Ewige Tabelle: Dauerbrenner Erfurt und Stuttgart II an der Spitze

Großaspach macht neun Plätze gut: Den größten Sprung nach vorne hat die Überraschungsmannschaft von der SG Sonnenhof Großaspach gemacht. Der sensationelle Tabellenzweite rückte vom 41. auf den 32. Platz vor, überholte unter anderem den jetzigen Erstligisten FC Ingolstadt 04 und die aktuellen Zweitligisten RB Leipzig, Karlsruher SC, SC Paderborn 07 und Union Berlin. Der FC Energie Cottbus kletterte sieben Ränge nach oben, ist jetzt auf dem 31. Platz zu finden. Nur wegen der besseren Tordifferenz (-4) rangieren die Lausitzer vor der SGS (-8). Der FC Energie und Großaspach haben nicht nur gleich viele Punkte auf dem Konto, sondern auch identisch viele Partien absolviert (59). Cottbus gewann 20 Mal, trennte sich 21 Mal unentschieden und verlor 18 Spiele. Für die SG Sonnenhof stehen 21 Siege, 18 Remis und 20 Niederlagen zu Buche.

Zwei Bundesligisten und ein Landesligist: Gleich fünf ehemalige Drittligisten sind heute mindestens zwei Spielklassen höher oder tiefer am Ball. Der SV Darmstadt 98 spielte in der Saison 2013/2014 noch in der 3. Liga, schaffte mit zwei Aufstiegen in Serie den Durchmarsch in die 1. Bundesliga. In der Ewigen Tabelle der 3. Liga steht Rang 25 zu Buche. 114 Partien (41 Siege, 36 Remis und 37 Niederlagen) hat der SVD absolviert. Ebenfalls erstklassig ist mittlerweile der FC Ingolstadt. Der FCI war nur in der Saison 2009/2010 drittklassig. Nach dem vorherigen Abstieg aus der 2. Bundesliga gelang Ingolstadt der direkte Wiederaufstieg. In der Ewigen Tabelle ist der FCI auf Platz 40 zu finden. Für den BSV Kickers Emden (Rang 41) ging es dagegen seit der bisher einzigen Spielzeit in der 3. Liga (2008/2009) drei Spielklassen runter. Aus wirtschaftlichen Gründen trat Emden in der anschließenden Saison in der fünftklassigen Oberliga Niedersachsen an. 2012 folgte die Insolvenz und der Zwangsabstieg in die sechstklassige Landesliga Weser-Ems, in der der BSV auch heute noch spielt. Ebenfalls früher in der 3. Liga am Ball waren die aktuellen Oberligisten Wuppertaler SV (Platz 30) und die TuS Koblenz (Rang 42).

Heidenheim bei Torstatistik vorne: Die beste Tordifferenz aller Mannschaften, die seit 2008 in der 3. Liga gespielt haben, hat der aktuelle Zweitligist 1. FC Heidenheim aufzuweisen. Der FCH, dem 2014 der Zweitliga-Aufstieg gelang, hat in 190 Begegnungen 301 Tore erzielt und nur 222 Gegentreffer kassiert (+79). Die zweitbeste Tordifferenz haben Heidenheims Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig und der VfL Osnabrück, derzeit Tabellenfünfter in der 3. Liga (jeweils +72). Das schlechteste Torverhältnis hat die U 23 des SV Werder Bremen. Der in der laufenden Saison auf Platz 19 rangierende Drittliga-Aufsteiger musste bei 185 erzielten Treffern bereits 275 Gegentore hinnehmen (-90). Nicht viel besser ist die Torstatistik des SV Wacker Burghausen. Der aktuelle Spitzenreiter in der Regionalliga Bayern erzielte bei 345 Gegentoren 270 Treffer (-75). Dennoch rangiert der SVW in der Ewigen Tabelle der 3. Liga mit 268 Punkten aus 228 Spielen auf dem achten Platz.

Unterhaching weiterhin oben dabei: Der jetzige Bayern-Regionalligist SpVgg Unterhaching gehört weiterhin zu den punktemäßig besten fünf Drittliga-Mannschaften. Die Hachinger stiegen in der vergangenen Saison nach sieben Spielzeiten erstmals aus der eingleisigen 3. Liga ab. Zuvor fuhr die SpVgg in 266 Drittliga-Partien 92 Siege ein, spielte 65 Mal unentschieden und kassierte 109 Niederlagen. Mit 339 Zählern ist Unterhaching Vierter der Ewigen Tabelle. Vor Beginn der aktuellen Saison war die SpVgg noch erster Verfolger von Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt. Neben der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart (359 Zähler) konnte auch der SV Wehen Wiesbaden (341) die Hachinger überholen. Der 1. FC Heidenheim ist ebenfalls immer noch eines der insgesamt sechs besten Teams, obwohl der FCH bereits die zweite Saison in Serie in der 2. Liga am Ball ist. Bei 190 Drittliga-Begegnungen stehen 91 Siege, 48 Remis und 51 Niederlagen zu Buche. Mit 321 Zählern wird Heidenheim auch nach der Saison noch auf Platz sechs rangieren. Die direkten Verfolger Jahn Regensburg und Wacker Burghausen sind viertklassig, Dynamo Dresden müsste in der Restrunde mindestens 54 Zähler holen. Es sind allerdings in den 17 ausstehenden Begegnungen nur noch 51 Punkte zu vergeben.

