Dresdener Zweitliga-Rückkehr vertagt

Dynamo Dresden hat den Steilpass der Konkurrenz nicht aufgenommen und die vorzeitige Rückkehr in die 2. Bundesliga erst einmal verpasst. Die Sachsen kamen gegen Holstein Kiel am 33. Spieltag nicht über ein 0:0 hinaus, ein Sieg hätte nach der 2:4 (1:1)-Auswärtsniederlage bei Rot-Weiß Erfurt und der gestrigen Niederlage der SG Sonnenhof Großaspach gegen Hansa Rostock (0:1) bereits fünf Partien vor Saisonende zum sicheren Aufstieg aus der 3. Liga gereicht.

Dynamo tat sich in der ersten Halbzeit gegen wiedererstarkte Kieler schwer und konnte sich zunächst kaum gute Torgelegenheiten herausspielen. Auch nach dem Seitenwechsel war der Tabellenführer hauptsächlich nach Standardsituationen gefährlich. Kiel setzte den einen oder anderen guten Konter, das Remis war aber letztendlich ein gerechtes Ergebnis. Im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg erhält Dresden in der Woche die nächste Aufstiegschance. Bei 15 Punkten Vorsprung reicht dann bereits ein Unentschieden.

Osnabrück begann in Erfurt gut und ging durch Marcel Kandziora (8.) in Führung. Die Antwort der in Heimspielen gegen den VfL zuletzt dreimal erfolgreichen Thüringer ließ nicht lang auf sich warten: Erst glich Jens Möckel (35.) aus, in der zweiten Hälfte brachten Okan Aydin (46.) und Sebastian Tyrala (53.) Erfurt sogar nach vorne. Zwar gelang Kandziora (78.) noch einmal der Anschlusstreffer, doch Carsten Kammlott (90.) machte alles klar und ließ die Gastgeber auf Platz zwölf klettern. Osnabrück hatte in 13 Spielen zuvor nur eine Niederlage kassiert.

Aue baut Vorsprung auf Rang drei aus

Im Windschatten der Dresdener hat Erzgebirge Aue einen weiteren Riesenschritt in Richtung direkter Wiederaufstieg gemacht. Die Veilchen besiegten Werder Bremen II mit 1:0 (1:0) und bauten ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf acht Zähler aus. Nicky Adler (58.) sorgte dafür, dass die Auer auch in ihrem 17. Saisonheimspiel ungeschlagen blieben. Werder kassierte nach drei Auswärtsspielen ohne Niederlage im Kampf um den Klassenverbleib wieder einen Rückschlag.

Ein weiterer Nutznießer des Osnabrücker Ausrutschers sind die Würzburger Kickers. Der Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern verbesserte sich nach einem 2:1 (0:0) gegen die Stuttgarter Kickers auf den vierten Tabellenplatz und hat nach dem siebten Spiel ohne Niederlage nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsrang. Amir Shapourzadeh (41.) verwandelte erst einen Foulelfmeter und traf dann aus dem Spiel heraus (70.). Für den Gast aus Stuttgart, der durch Lhadji Badiane (78.) noch einmal verkürzte, geht nach fünf Spielen ohne Niederlage ein guter Lauf zuende. Dank der Ergebnisse der Kokurrenz bliebt das Team von Trainer Tomislav Stipic aber auf einem Nichtabstiegsplatz.

Fortuna im Glück, Cottbus und Stuttgart II kommen nicht vom Fleck

Einen großen Schritt in Richtung Rettung hat Fortuna Köln gemacht. Die Mannschaft aus der Kölner Südstadt fuhr nach zuvor drei Niederlagen beim 1:0 (0:0) auswärts gegen den FSV Mainz 05 II wieder drei Zähler ein. Julius Biada (87.) erzielte kurz vor Ende den Siegtreffer.

Für den FC Energie Cottbus und den VfB Stuttgart II wird die Situation im Abstiegskampf dagegen immer prekärer. Die Lausitzer unterlagen bei Preußen Münster mit 0:3 (0:1) und blieben im vierten Spiel hintereinander ohne eigenes Tor. Die Schwaben blieben beim 1:1 (0:1) gegen den VfR Aalen bereits im neunten Heimspiel ohne Sieg.

Der Münsteraner Björn Kopplin (23.), Adriano Grimaldi (60.) und Rogier Krohne (67.) beendeten für ihr Team zwei Negativserien. Nach vier Spielen ohne Torerfolg brachten sie den Ball wieder über die Linie und führten die Adlerträger nach fünf Spielen ohne Sieg wieder zum Dreier.

Ohne den früheren Nationalspieler Cacau verpassten es die Stuttgarter, den Rückstand zur Nicht-Abstiegszone deutlicher zu verkürzen. Der Aalener Dominick Drexler (17.) traf bereits in der ersten Halbzeit, Marco Grüttner (83.) wendete wenigstens eine weitere Niederlage ab. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aber weiter sechs Punkte.

