Chemnitz gegen Großaspach: Wer findet zurück in die Spur?

Stuttgarter Kickers wollen Heimserie ausbauen

Mit einem Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden am Mittwoch (ab 19 Uhr) können die Stuttgarter Kickers eine weitere Mannschaft mit in den Abstiegskampf ziehen. Der Rückstand der Schwaben auf den SVWW würde sich dann auf zwei Punkte verringern. Im heimischen Stadion in Stuttgart-Degerloch hat die Mannschaft von Kickers-Trainer Tomislav Stipic seit vier Partien nicht verloren. Wehen Wiesbaden wartet dagegen seit vier Spieltagen auf einen Sieg. SVWW-Trainer Sven Demandt fehlt Innenverteidiger Steven Ruprecht nach der fünften Gelbe Karte in dieser Saison beim 0:2 gegen Aufstiegsanwärter VfL Osnabrück.

Revanche nehmen will der FSV Mainz 05 II gegen Rot-Weiß Erfurt am Mittwoch (ab 19 Uhr). Im Hinspiel hatte es für die Mainzer beim 0:3 die höchste Saisonniederlage gegeben. Am vergangenen Wochenende verlor die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz beim Neuling Würzburger Kickers 0:1. "Wir haben es nicht geschafft, eine richtige Druckphase aufzubauen. Das Spiel wollen wir jetzt schnellstmöglich abhaken, denn schon gegen Erfurt haben wir wieder die Chance, Fußball zu spielen", so Schwarz. Die Gäste aus Thüringen sind gut drauf, holten sieben von neun möglichen Punkten aus den zurückliegenden drei Partien, ließen damit die Abstiegsplätze hinter sich.

Osnabrück vs. Dresden: Über 12.000 Zuschauer beim Spitzenspiel

Eine Saison-Rekordkulisse erwartet Aufstiegsanwärter VfL Osnabrück am Mittwoch (ab 20.30 Uhr, live im MDR) zum Spitzenspiel gegen den souveränen Tabellenführer Dynamo Dresden. Über 12.000 Zuschauer werden dabei sein, wenn der VfL versucht, seine Serien zu verteidigen. Seit elf Heimspielen ist die Mannschaft von Trainer Joe Enochs ungeschlagen. Verlassen können sich die seit acht Partien ungeschlagenen Lila-Weißen aktuell vor allem auf ihre Defensive, die seit 516 Minuten keinen Gegentreffer mehr zuließ. "Langsam wird es unheimlich", sagt Offensivspieler Massimo Ornatelli.

Die Gäste aus Dresden, die elf Punkte vor Osnabrück liegen, sind zwar seit fünf Spieltagen unbesiegt. Auswärts warten die Sachsen jedoch seit sieben Begegnungen auf einen Dreier. Dynamo-Stürmer Pascal Testroet (14 Saisontreffer nach dem Doppelpack beim jüngsten 4:0 gegen Fortuna Köln) kehrt mit Dresden an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück. In der Saison 2013/2014 stürmte Testroet für den VfL.

Die Bilanz zwischen dem VfL Osnabrück und Dynamo Dresden ist ausgeglichen. Insgesamt standen sich beide Teams 13-mal in Pflichtspielen gegenüber. Sowohl der VfL als auch Dynamo gewannen je vier Partien. Die übrigen fünf Duelle endeten mit einem Unentschieden.

[mspw]


Nur wenig Zeit zum Durchschnaufen haben die 20 Drittligisten in der englischen Woche. Heute und am Mittwoch steht bereits der 28. Spieltag auf dem Programm. Dem Chemnitzer FC und der SG Sonnenhof Großaspach bietet sich im direkten Vergleich heute (ab 18.30 Uhr, im Livestream auf MDR.de) die Gelegenheit, den aktuellen Negativtrend zu durchbrechen. Der CFC wartet seit sieben Partien auf einen Sieg, Großaspach will die vierte Niederlage in Folge verhindern.

SGS-Trainer Rüdiger Rehm kann in Chemnitz wieder mit Innenverteidiger Kai Gehring planen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. "Wir wollen unbedingt zurück in die Spur finden. Da ist es uns egal, wo wir antreten. Die volle Konzentration gilt unserem Spiel. Uns ist klar, dass wir nur mit einer Topleistung beim CFC bestehen können", sagt Rehm. Karsten Heine, Trainer der Chemnitzer FC, kann nicht auf Abwehrspieler Kevin Conrad zurückgreifen, der wegen einer Patellasehnenreizung aktuell nur ein individuelles Teiltraining absolvieren kann.

