Energie Cottbus schreibt gleich zum Start Geschichte

Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage, dann startet die 3. Liga in ihre siebte Saison. Erstmals wird mit der Partie VfL Osnabrück gegen Energie Cottbus ein Spiel zum Saisonauftakt live im Fernsehen übertragen (ab 18 Uhr, live in der ARD). DFB.de zählt die Tage herunter und schaut täglich aus einem anderen Blickwinkel auf die 3. Liga. Ganz nach dem neuen Leitspruch: "Zeigt's uns! Wer Dritter ist, will Erster werden".

Im Mittelpunkt des ersten Spieltages steht das Eröffnungsspiel zwischen dem VfL Osnabrück und dem Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus am Samstag. Die Lausitzer schreiben damit gleich zu Beginn der Spielzeit 2014/2015 ein weiteres Stück Drittliga-Geschichte. Denn für den FC Energie ist es - ebenso wie für die drei Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach, SC Fortuna Köln und FSV Mainz 05 II - der erste Einsatz in der 3. Liga überhaupt.

Dagegen haben die drei verbliebenen Gründungsmitglieder Rot-Weiß Erfurt, die SpVgg Unterhaching und VfB Stuttgart II alle möglichen 228 Partien bestritten. Besonders eindrucksvoll: Die insgesamt 2280 Partien sahen mehr als 12,5 Millionen Zuschauer.

Fünf von sechs Drittliga-Meistern in der 2. Bundesliga

Die Geschichte der 3. Liga geht bis in das Jahr 2006 zurück. Am 8. September hatte ein außerordentlicher DFB-Bundestag in Frankfurt am Main die Einführung einer eingleisigen 3. Liga beschlossen, um unter anderem der 2. Liga einen stärkeren Unterbau zu geben, die Talentausbildung zu fördern und die Vermarktung auszubauen. Für die Premierensaison qualifizierten sich jeweils die zehn erstplatzierten Klubs aus der zweigleisigen (damals drittklassigen) Regionalliga, die in Nord- und Süd-Staffel aufgeteilt war.

Erster Meister war der 1. FC Union Berlin, der seitdem ununterbrochen in der 2. Bundesliga spielt. Von den insgesamt sechs Drittliga-Meistern ist in der kommenden Saison nur noch der VfL Osnabrück (Meister in der Spielzeit 2009/2010) in der 3. Liga dabei. Eintracht Braunschweig (2010/2011), der SV Sandhausen (2011/2012), der Karlsruher SC (2012/2013) und der aktuelle Titelträger 1. FC Heidenheim (2013/2014) starten allesamt in der 2. Liga. Die "Löwen" aus Braunschweig spielten sogar eine Saison in der Bundesliga.

RB Leipzig machte ersten Durchmarsch perfekt

Auch einige andere Aufsteiger sorgten nach ihrem Verlassen der 3. Liga in den höheren Ligen für Furore. So gelang dem SC Paderborn 07, der die 3. Liga in der Premieren-Saison gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin und Fortuna Düsseldorf über die Relegation nach oben verlassen hatte, in der abgelaufenen Zweitliga-Saison mit dem Aufstieg in die Bundesliga eine der größten Überraschungen der jüngeren Fußball-Geschichte. Die Fortuna aus Düsseldorf war zwischenzeitlich ebenfalls ein Jahr erstklassig.

Für ein Novum sorgte in der abgelaufenen Saison der zweitplatzierte RB Leipzig. Zum ersten Mal in der Drittliga-Geschichte gelang einem Aufsteiger der Durchmarsch in die 2. Liga.

Relegationsspiele: Die Drittligisten führen 5:1

Dass die Vereine aus dem oberen Drittel der 3. Liga mit den Zweitligisten mehr als nur mithalten können, beweist auch ein Blick auf die Relegations-Statistik. Bisher gab es sechs Duelle zwischen Zweit- und Drittligisten um die Zugehörigkeit zur 2. Liga. Nur einmal schaffte der Verein aus der 3. Liga nicht den Aufstieg. Der VfL Osnabrück scheiterte 2011 an Dynamo Dresden. Bemerkenswert: Die Lila-Weißen sind mit drei Relegations-Auftritten fast schon ein Dauergast. Kurios: Sowohl als Zweitligist (zweimal) als auch als Drittligist (einmal) zog der VfL jeweils den Kürzeren.



Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage, dann startet die 3. Liga in ihre siebte Saison. Erstmals wird mit der Partie VfL Osnabrück gegen Energie Cottbus ein Spiel zum Saisonauftakt live im Fernsehen übertragen (ab 18 Uhr, live in der ARD). DFB.de zählt die Tage herunter und schaut täglich aus einem anderen Blickwinkel auf die 3. Liga. Ganz nach dem neuen Leitspruch: "Zeigt's uns! Wer Dritter ist, will Erster werden".

