Entscheidung im Abstiegskampf: Wen erwischt es?

Wer muss seinen Platz in der 3. Liga räumen? Aachen steht als erster Absteiger fest. Zwei Mannschaften werden der Alemannia in die Regionalliga folgen. Vier Klubs kommen vor dem letzten Spieltag am Samstag (ab 13.30 Uhr) noch in Frage. Zwei von ihnen, der SV Darmstadt 98 und die Stuttgarter Kickers, treffen in einem "Endspiel" direkt aufeinander - im Livestream bei hr-online.de zu sehen. DFB.de zeigt die Lage am Tabellenende auf.

STUTTGARTER KICKERS (16. Platz, 39 Punkte, 38:47 Tore): Nach ihrem Zwischenspurt mit fünf Spielen ohne Niederlage (elf Punkte) halten die Kickers alle Trümpfe in der Hand. Ein Unentschieden beim Auswärtsspiel gegen den SV Darmstadt 98 und der Klassenverbleib ist sicher. Verlieren die Stuttgarter am Samstag am Böllenfalltor, dürfen weder Borussia Dortmund II (beim VfB Stuttgart II) noch der SV Babelsberg 03 (bei Preußen Münster) gewinnen, sonst steigen die Schwaben ab.

Das sagt Stuttgarts Trainer Massimo Morales: "Uns wird es am Samstag gelingen, in Darmstadt zu punkten. Danach fahren wir gemütlich zurück nach Stuttgart und sind stolz auf unsere Arbeit. Sollten wir es nicht schaffen, können wir trotzdem stolz auf das Erreichte an den vergangenen sechs Spieltagen sein."

BORUSSIA DORTMUND II (17. Platz, 38 Punkte, 38:58 Tore): In der Winterpause schon fast abgeschlagen abgestiegen, steht die Dortmunder U 23 vor dem Saisonfinale dank ihrer Aufholjagd auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Mit einem Sieg beim VfB Stuttgart II wäre das Team von Trainer David Wagner auf der sicheren Seite. Ein Unentschieden würde dann reichen, wenn weder Darmstadt noch Babelsberg ihre Partien gewinnen. Im Falle einer Dortmunder Niederlage müssten sowohl die Darmstädter als auch die Babelsberger verlieren. Die zweite Mannschaft des BVB hat das schlechteste Torverhältnis aller Abstiegskandidaten.

Das sagt Dortmunds Trainer David Wagner: "Wir bereiten uns ganz fokussiert auf Stuttgart II vor, um dort zu gewinnen. Mit dem Abstieg beschäftige ich mich nicht."

SV DARMSTADT 98 (18. Platz, 37 Punkte, 31:45 Tore): Obwohl die "Lilien" einen Abstiegsplatz belegen, sind sie am letzten Spieltag nicht auf Schützenhilfe angewiesen. Sie können den Klassenverbleib aus eigener Kraft schaffen – und zwar, indem sie ihr Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers gewinnen. Dann wäre Darmstadt mindestens 17. im Abschlussklassement. Ein Unentschieden würde die Südhessen nur retten, wenn zeitgleich Dortmund II verliert und Babelsberg nicht in Münster gewinnt. Bei einer Niederlage ist Darmstadt definitiv abgestiegen.

Das sagt Darmstadts Trainer Dirk Schuster: "Die Mannschaft, der Verein und die Fans kämpfen seit Monaten zusammen für das Ziel Klassenerhalt. Seit der Winterpause hatten wir das Ziel, uns mit einer Aufholjagd ein Finale am letzten Spieltag zu erkämpfen. Das haben wir mit dem Sieg in Erfurt am vergangenen Wochenende geschafft. Am Samstag werden wir versuchen, unsere Chance vor bis zu 15.000 Zuschauern zu nutzen. Wenn wir das schaffen, werden wir richtig feiern. Aber wir würden auch wieder aufstehen, wenn es nicht klappt."

SV BABELSBERG 03 (19. Platz, 37 Punkte, 31:50 Tore): Der Klub aus der Filmstadt hat die schlechtesten Karten. Babelsberg muss gleich zwei Mannschaften überholen, dabei auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Dazu wartet mit dem Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster, für den es noch um die Aufstiegsrelegation geht, eine ganz schwere Aufgabe. Mit einem Sieg würden die Babelsberger auf jeden Fall den SV Darmstadt 98 oder die Stuttgarter Kickers überholen. Gleichzeitig dürfte Borussia Dortmund II beim VfB Stuttgart II keine drei Punkte holen, dann wäre der Klassenverbleib für den SVB geschafft. Theoretisch könnte den Babelsbergern auch ein Unentschieden in Münster reichen, nämlich dann, wenn Dortmund II und Darmstadt verlieren.

Das sagt Babelsbergs Kapitän Daniel Reiche: "Jeder von uns will die Restchance, die bleibt, am letzten Spieltag unbedingt nutzen."

