Erfurter Krämer startet gegen Spitzenreiter

Mit einer schweren Aufgabe beginnt Trainer Stefan Krämer sein Engagement beim abstiegsbedrohten FC Rot-Weiß Erfurt zum Restrundenauftakt am 22. Spieltag der 3. Liga. Der 44-Jährige, zuvor bis September Trainer bei Ligakonkurrent FC Energie Cottbus, empfängt mit seiner neuen Mannschaft heute (ab 14 Uhr, live im MDR Fernsehen) den souveränen Spitzenreiter Dynamo Dresden.

"In unserer Situation können wir es uns nicht aussuchen, gegen wen wir punkten", so Krämer im Gespräch mit DFB.de. "Fakt ist, dass unser Auftaktprogramm mit Dresden, Preußen Münster und Sonnenhof Großaspach ambitioniert ist. Wir besitzen aber gegen jeden Verein die Chance, etwas mitzunehmen. Erstes Ziel ist es, ein extrem unangenehmer Gegner zu sein."

Dabei helfen soll Samir Benamar, der kurz vor Restrundenstart als erster Zugang präsentiert wurde. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt auf Leihbasis von Zweitligist Arminia Bielefeld nach Erfurt und erhält einen Vertrag bis Sommer 2017.

Dresden nimmt die Restrunde mit elf Punkten Vorsprung auf Relegationsrang drei in Angriff. Seit acht Begegnungen hat die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus nicht verloren (drei Siege, fünf Unentschieden). "Es sieht im Moment gut aus, keine Frage. Dennoch ist der Weg noch weit", warnt Neuhaus, der nicht mit Offensivspieler Aias Aosman (Sperre nach Sportgerichtsurteil) und Mittelfeldspieler Quirin Moll (Muskelfaserriss) planen kann. "Wir müssen nun unter anderem viele Derbys auswärts bestreiten. Außerdem haben wir jetzt schon gemerkt, dass fast jede Mannschaft gegen uns noch eine Schippe drauflegt. Darauf müssen wir uns einstellen, um unsere Position bis zum Saisonende zu behaupten."

Demandt kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück

Auf einen ähnlich guten Start wie zu Saisonbeginn hofft die U 23 des FSV Mainz 05, die heute (ab 14 Uhr) den SV Wehen Wiesbaden empfängt. Achtmal in Folge war die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz ungeschlagen geblieben. Aktuell wartet Mainz seit vier Partien auf einen Dreier. Schwarz war beim SVWW als Spieler, Teamchef und Co-Trainer tätig. Der aktuelle Wiesbadener Trainer Sven Demandt hat dagegen eine Mainzer Vergangenheit. Bei 179 Einsätzen für die Rheinland-Pfälzer markierte der heute 50-jährige 55 Treffer. Im abschließenden Testspiel der Wintervorbereitung verlor Wehen Wiesbaden 0:1 gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig.

Personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann Joe Enochs, Trainer des VfL Osnabrück, im Heimspiel gegen den VfR Aalen heute (ab 14 Uhr, im Livestream auf NDR.de). Die Mittelfeldspieler Tom Merkens (Aufbautraining) und Simon Tüting (Sprunggelenkverletzung) sowie Außenbahnspieler Marcel Kandziora (Patellasehnenprobleme) fallen aus. Für die Aalener geht es in Osnabrück darum, den Negativlauf von sieben Spielen am Stück ohne Sieg zu stoppen. An das Hinspiel hat der VfR gute Erinnerungen. Ein Treffer von Dominick Drexler bescherte den Süddeutschen einen 1:0-Heimsieg.

Die beiden für heute angesetzten Partien zwischen dem Chemnitzer FC und Energie Cottbus sowie Würzburger Kickers und Preußen Münster sind aufgrund widriger Witterungsbedingungen abgesagt worden. Neue Spieltermine stehen bislang noch nicht fest.

Derby zwischen Halle und Magdeburg

Die einzigen Mannschaften aus Sachsen-Anhalt stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr, live im MDR-Fernsehen) gegenüber, wenn der Hallesche FC den Aufsteiger 1. FC Magdeburg zum Derby empfängt. Drei Zähler beträgt der Vorsprung der Magdeburger auf die Gäste. Der FCM, seit vier Spieltagen ungeschlagen, muss ohne die Defensivspieler André Hainault (Innenbandriss im Knie) und Felix Schiller (Achillessehnenriss) auskommen. Halle hat die zurückliegenden fünf Auftritte nicht verloren.

In der 3. Liga standen sich beide Klubs erst einmal im Hinspiel (2:1 für Magdeburg) gegenüber. Insgesamt gab es jedoch schon 69 Ligavergleiche. Die Bilanz spricht für den FCM, der 35 Mal als Sieger vom Platz ging. Halle gewann 20 Spiele, 14-mal gab es ein Unentschieden.

