Faktencheck: Zwei Jäger streiten um ihre Lieblingsrolle

Aus dem dicht gedrängten Verfolgerfeld von Spitzenreiter Arminia Bielefeld (27 Punkte) könnten am 16. Spieltag in der 3. Liga unter anderem der SV Wehen Wiesbaden (26 Zähler/Tabellenzweiter) und auch der Chemnitzer FC (25 Punkte/Rang vier) im direkten Duell am Samstag (ab 14 Uhr) jeweils die Rückkehr an die Tabellenspitze schaffen. Das MDR Fernsehen berichtet im Rahmen einer Konferenzschaltung (mit der Partie Dynamo Dresden gegen Stuttgarter Kickers) live aus der Wiesbadener Brita-Arena, der Hessische Rundfunk übertragt das Verfolgerduell als Internet-Livestream auf hr-online.de.

Die Himmelblauen aus Chemnitz führten die Drittliga-Tabelle bereits an den ersten vier Runden dieser Saison sowie vom siebten bis zum elften Spieltag an. Kein anderer Verein hielt sich länger an der Spitze. Der SV Wehen Wiesbaden folgt mit drei Tabellenführungen (5./13./14. Spieltag) auf dem zweiten Platz dieser Rangliste. Arminia Bielefeld eroberte zuletzt erstmals die Tabellenspitze, liegt aber nur drei Zähler vor dem Tabellenzehnten VfL Osnabrück. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Reines Drittligaduell: Seit der Saison 2011/2012 ist der Chemnitzer FC in der 3. Liga dabei, der SV Wehen Wiesbaden sogar noch ein Jahr länger. Beide Vereine trafen bislang ausnahmslos in dieser Spielklasse aufeinander. Die Hessen gewannen beide Duelle der Vorsaison und weisen auch insgesamt mit drei Siegen (1:0, 2:1, 2:0) die bessere Bilanz auf. Während zwei Unentschieden (1:1 und 0:0) in der Statistik stehen, bog der CFC beim bisher einzigen Erfolg gegen den SVWW (3:2 am 25. August 2012) einen 0:2-Rückstand noch um.

Generationen-Vergleich: An der Seitenlinie stehen sich am Samstag der drittjüngste und der älteste Trainer in der 3. Liga gegenüber. Marc Kienle, der erst in der vergangenen Woche seinen 42. Geburtstag gefeiert hatte, trainiert Wehen Wiesbaden seit dem 28. Oktober 2013. Sein Gegenüber Karsten Heine ist nur einige Tage länger im Amt. Am 9. Oktober 2013 löste der 59-Jährige in Chemnitz den langjährigen Trainer Gerd Schädlich ab.

Regenerationsmodus: Nach der verpassten Überraschung in der zweiten DFB-Pokal-Runde (0:2 gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen) steht für die Chemnitzer Mannschaft in den Tagen vor dem Gastspiel in Wiesbaden kein intensives Training mehr an. "Wir befinden uns nahezu nur noch im Regenerationsmodus und müssen bis zur Fahrt nach Wiesbaden am Freitagmittag Kräfte sammeln. Ich rechne nicht mit einem Substanzverlust", sagt CFC-Sportdirektor Stephan Beutel im Gespräch mit DFB.de.

Chemnitzer Ladehemmung: Wechselhaft sind die Leistungen bei den Gästen. So stellt die Mannschaft von Karsten Heine zwar mit nur acht Gegentreffern die sattelfesteste Defensive der Spielklasse und blieb bereits neunmal ohne Gegentreffer (Bestwert der Liga). In der Offensive drückt allerdings schon seit einigen Wochen der Schuh. In sechs der zurückliegenden sieben Partien (inklusive DFB-Pokal) gelang Chemnitz kein eigener Treffer. Kein Drittligist hat in dieser Saison weniger Tore als der CFC (15) erzielt. Auch Kapitän und Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink (sechs Saisontore) kämpft aktuell mit Ladehemmungen, war zuletzt beim 3:1 bei Borussia Dortmund II am 17. September erfolgreich. Wesentlich durchschlagskräftiger ist Wehen Wiesbadens Offensive (26 Treffer). Nur Tabellenführer Arminia Bielefeld (31) war noch häufiger erfolgreich.

Dauerbrenner: Ein Erfolgsfaktor im Chemnitzer Defensivverbund ist die Eingespieltheit. Mit Torhüter Philipp Pentke, Fabian Stenzel und Dan-Patrick Poggenberg standen gleich drei CFC-Spieler in allen bisherigen 15 Begegnungen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz. Auch Marc Endres kommt auf 15 Einsätze, Nils Röseler und Kevin Conrad waren in 14 Partien dabei. In der Mannschaft des SV Wehen Wiesbaden gibt es ebenfalls drei Dauerbrenner mit optimalen 1350 Minuten Einsatzzeit. Trainer Marc Kienle vertraute in allen Partien den Innenverteidigern Nico Herzig und Thomas Geyer sowie Schlussmann Marius Kolke. Nach seiner fünften Gelben Karte muss Herzig gegen Chemnitz allerdings zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit pausieren.

