Cottbus will an die Spitze, Fortuna endlich den ersten Sieg

Für den SC Fortuna Köln geht es am vierten Spieltag der 3. Liga darum, im vierten Anlauf den ersten Sieg zu landen und damit den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Vor dem Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus heute (ab 19 Uhr) liegen die Kölner mit nur einem Zähler auf einem Abstiegsrang. "Wir haben einen krassen Fehlstart hingelegt", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Gespräch mit DFB.de. "In Panik verfalle ich deshalb aber nicht. Es fehlte schließlich in allen drei Partien nicht viel. Voraussetzung für uns ist nun, dass wir die absolute Galligkeit an den Tag legen, gewinnen zu wollen."

Personell sieht es nicht optimal aus. Tobias Fink ist nach seiner zweiten Gelb-Roten Karte schon zum zweiten Mal gesperrt. Auch Cauly Oliveira Souza fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Johannes Rahn ist nach seinen Rückenproblemen gerade erst wieder ins Training eingestiegen.

Beim FC Energie, der nach zwei Siegen zum Auftakt zuletzt gegen den Chemnitzer FC (0:1) erstmals verlor, fehlt Offensivspieler Frederick Kyereh Rot-gesperrt. Sonst kann Trainer Stefan Krämer personell aus dem Vollen schöpfen. Mittelfeldspieler Ronny Garbuschewski, der nach einer Adduktorenverletzung gerade erst wieder in das Training eingestiegen ist, wird geschont. Bei einem Sieg und gleichzeitigem Magdeburger Punkteverlust in Bremen würde Cottbus über Nacht die Tabellenspitze übernehmen.

Aufsteigerduell in Bremen: Magdeburg will an die Spitze

Denn ebenfalls heute (ab 19 Uhr) kommt es zum Aufsteigerduell zwischen dem SV Werder Bremen II und dem 1. FC Magdeburg. Die Gäste sind nahezu optimal aus den Startlöchern gekommen. Sieben Zähler und Rang zwei hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Dynamo Dresden stehen zu Buche. Mit einem Sieg würden die Magdeburger also auf jeden Fall - zumindest über Nacht - die Tabellenführung übernehmen. In Bremen fehlt Mittelfeldspieler Ahmed Razeek, der beim jüngsten 2:1 gegen den Halleschen FC Gelb-Rot gesehen hatte.

Gastgeber Bremen will nach zwei Niederlagen hintereinander wieder punkten. "Wir müssen mehr investieren, noch aktiver werden", fordert Werder-Trainer Alexander Nouri mit Blick auf das 0:3 bei Holstein Kiel am vergangenen Spieltag.

Osnabrück ohne Pisot gegen Rostock

Nach zwei Unentschieden und einer Niederlage soll der Knoten beim VfL Osnabrück am Samstag (ab 13.30 Uhr, Liveübertragung im NDR Fernsehen) gegen den FC Hansa Rostock platzen. Es werden rund 10.000 Zuschauer erwartet, darunter 1300 Hansa-Fans. VfL-Trainer Maik Walpurgis muss Innenverteidiger David Pisot ersetzen, der wegen seiner Roten Karte aus dem Spiel beim VfR Aalen (0:1) ausfällt.

Hansa-Trainer Karsten Baumann kennt sich in Osnabrück bestens aus. Der 45-Jährige war von 2009 bis 2011 selbst Trainer der Lila-Weißen. Mit dem FC Hansa legte er einen ausgeglichenen Saisonstart mit je einem Sieg, Unentschieden und einer Niederlage hin. Neben Verteidiger Markus Gröger (Mittelfußbruch) und Mittelfeldspieler Aleksandar Stevanovic (Aufbau nach Fersenverletzung) fällt jetzt auch noch Torjäger Marcel Ziemer wegen einer Schambeinentzündung aus.

Kann Halle erstmals punkten?

Unter Druck stehen bereits der Hallesche FC und der SV Wehen Wiesbaden. Vor dem Aufeinandertreffen in Sachsen-Anhalt am Samstag (ab 14 Uhr) weisen die Gastgeber als einzige Mannschaft noch null Punkte auf. HFC-Trainer Sven Köhler kann gegen die mit drei Unentschieden gestarteten Hessen nicht auf Patrick Mouaya (Reha nach Kreuzbandriss) und Toni Lindenhahn (Sprunggelenk) zurückgreifen.

Die Gäste aus Hessen wollen "mit Siegen den Weg nach oben einschlagen", sagt Sportdirektor Christian Hock. "Dafür müssen wir in der Offensive zügiger und zielstrebiger auftreten, den Ball mit letzter Konsequenz über die Torlinie bringen wollen."