Großaspach will Position verteidigen

Die SG Sonnenhof Großaspach will ihre aussichtsreiche Position im Aufstiegsrennen mit einem Sieg bei der U 23 des VfB Stuttgart am Sonntag (ab 14 Uhr) untermauern. SGS-Trainer Rüdiger Rehm kann nicht auf David Kienast zurückgreifen. Der Linksverteidiger handelte sich vor der Winterpause beim 0:2 im Duell mit dem direkten Konkurrenten Erzgebirge Aue die Gelb-Rote Karte ein. Trotz 35 Punkten nach 21 Spielen bleiben die Ziele der SGS zunächst bescheiden. "Wir wollen nun so schnell wie möglich die Marke von 46 Zählern hinter uns lassen und damit gleichzeitig den Klassenverbleib sichern", erklärt Rehm gegenüber DFB.de. " Bevor wir das nicht erreicht haben, bringt es nichts, sich andere Gedanken zu machen." Das Hinspiel gegen die abstiegsbedrohten Stuttgarter war 1:3 verloren gegangen.

Holstein Kiel, in der Vorsaison auf Rang drei gelandet, will am Sonntag (ab 14 Uhr) die Trendwende im Gastspiel beim direkten Konkurrenten SV Werder Bremen II im großen Weserstadion einleiten. Unter anderem haben sich die Störche mit Stürmer Mathias Fetsch vom Tabellenführer Dynamo Dresden verstärkt. "Die Mannschaft verfügt über sehr viel mehr Qualität, als es der Tabellenplatz aussagt", meint Fetsch im Gespräch mit DFB.de. "Daher mache ich mir auch keine Sorgen. Ich bin ohnehin ein positiv denkender Mensch, dessen Blickrichtung immer nach oben geht. Unser Ziel muss es sein, unsere Qualität so schnell wie möglich auf den Platz zu bekommen. Dann werden wir auch zügig von unten wegkommen."

Das gleiche Ziel verfolgen die Bremer unter Trainer Alexander Nouri. Die vergangenen vier Begegnungen hat Werder nicht verloren. Bemerkenswert: Die zurückliegenden drei Spiele mit Beteiligung der Norddeutschen endeten allesamt 1:1.

[mspw]

Mit einer schweren Aufgabe beginnt Trainer Stefan Krämer sein Engagement beim abstiegsbedrohten FC Rot-Weiß Erfurt zum Restrundenauftakt am 22. Spieltag der 3. Liga. Der 44-Jährige, zuvor bis September Trainer bei Ligakonkurrent FC Energie Cottbus, empfängt mit seiner neuen Mannschaft heute (ab 14 Uhr, live im MDR Fernsehen) den souveränen Spitzenreiter Dynamo Dresden.

"In unserer Situation können wir es uns nicht aussuchen, gegen wen wir punkten", so Krämer im Gespräch mit DFB.de. "Fakt ist, dass unser Auftaktprogramm mit Dresden, Preußen Münster und Sonnenhof Großaspach ambitioniert ist. Wir besitzen aber gegen jeden Verein die Chance, etwas mitzunehmen. Erstes Ziel ist es, ein extrem unangenehmer Gegner zu sein."

Dabei helfen soll Samir Benamar, der kurz vor Restrundenstart als erster Zugang präsentiert wurde. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt auf Leihbasis von Zweitligist Arminia Bielefeld nach Erfurt und erhält einen Vertrag bis Sommer 2017.

Dresden nimmt die Restrunde mit elf Punkten Vorsprung auf Relegationsrang drei in Angriff. Seit acht Begegnungen hat die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus nicht verloren (drei Siege, fünf Unentschieden). "Es sieht im Moment gut aus, keine Frage. Dennoch ist der Weg noch weit", warnt Neuhaus, der nicht mit Offensivspieler Aias Aosman (Sperre nach Sportgerichtsurteil) und Mittelfeldspieler Quirin Moll (Muskelfaserriss) planen kann. "Wir müssen nun unter anderem viele Derbys auswärts bestreiten. Außerdem haben wir jetzt schon gemerkt, dass fast jede Mannschaft gegen uns noch eine Schippe drauflegt. Darauf müssen wir uns einstellen, um unsere Position bis zum Saisonende zu behaupten."

