Bewegung ist für Kruppke, der eine Lehre zum Steuerfach-Angestellten abgeschlossen hat, auch abseits des Platzes Trumpf. Zu seinen Hobbys gehört neben dem Tennis auch das Golfspielen. Sogar bei einem Turnier hat der Fußballer schon mitgespielt. "Da bin ich im Mittelfeld gelandet. Ich spiele aber nur noch ab und zu, verbringe meine Freizeit lieber mit der Familie", setzt Kruppke klare Prioritäten.
Das Haupt-Augenmerk der Eintracht liegt auf dem Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes. "Für den Aufstieg kommen sechs bis sieben Mannschaften in Frage. Offenbach, Sandhausen, Osnabrück, Ingolstadt und auch Burghausen zähle ich unter anderem dazu", so Kruppke. "Wenn es bei uns weiter so gut läuft und wir von Verletzungen verschont bleiben, glaube ich, dass auch wir ein Wort um den Aufstieg mitsprechen können."
Die Länderspielpause nutzten die Braunschweiger für ein Testspiel gegen den FC Energie Cottbus. Ohne Kruppke, der an diesem Abend geschont wurde, trennten sich die „Löwen“ vom Zweitligisten 0:0. In der Liga geht es am Samstag, 21. November, ab 14 Uhr mit dem Gastspiel beim Tabellenletzten FC Bayern München II weiter. Dann will Kruppke den Tag wieder bestmöglich nutzen und mit seinem zweiten Auswärtstreffer dazu beitragen, dass die „Löwen“ weiter auf den Sprung in die 2. Bundesliga lauern dürfen.
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Carpe Diem ("Nutze den Tag") - steht in großen Lettern über dem Sofa im Wohnzimmer von Dennis Kruppke, dem Torjäger von Drittligist Eintracht Braunschweig. "Die Idee meiner Frau", berichtet der 29-Jährige: "Inzwischen versuche ich aber, nach dem Motto zu leben und jeden Tag bestmöglich zu nutzen. Gerade wenn es mal nicht so läuft, ist es gut, durch den Schriftzug daran erinnert zu werden."
Für die Eintracht wie auch für Kruppke läuft es in der 3. Liga derzeit wie am Schnürchen. Mit einem deutlichen 6:0 gegen den SV Sandhausen verabschiedeten sich die "Löwen" in die Länderspielpause, belegen nach dem 16. Spieltag den dritten Rang, der bekanntlich zur Relegation um den Zweitliga-Aufstieg berechtigen würde. "Durch das 6:0 gehen wir selbstbewusst in die nächsten Wochen und können den Blick auf die Tabelle ein wenig genießen. Nur dürfen wir nicht zu locker werden", warnt der gebürtige Münsteraner, dessen Karriere in der A-Jugend des VfL Lübeck Fahrt aufgenommen hatte.
Acht Treffer bei sieben Heimspielen
Gegen Sandhausen markierte Kruppke, der seit 2007 für die Eintracht am Ball ist, den wichtigen Treffer zur 1:0-Führung und setzte damit seine eindrucksvolle Serie bei Heimspielen fort. Denn dem offensiven Mittelfeldspieler gelang ein ganz besonderes Kunststück: Er erzielte bisher in jedem Heimspiel in dieser Saison mindestens ein Tor. Acht Treffer bei sieben Einsätzen stehen zu Buche. Nur beim 1:1 am 12. Spieltag gegen Heidenheim traf Kruppke nicht - weil er wegen einer Gelbsperre fehlte.
Mit insgesamt neun erzielten Treffern hat der erfahrene Mittelfeldspieler seinen persönlichen Rekord aus der Saison 2000/2001, als ihm in der Regionalliga Nord acht Tore (25 Einsätze) für den VfB Lübeck gelangen, schon jetzt übertroffen und führt Braunschweigs interne Rangliste an. "Ich schaue nicht so sehr auf diese Statistiken. Ich weiß, dass Spiele kommen werden, in denen ich nicht treffe. Unter dem Strich zählt allein der Erfolg der Mannschaft", erklärt Kruppke, der vor den Spielen ein festes Ritual hat: "Ich achte besonders bei Heimspielen darauf, dass ich mir den linken Schienbeinschoner zuerst anziehe."
Die Heim- und Auswärts-Kurve von Kruppke und der Eintracht verliefen bisher ähnlich. An der Hamburger Straße holte Braunschweig 19 von 24 möglichen Punkten. Aus der Fremde aber nahmen die Niedersachsen nur sieben Zähler mit. "Zu Hause treten wir sicher auf, haben uns stetig gesteigert. Das müssen wir nun auch auswärts zeigen", fordert der Familienvater.
Torjäger wohnt nur zehn Minuten vom Stadion entfernt
Gemeinsam mit seiner Frau Davina, die er in Lübeck kennen gelernt hat, seinem zweijährigen Sohn Ben Jonas und Rottweiler Oskar (Kruppke grinsend: "Böse ist der nur zu Einbrechern.") wohnt der Braunschweiger Torjäger in Gifhorn, gerade mal zehn Minuten vom Eintracht-Stadion entfernt. Bei Heimspielen sitzen seine Frau und sein Sohn auf der Tribüne und drücken die Daumen. Nach dem 6:0 gegen Sandhausen gab Kruppke mit seinem Sohn auf dem Arm sogar ein TV-Interview. Kein Wunder, dass der Ball schon jetzt zu den Lieblings-Spielzeugen von Kruppkes Filius gehört. "Die Hauptsache ist, dass er aktiv ist und sich bewegt. Er könnte auch jeden anderen Sport machen", so Vater Dennis.
Bewegung ist für Kruppke, der eine Lehre zum Steuerfach-Angestellten abgeschlossen hat, auch abseits des Platzes Trumpf. Zu seinen Hobbys gehört neben dem Tennis auch das Golfspielen. Sogar bei einem Turnier hat der Fußballer schon mitgespielt. "Da bin ich im Mittelfeld gelandet. Ich spiele aber nur noch ab und zu, verbringe meine Freizeit lieber mit der Familie", setzt Kruppke klare Prioritäten.
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Das Haupt-Augenmerk der Eintracht liegt auf dem Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes. "Für den Aufstieg kommen sechs bis sieben Mannschaften in Frage. Offenbach, Sandhausen, Osnabrück, Ingolstadt und auch Burghausen zähle ich unter anderem dazu", so Kruppke. "Wenn es bei uns weiter so gut läuft und wir von Verletzungen verschont bleiben, glaube ich, dass auch wir ein Wort um den Aufstieg mitsprechen können."
Die Länderspielpause nutzten die Braunschweiger für ein Testspiel gegen den FC Energie Cottbus. Ohne Kruppke, der an diesem Abend geschont wurde, trennten sich die „Löwen“ vom Zweitligisten 0:0. In der Liga geht es am Samstag, 21. November, ab 14 Uhr mit dem Gastspiel beim Tabellenletzten FC Bayern München II weiter. Dann will Kruppke den Tag wieder bestmöglich nutzen und mit seinem zweiten Auswärtstreffer dazu beitragen, dass die „Löwen“ weiter auf den Sprung in die 2. Bundesliga lauern dürfen.
