Faktencheck: Erstes Gipfeltreffen vor Rekordkulisse

Ein volles Haus, Hexenkessel-Atmosphäre und Brisanz: Das Derby der beiden sächsischen Traditionsvereine Dynamo Dresden und Chemnitzer FC heute ab 14 Uhr (live im MDR Fernsehen) zieht am zwölften Spieltag in der 3. Liga nicht nur die Fans in der Region in seinen Bann. Erstmals in dieser Saison treffen dabei auch der Tabellenzweite und der Spitzenreiter in einem Gipfeltreffen direkt aufeinander.

Den langjährigen Klassiker der ehemaligen DDR-Oberliga gab es zuletzt im DFB-Pokal der Spielzeit 2012/2013. Damals besiegte Dresden als Zweitligist den DDR-Meister von 1967 in der ersten Runde vor 14.500 Zuschauern in Chemnitz 3:0. Nun dürfen sich die beiden Klubs auf eine noch weitaus größere Kulisse freuen. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Zuschauer-Bestmarke: Mit über 29.000 Zuschauern wird das Derby zwischen Dresden und Chemnitz die erste ausverkaufte Partie der laufenden Drittliga-Saison sein. Bereits 20 Stunden nach dem Verkaufsstart waren in Dresden schon fast alle Tickets vergriffen. Gutes Omen für die Gastgeber: Im ausverkauften Stadion war Dynamo in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde gegen den FC Schalke 04 (2:1) eine Überraschung gelungen. Die 2700 aus Chemnitz anreisenden Fans werden für eine der besten Kulissen in der Geschichte der 3. Liga sorgen. In der Aufstiegssaison 2010/2011 sahen 29.394 Besucher das letzte Dresdner Heimspiel gegen Wacker Burghausen (2:1). Diese Partie belegt den vierten Platz in der Rubik Höchste Zuschauerzahlen in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

Bilanzen und Trends: Im insgesamt 64. Aufeinandertreffen ist für Dresden heute bereits der 39. Sieg möglich. Vor allem in der DDR-Oberliga dominierte Dynamo regelmäßig die Partien gegen die Chemnitzer. Allein zwischen 1976 und 1981 gewann der achtmalige DDR-Meister zehn Derbys in Folge. Noch unter dem Namen FC Karl-Marx-Stadt (seit 1990 Chemnitzer FC) gelang den Himmelblauen ihr bis heute letzter Sieg in der sächsischen Landeshauptstadt. Das 4:3 im August 1988 war gleichzeitig eines der torreichsten Duelle. In der letzten Saison in der DDR-Oberliga (1990/1991) gab es das einzige torlose Remis zwischen beiden Klubs.

Torjäger-Duell: Mit dem pfeilschnellen Dynamo-Angreifer Justin Eilers und Drittliga-Rekordschütze Anton Fink vom CFC stehen sich der Spitzenreiter und der Viertplatzierte der Torjägerliste im direkten Duell gegenüber. In den vergangenen sechs Begegnungen erzielte der vom Nord-Regionalligisten VfL Wolfsburg II gekommene Eilers (26) sieben seiner acht Saisontreffer und entwickelte sich so zu einem der Erfolgsgaranten der SG Dynamo. Der um ein Jahr ältere Fink spielt bereits seine sechste Drittligasaison und steht unangefochten an der Spitze der Ewigen Torschützenliste. In dieser Saison war der CFC-Kapitän sechsmal erfolgreich und hat nun insgesamt 75 Tore (bei 153 Einsätzen) auf dem Konto.

Dresdner Frühstarter: Die Mannschaft von Dynamo-Trainer Stefan Böger benötigt in der Regel keine lange Anlaufzeit, um in Fahrt zu kommen. 13 Tore in der ersten Halbzeit bedeuten vor Arminia Bielefeld (zwölf Treffer bis zur Pause) den besten Wert der Liga. In der Halbzeittabelle steht der zweite Platz mit 19 Punkten hinter Energie Cottbus (20). Die von Karsten Heine trainierten Himmelblauen trafen im gleichen Zeitraum nur sechsmal, ließen aber auch nur zwei Gegentore zu und belegen mit 16 Zählern Rang fünf.

Führung als CFC-Trumpf: Nach einer eigenen 1:0-Führung (insgesamt sechsmal) gab Chemnitz in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt ab. Großer Rückhalt ist dabei Torhüter Philipp Pentke, der bei elf Einsätzen schon siebenmal die Null hielt. Dynamo lag in dieser Saison sogar schon neunmal vorn und blieb dabei ebenfalls ungeschlagen. Sechs Siege und drei Unentschieden stehen in der Bilanz.

