"Die 3. Liga ist jetzt noch ausgeglichener"

Die Tabelle der 3. Liga bietet nach dem elften Spieltag vor allem eines: Ein sehr ausgeglichenes Bild. Keiner Mannschaft ist es gelungen, ungeschlagen durch die ersten Begegnungen zu kommen. Im Gegenteil! Selbst Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg musste schon zwei Niederlagen hinnehmen, alle anderen Mannschaften mindestens drei. Am vergangenen Spieltag gingen alle drei Spitzen-Mannschaften leer aus. Wie eng es in der Liga zugeht, beweist auch ein Blick auf die Tabelle. Rot-Weiß Erfurt, aktuell auf Rang 14, hat gerade einmal fünf Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. "Die Liga scheint noch ausgeglichener zu sein als in der Premieren-Saison", bewertet nicht nur Werder Bremens U 23-Trainer Thomas Wolter den Auftakt.

Auch Gerd Dais, Trainer des Tabellenzweiten SV Sandhausen, sieht das ganz ähnlich. "Keinem ist es bisher gelungen, einen Vorsprung herauszuspielen. Einigen Mannschaften ist zwar eine kleine Serie geglückt, Konstanz über mehrere Partien kann ich aber bei keinem Verein feststellen", analysiert der 45-Jährige, der mit seiner Mannschaft zuletzt zweimal in Folge als Verlierer den Platz verlassen hatte, aber immer noch einen Aufstiegsrang belegt. "Wir konzentrieren uns darauf, von Spiel zu Spiel unsere bestmögliche Leistung abzurufen. Jetzt schon Prognosen zu treffen, ist nicht möglich", so Dais.

"Noch besser und ausgeglichener als im Vorjahr"

Für Sandhausen geht es nach dem 1:2 gegen Erfurt am kommenden Samstag mit dem Gastspiel bei Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück weiter. Nach einem Zwischen-Spurt (zehn Punkte aus vier Spielen) setzte es für den VfL in der Liga zwei Niederlagen in Folge. Zuletzt kassierten die Niedersachsen gar ein 0:4 bei Mit-Absteiger SV Wehen Wiesbaden. Einige Tage vorher hatte die Mannschaft von Karsten Baumann allerdings im Pokal beim 4:2 im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV für Furore gesorgt. "Man hat in den Pokalspielen sehen können, dass die Klubs der 3. Liga teilweise sehr gutes Niveau erreichen. Einige Vereine könnten mit Sicherheit auch in der 2. Liga mitspielen. Ich glaube, die 3. Liga ist dieses Jahr noch besser und ausgeglichener als im Vorjahr", analysiert VfL-Mittelfeldspieler Björn Lindemann die Situation vor dem Sandhausen-Spiel.

Neben dem SV Sandhausen kassierten am vergangenen Wochenende auch Spitzenreiter Regensburg (0:2 gegen Zweitliga-Absteiger Ingolstadt) und der Tabellendritte Burghausen (1:6 bei Aufsteiger Heidenheim) Niederlagen. In der Tabelle ist gerade die Spitze dadurch noch enger zusammengerückt. "Ich gehe davon aus, dass sich bis zum Schluss keine Mannschaft absetzen kann", sagt Ralph Hasenhüttl, Trainer der SpVgg Unterhaching, die auf Rang zwölf abgerutscht, aber immer noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ist. "Jeder Verein wird Rückschläge erleiden. Es kommt darauf an, sich von solchen Negativ-Erlebnissen schnellstmöglich zu erholen und wieder in die Spur zu kommen."

Zumindest ein Anfang gelang dem Tabellenletzten Wuppertaler SV Borussia beim jüngsten 5:3 gegen Aufsteiger Holstein Kiel. Vorher hatten die Bergischen sechsmal in Serie verloren und drohten, den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Jetzt aber ist es auch im unteren Drittel ähnlich eng wie im Rest der Tabelle. Der Rückstand des WSV, mit acht Punkten auf Rang 20, zum "rettenden Ufer" beträgt nur noch drei Zähler.

