Erster gegen Zweiter: MSV empfängt FCM

FSV Frankfurt gegen Rostock unter Zugzwang

Um ein weiteres Abrutschen in Richtung Abstiegszone zu verhindern, benötigt Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR) im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock wieder etwas Zählbares. Dreimal in Folge ging die Mannschaft von FSV-Trainer Roland Vrabec als Verlierer vom Feld. "Das Wichtigste ist, dass wir jetzt die Köpfe freibekommen. Jeder macht sich zu viele Gedanken. Unser Cheftrainer Roland Vrabec macht hervorragende Arbeit. Wir als Spieler müssen das jetzt auf den Platz bringen und umsetzen", sagt Kapitän Patrick Ochs.

Mit dem jüngsten 1:0 gegen den Halleschen FC beendeten die Rostocker eine Serie von vier Partien (zwei Zähler) ohne Sieg. "Wir wollten unseren Fans unbedingt etwas bieten, weil wir in der Bringschuld waren. Der Funke ist sofort übergesprungen", so Hansa-Trainer Christian Brand.

Wiedergutmachung für das jüngste 1:5 bei Holstein Kiel will Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen Rot-Weiß Erfurt betreiben. "Wir haben den Gegner zum Toreschießen eingeladen", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. "Kiel hat uns die Grenzen aufgezeigt." Gegen die Kieler handelte sich Innenverteidiger Boné Uaferro eine Gelb-Rote Karte ein und fehlt damit gegen Erfurt. Die Mannschaft von Rot-Weiß-Trainer Stefan Krämer wartet seit drei Auswärtspartien auf einen Sieg. Mittelfeldspieler Liridon Vocaj darf wegen einer Gelb-Rotsperre nicht eingesetzt werden. In der Hinrunde gewannen die Erfurter 3:0 gegen Fortuna Köln.

Regensburger Sven Kopp wieder an Bord

Aufsteiger SSV Jahn Regensburg kann Samstag (ab 14 Uhr) in der Begegnung beim VfR Aalen wieder mit Sven Kopp planen. Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler hat seine Grippe überstanden. Nicht zurückgreifen kann SSV-Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich dagegen auf die beiden Langzeitverletzten Markus Palionis (Kreuzbandriss) und Patrik Dzalto (Außenbandriss). Auch Marcel Hofrath, Benedikt Saller (beide Faserriss) sowie Thomas Paulus (Zerrung) und Oliver Hein (Knieverletzung) fallen aus. Aalen ist seit fünf Begegnungen unbesiegt. Nach abgelaufener Gelbsperre ist Mittelfeldspieler Alexandros Kartalis für VfR-Trainer Peter Vollmann wieder eine Option.

Den Start einer neuen Serie strebt der Hallesche FC am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) gegen die SG Sonnenhof Großaspach an. Vor dem jüngsten 0:1 beim FC Hansa Rostock hatte die Mannschaft von HFC-Trainer Rico Schmitt in der Meisterschaft sechsmal nicht verloren. Ähnlich erging es Großaspach. Die SG musste sich am vergangenen Spieltag beim SC Preußen Münster 0:3 geschlagen geben und war zuvor ebenfalls sechsmal unbesiegt geblieben. Sonnenhof-Trainer Oliver Zapel muss seine Mannschaft umbauen. Grund sind die Sperren gegen die Mittelfeldspieler Jeremias Lorch (Rote Karte) und Marlon Krause (fünfte Gelbe Karte).

Davy Frick fehlt Zwickau gegen Kiel

Ohne Davy Frick muss der abstiegsbedrohte Aufsteiger FSV Zwickau am Sonntag (ab 14 Uhr, live im MDR) im Heimspiel gegen Holstein Kiel auskommen. Der defensive Mittelfeldspieler sah beim jüngsten 0:3 in Wiesbaden die Gelb-Rote Karte und fehlt damit gesperrt. Außerdem muss er wegen einer Schiedsrichterbeleidigung noch drei Spiele zusätzlich absitzen, fehlt damit insgesamt viermal. Zwickau kassierte beim SV Wehen die erste Niederlage in der Rückrunde. "Die Leistung war ein Rückfall in alte Zeiten", so FSV-Trainer Torsten Ziegner. "Wir hatten so gut wie keine Torchance. So geht es nicht. Wir müssen jetzt wieder aufstehen."

Die von Markus Anfang trainierten Kieler reisen mit viel Selbstbewusstsein nach Zwickau. Am vergangenen Spieltag gab es beim 5:1 gegen Fortuna Köln den höchsten Saisonsieg. "Es war ein Mentalitätsspiel. Wir haben gute Partien abgeliefert, aber diese Mentalität haben wir in manchen Spielen in den entscheidenden Momenten nicht gezeigt. Deswegen haben wir 5:1 gewonnen", meint Ex-Profi Anfang.