Chemnitz will Kieler Aufwärtstrend stoppen

Eine gelungene Generalprobe für das Heimspiel gegen Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im MDR Fernsehen) legte der Chemnitzer FC hin. Einen Test gegen den Nordost-Regionalligisten VfB Auerbach gewannen die Himmelblauen 3:0. In der Meisterschaft ist der CFC nach drei Partien (fünf Punkte) noch ungeschlagen.

Die Kieler Störche befinden sich im Aufwind. Nach einer Niederlage zum Saisonauftakt gab es zuletzt zwei Siege. "Ein paar Kleinigkeiten waren noch nicht so ganz flüssig, aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Fußball kämpfen und dass sie Fußball spielen kann", so KSV-Trainer Karsten Neitzel nach dem ersten Heimsieg (3:0 gegen den SV Werder Bremen II). Stammtorhüter Kenneth Kronholm, der nach überstandener Sprunggelenkverletzung gerade wieder ins Training eingestiegen war, fällt jetzt mit einem Kreuzbandriss mindestens bis zur Winterpause aus.

RWE-Verteidiger Hergesell trifft auf Ex-Klub Münster

Die Bilanz zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem SC Preußen, die sich ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf Sportschau.de) zum elften Mal gegenüberstehen, ist bemerkenswert. Nicht weniger als sieben Partien endeten mit einem Remis. Mit 2:1 nach Siegen hat der SCP im direkten Vergleich knapp die Nase vorn.

Den ersten und bislang einzigen Erfurter Sieg gab es bei der jüngsten Auflage Mitte Februar. Damals entschied ein Treffer von Sebastian Tyrala die Begegnung 1:0 zu Gunsten der Gastgeber, die in dieser Saison mit bisher einem Punkt aus drei Partien noch nicht richtig in Schwung gekommen sind. Für Rot-Weiß-Linksverteidiger Fabian Hergesell gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Die Münsteraner haben in dieser Saison noch nicht verloren, weisen einen Sieg sowie zwei Unentschieden auf.

Würzburg will ersten Sieg in Liga drei

Ungeschlagen, aber auch ohne Sieg ist der Aufsteiger Würzburger Kickers vor dem Duell mit der SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de). Nach drei Unentschieden soll es für die Mannschaft von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach gegen die SGS mit dem ersten Dreier der Vereinsgeschichte in der eingleisigen 3. Liga klappen. Im Verbandspokal holte sich Würzburg mit einem 4:0 beim Bayernligisten TSV Großbardorf Selbstbewusstsein. In der Liga fehlt Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer zum vorerst letzten Mal Rot-gesperrt.

Sonnenhof Großaspach strebt eine Woche nach der ersten Saisonniederlage (1:3 gegen den VfB Stuttgart II) wieder ein Erfolgserlebnis an. "Wir waren gegen Stuttgart in der zweiten Hälfte nicht clever genug", so SGS-Trainer Rüdiger Rehm, der auf einige Spieler verzichten muss. Neben den langzeitverletzten Robin Binder (Kreuzbandriss), Jeremias Lorch (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Daniel Hägele (Aufbautraining nach Knie-OP) fällt auch Offensivspieler Pascal Sohm weiterhin aus. Für Innenverteidiger Kai Gehring kommt ein Einsatz ebenfalls noch zu früh.

Aue ohne Baranowski in Stuttgart

Ohne Pawel Baranowski tritt Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue am Samstag (ab 14 Uhr) zum Gastspiel bei der Reserve des VfB Stuttgart an. Der Innenverteidiger darf nach seiner Roten Karte aus der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (0:2) noch zweimal nicht mitmischen. Die jüngsten beiden Aufeinandertreffen mit den Stuttgartern in der Saison 2009/2010 hatten die Veilchen jeweils für sich entschieden (1:0/2:1).

Die VfB-Reserve holte am zurückliegenden Wochenende mit dem 3:1 über Sonnenhof Großaspach die ersten Punkte in dieser Saison. "Das war wichtig, damit die Mannschaft Vertrauen in ihre Leistung bekommt", sagt VfB-Trainer Jürgen Kramny.