[mspw]

Ein volles Haus, Hexenkessel-Atmosphäre und Brisanz: Das Derby der beiden sächsischen Traditionsvereine Dynamo Dresden und Chemnitzer FC heute ab 14 Uhr (live im MDR Fernsehen) zieht am zwölften Spieltag in der 3. Liga nicht nur die Fans in der Region in seinen Bann. Erstmals in dieser Saison treffen dabei auch der Tabellenzweite und der Spitzenreiter in einem Gipfeltreffen direkt aufeinander.

Den langjährigen Klassiker der ehemaligen DDR-Oberliga gab es zuletzt im DFB-Pokal der Spielzeit 2012/2013. Damals besiegte Dresden als Zweitligist den DDR-Meister von 1967 in der ersten Runde vor 14.500 Zuschauern in Chemnitz 3:0. Nun dürfen sich die beiden Klubs auf eine noch weitaus größere Kulisse freuen. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Zuschauer-Bestmarke: Mit über 29.000 Zuschauern wird das Derby zwischen Dresden und Chemnitz die erste ausverkaufte Partie der laufenden Drittliga-Saison sein. Bereits 20 Stunden nach dem Verkaufsstart waren in Dresden schon fast alle Tickets vergriffen. Gutes Omen für die Gastgeber: Im ausverkauften Stadion war Dynamo in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde gegen den FC Schalke 04 (2:1) eine Überraschung gelungen. Die 2700 aus Chemnitz anreisenden Fans werden für eine der besten Kulissen in der Geschichte der 3. Liga sorgen. In der Aufstiegssaison 2010/2011 sahen 29.394 Besucher das letzte Dresdner Heimspiel gegen Wacker Burghausen (2:1). Diese Partie belegt den vierten Platz in der Rubik Höchste Zuschauerzahlen in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

Bilanzen und Trends: Im insgesamt 64. Aufeinandertreffen ist für Dresden heute bereits der 39. Sieg möglich. Vor allem in der DDR-Oberliga dominierte Dynamo regelmäßig die Partien gegen die Chemnitzer. Allein zwischen 1976 und 1981 gewann der achtmalige DDR-Meister zehn Derbys in Folge. Noch unter dem Namen FC Karl-Marx-Stadt (seit 1990 Chemnitzer FC) gelang den Himmelblauen ihr bis heute letzter Sieg in der sächsischen Landeshauptstadt. Das 4:3 im August 1988 war gleichzeitig eines der torreichsten Duelle. In der letzten Saison in der DDR-Oberliga (1990/1991) gab es das einzige torlose Remis zwischen beiden Klubs.

Torjäger-Duell: Mit dem pfeilschnellen Dynamo-Angreifer Justin Eilers und Drittliga-Rekordschütze Anton Fink vom CFC stehen sich der Spitzenreiter und der Viertplatzierte der Torjägerliste im direkten Duell gegenüber. In den vergangenen sechs Begegnungen erzielte der vom Nord-Regionalligisten VfL Wolfsburg II gekommene Eilers (26) sieben seiner acht Saisontreffer und entwickelte sich so zu einem der Erfolgsgaranten der SG Dynamo. Der um ein Jahr ältere Fink spielt bereits seine sechste Drittligasaison und steht unangefochten an der Spitze der Ewigen Torschützenliste. In dieser Saison war der CFC-Kapitän sechsmal erfolgreich und hat nun insgesamt 75 Tore (bei 153 Einsätzen) auf dem Konto.

Dresdner Frühstarter: Die Mannschaft von Dynamo-Trainer Stefan Böger benötigt in der Regel keine lange Anlaufzeit, um in Fahrt zu kommen. 13 Tore in der ersten Halbzeit bedeuten vor Arminia Bielefeld (zwölf Treffer bis zur Pause) den besten Wert der Liga. In der Halbzeittabelle steht der zweite Platz mit 19 Punkten hinter Energie Cottbus (20). Die von Karsten Heine trainierten Himmelblauen trafen im gleichen Zeitraum nur sechsmal, ließen aber auch nur zwei Gegentore zu und belegen mit 16 Zählern Rang fünf.

Führung als CFC-Trumpf: Nach einer eigenen 1:0-Führung (insgesamt sechsmal) gab Chemnitz in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt ab. Großer Rückhalt ist dabei Torhüter Philipp Pentke, der bei elf Einsätzen schon siebenmal die Null hielt. Dynamo lag in dieser Saison sogar schon neunmal vorn und blieb dabei ebenfalls ungeschlagen. Sechs Siege und drei Unentschieden stehen in der Bilanz.