Dreikampf um Rang drei: Würzburg, Großaspach oder Osnabrück?

Das Rennen um Relegationsplatz drei verspricht im Saisonendspurt der 3. Liga ganz besonders große Spannung. Vor dem 35. Spieltag rangieren die Würzburger Kickers mit 54 Punkten auf dem begehrten dritten Rang. Dahinter lauern die Verfolger SG Sonnenhof Großaspach und VfL Osnabrück mit jeweils 53 Zählern. Die Würzburger Kickers haben heute (ab 14 Uhr, im Livestream auf BR.de/Live-Konferenz im NDR) Heimrecht gegen den FC Hansa Rostock, können zum neunten Mal in Folge ungeschlagen bleiben. Kickers-Trainer Bernd Hollerbach stehen Elia Soriano und Ioannis Karsanidis wieder zur Verfügung. Der Stürmer sowie der Mittelfeldspieler haben ihre Gelbsperren beim jüngsten Auftritt in Aalen (1:0) abgesessen. Dafür fehlen jetzt Defensivspieler Emanuel Taffertshofer (Rote Karte) sowie Linksverteidiger Peter Kurzweg (fünf Gelbe Karte). Die Generalprobe gelang. Im Halbfinale des Bayerischen Verbandspokals setzten sich die Kickers beim Regionalligisten FC Memmingen 3:0 durch.

Für Rostock ist in Würzburg der dritte Sieg hintereinander möglich. Damit würden die Hansestädter den wohl finalen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Allerdings muss Trainer Christian Brand auf seinen Kapitän Tobias Jänicke (Bänderriss im linken Sprunggelenk) verzichten.

Rehm: "Chancen eiskalt genutzt"

Ganz ähnlich sind die Voraussetzungen beim Duell zwischen der viertplatzierten SG Sonnenhof Großaspach und Holstein Kiel. Die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm geht dank des höchsten Saisonsieges am zurückliegenden Spieltag (5:0 bei Energie Cottbus) selbstbewusst in die Partie. "Wir haben unsere Chancen in Cottbus eiskalt genutzt", so Rehm, dessen Mannschaft nur eine der vergangenen sieben Begegnungen verlor.

Holstein Kiel ist seit fünf Spieltagen ungeschlagen, spielte zuletzt dreimal am Stück remis. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Offensivspieler Steven Lewerenz in den Kieler Kader zurück. Für Mittelfeldspieler Willi Evseev (Fuß-OP) ist die Saison gelaufen. Kurios: Beim Kieler 3:1-Heimsieg im Hinspiel erzielte KSV-Abwehrspieler Rafael Czichos alle vier Tore.

"Holstein Kiel wird uns vor allem körperlich alles abverlangen und hat außerdem eine sehr hohe Qualität im Kader", sagt Großaspachs Cheftrainer Rüdiger Rehm. "Die Mannschaft hat sich stabilisiert und wird entsprechend selbstbewusst ins Spiel gehen. Wir selbst glauben an unsere Stärke. Gleichzeitig wissen wir aber, dass eine Partie in der 3. Liga oft durch Kleinigkeiten entschieden wird. Daher müssen wir wie in Cottbus aggressiv und konzentriert auftreten und hellwach sein, wenn sich uns Chancen bieten." Verzichten muss Rehm auf die verletzten Robin Binder, Josip Landeka und Bojan Spasojevic. Auch Spyros Fourlanos steht wegen einer Zerrung im Oberschenkel nicht zur Verfügung. Kai Gehring, Robin Schuster und Roussel Ngankam haben ihren grippalen Infekt auskuriert, können eingesetzt werden.



