Erster gegen Zweiter - mehr Spitzenspiel geht nicht. Am 21. Spieltag in der 3. Liga kommt es am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) zum Aufeinandertreffen zwischen Spitzenreiter MSV Duisburg und dem ärgsten Verfolger VfL Osnabrück. Sollte der VfL einen Auswärtssieg mit zwei Toren Differenz landen, wäre die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs der neue Tabellenführer. Doch die Lila-Weißen treffen auf die mit nur elf Gegentreffern beste Abwehr der Liga.
Das MSV-Tor hütet seit dieser Saison Mark Flekken. Der 23-jährige Niederländer verrät im Interview mit DFB.de das Duisburger Erfolgsrezept: "Die Defensivarbeit beginnt bereits im Angriff. Wichtig ist auch, dass wir erfahrene Defensivspieler wie Kapitän Branimir Bajic oder Kevin Wolze in unseren Reihen haben. Wir verschieben die Räume in der Verteidigung clever und machen so die Räume für den Gegner eng."
Ausgerechnet der bereits 37 Jahre alte Routinier Bajic laborierte in den vergangenen Tagen allerdings an einer starken Erkältung. Auflaufen wird der MSV im Gedenken an den kürzlich verstorbenen früheren Duisburger Torjäger und Stadionsprecher Michael Tönnies mit einem Sondertrikot mit dem Schriftzug "Tornado". So hatten die Fans der "Zebras" den bulligen Stürmer einst getauft.
Wegen einer Verletzung am Sprunggelenk (Außenband- und Kapseleinriss) wird Angreifer Robert Kristo das Gipfeltreffen verpassen, der Einsatz von Michael Hohnstedt ist wegen einer Achillessehnenreizung fraglich. Die jüngste Auswärtsbilanz des VfL ist nicht unbedingt ein Mutmacher für die Niedersachsen: Aus den vergangenen vier Partien auf fremden Rasen holte Osnabrück nur zwei von zwölf möglichen Punkten. In der 3. Liga wartet der VfL noch auf den ersten Dreier gegen den ehemaligen Bundesligisten aus Duisburg (drei Niederlagen/zwei Remis).
Doch die Bilanz trübt die Vorfreude von VfL-Trainer Joe Enochs nicht. "Wir sind heiß auf die Partie. Die Mannschaft hat sich dieses Spitzenspiel durch gute Leistungen verdient. Aber Duisburg verfügt über eine enorme Qualität und geht als Favorit ins Spiel", sagt Enochs gegenüber DFB.de.
Verfolgerduell in Chemnitz: Köhler gegen Ex-Klub
In einem Verfolgerduell stehen sich ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR Fernsehen) der Chemnitzer FC und der Hallesche FC gegenüber. Mit einem Sieg im heimischen Stadion würden die Chemnitzer, die aktuell auf Rang sechs liegen, dank der besseren Tordifferenz am viertplatzierten HFC vorbeiziehen.
Völlig ausgeglichen ist die Bilanz nach 67 Duellen zwischen den beiden Traditionsklubs. Jeweils 20 Siege verbuchten beide Vereine für sich. 27 Partien, darunter auch das jüngste Kräftemessen (1:1), endeten Unentschieden. Eine besondere Begegnung ist es vor allem für den Chemnitzer Trainer Sven Köhler. Der 50-Jährige stand von 2007 bis 2015 in fast 300 Ligaspielen für den Halleschen FC an der Seitenlinie, führte den Klub aus Sachsen-Anhalt auch zum Aufstieg in die 3. Liga.
Ohne Winterzugang Joel Gerezgiher tritt Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im NDR Fernsehen) gegen den VfR Aalen an. Der 21 Jahre alte Offensivspieler, der von Eintracht Frankfurt in den hohen Norden gewechselt war, zog sich einen Außenband- und Kapselriss im Knöchel zu und wird vier bis sechs Wochen fehlen. Beide Teams sind punktgleich (jeweils 29 Zähler), kämpfen um den Anschluss nach oben.