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Wer muss seinen Platz in der 3. Liga räumen? Aachen steht als erster Absteiger fest. Zwei Mannschaften werden der Alemannia in die Regionalliga folgen. Vier Klubs kommen vor dem letzten Spieltag am Samstag (ab 13.30 Uhr) noch in Frage. Zwei von ihnen, der SV Darmstadt 98 und die Stuttgarter Kickers, treffen in einem "Endspiel" direkt aufeinander - im Livestream bei hr-online.de zu sehen. DFB.de zeigt die Lage am Tabellenende auf.

STUTTGARTER KICKERS (16. Platz, 39 Punkte, 38:47 Tore): Nach ihrem Zwischenspurt mit fünf Spielen ohne Niederlage (elf Punkte) halten die Kickers alle Trümpfe in der Hand. Ein Unentschieden beim Auswärtsspiel gegen den SV Darmstadt 98 und der Klassenverbleib ist sicher. Verlieren die Stuttgarter am Samstag am Böllenfalltor, dürfen weder Borussia Dortmund II (beim VfB Stuttgart II) noch der SV Babelsberg 03 (bei Preußen Münster) gewinnen, sonst steigen die Schwaben ab.

Das sagt Stuttgarts Trainer Massimo Morales: "Uns wird es am Samstag gelingen, in Darmstadt zu punkten. Danach fahren wir gemütlich zurück nach Stuttgart und sind stolz auf unsere Arbeit. Sollten wir es nicht schaffen, können wir trotzdem stolz auf das Erreichte an den vergangenen sechs Spieltagen sein."

BORUSSIA DORTMUND II (17. Platz, 38 Punkte, 38:58 Tore): In der Winterpause schon fast abgeschlagen abgestiegen, steht die Dortmunder U 23 vor dem Saisonfinale dank ihrer Aufholjagd auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Mit einem Sieg beim VfB Stuttgart II wäre das Team von Trainer David Wagner auf der sicheren Seite. Ein Unentschieden würde dann reichen, wenn weder Darmstadt noch Babelsberg ihre Partien gewinnen. Im Falle einer Dortmunder Niederlage müssten sowohl die Darmstädter als auch die Babelsberger verlieren. Die zweite Mannschaft des BVB hat das schlechteste Torverhältnis aller Abstiegskandidaten.

Das sagt Dortmunds Trainer David Wagner: "Wir bereiten uns ganz fokussiert auf Stuttgart II vor, um dort zu gewinnen. Mit dem Abstieg beschäftige ich mich nicht."

SV DARMSTADT 98 (18. Platz, 37 Punkte, 31:45 Tore): Obwohl die "Lilien" einen Abstiegsplatz belegen, sind sie am letzten Spieltag nicht auf Schützenhilfe angewiesen. Sie können den Klassenverbleib aus eigener Kraft schaffen – und zwar, indem sie ihr Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers gewinnen. Dann wäre Darmstadt mindestens 17. im Abschlussklassement. Ein Unentschieden würde die Südhessen nur retten, wenn zeitgleich Dortmund II verliert und Babelsberg nicht in Münster gewinnt. Bei einer Niederlage ist Darmstadt definitiv abgestiegen.

Das sagt Darmstadts Trainer Dirk Schuster: "Die Mannschaft, der Verein und die Fans kämpfen seit Monaten zusammen für das Ziel Klassenerhalt. Seit der Winterpause hatten wir das Ziel, uns mit einer Aufholjagd ein Finale am letzten Spieltag zu erkämpfen. Das haben wir mit dem Sieg in Erfurt am vergangenen Wochenende geschafft. Am Samstag werden wir versuchen, unsere Chance vor bis zu 15.000 Zuschauern zu nutzen. Wenn wir das schaffen, werden wir richtig feiern. Aber wir würden auch wieder aufstehen, wenn es nicht klappt."

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SV BABELSBERG 03 (19. Platz, 37 Punkte, 31:50 Tore): Der Klub aus der Filmstadt hat die schlechtesten Karten. Babelsberg muss gleich zwei Mannschaften überholen, dabei auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Dazu wartet mit dem Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster, für den es noch um die Aufstiegsrelegation geht, eine ganz schwere Aufgabe. Mit einem Sieg würden die Babelsberger auf jeden Fall den SV Darmstadt 98 oder die Stuttgarter Kickers überholen. Gleichzeitig dürfte Borussia Dortmund II beim VfB Stuttgart II keine drei Punkte holen, dann wäre der Klassenverbleib für den SVB geschafft. Theoretisch könnte den Babelsbergern auch ein Unentschieden in Münster reichen, nämlich dann, wenn Dortmund II und Darmstadt verlieren.

Das sagt Babelsbergs Kapitän Daniel Reiche: "Jeder von uns will die Restchance, die bleibt, am letzten Spieltag unbedingt nutzen."