Kickers-Stürmer Calamita fehlt gegen Ex-Klub Aalen

Wenn am Sonntag (ab 14 Uhr) das schwäbische Derby zwischen den Stuttgarter Kickers und dem VfR Aalen angepfiffen wird, dann ist es bereits das 19. Meisterschaftsduell, das sich die beiden Klubs aus Baden-Württemberg seit 2001 liefern. Zuletzt gab es wegen der Aalener Zugehörigkeit zur 2. Liga eine längere Unterbrechung. Erstmals seit 2010 stehen sich beide Mannschaften wieder gegenüber. Das letzte Duell in der Regionalliga Süd ging 2:0 an den späteren Meister aus Aalen.

Auch die Gesamtbilanz aus bisher 18 Partien spricht für den VfR. Neun Spiele gewannen die Schwarz-Weißen, fünfmal entschieden die Kickers eine Partie zu ihren Gunsten, viermal gab es ein Remis. Aktuell steht Aalen mit fünf Zählern einen Punkt vor den Kickers.

Für Stuttgarts Angreifer Marco Calamita (Meniskusriss) fällt der Vergleich mit seinem Ex-Klub aus. Sein Mannschaftskollege Elia Soriano, ebenfalls schon für Aalen aktiv, befindet sich nach seinem Kreuzbandriss dagegen auf dem Weg zurück in die Mannschaft. Im Verbandspokal-Spiel beim Oberligisten und Titelverteidiger SSV Reutlingen (1:0) wurde Soriano erstmals wieder in der Schlussphase eingewechselt. Kickers-Torwart Carl Klaus (Rotsperre) fällt dagegen sicher aus.

Dynamo: Nach Bayern ist vor Mainz

Zumindest eine Serie könnte bei der Begegnung zwischen dem FSV Mainz 05 II und Dynamo Dresden am Sonntag (ab 14 Uhr) zu Ende gehen. Denn beide Mannschaften haben in dieser Saison noch nicht verloren. Mit sieben Zählern fiel der Saisonstart der Gäste im Vergleich zur FSV-Reserve um zwei Punkte besser aus.

Am Montag musste sich Dynamo in einem Testspiel dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München II vor mehr als 30.000 Zuschauern geschlagen geben (1:3), zog sich aber beachtlich aus der Affäre. Dabei gab Angreifer Mathias Fetsch nach achtmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss) sein Comeback. Für die Partie in Mainz ist der 26-Jährige zuversichtlich. "Wenn es gelingt, unsere Stärken durchzubringen, können wir in jeder Partie etwas mitnehmen", so Fetsch im Gespräch mit DFB.de.

[mspw]

Für den SC Fortuna Köln geht es am vierten Spieltag der 3. Liga darum, im vierten Anlauf den ersten Sieg zu landen und damit den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Vor dem Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus heute (ab 19 Uhr) liegen die Kölner mit nur einem Zähler auf einem Abstiegsrang. "Wir haben einen krassen Fehlstart hingelegt", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Gespräch mit DFB.de. "In Panik verfalle ich deshalb aber nicht. Es fehlte schließlich in allen drei Partien nicht viel. Voraussetzung für uns ist nun, dass wir die absolute Galligkeit an den Tag legen, gewinnen zu wollen."

Personell sieht es nicht optimal aus. Tobias Fink ist nach seiner zweiten Gelb-Roten Karte schon zum zweiten Mal gesperrt. Auch Cauly Oliveira Souza fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Johannes Rahn ist nach seinen Rückenproblemen gerade erst wieder ins Training eingestiegen.

Beim FC Energie, der nach zwei Siegen zum Auftakt zuletzt gegen den Chemnitzer FC (0:1) erstmals verlor, fehlt Offensivspieler Frederick Kyereh Rot-gesperrt. Sonst kann Trainer Stefan Krämer personell aus dem Vollen schöpfen. Mittelfeldspieler Ronny Garbuschewski, der nach einer Adduktorenverletzung gerade erst wieder in das Training eingestiegen ist, wird geschont. Bei einem Sieg und gleichzeitigem Magdeburger Punkteverlust in Bremen würde Cottbus über Nacht die Tabellenspitze übernehmen.

Aufsteigerduell in Bremen: Magdeburg will an die Spitze

Denn ebenfalls heute (ab 19 Uhr) kommt es zum Aufsteigerduell zwischen dem SV Werder Bremen II und dem 1. FC Magdeburg. Die Gäste sind nahezu optimal aus den Startlöchern gekommen. Sieben Zähler und Rang zwei hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Dynamo Dresden stehen zu Buche. Mit einem Sieg würden die Magdeburger also auf jeden Fall - zumindest über Nacht - die Tabellenführung übernehmen. In Bremen fehlt Mittelfeldspieler Ahmed Razeek, der beim jüngsten 2:1 gegen den Halleschen FC Gelb-Rot gesehen hatte.

