Cottbus gegen Mainz: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

Wenn der FC Energie Cottbus am 38. und damit letzten Spieltag der 3. Liga auf die U 23 des FSV Mainz 05 trifft, geht es für die Lausitzer um alles. Bei einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone hat der ehemalige Bundesligist den Klassenverbleib zwar in der eigenen Hand. Doch nur bei einem Sieg in der Partie gegen die Mainzer am Samstag( ab 13.45 Uhr) wäre eine weitere Saison in der 3. Liga aus eigener Kraft gesichert. Das Spiel wird in voller Länge im RBB Fernsehen übertragen, außerdem ist es Teil der Livekonferenz in der ARD. Das Spiel der Woche, das erst vierte Duell beider Teams, im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Gesucht werden zwei weitere Absteiger neben Drittliga-Gründungsmitglied VfB Stuttgart II (31 Punkte). Auf den beiden anderen Abstiegsplätzen stehen vor dem Saisonfinale der SV Wehen Wiesbaden sowie Aufsteiger SV Werder Bremen II (je 40 Zähler). Noch gefährdet sind nach aktuellem Stand der FC Energie Cottbus (41) und die Stuttgarter Kickers (43). Gegenüber allen anderen Konkurrenten weist der FCE die schwächste Tordifferenz auf (-19). Klar ist: Mit einem Sieg wäre Cottbus ganz sicher gerettet. Ein Unentschieden reicht nur dann, wenn Wehen Wiesbaden und Bremen ebenfalls nicht gewinnen. Bei einer Niederlage der Lausitzer gegen Mainz müssten sowohl die Hessen als auch die Norddeutschen verlieren, damit die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz drinbleibt. Die Mainzer (45) können dagegen nach ihrem jüngsten 4:0-Heimsieg gegen den FC Hansa Rostock ganz ohne Abstiegsdruck befreit aufspielen.

PREMIERE FÜR PELE? Seit vier Partien ist Ex-Profi "Pele" Wollitz wieder als Trainer in Cottbus tätig. Zum zweiten Mal steht er beim FCE an der Seitenlinie. Bereits von Mitte 2009 bis Dezember 2011 war der 50-Jährige für den ehemaligen Erstligisten verantwortlich, damals in der 2. Bundesliga. Seinen Einstand hatte sich Wollitz ganz anders vorgestellt. Gegen die SG Sonnenhof Großaspach gab es ein 0:5. Es folgten ein 1:0 beim Schlusslicht Stuttgart II, ein 1:2 gegen Aufstiegsanwärter Würzburger Kickers sowie zuletzt ein 1:0 bei Rot-Weiß Erfurt. Zwei Heimniederlagen stehen also zwei Auswärtssiegen gegenüber. Gegen Mainz muss diese Serie reißen, um den Klassenverbleib zu stemmen, ohne auf die Konkurrenz angewiesen zu sein. "Es ist ein Spiel. Das wollen wir gewinnen. Da zählt dann auch nicht mehr die bisherige Heimbilanz oder irgendeine Statistik. Davon sollten wir uns freimachen und alles reinwerfen, was wir drin haben", so Wollitz.

AUF DIE FANS IST VERLASS: Auf seine Fans kann der FC Energie gegen Mainz bauen. Rund 6000 Karten, doppelt so viele wie üblich, waren schon bis zum Wochenbeginn verkauft. Der Verein hofft auf bis zu 14.000 Zuschauer. "Wir wissen, dass wir uns auf die Fans verlassen können", sagt Trainer Wollitz. "Das ist vor dem Finale gegen Mainz ein gutes Gefühl." Gutes Omen: Vor zehn Jahren gelang am 14. Mai durch ein 3:1 gegen den TSV 1860 München der Aufstieg in die Bundesliga. Auch das Mainz-Spiel steigt an einem 14. Mai.

"BRUTALE WOCHEN": Was Cottbus erreichen will, hat Mainz bereits am vergangenen Wochenende durch das 4:0 gegen Hansa Rostock geschafft. Der Klassenverbleib war dadurch vorzeitig perfekt. "Nach einer hervorragenden Hinrunde hatten wir in diesem Jahr Probleme, gerade die zurückliegenden Wochen waren brutal", sagt FSV-Abwehrspieler Benedikt Saller, der die Mainzer nach der Saison verlassen wird. Und Verteidiger Fabian Kalig sagt: "Wir haben Tag für Tag hart gearbeitet und den Kopf oben behalten. Deshalb war ich mir auch zu 100 Prozent sicher, dass wir den Sack vor dem letzten Spieltag zumachen."

SCHORCH GESPERRT: Energie-Trainer Wollitz kann im "Endspiel" gegen Mainz nicht auf Innenverteidiger Christopher Schorch zurückgreifen. Der frühere Junioren-Nationalspieler ist gelbgesperrt. Mittelfeldspieler Jonas Zickert fehlt wegen einer Knieverletzung. FSV-Trainer Sandro Schwarz kann nicht mit Benedikt Saller (Gelbsperre) und Abwehrspieler Alexander Hack (Rote Karte) planen. Das Hinspiel in Mainz hatte der FC Energie Cottbus durch einen frühen Treffer von Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann (7.) 1:0 für sich entschieden.

