Blutegel-Therapie hilft Duisburgs Tanju Öztürk

Chemnitzer FC: Gerd Schädlich, Trainer des Chemnitzer FC, musste jetzt im Training auf einige Spieler verzichten. Josip Landeka laboriert an einer Fußprellung, die er sich im Spiel bei der SpVgg Unterhaching (1:1) zugezogen hatte. Anton Makarenko hat mit den Folgen eines grippalen Infekts zu kämpfen. Langzeitverletzt fällt Jeron Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) aus. Er wird frühestens Ende des Monats zurückerwartet.

Stuttgarter Kickers: Oliver Stierle wechselt von den Stuttgarter Kickers zum Göppinger SV. Der 30-Jährige kam zuletzt nur noch in der U 23 der Kickers zum Einsatz. Stierle hatte von 2001 bis 2008 für die Blau-Weißen gespielt, bevor er für zwei Jahre zum FC Bayern München II wechselte. Seit 2010 lief Stierle wieder im Trikot der Stuttgarter auf.

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Das ging schnell: Tanju Öztürk vom MSV Duisburg ist nur zwei Wochen nach seiner Außenband- und Kapselverletzung wieder auf den Platz zurückgekehrt und steht den "Zebras" damit auch am Samstag (ab 14 Uhr) im Duell der Zweitliga-Absteiger gegen den SSV Jahn Regensburg zur Verfügung. Unter anderem hatte dem 24-jährigen Mittelfeldspieler eine Blutegel-Therapie geholfen.

Der SV Wehen Wiesbaden hat auf Verletzungen von Stammspielern reagiert und mit Adam Straith einen kanadischen Nationalspieler unter Vertrag genommen, der zuvor für den 1. FC Saarbrücken am Ball war. Dominik Rohracker verlässt die SpVgg Unterhaching und schließt sich dem Neuling SV 07 Elversberg an. Auch Hansa Rostock war noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Vom Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg kommt Denis-Danso Weidlich. Die DFB.de-Drittligasplitter.

MSV Duisburg: Tanju Öztürk, 24-jähriger Mittelfeldspieler des MSV Duisburg, stand bei der 2:3-Heimniederklage im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SC Paderborn 07 nur 14 Tage nach seiner Außenband- und Kapselverletzung wieder auf dem Feld. Der Duisburger hatte sich die Verletzung im ersten Saisonspiel gegen den 1. FC Heidenheim (0:1) zugezogen. "Ich muss der medizinischen Abteilung ein großes Lob aussprechen. Zwei Behandlungen am Tag und eine Blutegel-Therapie haben Wunder gewirkt. Ich habe keine Schmerzen mehr", so Öztürk gegenüber DFB.de.

SV Wehen Wiesbaden: Der SV Wehen Wiesbaden hat sich am heutigen Dienstag noch einmal in der Abwehr verstärkt und Adam Straith unter Vertrag genommen. Der 22-jährige kanadische Nationalspieler, der kürzlich beim Gold-Cup zum Aufgebot der Nordamerikaner zählte, erhält beim SVWW einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014. Straith, der in der vergangenen Saison für den 1.FC Saarbrücken 23 Partien absolviert hatte und zuvor zwischen 2009 und 2012 in 38 Zweitliga-Partien für den FC Energie Cottbus im Einsatz war, ist in der Defensive flexibel einsetzbar. Da Stephan Gusche (Kreuzbandriss), Daniel Döringer (Knöchelbruch), Maximilian Ahlschwede (Brustmuskelabriss) und Jeff Gyasi (Hüftbeschwerden) langfristig ausfallen, ist der Nordamerikaner eine Alternative für die Defensive der Wiesbadener.

SV 07 Elversberg: Dominik Rohracker wechselt innerhalb der 3. Liga von der SpVgg Unterhaching zum Aufsteiger SV 07 Elversberg. Der 24-jährige Angreifer war Anfang der abgelaufenen Saison vom SV Sandhausen zur SpVgg gewechselt. Für die Bayern absolvierte Rohracker, der beim FC Bayern München ausgebildet worden war, 36 Einsätze für die erste Mannschaft. Dabei erzielte er sechs Treffer und bereitete sieben Tore vor.