[mspw]


Im Sommer 2008 war es soweit: Die eingleisige 3. Liga ging mit 20 Mannschaften an den Start. 287 Spieltage später sind nur noch zwei Teams übrig geblieben, die in allen acht Drittliga-Spielzeiten am Ball waren. Der FC Rot-Weiß Erfurt und die U 23 des VfB Stuttgart stiegen nicht einmal auf oder ab. Nicht verwunderlich also, dass die beiden Mannschaften die Ewige Tabelle der 3. Liga anführen. DFB.de gewährt einen aktuellen Einblick.

Erfurt mit über 100 Siegen: Für den FC Rot-Weiß Erfurt läuft es in der aktuellen Saison alles andere als rund. Nach 21 Spieltagen rangieren die Thüringer mit 21 Zählern nur wegen der besseren Tordifferenz vor der Abstiegszone auf Tabellenplatz 17. Auch deshalb trennte sich Erfurt nach dem 20. Spieltag (0:2 gegen den 1. FC Magdeburg) von Cheftrainer Christian Preußer. Stefan Krämer (zuvor FC Energie Cottbus) beerbte ihn vor kurzem. In der Ewigen Tabelle rangieren die Rot-Weißen dagegen an der Spitze. In 287 Partien holte Erfurt 389 Zähler (im Schnitt 1,36 Punkte). 104 Siege, 77 Unentschieden und 106 Niederlagen stehen zu Buche. Damit ist Erfurt die einzige Mannschaft in der 3. Liga mit über 100 Siegen. Der ärgste Verfolger von Rot-Weiß ist die U 23 des VfB Stuttgart. Die Schwaben, die in dieser Saison ebenfalls abstiegsgefährdet sind und auf Platz 18 überwintern, haben 359 Punkte auf dem Konto. 94 Siegen stehen 77 Remis und 116 Niederlagen gegenüber.

Ligaprimus Dresden klettert: Die SG Dynamo Dresden ist in der aktuellen Spielzeit mit 46 Zählern souveräner Spitzenreiter (elf Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte SG Sonnenhof Großaspach). Durch die bemerkenswerte Punkteausbeute in der ersten Saisonhälfte kletterten die Sachsen in der Ewigen Tabelle von Rang elf auf Platz neun. Die Dresdner (267 Punkte) überholten sowohl den Ligakonkurrenten SC Preußen Münster (259) als auch den Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach (263). Es ist außerdem davon auszugehen, dass die SG Dynamo im Laufe der Restrunde weitere Plätze gut macht. Die beiden Bayern-Regionalligisten SV Wacker Burghausen (268 Zähler) und SSV Jahn Regensburg (284) haben zumindest in dieser Saison keine Chance, sich gegen die heraneilenden Dresdner zu wehren.

Zwei Neulinge überzeugen: Die beiden Aufsteiger 1. FC Magdeburg und Würzburger Kickers haben bereits nach den allerersten 21 Drittliga-Spielen das Ende der Ewigen Tabelle verlassen. Die Magdeburger spielten eine beeindruckende Hinserie, haben als Vierter mit 32 Punkten nur drei Zähler Rückstand auf den drittplatzierten FC Erzgebirge Aue. In der Ewigen Tabelle reiht sich der FCM sechs Zähler hinter dem aktuellen West-Regionalligisten SC Rot-Weiß Oberhausen auf Platz 46 ein. Würzburg (in der laufenden Saison Tabellenelfter) rangiert mit 26 Zählern direkt hinter Magdeburg, ist punktgleich mit dem ehemaligen Bundesligisten und jetzigen West-Regionalligisten Alemannia Aachen. Die Alemannia ist wegen des schlechteren Torverhältnisses das Schlusslicht aller 48 Teams, die jemals in der eingleisigen 3. Liga aktiv waren.