Im Mittelpunkt des ersten Spieltages steht das Eröffnungsspiel zwischen dem VfL Osnabrück und dem Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus am Samstag. Die Lausitzer schreiben damit gleich zu Beginn der Spielzeit 2014/2015 ein weiteres Stück Drittliga-Geschichte. Denn für den FC Energie ist es - ebenso wie für die drei Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach, SC Fortuna Köln und FSV Mainz 05 II - der erste Einsatz in der 3. Liga überhaupt.

Dagegen haben die drei verbliebenen Gründungsmitglieder Rot-Weiß Erfurt, die SpVgg Unterhaching und VfB Stuttgart II alle möglichen 228 Partien bestritten. Besonders eindrucksvoll: Die insgesamt 2280 Partien sahen mehr als 12,5 Millionen Zuschauer.

Fünf von sechs Drittliga-Meistern in der 2. Bundesliga

Die Geschichte der 3. Liga geht bis in das Jahr 2006 zurück. Am 8. September hatte ein außerordentlicher DFB-Bundestag in Frankfurt am Main die Einführung einer eingleisigen 3. Liga beschlossen, um unter anderem der 2. Liga einen stärkeren Unterbau zu geben, die Talentausbildung zu fördern und die Vermarktung auszubauen. Für die Premierensaison qualifizierten sich jeweils die zehn erstplatzierten Klubs aus der zweigleisigen (damals drittklassigen) Regionalliga, die in Nord- und Süd-Staffel aufgeteilt war.

Erster Meister war der 1. FC Union Berlin, der seitdem ununterbrochen in der 2. Bundesliga spielt. Von den insgesamt sechs Drittliga-Meistern ist in der kommenden Saison nur noch der VfL Osnabrück (Meister in der Spielzeit 2009/2010) in der 3. Liga dabei. Eintracht Braunschweig (2010/2011), der SV Sandhausen (2011/2012), der Karlsruher SC (2012/2013) und der aktuelle Titelträger 1. FC Heidenheim (2013/2014) starten allesamt in der 2. Liga. Die "Löwen" aus Braunschweig spielten sogar eine Saison in der Bundesliga.

RB Leipzig machte ersten Durchmarsch perfekt

Auch einige andere Aufsteiger sorgten nach ihrem Verlassen der 3. Liga in den höheren Ligen für Furore. So gelang dem SC Paderborn 07, der die 3. Liga in der Premieren-Saison gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin und Fortuna Düsseldorf über die Relegation nach oben verlassen hatte, in der abgelaufenen Zweitliga-Saison mit dem Aufstieg in die Bundesliga eine der größten Überraschungen der jüngeren Fußball-Geschichte. Die Fortuna aus Düsseldorf war zwischenzeitlich ebenfalls ein Jahr erstklassig.

Für ein Novum sorgte in der abgelaufenen Saison der zweitplatzierte RB Leipzig. Zum ersten Mal in der Drittliga-Geschichte gelang einem Aufsteiger der Durchmarsch in die 2. Liga.

Relegationsspiele: Die Drittligisten führen 5:1

Dass die Vereine aus dem oberen Drittel der 3. Liga mit den Zweitligisten mehr als nur mithalten können, beweist auch ein Blick auf die Relegations-Statistik. Bisher gab es sechs Duelle zwischen Zweit- und Drittligisten um die Zugehörigkeit zur 2. Liga. Nur einmal schaffte der Verein aus der 3. Liga nicht den Aufstieg. Der VfL Osnabrück scheiterte 2011 an Dynamo Dresden. Bemerkenswert: Die Lila-Weißen sind mit drei Relegations-Auftritten fast schon ein Dauergast. Kurios: Sowohl als Zweitligist (zweimal) als auch als Drittligist (einmal) zog der VfL jeweils den Kürzeren.

Weiterer Beleg für die sportliche Qualität der 3. Liga: Von bisher 14 Aufsteigern in die 2. Liga stiegen lediglich vier direkt wieder ab. Der VfL Osnabrück (2010/2011, Relegation), Hansa Rostock (2011/2012), der SSV Jahn Regensburg (2012/2013) sowie zuletzt Arminia Bielefeld (2013/2014, Relegation) konnten sich nicht halten. Der SV Sandhausen (2012/2013) belegte als Neuling in der 2. Liga zwar ebenfalls einen sportlichen Abstiegsplatz, profitierte allerdings vom Lizenzentzug für den aktuellen Drittligisten MSV Duisburg und blieb deshalb drin.