FC Hansa Rostock: Einen weiteren Zugang präsentierte nun der FC Hansa Rostock. Denis-Danso Weidlich vom Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei den Hansestädtern. Der 27-jährige Mittelfeldspieler wurde in Hamburg geboren und besitzt die deutsche und die ghanaische Staatsbürgerschaft. Uwe Vester, Vorstand Sport beim FCH: "Bei Denis-Danso Weidlich stimmt das Gesamtpaket. Wir haben einen Spieler gesucht, der Erfahrung in der 2. und 3. Liga mitbringt und der alle Positionen im Mittelfeld besetzen kann."

Stuttgarter Kickers: Die Stuttgarter Kickers verbuchten in der dritten Runde des Verbandspokals ihren ersten Pflichtspielsieg der Saison 2013/14. Gegen den Landesligisten TSG Young Boys Reutlingen setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Massimo Morales vor 1100 Zuschauern im Reutlinger Carl-Diem-Stadion 3:1 (2:1) durch. Nermin Ibrahimovic und Kevin Dicklhuber (21./52.) trafen für die Kickers, die bereits am Mittwoch (ab 17.45 Uhr) beim Verbandsligisten FC Wangen ihr nächstes Pokalsieg bestreiten.

RB Leipzig: RB Leipzig hat einen Leistungsträger langfristig an den Verein binden können. Torwart Fabio Coltorti hat seinen Vertrag bei den "Roten Bullen" jetzt bis 2016, plus Option für ein weiteres Jahr, verlängert. Der 32-jährige Schweizer steht seit 2012 beim Drittliga-Aufsteiger zwischen den Pfosten und ist auch in dieser Saison die unumstrittene Nummer eins. "In der Mannschaft und in dem Verein steckt so viel Potenzial. Da war es nur eine logische Konsequenz, den Weg mit RB weiter zu gehen." Bemerkenswert: RB Leipzig verlor bislang nur ein Pflichtspiel (DFB-Pokal: 0:2 gegen den FC Augsburg) mit Coltorti im Tor.

MSV Duisburg: Die "Zebras" gaben jetzt die Verpflichtung von Pierre de Wit bekannt. Der gebürtige Kölner kam vom 1. FC Kaiserslautern zum MSV Duisburg und erhält einen Vertrag bis 2016 mit einer Option. "Wir sind sehr glücklich, dass der Transfer geklappt hat, zumal wir Pierre schon seit geraumer Zeit im Visier haben. Pierre de Wit ist mit 25 Jahren in einem Alter, in dem die Mischung aus Erfahrung und Perspektive gegeben ist. Deshalb haben wir uns für einen langfristigen Vertrag entschieden. Ich bin davon überzeugt, dass er uns in dieser Zeit nach vorne bringen wird", sagt MSV-Sportdirektor Ivica Grlic. Der Mittelfeldspieler, der bereits drei Kreuzbandrisse hinter sich hat, ist ab sofort spielberechtigt. Er kam bereits beim 2:3 im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn 07 zum Einsatz.

SV Wehen Wiesbaden: Der SV Wehen Wiesbaden siegte in einem Testspiel gegen den West-Regionalligisten Fortuna Düsseldorf II 5:3 (3:3). Wehens Trainer Peter Vollmann nutzte die Partie, um einigen Akteuren Spielpraxis zu geben, die zuletzt weniger Einsätze erhalten hatten. Dabei drehten die Wiesbadener einen 0:2-Rückstand. Für den Drittligisten konnten sich Nico Herzig, Marco Königs (beide zwei) und Julian Wießmeier in die Torschützenliste eintragen. "Ich bin zufrieden mit dem Auftreten meiner Mannschaft. Besonders die Reaktion nach dem frühen Rückstand hat mir gefallen", so Vollmann.