[mspw]

Wenn der FC Energie Cottbus am 38. und damit letzten Spieltag der 3. Liga auf die U 23 des FSV Mainz 05 trifft, geht es für die Lausitzer um alles. Bei einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone hat der ehemalige Bundesligist den Klassenverbleib zwar in der eigenen Hand. Doch nur bei einem Sieg in der Partie gegen die Mainzer am Samstag( ab 13.45 Uhr) wäre eine weitere Saison in der 3. Liga aus eigener Kraft gesichert. Das Spiel wird in voller Länge im RBB Fernsehen übertragen, außerdem ist es Teil der Livekonferenz in der ARD. Das Spiel der Woche, das erst vierte Duell beider Teams, im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Gesucht werden zwei weitere Absteiger neben Drittliga-Gründungsmitglied VfB Stuttgart II (31 Punkte). Auf den beiden anderen Abstiegsplätzen stehen vor dem Saisonfinale der SV Wehen Wiesbaden sowie Aufsteiger SV Werder Bremen II (je 40 Zähler). Noch gefährdet sind nach aktuellem Stand der FC Energie Cottbus (41) und die Stuttgarter Kickers (43). Gegenüber allen anderen Konkurrenten weist der FCE die schwächste Tordifferenz auf (-19). Klar ist: Mit einem Sieg wäre Cottbus ganz sicher gerettet. Ein Unentschieden reicht nur dann, wenn Wehen Wiesbaden und Bremen ebenfalls nicht gewinnen. Bei einer Niederlage der Lausitzer gegen Mainz müssten sowohl die Hessen als auch die Norddeutschen verlieren, damit die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz drinbleibt. Die Mainzer (45) können dagegen nach ihrem jüngsten 4:0-Heimsieg gegen den FC Hansa Rostock ganz ohne Abstiegsdruck befreit aufspielen.

PREMIERE FÜR PELE? Seit vier Partien ist Ex-Profi "Pele" Wollitz wieder als Trainer in Cottbus tätig. Zum zweiten Mal steht er beim FCE an der Seitenlinie. Bereits von Mitte 2009 bis Dezember 2011 war der 50-Jährige für den ehemaligen Erstligisten verantwortlich, damals in der 2. Bundesliga. Seinen Einstand hatte sich Wollitz ganz anders vorgestellt. Gegen die SG Sonnenhof Großaspach gab es ein 0:5. Es folgten ein 1:0 beim Schlusslicht Stuttgart II, ein 1:2 gegen Aufstiegsanwärter Würzburger Kickers sowie zuletzt ein 1:0 bei Rot-Weiß Erfurt. Zwei Heimniederlagen stehen also zwei Auswärtssiegen gegenüber. Gegen Mainz muss diese Serie reißen, um den Klassenverbleib zu stemmen, ohne auf die Konkurrenz angewiesen zu sein. "Es ist ein Spiel. Das wollen wir gewinnen. Da zählt dann auch nicht mehr die bisherige Heimbilanz oder irgendeine Statistik. Davon sollten wir uns freimachen und alles reinwerfen, was wir drin haben", so Wollitz.

AUF DIE FANS IST VERLASS: Auf seine Fans kann der FC Energie gegen Mainz bauen. Rund 6000 Karten, doppelt so viele wie üblich, waren schon bis zum Wochenbeginn verkauft. Der Verein hofft auf bis zu 14.000 Zuschauer. "Wir wissen, dass wir uns auf die Fans verlassen können", sagt Trainer Wollitz. "Das ist vor dem Finale gegen Mainz ein gutes Gefühl." Gutes Omen: Vor zehn Jahren gelang am 14. Mai durch ein 3:1 gegen den TSV 1860 München der Aufstieg in die Bundesliga. Auch das Mainz-Spiel steigt an einem 14. Mai.

"BRUTALE WOCHEN": Was Cottbus erreichen will, hat Mainz bereits am vergangenen Wochenende durch das 4:0 gegen Hansa Rostock geschafft. Der Klassenverbleib war dadurch vorzeitig perfekt. "Nach einer hervorragenden Hinrunde hatten wir in diesem Jahr Probleme, gerade die zurückliegenden Wochen waren brutal", sagt FSV-Abwehrspieler Benedikt Saller, der die Mainzer nach der Saison verlassen wird. Und Verteidiger Fabian Kalig sagt: "Wir haben Tag für Tag hart gearbeitet und den Kopf oben behalten. Deshalb war ich mir auch zu 100 Prozent sicher, dass wir den Sack vor dem letzten Spieltag zumachen."

SCHORCH GESPERRT: Energie-Trainer Wollitz kann im "Endspiel" gegen Mainz nicht auf Innenverteidiger Christopher Schorch zurückgreifen. Der frühere Junioren-Nationalspieler ist gelbgesperrt. Mittelfeldspieler Jonas Zickert fehlt wegen einer Knieverletzung. FSV-Trainer Sandro Schwarz kann nicht mit Benedikt Saller (Gelbsperre) und Abwehrspieler Alexander Hack (Rote Karte) planen. Das Hinspiel in Mainz hatte der FC Energie Cottbus durch einen frühen Treffer von Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann (7.) 1:0 für sich entschieden.

###more###