Das Rennen um Relegationsplatz drei verspricht im Saisonendspurt der 3. Liga ganz besonders große Spannung. Vor dem 35. Spieltag rangieren die Würzburger Kickers mit 54 Punkten auf dem begehrten dritten Rang. Dahinter lauern die Verfolger SG Sonnenhof Großaspach und VfL Osnabrück mit jeweils 53 Zählern. Die Würzburger Kickers haben heute (ab 14 Uhr, im Livestream auf BR.de/Live-Konferenz im NDR) Heimrecht gegen den FC Hansa Rostock, können zum neunten Mal in Folge ungeschlagen bleiben. Kickers-Trainer Bernd Hollerbach stehen Elia Soriano und Ioannis Karsanidis wieder zur Verfügung. Der Stürmer sowie der Mittelfeldspieler haben ihre Gelbsperren beim jüngsten Auftritt in Aalen (1:0) abgesessen. Dafür fehlen jetzt Defensivspieler Emanuel Taffertshofer (Rote Karte) sowie Linksverteidiger Peter Kurzweg (fünf Gelbe Karte). Die Generalprobe gelang. Im Halbfinale des Bayerischen Verbandspokals setzten sich die Kickers beim Regionalligisten FC Memmingen 3:0 durch.

Für Rostock ist in Würzburg der dritte Sieg hintereinander möglich. Damit würden die Hansestädter den wohl finalen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Allerdings muss Trainer Christian Brand auf seinen Kapitän Tobias Jänicke (Bänderriss im linken Sprunggelenk) verzichten.

Rehm: "Chancen eiskalt genutzt"

Ganz ähnlich sind die Voraussetzungen beim Duell zwischen der viertplatzierten SG Sonnenhof Großaspach und Holstein Kiel. Die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm geht dank des höchsten Saisonsieges am zurückliegenden Spieltag (5:0 bei Energie Cottbus) selbstbewusst in die Partie. "Wir haben unsere Chancen in Cottbus eiskalt genutzt", so Rehm, dessen Mannschaft nur eine der vergangenen sieben Begegnungen verlor.

Holstein Kiel ist seit fünf Spieltagen ungeschlagen, spielte zuletzt dreimal am Stück remis. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Offensivspieler Steven Lewerenz in den Kieler Kader zurück. Für Mittelfeldspieler Willi Evseev (Fuß-OP) ist die Saison gelaufen. Kurios: Beim Kieler 3:1-Heimsieg im Hinspiel erzielte KSV-Abwehrspieler Rafael Czichos alle vier Tore.

"Holstein Kiel wird uns vor allem körperlich alles abverlangen und hat außerdem eine sehr hohe Qualität im Kader", sagt Großaspachs Cheftrainer Rüdiger Rehm. "Die Mannschaft hat sich stabilisiert und wird entsprechend selbstbewusst ins Spiel gehen. Wir selbst glauben an unsere Stärke. Gleichzeitig wissen wir aber, dass eine Partie in der 3. Liga oft durch Kleinigkeiten entschieden wird. Daher müssen wir wie in Cottbus aggressiv und konzentriert auftreten und hellwach sein, wenn sich uns Chancen bieten." Verzichten muss Rehm auf die verletzten Robin Binder, Josip Landeka und Bojan Spasojevic. Auch Spyros Fourlanos steht wegen einer Zerrung im Oberschenkel nicht zur Verfügung. Kai Gehring, Robin Schuster und Roussel Ngankam haben ihren grippalen Infekt auskuriert, können eingesetzt werden.

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Enochs: "Hinten stabiler stehen, vorne effektiver sein"

Als einziger der drei Relegations-Rivalen muss der VfL Osnabrück heute (ab 14 Uhr, live im MDR/Livekonferenz im NDR) beim Halleschen FC auswärts antreten. Eine bessere Ausgangsposition verspielte die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs durch zuletzt drei Partien ohne Sieg mit zwei von neun möglichen Punkten. "Wir müssen hinten wieder stabiler stehen und vorne die Möglichkeiten effektiver nutzen", sagt Enochs. Halle beendete am vergangenen Spieltag beim Debüt des neuen Cheftrainers Rico Schmitt (2:0 bei Fortuna Köln) eine Serie von sieben Begegnungen ohne Dreier, kam dadurch dem Klassenverbleib näher. "Die Mannschaft hat vorbildlich gekämpft", meint Schmitt, der eigentlich erst zur neuen Saison den HFC übernehmen sollte.

