Drittligisten im DFB-Pokal: Neuer Rekord möglich

Zwei "Hexenschüsse" von Torjäger Justin Eilers sorgten beim 2:1 nach Verlängerung von Dynamo Dresden gegen den Zweitligisten VfL Bochum nicht nur für das Weiterkommen des Drittligisten. Die beiden Treffer des Angreifers, dessen Einsatz gegen seinen Ex-Klub wegen eines Hexenschusses lange Zeit fraglich war, hatten auch großen Anteil daran, dass für die 3. Liga nun ein neuer Pokal-Rekord möglich ist.

Denn da auch Arminia Bielefeld mit dem 4:2 im Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten Hertha BSC für eine Sensation sorgte, stehen nun erst zum dritten Mal seit der Einführung der eingleisigen 3. Liga ab der Saison 2008/2009 zwei Drittligisten im Achtelfinale. Der MSV Duisburg (1:4 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Köln) verpasste außerdem eine weitere Überraschung (und damit eine neue Achtelfinal-Bestmarke für die Drittligisten) nur hauchdünn. Der Chemnitzer FC unterlag dem SV Werder Bremen 0:2.

Noch nie zwei Drittliga-Vereine im Viertelfinale

Sollten sich Dresden oder Bielefeld Anfang März jetzt auch noch für die Runde der letzten acht Mannschaften qualifizieren, dann wäre der bisherige Rekord aus der Spielzeit 2012/2013 eingestellt. Damals hatten sich mit dem späteren Aufsteiger Karlsruher SC sowie den Offenbacher Kickers schon einmal zwei Drittligisten für das Achtelfinale qualifiziert. Während sich der KSC dort dem SC Freiburg 0:1 geschlagen geben musste, schaffte der OFC dank eines 2:0 gegen den damaligen Erstligisten Fortuna Düsseldorf sogar noch die nächste Überraschung.

Sogar ein neuer Rekord für die Drittligisten im DFB-Pokal wäre perfekt, wenn Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld beide das Viertelfinale erreichen sollten. Das nämlich gab es seit 2008 noch nie.

Offenbach und Osnabrück unter den letzten Acht

Kurios: Zu den Offenbacher Torschützen gegen Düsseldorf gehörte damals auch Matias Fetsch, der aktuell bei Dynamo Dresden unter Vertrag steht und jetzt auch gegen Bochum von Beginn an dabei war. Im Viertelfinale war für die als "Pokalschreck" bekannten Hessen, die aktuell nach dem 1:0 am Dienstag gegen den Karlsruher SC auch schon wieder im Achtelfinale stehen (diesmal aber als Viertligist), dann aber Endstation. Beim 1:2 gegen den VfL Wolfsburg gelang Marcel Stadel nur noch der Anschlusstreffer für den OFC.

In das Viertelfinale des DFB-Pokals war zuvor nur der VfL Osnabrück vorgedrungen. In der Saison 2009/2010 hielten die Niedersachsen die Fahne der 3. Liga lange hoch. Als einziger Verein hatten die Lila-Weißen dank eines 2:1 gegen den FC Hansa Rostock die zweite Runde erreicht. Dort gab es ein 4:2 im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV. Dieser Erfolg ebnete den Weg zum Husarenstück. Im Achtelfinale schaltete der VfL sogar Borussia Dortmund 3:2 aus. Erst der FC Schalke 04 (0:1) erwies sich auf dem möglichen Weg ins Halbfinale als zu hohe Hürde. Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi (Dynamo Moskau) beendete die Osnabrücker Pokalträume.

Zumindest über eine Achtelfinal-Teilnahme durfte sich in der Premieren-Spielzeit der 3. Liga 2008/2009 der FC Carl Zeiss Jena (derzeit in der Regionalliga Nordost am Start) freuen. Ein 2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern, ein 1:0 gegen den FSV Frankfurt sowie ein 1:4 gegen den FC Schalke 04 waren die Ergebnisse der Thüringer, die ein Jahr zuvor als Zweitligist sogar das Halbfinale (0:3 gegen Borussia Dortmund) erreicht hatten.

1. FC Saarbrücken: Pokaltriumphen folgt der Abstieg

Dass es - wie in dieser Saison - gleich vier Drittligisten in die zweite Runde schafften, hatte es zuvor auch lediglich zweimal gegeben. In der vergangenen Saison waren der spätere Zweitliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98, der VfL Osnabrück, der SC Preußen Münster und der 1. FC Saarbrücken in die zweite Runde vorgedrungen.



Zwei "Hexenschüsse" von Torjäger Justin Eilers sorgten beim 2:1 nach Verlängerung von Dynamo Dresden gegen den Zweitligisten VfL Bochum nicht nur für das Weiterkommen des Drittligisten. Die beiden Treffer des Angreifers, dessen Einsatz gegen seinen Ex-Klub wegen eines Hexenschusses lange Zeit fraglich war, hatten auch großen Anteil daran, dass für die 3. Liga nun ein neuer Pokal-Rekord möglich ist.