[mspw]


Zum Auftakt des 24. Spieltages kommt es zum Duell Erster gegen Zweiter. Der MSV Duisburg empfängt am Freitag (ab 18.30 Uhr, Livestream auf MDR.de) den ersten Verfolger 1. FC Magdeburg, der mit einem Sieg einen Teil des Rückstandes von sieben Punkten aufholen könnte. Auf der anderen Seite können die seit elf Partien unbesiegten Duisburger den FCM zehn Zähler hinter sich lassen. Das Hinspiel entschied Zweitligaabsteiger MSV trotz Rückstand 2:1 für sich. Die "Zebras" stellen mit 15 Gegentreffern die beste Defensive, Magdeburg gemeinsam mit dem Chemnitzer FC den besten Angriff (je 36 Tore).

Zum Spitzenspiel erwartet der MSV eine große Kulisse. "Es ist schon eine besondere Konstellation", so MSV-Defensivspieler Dustin Bomheuer. "Wir bestreiten ein Flutlichtspiel und es werden viele Zuschauer kommen. Das wird sicher eine hervorragende Atmosphäre. Wir spielen daheim und wollen die drei Punkte bei uns behalten."

Nico Hammann, Abwehrspieler der Magdeburger, erwartet ein Spiel auf Messers Schneide. "Ich denke, dass es ähnlich eng wie im Hinspiel zugehen wird. Standardsituationen können da zum Beispiel den Ausschlag geben. In die Zweikämpfe zu kommen und sie zu gewinnen, ist in der 3. Liga Grundvoraussetzung für Erfolg", so der 28-Jährige im Gespräch mit DFB.de.

Ebenfalls am Freitag (ab 19 Uhr, Livestream auf NDR.de) will der Tabellendritte VfL Osnabrück gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen die dritte Niederlage hintereinander verhindern. Am vergangenen Spieltag ging das Verfolgerduell beim 1. FC Magdeburg 0:3 verloren. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Abwehrspieler Anthony Syhre wieder in das Osnabrücker Aufgebot zurück. Die Bremer, im Hinspiel gegen den VfL 4:2 erfolgreich, müssen zum vorerst letzten Mal auf den rotgesperrten Mittelfeldspieler Marc Pfitzner verzichten.

Wiesbaden will in Paderborn nachlegen

Nach dem erfolgreichen Einstand von Rüdiger Rehm als neuer Trainer (3:0 gegen den FSV Zwickau) geht es für den abstiegsbedrohten SV Wehen Wiesbaden am Freitag (ab 19 Uhr) beim direkten Konkurrenten SC Paderborn weiter. Mit einem Sieg kann der SVWW mit den Ostwestfalen nach Punkten gleichziehen. "Es gilt, auf der Partie gegen Zwickau aufzubauen, Gutes weiter zu optimieren und an den Dingen, die nicht optimal waren, zu arbeiten. Zu keinem Zeitpunkt möchte ich Selbstzufriedenheit oder sogar Überheblichkeit erleben. Alle müssen an einem Strang ziehen", so Rehm zu DFB.de. "In Paderborn wollen wir erneut über den Kampf ins Spiel kommen. Gepaart mit unserer fußballerischen Qualität geht es darum, den Gegner immer wieder vor Probleme zu stellen." Rehm muss Abwehrspieler Dominik Nothnagel (OP wegen eines Blutergusses im Muskel) ersetzen.

Gastgeber Paderborn gewann eine der vergangenen vier Begegnungen. SCP-Trainer Stefan Emmerling kann gegen Wiesbaden wieder mit Abwehrspieler Christian Strohdiek planen. Der Abwehrspieler fehlte im jüngsten Spiel beim SV Werder Bremen U 23 (0:1) gelbgesperrt. Allerdings sind Koen van der Biezen und Sebastian Schonlau nach wie vor grippekrank. Auch Co-Trainer Daniel Scherning hat es erwischt. "Als ich gekommen bin, haben wir im Rennen um den Klassenverbleib gesteckt und so wird es wohl auch bis zum Ende bleiben", so Emmerling im Gespräch mit DFB.de.

Lottes Generalprobe gegen Chemnitz fällt aus

Drei Tage vor dem DFB-Pokalviertelfinalspiel gegen Bundesligist Borussia Dortmund am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) wollte Aufsteiger Sportfreunde Lotte das Verfolgerduell gegen den Chemnitzer FC bestreiten - doch die Generalprobe fällt aus. Die zuständige Platzkommission stellte nach einer Platzbesichtigung die Unbespielbarkeit des Platzes fest. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Bereits das vorherige Heimspiel der Sportfreunde gegen Holstein Kiel am 22. Spieltag war witterungsbedingt abgesagt worden.

Für Preußen Münster endet mit dem Gastspiel beim Schlusslicht FSV Mainz 05 U 23 am Samstag (ab 14 Uhr) eine englische Woche. Dem 3:0 in der Liga gegen die SG Sonnenhof Großaspach folgte im Landespokal ein 0:1 gegen West-Regionalligist SV Rödinghausen. Während die Mannschaft von SCP-Trainer Benno Möhlmann knapp vor der Abstiegszone rangiert, haben die Mainzer bereits einen größeren Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Von den vergangenen sechs Meisterschaftsspielen verlor der FSV fünf bei einem Sieg. Am vergangenen Spieltag gab es ein 0:2 gegen den MSV Duisburg. "Wir haben einen hohen Aufwand betrieben, unsere Chancen aber nicht genutzt", so der Mainzer Trainer Sandro Schwarz.