Gastgeber Bremen will nach zwei Niederlagen hintereinander wieder punkten. "Wir müssen mehr investieren, noch aktiver werden", fordert Werder-Trainer Alexander Nouri mit Blick auf das 0:3 bei Holstein Kiel am vergangenen Spieltag.

Osnabrück ohne Pisot gegen Rostock

Nach zwei Unentschieden und einer Niederlage soll der Knoten beim VfL Osnabrück am Samstag (ab 13.30 Uhr, Liveübertragung im NDR Fernsehen) gegen den FC Hansa Rostock platzen. Es werden rund 10.000 Zuschauer erwartet, darunter 1300 Hansa-Fans. VfL-Trainer Maik Walpurgis muss Innenverteidiger David Pisot ersetzen, der wegen seiner Roten Karte aus dem Spiel beim VfR Aalen (0:1) ausfällt.

Hansa-Trainer Karsten Baumann kennt sich in Osnabrück bestens aus. Der 45-Jährige war von 2009 bis 2011 selbst Trainer der Lila-Weißen. Mit dem FC Hansa legte er einen ausgeglichenen Saisonstart mit je einem Sieg, Unentschieden und einer Niederlage hin. Neben Verteidiger Markus Gröger (Mittelfußbruch) und Mittelfeldspieler Aleksandar Stevanovic (Aufbau nach Fersenverletzung) fällt jetzt auch noch Torjäger Marcel Ziemer wegen einer Schambeinentzündung aus.

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Kann Halle erstmals punkten?

Unter Druck stehen bereits der Hallesche FC und der SV Wehen Wiesbaden. Vor dem Aufeinandertreffen in Sachsen-Anhalt am Samstag (ab 14 Uhr) weisen die Gastgeber als einzige Mannschaft noch null Punkte auf. HFC-Trainer Sven Köhler kann gegen die mit drei Unentschieden gestarteten Hessen nicht auf Patrick Mouaya (Reha nach Kreuzbandriss) und Toni Lindenhahn (Sprunggelenk) zurückgreifen.

Die Gäste aus Hessen wollen "mit Siegen den Weg nach oben einschlagen", sagt Sportdirektor Christian Hock. "Dafür müssen wir in der Offensive zügiger und zielstrebiger auftreten, den Ball mit letzter Konsequenz über die Torlinie bringen wollen."

Chemnitz will Kieler Aufwärtstrend stoppen

Eine gelungene Generalprobe für das Heimspiel gegen Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im MDR Fernsehen) legte der Chemnitzer FC hin. Einen Test gegen den Nordost-Regionalligisten VfB Auerbach gewannen die Himmelblauen 3:0. In der Meisterschaft ist der CFC nach drei Partien (fünf Punkte) noch ungeschlagen.

Die Kieler Störche befinden sich im Aufwind. Nach einer Niederlage zum Saisonauftakt gab es zuletzt zwei Siege. "Ein paar Kleinigkeiten waren noch nicht so ganz flüssig, aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Fußball kämpfen und dass sie Fußball spielen kann", so KSV-Trainer Karsten Neitzel nach dem ersten Heimsieg (3:0 gegen den SV Werder Bremen II). Stammtorhüter Kenneth Kronholm, der nach überstandener Sprunggelenkverletzung gerade wieder ins Training eingestiegen war, fällt jetzt mit einem Kreuzbandriss mindestens bis zur Winterpause aus.

RWE-Verteidiger Hergesell trifft auf Ex-Klub Münster

Die Bilanz zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem SC Preußen, die sich ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf Sportschau.de) zum elften Mal gegenüberstehen, ist bemerkenswert. Nicht weniger als sieben Partien endeten mit einem Remis. Mit 2:1 nach Siegen hat der SCP im direkten Vergleich knapp die Nase vorn.

Den ersten und bislang einzigen Erfurter Sieg gab es bei der jüngsten Auflage Mitte Februar. Damals entschied ein Treffer von Sebastian Tyrala die Begegnung 1:0 zu Gunsten der Gastgeber, die in dieser Saison mit bisher einem Punkt aus drei Partien noch nicht richtig in Schwung gekommen sind. Für Rot-Weiß-Linksverteidiger Fabian Hergesell gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Die Münsteraner haben in dieser Saison noch nicht verloren, weisen einen Sieg sowie zwei Unentschieden auf.

