Erfurt im Abstiegskampf gegen Regensburg

Sportfreunde Lotte erstmals gegen MSV Duisburg

Bereits seit fünf Partien warten die Anhänger des Zweitligaabsteigers und Titelaspiranten MSV Duisburg vor der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr, Livestream auf sportschau.de) bei den Sportfreunden Lotte auf einen Sieg ihrer Mannschaft in der 3. Liga. Kurios: Trotz dieser Serie belegt der MSV immer noch den Spitzenplatz der Tabelle.

Beim 2:2 gegen den VfR Aalen wurde immerhin die Ladehemmung vor dem gegnerischen Tor behoben. Die "Zebras" ließen ihre Fans nach zuvor vier Partien ohne Treffer erstmals wieder jubeln. An die offensive Leistung will auch der Duisburger Angreifer Zlatko Janjic, der das 2:2 erzielt hatte, gegen Lotte anknüpfen: "Die Treffer waren wichtig für uns. Wir haben gezeigt, dass wir das Toreschießen nicht verlernt haben."

Der furios gestartete Neuling Sportfreunde Lotte rangiert trotz der Niederlage beim Nachbarn VfL Osnabrück (0:3) auf Platz vier, hält Anschluss an die Spitze und würde die Duisburger mit einem Erfolg sogar überflügeln. Das jüngste Heimspiel endete mit einem 6:0-Kantersieg gegen den SC Paderborn 07. Die Sportfreunde treffen zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte auf den langjährigen Bundesligisten MSV.

FSV Frankfurt will Positivserie fortsetzen

Nach 13 von 15 möglichen Punkten aus den vergangenen fünf Heimspielen will der FSV Frankfurt in der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im HR und MDR Fernsehen) gegen den 1. FC Magdeburg seine Positivserie im eigenen Stadion fortsetzen. "Auch beim 0:1 in Mainz war die Leistung nicht so schlecht. Wir haben es aber verpasst, die wenigen Chancen zu nutzen. Umso wichtiger ist es, gegen Magdeburg nachzulegen und oben dran zu bleiben", so FSV-Trainer Roland Vrabec gegenüber DFB.de.

Bei Magdeburg muss Trainer Jens Härtel auf ein Trio verzichten. Kapitän Marius Sowislo handelte sich nach seinem Siegtor beim 1:0 im Derby gegen den Halleschen FC wegen wiederholen Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein. Ebenfalls gesperrt sind Defensivspieler Jan Löhmannsröben (fünfte Gelbe Karte) und Torjäger Christian Beck (Rote Karte).

[mspw]


Seit sechs Partien wartet Rot-Weiß Erfurt vor dem heutigen Duell des 17. Spieltags in der 3. Liga (ab 18.30 Uhr, Livestream auf MDR.de) beim Aufsteiger SSV Jahn Regensburg auf einen Auswärtssieg, rangiert nur einen Punkt vor der Abstiegszone. "Eine gelungene Anfangsphase wäre wichtig für den weiteren Spielverlauf. Der Jahn verfügt über ein sehr gutes Umschaltspiel und gefährliche Außenspieler. Wir werden hoch verteidigen und wollen so zum Erfolg kommen", meint RWE-Trainer Stefan Krämer.

Mit 13 Treffern stellt Erfurt freilich die bislang harmloseste Offensive der Liga. Zumindest für mehr Defensivstabilität kann wieder Liridon Vocaj sorgen. Er hat seine Gelbsperre bei der 1:2-Heimniederlage gegen den Chemnitzer FC abgesessen. Bei den vergangenen beiden Duellen zwischen Erfurt und Regensburg in der Saison 2014/2015 hatte jeweils die Heimmannschaft (2:0 für RWE/1:0 für den SSV Jahn) die Oberhand behalten.

Aufsteiger Jahn Regensburg verlor in der jüngsten Partie bei Holstein Kiel nicht nur die Punkte (1:2), sondern auch Außenverteidiger Marcel Hofrath. Er fällt mit einem Faserriss in der Wade bis zur Winterpause aus. "Erfurt verfügt über eine kompakte Defensive und schaltet nach Ballgewinn schnell um. Wir wollen vor eigenem Publikum drei Punkte einfahren. Wichtig wird es sein, die Geduld nicht zu verlieren," so Jahn-Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich gegenüber DFB.de.

Chemnitz kann an die Tabellenspitze springen

Der vierte Auswärtssieg in Folge ist für den Chemnitzer FC heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf MDR.de) in der Partie beim SC Preußen Münster möglich. Die seit sechs Partien ungeschlagenen Chemnitzer rangieren auf Relegationsplatz drei und liegen nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter MSV Duisburg und dem Tabellenzweiten VfL Osnabrück, könnten also über Nacht auf Platz eins springen.