Aalens Trainer Peter Vollmann, der 2004 sowie von 2006 bis 2008 in Kiel als Trainer und Sportlicher Leiter tätig war, findet für seinen ehemaligen Verein lobende Worte: "Kiel hat eine gute Balance an Investitionen in Steine und Beine gefunden. Der Verein besitzt großes Potenzial. Ich bin mir sicher, dass Holstein in den nächsten beiden Jahren den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen wird." Die beiden VfR-Offensivspieler Gerrit Wegkamp (umgeknickt) und Matthias Morys (Schmerzen an der Ferse) sind angeschlagen.
Erster gegen Zweiter - mehr Spitzenspiel geht nicht. Am 21. Spieltag in der 3. Liga kommt es am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) zum Aufeinandertreffen zwischen Spitzenreiter MSV Duisburg und dem ärgsten Verfolger VfL Osnabrück. Sollte der VfL einen Auswärtssieg mit zwei Toren Differenz landen, wäre die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs der neue Tabellenführer. Doch die Lila-Weißen treffen auf die mit nur elf Gegentreffern beste Abwehr der Liga.
Das MSV-Tor hütet seit dieser Saison Mark Flekken. Der 23-jährige Niederländer verrät im Interview mit DFB.de das Duisburger Erfolgsrezept: "Die Defensivarbeit beginnt bereits im Angriff. Wichtig ist auch, dass wir erfahrene Defensivspieler wie Kapitän Branimir Bajic oder Kevin Wolze in unseren Reihen haben. Wir verschieben die Räume in der Verteidigung clever und machen so die Räume für den Gegner eng."
Ausgerechnet der bereits 37 Jahre alte Routinier Bajic laborierte in den vergangenen Tagen allerdings an einer starken Erkältung. Auflaufen wird der MSV im Gedenken an den kürzlich verstorbenen früheren Duisburger Torjäger und Stadionsprecher Michael Tönnies mit einem Sondertrikot mit dem Schriftzug "Tornado". So hatten die Fans der "Zebras" den bulligen Stürmer einst getauft.
Wegen einer Verletzung am Sprunggelenk (Außenband- und Kapseleinriss) wird Angreifer Robert Kristo das Gipfeltreffen verpassen, der Einsatz von Michael Hohnstedt ist wegen einer Achillessehnenreizung fraglich. Die jüngste Auswärtsbilanz des VfL ist nicht unbedingt ein Mutmacher für die Niedersachsen: Aus den vergangenen vier Partien auf fremden Rasen holte Osnabrück nur zwei von zwölf möglichen Punkten. In der 3. Liga wartet der VfL noch auf den ersten Dreier gegen den ehemaligen Bundesligisten aus Duisburg (drei Niederlagen/zwei Remis).
Doch die Bilanz trübt die Vorfreude von VfL-Trainer Joe Enochs nicht. "Wir sind heiß auf die Partie. Die Mannschaft hat sich dieses Spitzenspiel durch gute Leistungen verdient. Aber Duisburg verfügt über eine enorme Qualität und geht als Favorit ins Spiel", sagt Enochs gegenüber DFB.de.
Verfolgerduell in Chemnitz: Köhler gegen Ex-Klub
In einem Verfolgerduell stehen sich ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR Fernsehen) der Chemnitzer FC und der Hallesche FC gegenüber. Mit einem Sieg im heimischen Stadion würden die Chemnitzer, die aktuell auf Rang sechs liegen, dank der besseren Tordifferenz am viertplatzierten HFC vorbeiziehen.
Völlig ausgeglichen ist die Bilanz nach 67 Duellen zwischen den beiden Traditionsklubs. Jeweils 20 Siege verbuchten beide Vereine für sich. 27 Partien, darunter auch das jüngste Kräftemessen (1:1), endeten Unentschieden. Eine besondere Begegnung ist es vor allem für den Chemnitzer Trainer Sven Köhler. Der 50-Jährige stand von 2007 bis 2015 in fast 300 Ligaspielen für den Halleschen FC an der Seitenlinie, führte den Klub aus Sachsen-Anhalt auch zum Aufstieg in die 3. Liga.