Das einzige NRW-Duell: Fortuna Köln gegen Preußen Münster

Die beiden einzigen Drittligisten aus Nordrhein-Westfalen stehen sich ab 19 Uhr gegenüber, wenn der SC Fortuna Köln den SC Preußen Münster zum Duell zweier früherer Bundesliga-Klubs empfängt. Die Gastgeber wollen drei Tage nach dem 0:4 beim Tabellenführer Dynamo Dresden in die Erfolgsspur zurückkehren. Tobias Fink fehlt dabei. Der Abwehrspieler handelte sich in Dresden die fünfte Gelbe Karte ein. Es ist bereits die dritte Sperre für den 32-Jährigen in dieser Saison. Zuvor hatte er zweimal die Gelb-Rote Karte gesehen. Bei den Gästen kehrt Defensivspieler Benjamin Schwarz in das Aufgebot zurück. Der 29-Jährige hat seine Knieprobleme auskuriert. Um die Aufstiegsplätze im Blick zu halten, strebt der SCP nach dem 3:1 gegen den Chemnitzer FC den zweiten Sieg am Stück an.

Aufsteiger SV Werder Bremen II kann mit einem Heimsieg heute (ab 19 Uhr) im U 23-Duell gegen Schlusslicht VfB Stuttgart II einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Von den vergangenen zehn Begegnungen verlor die Mannschaft von Werder-Trainer Alexander Nouri nur eine (1:2 bei Dynamo Dresden).

Das Hinspiel in Stuttgart endete 1:1. Aktuell wartet die U 23 der Schwaben seit sechs Spieltagen auf ihren sechsten Saisonsieg. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt sechs Punkte. "Es werden wegen der Platzverhältnisse keine einfachen Bedingungen in Bremen herrschen. Darauf müssen wir uns einstellen. Unsere Basis muss wieder diese Lauf- und Einsatzbereitschaft wie beim jüngsten 1:1 gegen den Halleschen FC sein", betont VfB-Trainer Walter Thomae.

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Rostock ohne Jänicke und Wannenwetsch

Christian Brand, Trainer des FC Hansa Rostock, muss seine Mannschaft im Heimspiel gegen Holstein Kiel heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf NDR.de) im Vergleich zum wichtigen 1:0-Auswärtssieg im Traditionsduell beim FC Energie Cottbus umbauen. Grund ist die Gelb-Rote Karte gegen Mittelfeldspieler Stefan Wannenwetsch und die Gelbsperre gegen Kapitän Tobias Jänicke, mit sechs Treffern der erfolgreichste Torschütze der abstiegsbedrohten Rostocker. Zwei der vergangenen drei Partien gewann der FC Hansa, der sich nach wie vor in Abstiegsgefahr befindet.

Die Kieler Störche wollen ihren Vorsprung von sieben Punkten vor der Gefahrenzone weiter ausbauen. "Der Grundstein ist die Defensive. Dort wollen wir gut stehen. Auch die Offensivspieler sind gefordert, immer wieder unterstützend einzugreifen. Vorne sind wir immer für einen Treffer gut", sagt Kiels Offensivspieler Fabian Schnellhardt zu DFB.de.

Seine Positivserie von vier Partien ohne Niederlage will der Hallesche FC heute (ab 19 Uhr) gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers weiter ausbauen. HFC-Trainer Stefan Böger hat seinen Kapitän wieder an Bord. Die Gelbsperre von Mittelfeldspieler Tim Kruse ist nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart II abgelaufen. Die Mannschaft von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach verlor eines der zurückliegenden sechs Meisterschaftsspiele. Zum vorerst letzten Mal fehlt Stürmer Elia Soriano (Rotsperre). In der Hinrunde hatte Halle in Würzburg durch einen späten Treffer von Angreifer Tobias Müller 1:0 gewonnen.

Aalen: "Nicht wieder unten reinzutschen"

Nach dem 0:1 bei Holstein Kiel steht für den VfR Aalen am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, im Livestream auf MDR.de) das Heimspiel gegen den Aufsteiger 1. FC Magdeburg auf dem Programm. "Für uns geht es darum, unseren Platz im Tabellenmittelfeld zu halten und nicht wieder unten reinzurutschen", sagt VfR-Trainer Peter Vollmann zu DFB.de: "Mit Magdeburg erwartet uns ein Aufsteiger, der bisher eine hervorragende Saison spielt. Gerade auf die langen Leute des FCM müssen wir bei Standardsituationen aufpassen."