Nach einem von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Spielen hat sich die Abstiegsgefahr für den VfR Aalen wieder deutlich erhöht. Im Gastspiel bei Rot-Weiß Erfurt heute (ab 14 Uhr) strebt die Mannschaft von VfR-Trainer Peter Vollmann ein Ende des Negativlaufs an. "Wir müssen uns sammeln, denn in Erfurt benötigen wir Punkte", so Vollmann nach dem jüngsten 0:1 gegen die Würzburger Kickers. Die Thüringer dagegen haben einen Lauf. Dank drei Siegen am Stück rangiert die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer drei Punkte vor dem VfR in recht sicheren Gefilden. "Wir sind noch nicht über der Ziellinie", warnt Krämer jedoch.

Sechs Partien ohne Sieg in Folge stehen für die U 23 des FSV Mainz 05 vor dem Heimspiel gegen die stark abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers heute (ab 14 Uhr, im Livestream auf SWR.de) zu Buche. Fünf Punkte trennen beide Mannschaften aktuell. FSV-Trainer Sandro Schwarz muss zum vorerst letzten Mal ohne den rotgesperrten Verteidiger Marc Wachs auskommen. Mit dem jüngsten 1:1 beim VfL Osnabrück war Schwarz nicht unzufrieden. "Osnabrück hat das im Ballbesitz gut gemacht. Wir haben bewusst darauf verzichtet und uns die Kontrolle über die Arbeit gegen den Ball geholt. Dabei haben wir viele Standards gut verteidigt - das hat mir schon großen Respekt vor meinen Jungs abgenötigt", so der FSV-Trainer. Die Gäste aus Stuttgart stehen nach zwei Niederlagen wieder unter großem Druck. Abwehrspieler Fabian Baumgärtel ist gelbgesperrt.

Sachsenduell Aue gegen Chemnitz

Einen weiteren Schritt in Richtung direkter Aufstieg strebt der Tabellenzweite FC Erzgebirge Aue am Sonntag (ab 14 Uhr, live im MDR) im sächsischen Duell gegen den Chemnitzer FC an. Mit dem jüngsten 0:1 beim SV Wehen Wiesbaden endete für die Mannschaft von FCE-Trainer Pavel Dotchev eine Serie von drei Siegen. "Mund abputzen und weiterarbeiten", gibt Dotchev die Marschroute vor. Von den vergangenen vier Vergleichen mit dem CFC entschied Aue drei für sich, einmal gab es ein Remis.

Aktuell ist Chemnitz seit fünf Begegnungen ohne Punktverlust. CFC-Trainer Sven Köhler kennt sich in Aue gut aus. Der 50-Jährige war als Spieler für die Veilchen aktiv. Seine Bilanz ist mit fünf Siegen sowie je einem Remis und einer Niederlagen beachtlich. "Wir wollen bis Saisonende so viele Punkte wie möglich holen und noch den einen oder anderen Platz gutmachen", sagt Stürmer Anton Fink, der erste Spieler der Drittliga-Geschichte mit 100 erzielten Toren, zu DFB.de.

Die Gastgeber aus dem Erzgebirge sind der einzige Drittligist, der in der laufenden Saison vor heimischer Kulisse noch keine Niederlage hinnehmen musste. Neun Siege und acht Remis stehen zu Buche. Außerdem bemerkenswert: In den 17 Begegnungen im eigenen Stadion kassierten die Veilchen gerade einmal vier Gegentreffer. Bereits 14-mal blieb FCE-Schlussmann Martin Männel vor eigenem Publikum ohne Gegentor.

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