Denn da auch Arminia Bielefeld mit dem 4:2 im Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten Hertha BSC für eine Sensation sorgte, stehen nun erst zum dritten Mal seit der Einführung der eingleisigen 3. Liga ab der Saison 2008/2009 zwei Drittligisten im Achtelfinale. Der MSV Duisburg (1:4 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Köln) verpasste außerdem eine weitere Überraschung (und damit eine neue Achtelfinal-Bestmarke für die Drittligisten) nur hauchdünn. Der Chemnitzer FC unterlag dem SV Werder Bremen 0:2.

Noch nie zwei Drittliga-Vereine im Viertelfinale

Sollten sich Dresden oder Bielefeld Anfang März jetzt auch noch für die Runde der letzten acht Mannschaften qualifizieren, dann wäre der bisherige Rekord aus der Spielzeit 2012/2013 eingestellt. Damals hatten sich mit dem späteren Aufsteiger Karlsruher SC sowie den Offenbacher Kickers schon einmal zwei Drittligisten für das Achtelfinale qualifiziert. Während sich der KSC dort dem SC Freiburg 0:1 geschlagen geben musste, schaffte der OFC dank eines 2:0 gegen den damaligen Erstligisten Fortuna Düsseldorf sogar noch die nächste Überraschung.

Sogar ein neuer Rekord für die Drittligisten im DFB-Pokal wäre perfekt, wenn Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld beide das Viertelfinale erreichen sollten. Das nämlich gab es seit 2008 noch nie.

Offenbach und Osnabrück unter den letzten Acht

Kurios: Zu den Offenbacher Torschützen gegen Düsseldorf gehörte damals auch Matias Fetsch, der aktuell bei Dynamo Dresden unter Vertrag steht und jetzt auch gegen Bochum von Beginn an dabei war. Im Viertelfinale war für die als "Pokalschreck" bekannten Hessen, die aktuell nach dem 1:0 am Dienstag gegen den Karlsruher SC auch schon wieder im Achtelfinale stehen (diesmal aber als Viertligist), dann aber Endstation. Beim 1:2 gegen den VfL Wolfsburg gelang Marcel Stadel nur noch der Anschlusstreffer für den OFC.

In das Viertelfinale des DFB-Pokals war zuvor nur der VfL Osnabrück vorgedrungen. In der Saison 2009/2010 hielten die Niedersachsen die Fahne der 3. Liga lange hoch. Als einziger Verein hatten die Lila-Weißen dank eines 2:1 gegen den FC Hansa Rostock die zweite Runde erreicht. Dort gab es ein 4:2 im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV. Dieser Erfolg ebnete den Weg zum Husarenstück. Im Achtelfinale schaltete der VfL sogar Borussia Dortmund 3:2 aus. Erst der FC Schalke 04 (0:1) erwies sich auf dem möglichen Weg ins Halbfinale als zu hohe Hürde. Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi (Dynamo Moskau) beendete die Osnabrücker Pokalträume.

Zumindest über eine Achtelfinal-Teilnahme durfte sich in der Premieren-Spielzeit der 3. Liga 2008/2009 der FC Carl Zeiss Jena (derzeit in der Regionalliga Nordost am Start) freuen. Ein 2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern, ein 1:0 gegen den FSV Frankfurt sowie ein 1:4 gegen den FC Schalke 04 waren die Ergebnisse der Thüringer, die ein Jahr zuvor als Zweitligist sogar das Halbfinale (0:3 gegen Borussia Dortmund) erreicht hatten.

1. FC Saarbrücken: Pokaltriumphen folgt der Abstieg

Dass es - wie in dieser Saison - gleich vier Drittligisten in die zweite Runde schafften, hatte es zuvor auch lediglich zweimal gegeben. In der vergangenen Saison waren der spätere Zweitliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98, der VfL Osnabrück, der SC Preußen Münster und der 1. FC Saarbrücken in die zweite Runde vorgedrungen.

Nur Saarbrücken (2:1 gegen den SC Paderborn 07) überstand auch das zweite K.o.-Spiel, unterlag dann aber im Achtelfinale gegen Borussia Dortmund 0:2. Das Ludwigsparkstadion war dabei mit 30.931 Zuschauern ausverkauft. Am Ende der Saison stieg der traditionsreiche FCS in die Regionalliga Südwest ab.

2011/2012 war schon in der zweiten Runde Schluss

In der bisherigen Rekord-Spielzeit 2012/2013 hatten es ebenfalls vier Vereine aus der 3. Liga in die zweite Runde geschafft. Im Gegensatz zu Karlsruhe und Offenbach war für Arminia Bielefeld (2:3 nach Verlängerung gegen Bayer 04 Leverkusen) und Preußen Münster (0:1 gegen den FC Augsburg) dann aber jeweils Schluss.

Das bislang schwächste Abschneiden der Drittligisten im DFB-Pokal gab es in der Spielzeit 2011/2012. Mit dem 1. FC Heidenheim und der SpVgg Unterhaching gelang es zwar zwei Vertretern, die erste Runde zu überstehen. Der Einzug in das Achtelfinale blieb aber sowohl den Bayern (1:4 gegen den VfL Bochum) als auch dem FCH (3:4 im Elfmeterschießen gegen Borussia Mönchengladbach) verwehrt.