Beim 1:2 im Hinspiel gegen den VfR hatte der 1. FC Magdeburg seine bislang einzige Heimniederlage in dieser Saison kassiert. FCM-Trainer Jens Härtel kann wieder mit Mittelfeldspieler Niklas Brandt (nach Gelb-Rotsperre) sowie Abwehrspieler Nils Butzen und Steffen Puttkammer (jeweils nach einer Gelbsperre) planen.

Der Tabellenzweite FC Erzgebirge Aue tritt ebenfalls am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, im Livestream auf RBB-online.de) beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus an und will seinen Positivlauf fortsetzen. Seit 13 Spieltagen ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, den Zweitliga-Absteiger zu bezwingen. Das Hinspiel gegen Cottbus gewannen die Veilchen 1:0. Der FC Energie nimmt die Partie von einem Abstiegsrang aus in Angriff. Die vergangenen drei Begegnungen gingen allesamt verloren, seit sieben Spieltagen gelang kein Sieg mehr. Trainer Vasile Miriuta muss auf Linksverteidiger Robin Szarka verzichten, dessen Gelbsperre keinen Einsatz zulässt.

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Stuttgarter Kickers wollen Heimserie ausbauen

Mit einem Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden am Mittwoch (ab 19 Uhr) können die Stuttgarter Kickers eine weitere Mannschaft mit in den Abstiegskampf ziehen. Der Rückstand der Schwaben auf den SVWW würde sich dann auf zwei Punkte verringern. Im heimischen Stadion in Stuttgart-Degerloch hat die Mannschaft von Kickers-Trainer Tomislav Stipic seit vier Partien nicht verloren. Wehen Wiesbaden wartet dagegen seit vier Spieltagen auf einen Sieg. SVWW-Trainer Sven Demandt fehlt Innenverteidiger Steven Ruprecht nach der fünften Gelbe Karte in dieser Saison beim 0:2 gegen Aufstiegsanwärter VfL Osnabrück.

Revanche nehmen will der FSV Mainz 05 II gegen Rot-Weiß Erfurt am Mittwoch (ab 19 Uhr). Im Hinspiel hatte es für die Mainzer beim 0:3 die höchste Saisonniederlage gegeben. Am vergangenen Wochenende verlor die Mannschaft von FSV-Trainer Sandro Schwarz beim Neuling Würzburger Kickers 0:1. "Wir haben es nicht geschafft, eine richtige Druckphase aufzubauen. Das Spiel wollen wir jetzt schnellstmöglich abhaken, denn schon gegen Erfurt haben wir wieder die Chance, Fußball zu spielen", so Schwarz. Die Gäste aus Thüringen sind gut drauf, holten sieben von neun möglichen Punkten aus den zurückliegenden drei Partien, ließen damit die Abstiegsplätze hinter sich.

Osnabrück vs. Dresden: Über 12.000 Zuschauer beim Spitzenspiel

Eine Saison-Rekordkulisse erwartet Aufstiegsanwärter VfL Osnabrück am Mittwoch (ab 20.30 Uhr, live im MDR) zum Spitzenspiel gegen den souveränen Tabellenführer Dynamo Dresden. Über 12.000 Zuschauer werden dabei sein, wenn der VfL versucht, seine Serien zu verteidigen. Seit elf Heimspielen ist die Mannschaft von Trainer Joe Enochs ungeschlagen. Verlassen können sich die seit acht Partien ungeschlagenen Lila-Weißen aktuell vor allem auf ihre Defensive, die seit 516 Minuten keinen Gegentreffer mehr zuließ. "Langsam wird es unheimlich", sagt Offensivspieler Massimo Ornatelli.

Die Gäste aus Dresden, die elf Punkte vor Osnabrück liegen, sind zwar seit fünf Spieltagen unbesiegt. Auswärts warten die Sachsen jedoch seit sieben Begegnungen auf einen Dreier. Dynamo-Stürmer Pascal Testroet (14 Saisontreffer nach dem Doppelpack beim jüngsten 4:0 gegen Fortuna Köln) kehrt mit Dresden an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück. In der Saison 2013/2014 stürmte Testroet für den VfL.

Die Bilanz zwischen dem VfL Osnabrück und Dynamo Dresden ist ausgeglichen. Insgesamt standen sich beide Teams 13-mal in Pflichtspielen gegenüber. Sowohl der VfL als auch Dynamo gewannen je vier Partien. Die übrigen fünf Duelle endeten mit einem Unentschieden.

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