont Interimstrainer Fulland, der nicht auf Innenverteidiger Christian Strohdiek (Mittelhandbruch) zurückgreifen kann. Fortuna Köln gewann in der Liga zwei der vergangenen drei Begegnungen bei einer Niederlage. Am Mittwoch gab es im Verbandspokal-Achtelfinale ein 1:0 beim West-Regionalligisten Alemannia Aachen.

Duisburg will endlich wieder treffen

Spitzenreiter MSV Duisburg hofft am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im WDR Fernsehen) im Heimspiel gegen den VfR Aalen auf ein Ende seiner Torflaute. Seit vier Partien hat die Mannschaft von MSV-Trainer Ilia Gruev keinen Treffer mehr erzielt (drei Remis, eine Niederlage). MSV-Defensivspieler Kevin Wolze fällt mit einem Teilriss des Innenbandes im rechten Knie aus. Mit einer Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk ist Angreifer Stanislav Iljutcenko außer Gefecht. Offensivspieler Thomas Bröker (Rückenbeschwerden) ist dagegen wieder eine Option. Die von Peter Vollmann trainierten Aalener warten seit drei Spieltagen auf den sechsten Saisonsieg, liegen aber nur vier Zähler hinter Duisburg zurück. Der MSV stellt mit acht Gegentreffern die beste, Aalen mit zwölf Gegentoren die drittbeste Defensive.

Jens Härtel, Trainer des 1. FC Magdeburg, kann am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) im Derby gegen den Halleschen FC wieder mit Innenverteidiger Christopher Handke (nach Gelb-Roter Karte) sowie Mittelfeldspieler Niklas Brandt (fünfte Gelbe Karte) planen. Die Sperren des Duos waren nach dem jüngsten 3:1 in Großaspach abgelaufen. Rechtsverteidiger Nils Butzen (Rote Karte) muss dagegen noch seine Rotsperre absitzen. Neu auf der Sperrenliste steht Torjäger Christian Beck, der sich in Großaspach die Rote Karte eingehandelt hatte. Auch der Hallescher FC, bereits seit zehn Partien ungeschlagen, tritt wegen der Rotsperre von Rechtsverteidiger Marvin Ajani nicht in Bestbesetzung an.

Erfurt gegen Chemnitz: Wiedergutmachung fürs 0:4 in Münster

Acht Tage nach der höchsten Saisonniederlage - dem 0:4 bei Preußen Münster - strebt Rot-Weiß Erfurt im Duell mit dem Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr) wieder ein Erfolgserlebnis an. Rot-Weiß-Trainer Stefan Krämer kann dabei nicht auf Mittelfeldspieler Liridon Vocaj zurückgreifen, der wegen einer Gelbsperre eine Zwangspause einlegen muss.

Chemnitz hat die vergangenen fünf Begegnungen nicht verloren und holte in diesem Zeitraum drei Siege und zwei Unentschieden. Der jüngste Auftritt in Erfurt am 31. Spieltag der Vorsaison endete mit einem 2:0-Auswärtssieg des CFC.

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Großaspach in Bremen ohne Gehring

Mit einigen Aufstellungsproblemen tritt die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr) bei der U 23 des SV Werder Bremen an. Innenverteidiger Kai Gehring fehlt gelbgesperrt, Nico Gutjahr (OP nach Knorpelverletzung), Felice Vecchione (Probleme mit der Achillessehne) und Panagiotis Ballas (Aufbautraining) sind verletzt. "Wenn wir in Bremen etwas holen wollen, benötigen wir eine Topleistung", so SGS-Kapitän Daniel Hägele. Von den vergangenen fünf Partien entschied Großaspach eine für sich. Der SV Werder ist dagegen seit vier Spieltagen unbesiegt. Mit acht von zwölf Punkten in dieser Phase hat sich die Mannschaft von Werder-Trainer Florian Kohfeldt einen Vorsprung von zwei Zählern auf die Abstiegszone erarbeitet.

Nach gleich vier Unentschieden strebt Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR) im Duell mit dem Aufsteiger SSV Jahn Regensburg wieder einen Dreier an. Holstein-Mittelfeldspieler Dominic Peitz hat seine Gelbsperre abgesessen und steht seinem Trainer Markus Anfang wieder zur Verfügung. Die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Regensburger beendeten mit dem jüngsten 3:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Serie von drei Spielen ohne Sieg. Herrlich kann nicht mit Daniel Schöpf (Adduktorenzerrung) und Michael Faber (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) planen. Außerdem fallen die Langzeitverletzten Markus Palionis, Ali Odabas, Robin Urban, Patrik Džalto und Kevin Hoffmann aus.

Nach Pokal-Aus: Frankfurt in Mainz gefordert

Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt ist vor dem Gastspiel bei der zweiten Mannschaft des FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Meisterschaft seit neun Begegnungen unbesiegt. Im hessischen Verbandspokal endete die Serie allerdings mit einem überraschend deutlichen 0:5 beim Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach. "Wir hatten von der ersten Minute an keinen Zugriff auf das Spiel. Wir haben auf dem Platz nicht stattgefunden, ohne die Leistung von Steinbach schmälern zu wollen. Das muss man klar zugeben", so FSV-Trainer Roland Vrabec, der einst selbst in Mainz tätig war.

An seiner früheren Wirkungsstätte muss er auf den gelbsperrten Stürmer Fabian Schleusener verzichten. Für Gastgeber und Schlusslicht Mainz 05 II geht es darum, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern und wieder Anschluss an die Konkurrenz im unteren Tabellendrittel zu finden. Der rotgesperrte Außenbahnspieler Benjamin Trümner fehlt.

Kellerduell Münster gegen Zwickau

Einen weiteren Schritt in Richtung Nichtabstiegsplätze will der SC Preußen Münster am Sonntag (ab 14 Uhr, live im MDR) in der Partie beim Neuling und direkten Konkurrenten FSV Zwickau machen. Der von Benno Möhlmann trainierte SCP, der aus den zurückliegenden drei Begegnungen sieben von neun möglichen Punkten holte, liegt zwei Zähler hinter dem rettenden Ufer zurück.

Zwickau, daheim dreimal in Serie sieglos, hat weitere zwei Punkte Rückstand auf die Münsteraner. FSV-Trainer Torsten Ziegner kann wieder auf Abwehrspieler Robert Paul zurückgreifen, dessen Gelbrotsperre abgelaufen ist. Ein Wiedersehen gibt es für die Zwickauer mit Innenverteidiger Sebastian Mai, der erst vor Saisonbeginn vom Aufsteiger zu den Preußen nach Münster gewechselt war.

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