[mspw]

Aus dem dicht gedrängten Verfolgerfeld von Spitzenreiter Arminia Bielefeld (27 Punkte) könnten am 16. Spieltag in der 3. Liga unter anderem der SV Wehen Wiesbaden (26 Zähler/Tabellenzweiter) und auch der Chemnitzer FC (25 Punkte/Rang vier) im direkten Duell am Samstag (ab 14 Uhr) jeweils die Rückkehr an die Tabellenspitze schaffen. Das MDR Fernsehen berichtet im Rahmen einer Konferenzschaltung (mit der Partie Dynamo Dresden gegen Stuttgarter Kickers) live aus der Wiesbadener Brita-Arena, der Hessische Rundfunk übertragt das Verfolgerduell als Internet-Livestream auf hr-online.de.

Die Himmelblauen aus Chemnitz führten die Drittliga-Tabelle bereits an den ersten vier Runden dieser Saison sowie vom siebten bis zum elften Spieltag an. Kein anderer Verein hielt sich länger an der Spitze. Der SV Wehen Wiesbaden folgt mit drei Tabellenführungen (5./13./14. Spieltag) auf dem zweiten Platz dieser Rangliste. Arminia Bielefeld eroberte zuletzt erstmals die Tabellenspitze, liegt aber nur drei Zähler vor dem Tabellenzehnten VfL Osnabrück. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Reines Drittligaduell: Seit der Saison 2011/2012 ist der Chemnitzer FC in der 3. Liga dabei, der SV Wehen Wiesbaden sogar noch ein Jahr länger. Beide Vereine trafen bislang ausnahmslos in dieser Spielklasse aufeinander. Die Hessen gewannen beide Duelle der Vorsaison und weisen auch insgesamt mit drei Siegen (1:0, 2:1, 2:0) die bessere Bilanz auf. Während zwei Unentschieden (1:1 und 0:0) in der Statistik stehen, bog der CFC beim bisher einzigen Erfolg gegen den SVWW (3:2 am 25. August 2012) einen 0:2-Rückstand noch um.

Generationen-Vergleich: An der Seitenlinie stehen sich am Samstag der drittjüngste und der älteste Trainer in der 3. Liga gegenüber. Marc Kienle, der erst in der vergangenen Woche seinen 42. Geburtstag gefeiert hatte, trainiert Wehen Wiesbaden seit dem 28. Oktober 2013. Sein Gegenüber Karsten Heine ist nur einige Tage länger im Amt. Am 9. Oktober 2013 löste der 59-Jährige in Chemnitz den langjährigen Trainer Gerd Schädlich ab.

Regenerationsmodus: Nach der verpassten Überraschung in der zweiten DFB-Pokal-Runde (0:2 gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen) steht für die Chemnitzer Mannschaft in den Tagen vor dem Gastspiel in Wiesbaden kein intensives Training mehr an. "Wir befinden uns nahezu nur noch im Regenerationsmodus und müssen bis zur Fahrt nach Wiesbaden am Freitagmittag Kräfte sammeln. Ich rechne nicht mit einem Substanzverlust", sagt CFC-Sportdirektor Stephan Beutel im Gespräch mit DFB.de.

Chemnitzer Ladehemmung: Wechselhaft sind die Leistungen bei den Gästen. So stellt die Mannschaft von Karsten Heine zwar mit nur acht Gegentreffern die sattelfesteste Defensive der Spielklasse und blieb bereits neunmal ohne Gegentreffer (Bestwert der Liga). In der Offensive drückt allerdings schon seit einigen Wochen der Schuh. In sechs der zurückliegenden sieben Partien (inklusive DFB-Pokal) gelang Chemnitz kein eigener Treffer. Kein Drittligist hat in dieser Saison weniger Tore als der CFC (15) erzielt. Auch Kapitän und Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink (sechs Saisontore) kämpft aktuell mit Ladehemmungen, war zuletzt beim 3:1 bei Borussia Dortmund II am 17. September erfolgreich. Wesentlich durchschlagskräftiger ist Wehen Wiesbadens Offensive (26 Treffer). Nur Tabellenführer Arminia Bielefeld (31) war noch häufiger erfolgreich.

Dauerbrenner: Ein Erfolgsfaktor im Chemnitzer Defensivverbund ist die Eingespieltheit. Mit Torhüter Philipp Pentke, Fabian Stenzel und Dan-Patrick Poggenberg standen gleich drei CFC-Spieler in allen bisherigen 15 Begegnungen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz. Auch Marc Endres kommt auf 15 Einsätze, Nils Röseler und Kevin Conrad waren in 14 Partien dabei. In der Mannschaft des SV Wehen Wiesbaden gibt es ebenfalls drei Dauerbrenner mit optimalen 1350 Minuten Einsatzzeit. Trainer Marc Kienle vertraute in allen Partien den Innenverteidigern Nico Herzig und Thomas Geyer sowie Schlussmann Marius Kolke. Nach seiner fünften Gelben Karte muss Herzig gegen Chemnitz allerdings zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit pausieren.