Beim 2:1-Auswärtssieg über Rot-Weiß Erfurt fehlte der Chemnitzer Toptorjäger Anton Fink wegen Kniebeschwerden. Mit neun Treffern liegt Fink zusammen mit Christian Beck (1. FC Magdeburg) vor seinem Mannschaftskollegen Daniel Frahn (acht Tore) auf dem ersten Rang der Torschützenliste. In Münster kann der 29-Jährige voraussichtlich wieder auflaufen.

Auf einer Erfolgswelle schwimmen aktuell die Preußen. Dem Traditionsverein aus Westfalen gelang durch drei Siege in Folge der Sprung aus der Gefahrenzone. Trotzdem sieht SCP-Trainer Benno Möhlmann nach dem 1:0-Auswärtssieg über den FSV Zwickau noch Steigerungspotential bei seiner Mannschaft: "Wir müssen gegen Chemnitz wieder besser in die Zweikämpfe gehen. Und wir dürfen bei einer Führung das Offensivspiel nicht einstellen."

Verzichten muss Möhlmann auf Mittelfeldspieler Sinan Tekerci und Linksverteidiger Jeron Al-Hazaimeh, die sich beide gegen Zwickau die fünfte Gelbe Karte einhandelten. Al-Hazaimeh verpasst damit das Wiedersehen mit seinem früheren Verein (Januar 2013 bis August 2014).

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Punktgleiche Tabellennachbarn treffen heute (ab 19 Uhr) in der Begegnung zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem SV Wehen Wiesbaden aufeinander. Wegen der um vier Treffer besseren Tordifferenz rangiert Großaspach auf Rang 14 unmittelbar vor dem SVWW. Die Großaspacher Fans warten seit fünf Partien (zwei Unentschieden/drei Niederlagen) auf einen Heimsieg. Gegen Wiesbaden kann SG-Trainer Oliver Zapel wieder auf Innenverteidiger Kai Gehring bauen, der beim Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft vom SV Werder Bremen (0:1) seine Gelbsperre abgesessen hatte. Zuvor bestritt der 28-Jährige alle Partien über die volle Distanz.

Wehen Wiesbaden nimmt in Großaspach nach sechs vergeblichen Versuchen (drei Remis/drei Niederlagen) den nächsten Anlauf, um erstmals wieder einen dreifachen Punktgewinn einzufahren. Allerdings hat Trainer Torsten Fröhling große Personalsorgen. So fehlten neben den Langzeitverletzten wie Torhüter Markus Kolke (Innenbandanriss), Sebastian Mrowca (nach Kreuzbandriss im Aufbautraining) und Christian Cappek (Reha nach Patellasehnenriss) zu Wochenbeginn auch Niklas Dams (grippaler Infekt), David Blacha, Jann Bangert (beide muskuläre Probleme), Patrick Mayer (Leistenverletzung), Alf Mintzel (leichte Fußverletzung), Kevin Pezzoni (Wadenprobleme), Stephané Mvibudulu (Adduktorenprobleme) und Kevin Schindler (Knieprobleme) im Training.

Osnabrück ohne Syhre und Groß bei Fortuna Köln

Vor dem Duell des Aufstiegsaspiranten VfL Osnabrück beim SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) gab es für VfL-Trainer Joe Enochs zwei Hiobsbotschaften. So müssen die Osnabrücker auf Anthony Syhre verzichten. Der 21-jährige Defensivspieler laboriert an einer Muskelverletzung, die er sich beim 3:0 im Nachbarschaftsduell mit den Sportfreunden Lotte zugezogen hatte. Auch Mittelfeldspieler Christian Groß, der sich im Training am Kreuzband verletzte, fällt für längere Zeit aus.

Die Bilanz der vergangenen Saison spricht für die Fortuna, die beide Spiele gegen Osnabrück 3:1 gewann. Kölns Trainer Uwe Koschinat kann nicht auf den gesperrten Mittelfeldspieler Christopher Theisen (Gelb-Rote Karte) zurückgreifen.

Sandro Schwarz, Trainer der zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05, erwartet am Samstag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim VfR Aalen einen kampfstarken Gegner. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass jeder Aalener versuchen wird, einen Fehler seines Mitspielers sofort auszubügeln. Für uns geht es darum, robust aufzutreten, möglichst häufig Überzahlsituationen zu schaffen und unser Tempo auszuspielen", so Schwarz im Gespräch mit DFB.de.

Verzichten muss der Ex-Profi auf den gesperrten Offensivspieler Benjamin Trümner sowie die verletzten Bilal Kamarieh, Daniel Bohl, Dennis Franzin und Noah Korczowski. Die Aalener trennten sich in den vergangenen drei Partien jeweils mit einem Unentschieden von ihren Gegnern, haben insgesamt schon neun Remis auf dem Konto. Das ist der Höchstwert in der 3. Liga. VfR-Trainer Peter Vollmann betont gegenüber DFB.de: "Wir dürfen uns vom Tabellenbild nicht blenden lassen. Vom Papier her sieht es gut für uns aus. Es wird aber enorm schwer gegen die Mainzer. Entscheidend ist, dass wir unser Spiel durchdrücken. Bis Weihnachten wollen wir so nah wie möglich an die Marke von 30 Punkten herankommen."

