Duisburg trifft auf Magdeburg: Spitzenspiel im Faktencheck

TORFLAUTE ADÉ: Magdeburgs Christian Beck besorgte in der 54. Minute das 2:0 gegen die Lila-Weißen, nachdem er am Wochenende zuvor beim 1:1 in Paderborn noch ins eigene Tor getroffen hatte. Mit seinem elften Saisontor beendete er eine kurze Flaute von drei Partien im Jahr 2017 ohne Treffer und ist nun gemeinsam mit dem Chemnitzer Anton Fink Toptorjäger der Liga.

PUNKTESAMMLER: Mit 38 Punkten hat Magdeburg zwei Zähler mehr auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt der Debütsaison 2015/2ß16 (36).

VERBINDUNGEN: FCM-Torjäger Christian Beck spielte in der Jugend von Erfurt, als Gruev dort noch als Spieler aktiv war (bis 2006). Als Beck in die zweite Mannschaft aufrückte, wurde Gruev U 19-Co-Trainer. Duisburgs Tugrul Erat erzielte sein erstes Drittligator beim 2:1 in Magdeburg im Hinspiel.

SERIEN UND TRENDS: Duisburg ist schon seit elf Partien unbesiegt (fünf Siege, sechs Remis) – damit wurde Halles Saison-Rekordserie von zehn Spielen (September bis November 2016) gebrochen. Die letzte Niederlage war ein 0:1 gegen Rostock am 22. Oktober. Zudem fehlt Duisburg nur noch ein Spiel zum Vereinsrekord in der 3. Liga – zwölf Partien war der spätere Aufsteiger zwischen August und Oktober 2014 unbesiegt geblieben.
Der FCM kassierte nur eine Niederlage in den letzten elf Spielen (sechs Siege, vier Remis) – am 28. Januar 2017 beim 1:2 bei Fortuna Köln.

TORGARANTIE: Als einziges Team hat Magdeburg in den letzten zwölf Drittligaspielen getroffen – Vereinsrekord. Ohne Tor blieb der FSM zuletzt am 15. Oktober 2016 beim 0:1 in Erfurt.

ELFMETERMISERE: Magdeburg hat bereits vier Strafstöße verschossen – bei neun Versuchen. Damit hat der FCM schon jetzt den Rekord an verschossenen Elfmetern für eine Drittliga-Saison eingestellt. Kein Team, das in einer Saison mindestens neun Strafstöße hatte, kam auf eine so schlechte Quote wie Magdeburg (56 Prozent verwandelt).

JUBILÄUM I: Für den MSV Duisburg ist es das 100. Spiel in der 3. Liga sowie das 50. Heimspiel. Die Zebras sind zudem zwei Gegentore vom 100. Gegentreffer in der 3. Liga entfernt.

JUBILÄUM II: Ebenfalls sein 100. Spiel in der 3. Liga könnte Duisburgs Martin Dausch absolvieren – wie auf der Gegenseite Felix Schiller bei Magdeburg. Duisburgs Thomas Bröker steht vor seinem 50. Spiel.

[dfb]


Am Freitag (ab 18.30 Uhr, im MDR-Livestream) empfängt Ligaprimus MSV Duisburg seinen ersten Verfolger 1. FC Magdeburg zum Topspiel des 24. Drittliga-Spieltags. Es ist erst der zweite Vergleich zwischen den beiden Spitzenteams im Ligabetrieb. DFB.de liefert die Fakten zum Spiel. 

BISHERIGE DUELLE: Das Hinspiel gewann Duisburg mit 2:1 in Magdeburg. Dabei drehte der MSV die Magdeburger Führung durch Christian Beck (12.) bereits vor der Pause – Branimir Bajic (20.) und Tugrul Erat (40.) trafen für die Zebras. Das war das letzte Mal, dass Duisburg nach einem 0:1-Rückstand noch gewonnen hat und das letzte Mal, dass Magdeburg eine Führung noch komplett verspielte.
Es war erst das zweite Pflichtspiel zwischen den beiden Teams. Zuvor waren sie nur am 31. August 2003 in der ersten Runde des DFB-Pokals aufeinander getroffen. Der damalige Zweitligist aus Duisburg hatte beim Oberliga-Klub Probleme und gewann nach torlosen 120 Minuten 4:3 im Elfmeterschießen. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Duisburgs heutiger Trainer Ilia Gruev. Er war erst in der 106. Minute eingewechselt worden.

AUSGANGSSITUATION: Weil die direkten Verfolger aus Magdeburg und Osnabrück (3:0) am vergangenen Wochenende gegeneinander gespielt haben und sich der MSV beim Schlusslicht FSV Mainz II 2:0 durchgesetzt hatte, bauten die Zebras am 23. Spieltag ihren Vorsprung auf Platz drei auf nunmehr neun Punkte aus. Erstmals in dieser Saison steht das Gruev-Team so weit vor dem Relegationsplatz.