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Großaspach macht neun Plätze gut: Den größten Sprung nach vorne hat die Überraschungsmannschaft von der SG Sonnenhof Großaspach gemacht. Der sensationelle Tabellenzweite rückte vom 41. auf den 32. Platz vor, überholte unter anderem den jetzigen Erstligisten FC Ingolstadt 04 und die aktuellen Zweitligisten RB Leipzig, Karlsruher SC, SC Paderborn 07 und Union Berlin. Der FC Energie Cottbus kletterte sieben Ränge nach oben, ist jetzt auf dem 31. Platz zu finden. Nur wegen der besseren Tordifferenz (-4) rangieren die Lausitzer vor der SGS (-8). Der FC Energie und Großaspach haben nicht nur gleich viele Punkte auf dem Konto, sondern auch identisch viele Partien absolviert (59). Cottbus gewann 20 Mal, trennte sich 21 Mal unentschieden und verlor 18 Spiele. Für die SG Sonnenhof stehen 21 Siege, 18 Remis und 20 Niederlagen zu Buche.

Zwei Bundesligisten und ein Landesligist: Gleich fünf ehemalige Drittligisten sind heute mindestens zwei Spielklassen höher oder tiefer am Ball. Der SV Darmstadt 98 spielte in der Saison 2013/2014 noch in der 3. Liga, schaffte mit zwei Aufstiegen in Serie den Durchmarsch in die 1. Bundesliga. In der Ewigen Tabelle der 3. Liga steht Rang 25 zu Buche. 114 Partien (41 Siege, 36 Remis und 37 Niederlagen) hat der SVD absolviert. Ebenfalls erstklassig ist mittlerweile der FC Ingolstadt. Der FCI war nur in der Saison 2009/2010 drittklassig. Nach dem vorherigen Abstieg aus der 2. Bundesliga gelang Ingolstadt der direkte Wiederaufstieg. In der Ewigen Tabelle ist der FCI auf Platz 40 zu finden. Für den BSV Kickers Emden (Rang 41) ging es dagegen seit der bisher einzigen Spielzeit in der 3. Liga (2008/2009) drei Spielklassen runter. Aus wirtschaftlichen Gründen trat Emden in der anschließenden Saison in der fünftklassigen Oberliga Niedersachsen an. 2012 folgte die Insolvenz und der Zwangsabstieg in die sechstklassige Landesliga Weser-Ems, in der der BSV auch heute noch spielt. Ebenfalls früher in der 3. Liga am Ball waren die aktuellen Oberligisten Wuppertaler SV (Platz 30) und die TuS Koblenz (Rang 42).

Heidenheim bei Torstatistik vorne: Die beste Tordifferenz aller Mannschaften, die seit 2008 in der 3. Liga gespielt haben, hat der aktuelle Zweitligist 1. FC Heidenheim aufzuweisen. Der FCH, dem 2014 der Zweitliga-Aufstieg gelang, hat in 190 Begegnungen 301 Tore erzielt und nur 222 Gegentreffer kassiert (+79). Die zweitbeste Tordifferenz haben Heidenheims Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig und der VfL Osnabrück, derzeit Tabellenfünfter in der 3. Liga (jeweils +72). Das schlechteste Torverhältnis hat die U 23 des SV Werder Bremen. Der in der laufenden Saison auf Platz 19 rangierende Drittliga-Aufsteiger musste bei 185 erzielten Treffern bereits 275 Gegentore hinnehmen (-90). Nicht viel besser ist die Torstatistik des SV Wacker Burghausen. Der aktuelle Spitzenreiter in der Regionalliga Bayern erzielte bei 345 Gegentoren 270 Treffer (-75). Dennoch rangiert der SVW in der Ewigen Tabelle der 3. Liga mit 268 Punkten aus 228 Spielen auf dem achten Platz.

Unterhaching weiterhin oben dabei: Der jetzige Bayern-Regionalligist SpVgg Unterhaching gehört weiterhin zu den punktemäßig besten fünf Drittliga-Mannschaften. Die Hachinger stiegen in der vergangenen Saison nach sieben Spielzeiten erstmals aus der eingleisigen 3. Liga ab. Zuvor fuhr die SpVgg in 266 Drittliga-Partien 92 Siege ein, spielte 65 Mal unentschieden und kassierte 109 Niederlagen. Mit 339 Zählern ist Unterhaching Vierter der Ewigen Tabelle. Vor Beginn der aktuellen Saison war die SpVgg noch erster Verfolger von Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt. Neben der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart (359 Zähler) konnte auch der SV Wehen Wiesbaden (341) die Hachinger überholen. Der 1. FC Heidenheim ist ebenfalls immer noch eines der insgesamt sechs besten Teams, obwohl der FCH bereits die zweite Saison in Serie in der 2. Liga am Ball ist. Bei 190 Drittliga-Begegnungen stehen 91 Siege, 48 Remis und 51 Niederlagen zu Buche. Mit 321 Zählern wird Heidenheim auch nach der Saison noch auf Platz sechs rangieren. Die direkten Verfolger Jahn Regensburg und Wacker Burghausen sind viertklassig, Dynamo Dresden müsste in der Restrunde mindestens 54 Zähler holen. Es sind allerdings in den 17 ausstehenden Begegnungen nur noch 51 Punkte zu vergeben.