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Zwickaus Wachsmuth verpasst Duell mit Ex-Verein

Eine wichtige Begegnung im Rennen um den Klassenverbleib steht am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen) zwischen dem FSV Zwickau und dem SC Paderborn 07 auf dem Programm. Beide Vereine befinden sich in der Gefahrenzone. Auch im ersten Spiel unter der Regie von Interimstrainer Florian Fulland war Paderborn kein Sieg gelungen. Gegen Fortuna Köln sprang beim 1:1 immerhin ein Zähler heraus. Damit wartet der Zweitligaabsteiger jetzt seit fünf Partien (drei Remis/zwei Niederlagen) auf einen Sieg. "Zwickau wird gegen uns alles reinwerfen", meint Fulland.

Bei den Gastgebern wird Kapitän Toni Wachsmuth die Partie gegen seinen Ex-Verein verpassen. Der 30-jährige Defensivspezialist, der von 2008 bis 2011 in Paderborn unter Vertrag stand, sah beim 0:1 gegen Münster die fünfte Gelbe Karte. Der FSV wartet seit vier Partien auf einen Heimsieg und hat fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Ostsee-Duell zwischen Rostock und Kiel

Sowohl für den FC Hansa Rostock als auch für Holstein Kiel geht es im Ostsee-Duell am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im NDR Fernsehen) darum, den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga nicht zu verlieren. Nicht mit von der Partie wird Hansas Defensivspieler Dennis Erdmann sein, der sich im Spiel beim SV Wehen Wiesbaden (1:1) einen siebenfachen Nasenbeinbruch sowie eine Augenquetschung zugezogen hatte und sich einer Operation unterziehen muss.

Elf Punkte aus den vergangenen fünf Begegnungen holte die U 23 vom SV Werder Bremen vor dem Auswärtsspiel am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen) beim Halleschen FC. Doch erst fünf ihrer insgesamt 20 Zähler fuhren die Bremer auf fremden Plätzen an. Werder-Trainer Florian Kohfeldt kann auf bis zu sieben Spieler aus dem Profikader der Grün-Weißen zurückgreifen.

Halle rangiert mit 18 Punkten auf Platz eins der Heimtabelle, musste vor eigenem Publikum noch keine Niederlage hinnehmen (fünf Siege, drei Remis). Beim HFC werden unter anderem die beiden Defensivakteure Royal-Dominique Fennell (Gelb-Rote Karte) und Marvin Ajani (Rotsperre) fehlen.

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Sportfreunde Lotte erstmals gegen MSV Duisburg

Bereits seit fünf Partien warten die Anhänger des Zweitligaabsteigers und Titelaspiranten MSV Duisburg vor der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr, Livestream auf sportschau.de) bei den Sportfreunden Lotte auf einen Sieg ihrer Mannschaft in der 3. Liga. Kurios: Trotz dieser Serie belegt der MSV immer noch den Spitzenplatz der Tabelle.

Beim 2:2 gegen den VfR Aalen wurde immerhin die Ladehemmung vor dem gegnerischen Tor behoben. Die "Zebras" ließen ihre Fans nach zuvor vier Partien ohne Treffer erstmals wieder jubeln. An die offensive Leistung will auch der Duisburger Angreifer Zlatko Janjic, der das 2:2 erzielt hatte, gegen Lotte anknüpfen: "Die Treffer waren wichtig für uns. Wir haben gezeigt, dass wir das Toreschießen nicht verlernt haben."

Der furios gestartete Neuling Sportfreunde Lotte rangiert trotz der Niederlage beim Nachbarn VfL Osnabrück (0:3) auf Platz vier, hält Anschluss an die Spitze und würde die Duisburger mit einem Erfolg sogar überflügeln. Das jüngste Heimspiel endete mit einem 6:0-Kantersieg gegen den SC Paderborn 07. Die Sportfreunde treffen zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte auf den langjährigen Bundesligisten MSV.

FSV Frankfurt will Positivserie fortsetzen

Nach 13 von 15 möglichen Punkten aus den vergangenen fünf Heimspielen will der FSV Frankfurt in der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im HR und MDR Fernsehen) gegen den 1. FC Magdeburg seine Positivserie im eigenen Stadion fortsetzen. "Auch beim 0:1 in Mainz war die Leistung nicht so schlecht. Wir haben es aber verpasst, die wenigen Chancen zu nutzen. Umso wichtiger ist es, gegen Magdeburg nachzulegen und oben dran zu bleiben", so FSV-Trainer Roland Vrabec gegenüber DFB.de.

Bei Magdeburg muss Trainer Jens Härtel auf ein Trio verzichten. Kapitän Marius Sowislo handelte sich nach seinem Siegtor beim 1:0 im Derby gegen den Halleschen FC wegen wiederholen Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein. Ebenfalls gesperrt sind Defensivspieler Jan Löhmannsröben (fünfte Gelbe Karte) und Torjäger Christian Beck (Rote Karte).

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