Demandt kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück

Auf einen ähnlich guten Start wie zu Saisonbeginn hofft die U 23 des FSV Mainz 05, die heute (ab 14 Uhr) den SV Wehen Wiesbaden empfängt. Achtmal in Folge war die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz ungeschlagen geblieben. Aktuell wartet Mainz seit vier Partien auf einen Dreier. Schwarz war beim SVWW als Spieler, Teamchef und Co-Trainer tätig. Der aktuelle Wiesbadener Trainer Sven Demandt hat dagegen eine Mainzer Vergangenheit. Bei 179 Einsätzen für die Rheinland-Pfälzer markierte der heute 50-jährige 55 Treffer. Im abschließenden Testspiel der Wintervorbereitung verlor Wehen Wiesbaden 0:1 gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig.

Personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann Joe Enochs, Trainer des VfL Osnabrück, im Heimspiel gegen den VfR Aalen heute (ab 14 Uhr, im Livestream auf NDR.de). Die Mittelfeldspieler Tom Merkens (Aufbautraining) und Simon Tüting (Sprunggelenkverletzung) sowie Außenbahnspieler Marcel Kandziora (Patellasehnenprobleme) fallen aus. Für die Aalener geht es in Osnabrück darum, den Negativlauf von sieben Spielen am Stück ohne Sieg zu stoppen. An das Hinspiel hat der VfR gute Erinnerungen. Ein Treffer von Dominick Drexler bescherte den Süddeutschen einen 1:0-Heimsieg.

Die beiden für heute angesetzten Partien zwischen dem Chemnitzer FC und Energie Cottbus sowie Würzburger Kickers und Preußen Münster sind aufgrund widriger Witterungsbedingungen abgesagt worden. Neue Spieltermine stehen bislang noch nicht fest.

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Derby zwischen Halle und Magdeburg

Die einzigen Mannschaften aus Sachsen-Anhalt stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr, live im MDR-Fernsehen) gegenüber, wenn der Hallesche FC den Aufsteiger 1. FC Magdeburg zum Derby empfängt. Drei Zähler beträgt der Vorsprung der Magdeburger auf die Gäste. Der FCM, seit vier Spieltagen ungeschlagen, muss ohne die Defensivspieler André Hainault (Innenbandriss im Knie) und Felix Schiller (Achillessehnenriss) auskommen. Halle hat die zurückliegenden fünf Auftritte nicht verloren.

In der 3. Liga standen sich beide Klubs erst einmal im Hinspiel (2:1 für Magdeburg) gegenüber. Insgesamt gab es jedoch schon 69 Ligavergleiche. Die Bilanz spricht für den FCM, der 35 Mal als Sieger vom Platz ging. Halle gewann 20 Spiele, 14-mal gab es ein Unentschieden.

Großaspach will Position verteidigen

Die SG Sonnenhof Großaspach will ihre aussichtsreiche Position im Aufstiegsrennen mit einem Sieg bei der U 23 des VfB Stuttgart am Sonntag (ab 14 Uhr) untermauern. SGS-Trainer Rüdiger Rehm kann nicht auf David Kienast zurückgreifen. Der Linksverteidiger handelte sich vor der Winterpause beim 0:2 im Duell mit dem direkten Konkurrenten Erzgebirge Aue die Gelb-Rote Karte ein. Trotz 35 Punkten nach 21 Spielen bleiben die Ziele der SGS zunächst bescheiden. "Wir wollen nun so schnell wie möglich die Marke von 46 Zählern hinter uns lassen und damit gleichzeitig den Klassenverbleib sichern", erklärt Rehm gegenüber DFB.de. " Bevor wir das nicht erreicht haben, bringt es nichts, sich andere Gedanken zu machen." Das Hinspiel gegen die abstiegsbedrohten Stuttgarter war 1:3 verloren gegangen.

Holstein Kiel, in der Vorsaison auf Rang drei gelandet, will am Sonntag (ab 14 Uhr) die Trendwende im Gastspiel beim direkten Konkurrenten SV Werder Bremen II im großen Weserstadion einleiten. Unter anderem haben sich die Störche mit Stürmer Mathias Fetsch vom Tabellenführer Dynamo Dresden verstärkt. "Die Mannschaft verfügt über sehr viel mehr Qualität, als es der Tabellenplatz aussagt", meint Fetsch im Gespräch mit DFB.de. "Daher mache ich mir auch keine Sorgen. Ich bin ohnehin ein positiv denkender Mensch, dessen Blickrichtung immer nach oben geht. Unser Ziel muss es sein, unsere Qualität so schnell wie möglich auf den Platz zu bekommen. Dann werden wir auch zügig von unten wegkommen."

Das gleiche Ziel verfolgen die Bremer unter Trainer Alexander Nouri. Die vergangenen vier Begegnungen hat Werder nicht verloren. Bemerkenswert: Die zurückliegenden drei Spiele mit Beteiligung der Norddeutschen endeten allesamt 1:1.