Ohne Winterzugang Joel Gerezgiher tritt Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im NDR Fernsehen) gegen den VfR Aalen an. Der 21 Jahre alte Offensivspieler, der von Eintracht Frankfurt in den hohen Norden gewechselt war, zog sich einen Außenband- und Kapselriss im Knöchel zu und wird vier bis sechs Wochen fehlen. Beide Teams sind punktgleich (jeweils 29 Zähler), kämpfen um den Anschluss nach oben.
Aalens Trainer Peter Vollmann, der 2004 sowie von 2006 bis 2008 in Kiel als Trainer und Sportlicher Leiter tätig war, findet für seinen ehemaligen Verein lobende Worte: "Kiel hat eine gute Balance an Investitionen in Steine und Beine gefunden. Der Verein besitzt großes Potenzial. Ich bin mir sicher, dass Holstein in den nächsten beiden Jahren den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen wird." Die beiden VfR-Offensivspieler Gerrit Wegkamp (umgeknickt) und Matthias Morys (Schmerzen an der Ferse) sind angeschlagen.
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Sportfreunde Lotte ohne Duo gegen Wiesbaden
Ohne ein gesperrtes Duo müssen die Sportfreunde Lotte am Samstag (ab 14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden antreten. Mittelfeldspieler Tim Gorschlüter und Innenverteidiger Gerrit Nauber sahen bei der 1:2-Heimniederlage gegen die U 23 des SV Werder Bremen die fünfte Gelbe Karte und müssen pausieren. Kapitän Nauber verpasst damit erstmals in dieser Saison ein Ligaspiel.
Die Mannschaft von SVWW-Trainer Torsten Fröhling wartet seit zehn Partien auf einen dreifachen Punktgewinn und rangiert nach dem jüngsten 1:1 beim VfR Aalen auf Platz 17 denkbar knapp über der Gefahrenzone. Winterzugang Sascha Mockenhaupt zog sich bei einem Debüt in Aalen einen Mittelhandbruch zu.
Mit Stürmer Petar Sliskovic hat die U 23 des 1. FSV Mainz 05 vor der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SC Paderborn 07 einen alten Bekannten zurückgeholt. Der 15-malige Mainzer Bundesligaspieler (ein Treffer) kehrte in der Winterpause auf Leihbasis vom Halleschen FC nach Mainz zurück. "Ich möchte helfen, dass die Mannschaft in der 3. Liga bleibt", betont Sliskovic. Aktuell beträgt der Rückstand des Tabellenletzten auf die rettenden Plätze sieben Punkte. FSV-Trainer Sandro Schwarz: "Wir müssen zwingender im Abschluss werden und uns für gute Leistungen belohnen."
Paderborns Trainer Stefan Emmerling lobt den 05-Nachwuchs: "Mainz war in dieser Saison oftmals spielerisch besser und hat mehrfach unglücklich verloren. Aber wir haben trotz der 0:1-Heimniederlage gegen Duisburg eine gute Partie gezeigt und können darauf aufbauen." Wieder mit an Bord ist SCP-Mittelfeldspieler Marc-André Kruska, der gegen Duisburg wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte.
FSV-Trainer Vrabec erwartet aggressive Erfurter
Nach drei Niederlagen hintereinander strebt Rot-Weiß Erfurt am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen den FSV Frankfurt wieder ein Erfolgserlebnis an. "Es wäre wichtig, mal wieder in Führung zu gehen. Das würde uns Selbstbewusstsein verschaffen", sagt RWE-Trainer Stefan Krämer. Verzichten muss er dabei auf Maik Baumgarten (Bänderriss im Sprunggelenk) und Daniel Brückner (grippaler Infekt).