[sid/bt]

Dynamo Dresden hat den Steilpass der Konkurrenz nicht aufgenommen und die vorzeitige Rückkehr in die 2. Bundesliga erst einmal verpasst. Die Sachsen kamen gegen Holstein Kiel am 33. Spieltag nicht über ein 0:0 hinaus, ein Sieg hätte nach der 2:4 (1:1)-Auswärtsniederlage bei Rot-Weiß Erfurt und der gestrigen Niederlage der SG Sonnenhof Großaspach gegen Hansa Rostock (0:1) bereits fünf Partien vor Saisonende zum sicheren Aufstieg aus der 3. Liga gereicht.

Dynamo tat sich in der ersten Halbzeit gegen wiedererstarkte Kieler schwer und konnte sich zunächst kaum gute Torgelegenheiten herausspielen. Auch nach dem Seitenwechsel war der Tabellenführer hauptsächlich nach Standardsituationen gefährlich. Kiel setzte den einen oder anderen guten Konter, das Remis war aber letztendlich ein gerechtes Ergebnis. Im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg erhält Dresden in der Woche die nächste Aufstiegschance. Bei 15 Punkten Vorsprung reicht dann bereits ein Unentschieden.

Osnabrück begann in Erfurt gut und ging durch Marcel Kandziora (8.) in Führung. Die Antwort der in Heimspielen gegen den VfL zuletzt dreimal erfolgreichen Thüringer ließ nicht lang auf sich warten: Erst glich Jens Möckel (35.) aus, in der zweiten Hälfte brachten Okan Aydin (46.) und Sebastian Tyrala (53.) Erfurt sogar nach vorne. Zwar gelang Kandziora (78.) noch einmal der Anschlusstreffer, doch Carsten Kammlott (90.) machte alles klar und ließ die Gastgeber auf Platz zwölf klettern. Osnabrück hatte in 13 Spielen zuvor nur eine Niederlage kassiert.

Aue baut Vorsprung auf Rang drei aus

Im Windschatten der Dresdener hat Erzgebirge Aue einen weiteren Riesenschritt in Richtung direkter Wiederaufstieg gemacht. Die Veilchen besiegten Werder Bremen II mit 1:0 (1:0) und bauten ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf acht Zähler aus. Nicky Adler (58.) sorgte dafür, dass die Auer auch in ihrem 17. Saisonheimspiel ungeschlagen blieben. Werder kassierte nach drei Auswärtsspielen ohne Niederlage im Kampf um den Klassenverbleib wieder einen Rückschlag.

Ein weiterer Nutznießer des Osnabrücker Ausrutschers sind die Würzburger Kickers. Der Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern verbesserte sich nach einem 2:1 (0:0) gegen die Stuttgarter Kickers auf den vierten Tabellenplatz und hat nach dem siebten Spiel ohne Niederlage nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsrang. Amir Shapourzadeh (41.) verwandelte erst einen Foulelfmeter und traf dann aus dem Spiel heraus (70.). Für den Gast aus Stuttgart, der durch Lhadji Badiane (78.) noch einmal verkürzte, geht nach fünf Spielen ohne Niederlage ein guter Lauf zuende. Dank der Ergebnisse der Kokurrenz bliebt das Team von Trainer Tomislav Stipic aber auf einem Nichtabstiegsplatz.

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Einen großen Schritt in Richtung Rettung hat Fortuna Köln gemacht. Die Mannschaft aus der Kölner Südstadt fuhr nach zuvor drei Niederlagen beim 1:0 (0:0) auswärts gegen den FSV Mainz 05 II wieder drei Zähler ein. Julius Biada (87.) erzielte kurz vor Ende den Siegtreffer.

Für den FC Energie Cottbus und den VfB Stuttgart II wird die Situation im Abstiegskampf dagegen immer prekärer. Die Lausitzer unterlagen bei Preußen Münster mit 0:3 (0:1) und blieben im vierten Spiel hintereinander ohne eigenes Tor. Die Schwaben blieben beim 1:1 (0:1) gegen den VfR Aalen bereits im neunten Heimspiel ohne Sieg.

Der Münsteraner Björn Kopplin (23.), Adriano Grimaldi (60.) und Rogier Krohne (67.) beendeten für ihr Team zwei Negativserien. Nach vier Spielen ohne Torerfolg brachten sie den Ball wieder über die Linie und führten die Adlerträger nach fünf Spielen ohne Sieg wieder zum Dreier.

Ohne den früheren Nationalspieler Cacau verpassten es die Stuttgarter, den Rückstand zur Nicht-Abstiegszone deutlicher zu verkürzen. Der Aalener Dominick Drexler (17.) traf bereits in der ersten Halbzeit, Marco Grüttner (83.) wendete wenigstens eine weitere Niederlage ab. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aber weiter sechs Punkte.