Cottbus und Stuttgarter Kickers steigen in Regionalliga ab

Bei den Traditionsklubs Energie Cottbus und Stuttgarter Kickers flossen Tränen der Enttäuschung, dagegen war der Jubel beim SV Wehen Wiesbaden und SV Werder Bremen II riesengroß: Der 38. Spieltag der 3. Liga lieferte einmal mehr Spannung und Dramatik pur. Während die ehemaligen Erstligisten aus Cottbus (2:3 (0:0) gegen den FSV Mainz 05 II) und Stuttgart (0:1 (0:0) gegen den Chemnitzer FC) nach ihren Niederlagen den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten, feierten Wehen (3:1 (1:0) gegen VfB Stuttgart II) und Bremen (2:1 (2:0) beim VfR Aalen) den Klassenverbleib - dank des knapp besseren Torverhältnisses.

"Ich habe keine Worte, so abzusteigen, ist sehr, sehr bitter. Das fühlt sich einfach beschissen an", sagte Kickers-Coach Tomislav Stipic in der ARD. Cottbus' Torjäger Richard Sukuta-Pasu, dessen beide Treffer gegen Mainz nicht zum Klassenverbleib reichten, war tief enttäuscht: "Mein Herz blutet. Die Fans haben alles gegeben. Was soll ich sagen?"

Indes hat sich der Aufsteiger 1. FC Magdeburg trotz eines 0:1 (0:1) gegen die Würzburger Kickers den begehrten Platz vier, der zur Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison berechtigt, gesichert. Der 1. FCM profitierte vom 1:3 (0:0) des VfL Osnabrück gegen Fortuna Köln und vom 1:2 (1:0) der SG Sonnenhof Großaspach beim bereits feststehenden Meister und Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden.

Wehens Last-Minute-Treffer schickt Kickers in 4. Liga

Bis kurz vor dem Abpfiff sahen die Kickers um Trainer Stipic noch wie gerettet aus, doch der Last-Minute-Treffer von Wehens Alf Mintzel (90.+4) zum 3:1 gegen den VfB II stellte die Livetabelle wieder auf den Kopf und sah die Kickers am Ende auf Platz 18, Wehen schob sich auf Rang 16 vor, Bremen blieb der rettende Platz 17. Allein zwischen diesen drei Teams entschieden ein Tor über Klassenverbleib und Abstieg. Denn Wehen hatte am Ende mit -13 Toren gegenüber Bremen und den Stuttgarter Kickers die bessere Differenz. Zwischen den Hanseaten und den Kickers entschieden am Ende die vier mehr geschossenen Treffer der Grün-Weißen aus dem Norden.

Auch im Stadion der Freundschaft zu Cottbus trennten Freude und Tränen nur Minuten. Nach einem 0:1-Rückstand drehte das Team von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz die Partie gegen Mainz noch auf 2:1 durch einen Doppelschlag von Ex-U 21-Nationalspieler Sukuta-Pasu (56., 77.) - Energie schien gerettet. Doch das 2:2 brach den Lausitzern buchstäblich das Genick, das 2:3 kurz vor Schluss fiel da nicht mehr ins Gewicht.

Die weiteren Ergebnisse

Hansa Rostock - Hallescher FC 2:1 (1:1)
Holstein Kiel - Rot-Weiß Erfurt 0:3 (0:1)
Erzgebirge Aue - Preußen Münster (2:0 (2:0)

[sid/rs]

Bei den Traditionsklubs Energie Cottbus und Stuttgarter Kickers flossen Tränen der Enttäuschung, dagegen war der Jubel beim SV Wehen Wiesbaden und SV Werder Bremen II riesengroß: Der 38. Spieltag der 3. Liga lieferte einmal mehr Spannung und Dramatik pur. Während die ehemaligen Erstligisten aus Cottbus (2:3 (0:0) gegen den FSV Mainz 05 II) und Stuttgart (0:1 (0:0) gegen den Chemnitzer FC) nach ihren Niederlagen den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten, feierten Wehen (3:1 (1:0) gegen VfB Stuttgart II) und Bremen (2:1 (2:0) beim VfR Aalen) den Klassenverbleib - dank des knapp besseren Torverhältnisses.

"Ich habe keine Worte, so abzusteigen, ist sehr, sehr bitter. Das fühlt sich einfach beschissen an", sagte Kickers-Coach Tomislav Stipic in der ARD. Cottbus' Torjäger Richard Sukuta-Pasu, dessen beide Treffer gegen Mainz nicht zum Klassenverbleib reichten, war tief enttäuscht: "Mein Herz blutet. Die Fans haben alles gegeben. Was soll ich sagen?"

Indes hat sich der Aufsteiger 1. FC Magdeburg trotz eines 0:1 (0:1) gegen die Würzburger Kickers den begehrten Platz vier, der zur Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison berechtigt, gesichert. Der 1. FCM profitierte vom 1:3 (0:0) des VfL Osnabrück gegen Fortuna Köln und vom 1:2 (1:0) der SG Sonnenhof Großaspach beim bereits feststehenden Meister und Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden.

Wehens Last-Minute-Treffer schickt Kickers in 4. Liga

Bis kurz vor dem Abpfiff sahen die Kickers um Trainer Stipic noch wie gerettet aus, doch der Last-Minute-Treffer von Wehens Alf Mintzel (90.+4) zum 3:1 gegen den VfB II stellte die Livetabelle wieder auf den Kopf und sah die Kickers am Ende auf Platz 18, Wehen schob sich auf Rang 16 vor, Bremen blieb der rettende Platz 17. Allein zwischen diesen drei Teams entschieden ein Tor über Klassenverbleib und Abstieg. Denn Wehen hatte am Ende mit -13 Toren gegenüber Bremen und den Stuttgarter Kickers die bessere Differenz. Zwischen den Hanseaten und den Kickers entschieden am Ende die vier mehr geschossenen Treffer der Grün-Weißen aus dem Norden.

Auch im Stadion der Freundschaft zu Cottbus trennten Freude und Tränen nur Minuten. Nach einem 0:1-Rückstand drehte das Team von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz die Partie gegen Mainz noch auf 2:1 durch einen Doppelschlag von Ex-U 21-Nationalspieler Sukuta-Pasu (56., 77.) - Energie schien gerettet. Doch das 2:2 brach den Lausitzern buchstäblich das Genick, das 2:3 kurz vor Schluss fiel da nicht mehr ins Gewicht.

Die weiteren Ergebnisse

Hansa Rostock - Hallescher FC 2:1 (1:1)
Holstein Kiel - Rot-Weiß Erfurt 0:3 (0:1)
Erzgebirge Aue - Preußen Münster (2:0 (2:0)

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