Der Blick zurück: Zuschauer-Rekord geknackt

Die Vorrunde der siebten Saison ist zu Ende und allem Anschein nach wird man im Mai nicht von einem "verflixten siebten Jahr" sprechen müssen. Zur Meldung der Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft Deloitte & Partner, dass die Vereine in der Saison 2013/2014 in der Summe erstmals seit Gründung der 3. Liga Gewinne (3,9 Millionen Euro) eingefahren haben, passt auch das: Nie kamen in einer Vorrunde mehr Zuschauer als aktuell.

Zu den 190 Drittliga-Partien 2014/2015 passierten im Schnitt nach Medien-Angaben 6560 Fußball-Anhänger die Stadion-Tore. Woran Dynamo Dresden mit der beinahe vierfachen Anzahl (23.639) den Löwen-Anteil hat. Auch wenn die offizielle, exakte Abrechnung noch aussteht, wird der Rekord der Saison 2012/2013 nicht bestehen können: vor zwei Jahren wurden 6.246 Besucher pro Hinrunden-Spiel gezählt. Allerdings senkte das "Geisterspiel" Karlsruhe gegen Osnabrück, bei dem im September 2012 keine Zuschauer erlaubt waren, den Schnitt.

Ansonsten ist die aktuelle Saison auffällig spannend, das Spitzentrio liegt nur einen Punkt auseinander. Arminia Bielefeld (34 Punkte) führt vor Preußen Münster und Energie Cottbus (33). Nur einmal – 2009/2010 – ging es oben noch enger zu. Das punktgleiche Spitzentrio (alle 33) war nur durch die Tor-Differenz auseinanderzuhalten. Alle drei – der VfL Osnabrück, der FC Ingolstadt und Erzgebirge Aue – stiegen übrigens auch auf. Die meisten Punkte in einer Vorrunde holte im Vorjahr der 1. FC Heidenheim (45).

Der Torrekord für eine Vorrunde blieb unangetastet: die 503 Treffer bedeuten Platz drei – weit hinter 2009/2010 (530) und knapp hinter 2010/2011 (505). Den "Bronze"-Platz teilt sich die aktuelle Saison mit der ersten 2008/2009.

Nur Torjäger lassen Luft nach oben

Tabellenführer Arminia Bielefeld erzielte 35 Tore, viermal lag der Rekord nach einer Vorrunde höher. Unerreicht bleibt Eintracht Braunschweig, die 2010/2011 stolze 48 Tore erzielte und auch bei den Gegentoren Maßstäbe setzte. Die Braunschweiger kassierten in jener Hinrunde auch nur zehn Tore – ebenfalls Rekord. Holstein Kiel ist mit 13 Gegentoren aktuell die am besten verteidigende Mannschaft, im ewigen Vorrunden-Ranking der 3. Liga sind die Kieler Vierter.

Kein Ruhmesblatt ist lediglich die Ausbeute der Top-Torjäger: die zehn Treffer von Justin Eilers (Dynamo Dresden) und Addy-Waku Menga (VfL Osnabrück) sind Vorrunden-Tiefstwert. Primus bleibt der damalige Heidenheimer Patrick Mayer, der 2010/2011 schon 15-mal getroffen hatte.

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Die Vorrunde der siebten Saison ist zu Ende und allem Anschein nach wird man im Mai nicht von einem "verflixten siebten Jahr" sprechen müssen. Zur Meldung der Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft Deloitte & Partner, dass die Vereine in der Saison 2013/2014 in der Summe erstmals seit Gründung der 3. Liga Gewinne (3,9 Millionen Euro) eingefahren haben, passt auch das: Nie kamen in einer Vorrunde mehr Zuschauer als aktuell.

Zu den 190 Drittliga-Partien 2014/2015 passierten im Schnitt nach Medien-Angaben 6560 Fußball-Anhänger die Stadion-Tore. Woran Dynamo Dresden mit der beinahe vierfachen Anzahl (23.639) den Löwen-Anteil hat. Auch wenn die offizielle, exakte Abrechnung noch aussteht, wird der Rekord der Saison 2012/2013 nicht bestehen können: vor zwei Jahren wurden 6.246 Besucher pro Hinrunden-Spiel gezählt. Allerdings senkte das "Geisterspiel" Karlsruhe gegen Osnabrück, bei dem im September 2012 keine Zuschauer erlaubt waren, den Schnitt.

Ansonsten ist die aktuelle Saison auffällig spannend, das Spitzentrio liegt nur einen Punkt auseinander. Arminia Bielefeld (34 Punkte) führt vor Preußen Münster und Energie Cottbus (33). Nur einmal – 2009/2010 – ging es oben noch enger zu. Das punktgleiche Spitzentrio (alle 33) war nur durch die Tor-Differenz auseinanderzuhalten. Alle drei – der VfL Osnabrück, der FC Ingolstadt und Erzgebirge Aue – stiegen übrigens auch auf. Die meisten Punkte in einer Vorrunde holte im Vorjahr der 1. FC Heidenheim (45).

Der Torrekord für eine Vorrunde blieb unangetastet: die 503 Treffer bedeuten Platz drei – weit hinter 2009/2010 (530) und knapp hinter 2010/2011 (505). Den "Bronze"-Platz teilt sich die aktuelle Saison mit der ersten 2008/2009.

Nur Torjäger lassen Luft nach oben

Tabellenführer Arminia Bielefeld erzielte 35 Tore, viermal lag der Rekord nach einer Vorrunde höher. Unerreicht bleibt Eintracht Braunschweig, die 2010/2011 stolze 48 Tore erzielte und auch bei den Gegentoren Maßstäbe setzte. Die Braunschweiger kassierten in jener Hinrunde auch nur zehn Tore – ebenfalls Rekord. Holstein Kiel ist mit 13 Gegentoren aktuell die am besten verteidigende Mannschaft, im ewigen Vorrunden-Ranking der 3. Liga sind die Kieler Vierter.

Kein Ruhmesblatt ist lediglich die Ausbeute der Top-Torjäger: die zehn Treffer von Justin Eilers (Dynamo Dresden) und Addy-Waku Menga (VfL Osnabrück) sind Vorrunden-Tiefstwert. Primus bleibt der damalige Heidenheimer Patrick Mayer, der 2010/2011 schon 15-mal getroffen hatte.