###more###

FSV Frankfurt gegen Rostock unter Zugzwang

Um ein weiteres Abrutschen in Richtung Abstiegszone zu verhindern, benötigt Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR) im Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock wieder etwas Zählbares. Dreimal in Folge ging die Mannschaft von FSV-Trainer Roland Vrabec als Verlierer vom Feld. "Das Wichtigste ist, dass wir jetzt die Köpfe freibekommen. Jeder macht sich zu viele Gedanken. Unser Cheftrainer Roland Vrabec macht hervorragende Arbeit. Wir als Spieler müssen das jetzt auf den Platz bringen und umsetzen", sagt Kapitän Patrick Ochs.

Mit dem jüngsten 1:0 gegen den Halleschen FC beendeten die Rostocker eine Serie von vier Partien (zwei Zähler) ohne Sieg. "Wir wollten unseren Fans unbedingt etwas bieten, weil wir in der Bringschuld waren. Der Funke ist sofort übergesprungen", so Hansa-Trainer Christian Brand.

Wiedergutmachung für das jüngste 1:5 bei Holstein Kiel will Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen Rot-Weiß Erfurt betreiben. "Wir haben den Gegner zum Toreschießen eingeladen", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. "Kiel hat uns die Grenzen aufgezeigt." Gegen die Kieler handelte sich Innenverteidiger Boné Uaferro eine Gelb-Rote Karte ein und fehlt damit gegen Erfurt. Die Mannschaft von Rot-Weiß-Trainer Stefan Krämer wartet seit drei Auswärtspartien auf einen Sieg. Mittelfeldspieler Liridon Vocaj darf wegen einer Gelb-Rotsperre nicht eingesetzt werden. In der Hinrunde gewannen die Erfurter 3:0 gegen Fortuna Köln.

Regensburger Sven Kopp wieder an Bord

Aufsteiger SSV Jahn Regensburg kann Samstag (ab 14 Uhr) in der Begegnung beim VfR Aalen wieder mit Sven Kopp planen. Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler hat seine Grippe überstanden. Nicht zurückgreifen kann SSV-Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich dagegen auf die beiden Langzeitverletzten Markus Palionis (Kreuzbandriss) und Patrik Dzalto (Außenbandriss). Auch Marcel Hofrath, Benedikt Saller (beide Faserriss) sowie Thomas Paulus (Zerrung) und Oliver Hein (Knieverletzung) fallen aus. Aalen ist seit fünf Begegnungen unbesiegt. Nach abgelaufener Gelbsperre ist Mittelfeldspieler Alexandros Kartalis für VfR-Trainer Peter Vollmann wieder eine Option.

Den Start einer neuen Serie strebt der Hallesche FC am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) gegen die SG Sonnenhof Großaspach an. Vor dem jüngsten 0:1 beim FC Hansa Rostock hatte die Mannschaft von HFC-Trainer Rico Schmitt in der Meisterschaft sechsmal nicht verloren. Ähnlich erging es Großaspach. Die SG musste sich am vergangenen Spieltag beim SC Preußen Münster 0:3 geschlagen geben und war zuvor ebenfalls sechsmal unbesiegt geblieben. Sonnenhof-Trainer Oliver Zapel muss seine Mannschaft umbauen. Grund sind die Sperren gegen die Mittelfeldspieler Jeremias Lorch (Rote Karte) und Marlon Krause (fünfte Gelbe Karte).

Davy Frick fehlt Zwickau gegen Kiel

Ohne Davy Frick muss der abstiegsbedrohte Aufsteiger FSV Zwickau am Sonntag (ab 14 Uhr, live im MDR) im Heimspiel gegen Holstein Kiel auskommen. Der defensive Mittelfeldspieler sah beim jüngsten 0:3 in Wiesbaden die Gelb-Rote Karte und fehlt damit gesperrt. Außerdem muss er wegen einer Schiedsrichterbeleidigung noch drei Spiele zusätzlich absitzen, fehlt damit insgesamt viermal. Zwickau kassierte beim SV Wehen die erste Niederlage in der Rückrunde. "Die Leistung war ein Rückfall in alte Zeiten", so FSV-Trainer Torsten Ziegner. "Wir hatten so gut wie keine Torchance. So geht es nicht. Wir müssen jetzt wieder aufstehen."

Die von Markus Anfang trainierten Kieler reisen mit viel Selbstbewusstsein nach Zwickau. Am vergangenen Spieltag gab es beim 5:1 gegen Fortuna Köln den höchsten Saisonsieg. "Es war ein Mentalitätsspiel. Wir haben gute Partien abgeliefert, aber diese Mentalität haben wir in manchen Spielen in den entscheidenden Momenten nicht gezeigt. Deswegen haben wir 5:1 gewonnen", meint Ex-Profi Anfang.