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Die Tabelle der 3. Liga bietet nach dem elften Spieltag vor allem eines: Ein sehr ausgeglichenes Bild. Keiner Mannschaft ist es gelungen, ungeschlagen durch die ersten Begegnungen zu kommen. Im Gegenteil! Selbst Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg musste schon zwei Niederlagen hinnehmen, alle anderen Mannschaften mindestens drei. Am vergangenen Spieltag gingen alle drei Spitzen-Mannschaften leer aus. Wie eng es in der Liga zugeht, beweist auch ein Blick auf die Tabelle. Rot-Weiß Erfurt, aktuell auf Rang 14, hat gerade einmal fünf Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. "Die Liga scheint noch ausgeglichener zu sein als in der Premieren-Saison", bewertet nicht nur Werder Bremens U 23-Trainer Thomas Wolter den Auftakt.

Auch Gerd Dais, Trainer des Tabellenzweiten SV Sandhausen, sieht das ganz ähnlich. "Keinem ist es bisher gelungen, einen Vorsprung herauszuspielen. Einigen Mannschaften ist zwar eine kleine Serie geglückt, Konstanz über mehrere Partien kann ich aber bei keinem Verein feststellen", analysiert der 45-Jährige, der mit seiner Mannschaft zuletzt zweimal in Folge als Verlierer den Platz verlassen hatte, aber immer noch einen Aufstiegsrang belegt. "Wir konzentrieren uns darauf, von Spiel zu Spiel unsere bestmögliche Leistung abzurufen. Jetzt schon Prognosen zu treffen, ist nicht möglich", so Dais.

"Noch besser und ausgeglichener als im Vorjahr"

Für Sandhausen geht es nach dem 1:2 gegen Erfurt am kommenden Samstag mit dem Gastspiel bei Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück weiter. Nach einem Zwischen-Spurt (zehn Punkte aus vier Spielen) setzte es für den VfL in der Liga zwei Niederlagen in Folge. Zuletzt kassierten die Niedersachsen gar ein 0:4 bei Mit-Absteiger SV Wehen Wiesbaden. Einige Tage vorher hatte die Mannschaft von Karsten Baumann allerdings im Pokal beim 4:2 im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV für Furore gesorgt. "Man hat in den Pokalspielen sehen können, dass die Klubs der 3. Liga teilweise sehr gutes Niveau erreichen. Einige Vereine könnten mit Sicherheit auch in der 2. Liga mitspielen. Ich glaube, die 3. Liga ist dieses Jahr noch besser und ausgeglichener als im Vorjahr", analysiert VfL-Mittelfeldspieler Björn Lindemann die Situation vor dem Sandhausen-Spiel.

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Neben dem SV Sandhausen kassierten am vergangenen Wochenende auch Spitzenreiter Regensburg (0:2 gegen Zweitliga-Absteiger Ingolstadt) und der Tabellendritte Burghausen (1:6 bei Aufsteiger Heidenheim) Niederlagen. In der Tabelle ist gerade die Spitze dadurch noch enger zusammengerückt. "Ich gehe davon aus, dass sich bis zum Schluss keine Mannschaft absetzen kann", sagt Ralph Hasenhüttl, Trainer der SpVgg Unterhaching, die auf Rang zwölf abgerutscht, aber immer noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ist. "Jeder Verein wird Rückschläge erleiden. Es kommt darauf an, sich von solchen Negativ-Erlebnissen schnellstmöglich zu erholen und wieder in die Spur zu kommen."

Zumindest ein Anfang gelang dem Tabellenletzten Wuppertaler SV Borussia beim jüngsten 5:3 gegen Aufsteiger Holstein Kiel. Vorher hatten die Bergischen sechsmal in Serie verloren und drohten, den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Jetzt aber ist es auch im unteren Drittel ähnlich eng wie im Rest der Tabelle. Der Rückstand des WSV, mit acht Punkten auf Rang 20, zum "rettenden Ufer" beträgt nur noch drei Zähler.