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Würzburg will ersten Sieg in Liga drei

Ungeschlagen, aber auch ohne Sieg ist der Aufsteiger Würzburger Kickers vor dem Duell mit der SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de). Nach drei Unentschieden soll es für die Mannschaft von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach gegen die SGS mit dem ersten Dreier der Vereinsgeschichte in der eingleisigen 3. Liga klappen. Im Verbandspokal holte sich Würzburg mit einem 4:0 beim Bayernligisten TSV Großbardorf Selbstbewusstsein. In der Liga fehlt Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer zum vorerst letzten Mal Rot-gesperrt.

Sonnenhof Großaspach strebt eine Woche nach der ersten Saisonniederlage (1:3 gegen den VfB Stuttgart II) wieder ein Erfolgserlebnis an. "Wir waren gegen Stuttgart in der zweiten Hälfte nicht clever genug", so SGS-Trainer Rüdiger Rehm, der auf einige Spieler verzichten muss. Neben den langzeitverletzten Robin Binder (Kreuzbandriss), Jeremias Lorch (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Daniel Hägele (Aufbautraining nach Knie-OP) fällt auch Offensivspieler Pascal Sohm weiterhin aus. Für Innenverteidiger Kai Gehring kommt ein Einsatz ebenfalls noch zu früh.

Aue ohne Baranowski in Stuttgart

Ohne Pawel Baranowski tritt Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue am Samstag (ab 14 Uhr) zum Gastspiel bei der Reserve des VfB Stuttgart an. Der Innenverteidiger darf nach seiner Roten Karte aus der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (0:2) noch zweimal nicht mitmischen. Die jüngsten beiden Aufeinandertreffen mit den Stuttgartern in der Saison 2009/2010 hatten die Veilchen jeweils für sich entschieden (1:0/2:1).

Die VfB-Reserve holte am zurückliegenden Wochenende mit dem 3:1 über Sonnenhof Großaspach die ersten Punkte in dieser Saison. "Das war wichtig, damit die Mannschaft Vertrauen in ihre Leistung bekommt", sagt VfB-Trainer Jürgen Kramny.

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Kickers-Stürmer Calamita fehlt gegen Ex-Klub Aalen

Wenn am Sonntag (ab 14 Uhr) das schwäbische Derby zwischen den Stuttgarter Kickers und dem VfR Aalen angepfiffen wird, dann ist es bereits das 19. Meisterschaftsduell, das sich die beiden Klubs aus Baden-Württemberg seit 2001 liefern. Zuletzt gab es wegen der Aalener Zugehörigkeit zur 2. Liga eine längere Unterbrechung. Erstmals seit 2010 stehen sich beide Mannschaften wieder gegenüber. Das letzte Duell in der Regionalliga Süd ging 2:0 an den späteren Meister aus Aalen.

Auch die Gesamtbilanz aus bisher 18 Partien spricht für den VfR. Neun Spiele gewannen die Schwarz-Weißen, fünfmal entschieden die Kickers eine Partie zu ihren Gunsten, viermal gab es ein Remis. Aktuell steht Aalen mit fünf Zählern einen Punkt vor den Kickers.

Für Stuttgarts Angreifer Marco Calamita (Meniskusriss) fällt der Vergleich mit seinem Ex-Klub aus. Sein Mannschaftskollege Elia Soriano, ebenfalls schon für Aalen aktiv, befindet sich nach seinem Kreuzbandriss dagegen auf dem Weg zurück in die Mannschaft. Im Verbandspokal-Spiel beim Oberligisten und Titelverteidiger SSV Reutlingen (1:0) wurde Soriano erstmals wieder in der Schlussphase eingewechselt. Kickers-Torwart Carl Klaus (Rotsperre) fällt dagegen sicher aus.

Dynamo: Nach Bayern ist vor Mainz

Zumindest eine Serie könnte bei der Begegnung zwischen dem FSV Mainz 05 II und Dynamo Dresden am Sonntag (ab 14 Uhr) zu Ende gehen. Denn beide Mannschaften haben in dieser Saison noch nicht verloren. Mit sieben Zählern fiel der Saisonstart der Gäste im Vergleich zur FSV-Reserve um zwei Punkte besser aus.

Am Montag musste sich Dynamo in einem Testspiel dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München II vor mehr als 30.000 Zuschauern geschlagen geben (1:3), zog sich aber beachtlich aus der Affäre. Dabei gab Angreifer Mathias Fetsch nach achtmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss) sein Comeback. Für die Partie in Mainz ist der 26-Jährige zuversichtlich. "Wenn es gelingt, unsere Stärken durchzubringen, können wir in jeder Partie etwas mitnehmen", so Fetsch im Gespräch mit DFB.de.