GUTES OMEN: Seit Gründung der 3. Liga hat erst ein Tabellenführer nach 23 Spielen noch den Aufstieg verpasst: 2012/2013 war dies der VfL Osnabrück, der damals aber auch nur einen Punkt vor dem drittplatzierten Team aus Münster lag. Osnabrück (47 Punkte) und Münster (46) in jener Saison waren auch die einzigen Teams mit mindestens 45 Punkten nach 23 Spielen – wie aktuell Duisburg – die den Aufstieg am Ende nicht schafften.

TORSCHÜTZE WIDER ERWARTEN: Neuer Erfolgsgarant ist Dustin Bomheuer: Der Innenverteidiger traf als einziger Spieler an den letzten drei Spieltagen jeweils einmal. Im Jahr 2017 erzielten nur Kwasi Okyere Wriedt (Osnabrück), Manuel Schäffler (Wehen Wiesbaden) und Mirkan Aydin (Münster) ebenfalls drei Tore. In seinen ersten 18 Spielen in der 3. Liga hatte Bomheuer nur ein Tor erzielt – bei seinem Debüt am 10. August, einem 1:1 in Münster.

DEFENSIVBOLLWERK: Weiterhin stark zeigt sich Duisburgs Defensive: Nur 15 Gegentore gab es in den ersten 23 Spielen – Vereinsrekord in der 3. Liga. Nur vier Teams hatten maximal 15 Gegentore zu diesem Zeitpunkt, alle stiegen am Ende der Saison auf, zuletzt Aue in der Vorsaison (14 Gegentore).

OFFENSIVE GEGEN DEFENSIVE: Während Magdeburg mit 36 Toren gemeinsam mit Chemnitz die beste Offensive der Liga stellt, kassierte Duisburg ligaweit die wenigsten Gegentore (15).

MAGDEBURG IM VERFOLGERMODUS: Schon vor einer Woche hatte der FCM ein absolutes Spitzenspiel – der damalige Tabellenzweite aus Osnabrück wurde 3:0 besiegt. Das Team von Jens Härtel schob sich dadurch selbst auf den Aufstiegsplatz. Auf Platz zwei stand Magdeburg zuletzt nach der Hinrunde.

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TORFLAUTE ADÉ: Magdeburgs Christian Beck besorgte in der 54. Minute das 2:0 gegen die Lila-Weißen, nachdem er am Wochenende zuvor beim 1:1 in Paderborn noch ins eigene Tor getroffen hatte. Mit seinem elften Saisontor beendete er eine kurze Flaute von drei Partien im Jahr 2017 ohne Treffer und ist nun gemeinsam mit dem Chemnitzer Anton Fink Toptorjäger der Liga.

PUNKTESAMMLER: Mit 38 Punkten hat Magdeburg zwei Zähler mehr auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt der Debütsaison 2015/2ß16 (36).

VERBINDUNGEN: FCM-Torjäger Christian Beck spielte in der Jugend von Erfurt, als Gruev dort noch als Spieler aktiv war (bis 2006). Als Beck in die zweite Mannschaft aufrückte, wurde Gruev U 19-Co-Trainer. Duisburgs Tugrul Erat erzielte sein erstes Drittligator beim 2:1 in Magdeburg im Hinspiel.

SERIEN UND TRENDS: Duisburg ist schon seit elf Partien unbesiegt (fünf Siege, sechs Remis) – damit wurde Halles Saison-Rekordserie von zehn Spielen (September bis November 2016) gebrochen. Die letzte Niederlage war ein 0:1 gegen Rostock am 22. Oktober. Zudem fehlt Duisburg nur noch ein Spiel zum Vereinsrekord in der 3. Liga – zwölf Partien war der spätere Aufsteiger zwischen August und Oktober 2014 unbesiegt geblieben.
Der FCM kassierte nur eine Niederlage in den letzten elf Spielen (sechs Siege, vier Remis) – am 28. Januar 2017 beim 1:2 bei Fortuna Köln.

TORGARANTIE: Als einziges Team hat Magdeburg in den letzten zwölf Drittligaspielen getroffen – Vereinsrekord. Ohne Tor blieb der FSM zuletzt am 15. Oktober 2016 beim 0:1 in Erfurt.

ELFMETERMISERE: Magdeburg hat bereits vier Strafstöße verschossen – bei neun Versuchen. Damit hat der FCM schon jetzt den Rekord an verschossenen Elfmetern für eine Drittliga-Saison eingestellt. Kein Team, das in einer Saison mindestens neun Strafstöße hatte, kam auf eine so schlechte Quote wie Magdeburg (56 Prozent verwandelt).

JUBILÄUM I: Für den MSV Duisburg ist es das 100. Spiel in der 3. Liga sowie das 50. Heimspiel. Die Zebras sind zudem zwei Gegentore vom 100. Gegentreffer in der 3. Liga entfernt.

JUBILÄUM II: Ebenfalls sein 100. Spiel in der 3. Liga könnte Duisburgs Martin Dausch absolvieren – wie auf der Gegenseite Felix Schiller bei Magdeburg. Duisburgs Thomas Bröker steht vor seinem 50. Spiel.

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