Einen aggressiven Gegner erwartet FSV-Trainer Roland Vrabec: "Wir müssen uns auf ein hartes Spiel der Erfurter einstellen. Außerdem müssen wir auf Carsten Kammlott achten, er ist extrem torgefährlich. Wir dürfen ihn über 90 Minuten nicht aus den Augen verlieren." Nicht mit von der Partie werden Bentley Baxter Bahn (fünfte Gelbe Karte), Dennis Russ (Aufbautraining), Fabian Schleusener (Reha nach Kreuzband-OP) sowie Nahom Gebru (Reha nach Kreuzbandriss) sein.
Auf eine torreiche Partie können die Anhänger des SSV Jahn Regensburg und der SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de) hoffen. In den drei bisherigen Duellen zwischen beiden Klubs fielen im Schnitt vier Treffer. Das Hinspiel gewann die Mannschaft von SSV-Trainer und Ex-Profi Heiko Herrlich in Großaspach 4:3.
Oliver Zapel, Herrlichs Trainerkollege bei der SGS, muss auf Nico Gutjahr und Arnold Lechler (beide im Aufbautraining) sowie auf Felice Vecchione (Schulter-OP) verzichten, Jeremias Lorch steht dagegen nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung. "Die Regensburger Offensive um Erik Thommy ist eine der besten in der Liga. Wir müssen alles abrufen, um dagegen zu halten", so Zapel.
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Magdeburg klarer Favorit gegen Zwickau
Im Duell zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem FSV Zwickau am Sonntag (ab 14 Uhr, Live im MDR Fernsehen) sind die Rollen eigentlich klar verteilt. Während die Magdeburger auf Relegationsplatz drei rangieren und um den Aufstieg mitspielen, befinden sich die Zwickauer auf Rang 19 mitten im Kampf um den Klassenverbleib.
Der Rückrundenstart verlief für die beiden Teams allerdings komplett gegensätzlich zum bisherigen Abschneiden. Während sich Magdeburg beim SC Fortuna Köln 1:2 geschlagen geben musste und dadurch einen direkten Aufstiegsplatz einbüßte, tankte die Mannschaft von FSV-Trainer Torsten Ziegner durch den wichtigen 1:0-Heimsieg gegen die U 23 des FSV Mainz 05 neues Selbstvertrauen. Wegen einer Rotsperre verpasst Zwickaus Mittelfeldspieler Morris Schröter das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein.
Nach der deutlichen 0:3-Auswärtsniederlage im brisanten Derby beim VfL Osnabrück trifft der SC Preußen Münster am Sonntag (ab 14 Uhr) im heimischen Preußenstadion auf den FC Hansa Rostock. Münster rangiert mit 21 Punkten in der Gefahrenzone auf Platz 18. "Aus der Partie in Osnabrück können wir nichts mitnehmen. Wir müssen die individuellen Fehler abstellen, fordert Münsters Trainer Benno Möhlmann, der auf die gelbsperrten Michele Rizzi und Ole Kittner verzichten muss.
Die Rostocker haben ihre jüngsten acht Auswärtsspiele nicht verloren und belegen mit 27 Punkten Rang 13. Dem torlosen Rückrundenauftakt gegen den SSV Jahn Regensburg ließ der ehemalige Bundesligist in dieser Woche ein 3:3 im Testspiel gegen den Nordost-Regionalligisten Berliner AK folgen. Torjäger Marcel Ziemer (tiefe Risswunde an der Achillessehne) musste mit dem Training aussetzen.
Die U 23 des SV Werder Bremen wartet vor dem Duell mit dem SC Fortuna Köln am Sonntag (ab 14 Uhr) noch auf den ersten Punktgewinn in der 3. Liga gegen die Domstädter. In allen drei Vergleichen (1:2, 1:3, 0:2) behielt jeweils die Fortuna die Oberhand. Vor seinem Debüt für die Kölner steht Angreifer Maurice Exslager, der kurz vor dem Ende der Transferperiode vom Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg gekommen war.
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