Holstein Kiel: Das Halbfinale des Schleswig-Holstein-Pokals ist ausgelost. Holstein Kiel bekommt es dabei mit dem TSV Kropp zu tun. Es ist die Neuauflage des Halbfinals aus der vergangenen Saison. Die "Störche" zogen damals den Kürzeren: 4:2 nach Elfmeterschießen gewann der Schleswig-Holstein-Ligist gegen die Kieler. Ein Austragstermin für die Begegnung steht noch nicht fest. Im anderen Halbfinale stehen sich der Titelverteidiger VfR Neumünster und der ETSV Weiche Flensburg gegenüber.

VfL Osnabrück: Trainer Maik Walpurgis vom VfL Osnabrück muss voraussichtlich mehrere Wochen auf Adriano Grimaldi verzichten. Der Angreifer, der in den ersten beiden Saisonspielen schon zweimal erfolgreich war, fällt mit mehreren Brüchen (Jochbein, Jochbeinbogen, Augenbogen) im Gesicht aus. Der 22-Jährige hatte sich die Frakturen im DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (3:0) zugezogen, als er mit Gäste-Torwart Sascha Kirschstein zusammengeprallt war. Wann Grimaldi wieder ins Training des VfL einsteigen kann, ist noch offen.

Rot-Weiß Erfurt: Niklas Kreuzer, Sohn von Oliver Kreuzer (Sportdirektor beim Hamburger SV), wechselt aus dem Nachwuchsbereich des FC Basel (Schweiz) zu Rot-Weiß Erfurt. Kreuzer ist gelernter Rechtsverteidiger und erhält einen Einjahresvertrag bei den Thüringern. RWE-Sportvorstand Alfred Hörtnagl freut sich über den Zugang: "Niklas Kreuzer hat einen guten Charakter, ist fußballerisch modern ausgerichtet und kann eine weitere gute Option für unsere Abwehr sein."

SV Wehen Wiesbaden: Nach dem Weggang von Rainer Kraft zum Zweitligisten VfR Aalen hat der SV Wehen Wiesbaden Sebastian Wagener als neuen Fitness- und Athletik-Trainer verpflichtet. Der gebürtige Frankfurter, der Sportwissenschaft und Sportmedizin studiert hatte, war zuletzt an einer Reha-Klinik tätig und arbeitete dort bereits mit dem SVWW-Verteidiger Maximilian Ahlschwede (Brustmuskelverletzung) zusammen. Wehens Torwarttrainer Steffen Vogler hat unterdessen beim Bundesligisten SC Freiburg hospitiert. Der 47-Jährige, der bereits seit 1989 beim SVWW arbeitet, sammelte bei SCF-Cheftrainer Christian Streich und Torwarttrainer Andreas Kronenberg neue Eindrücke. "Es war eine erstklassige Gelegenheit, andere Eindrücke zu gewinnen. Vieles, was ich gesehen habe, hat mich in meiner Arbeit bestätigt. Es war sehr beeindruckend", so Vogler.

SSV Jahn Regensburg: Der Aufsichtsrat des SSV Jahn Regensburg hat bei einer Sitzung den Sportlichen Leiter Prof. Dr. Christian Keller und den Kaufmännischen Leiter Johannes Baumeister einstimmig in den Vorstand des Zweitliga-Absteigers gewählt. "Durch die Berufung der beiden Geschäftsführer in die Vorstandschaft wird der Weg der Verbundenheit und Geschlossenheit zwischen Profi- und Nachwuchsarbeit fortgeführt", erklärt Jahn-Präsident Ulrich Weber. Keller ist ab sofort für den Bereich Nachwuchsarbeit, Baumeister für die Finanzen des Vereins zuständig.

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Holstein Kiel: "Wir wollten ins Halbfinale, und da sind wir nun", resümierte ein zufriedener Karsten Neitzel, Trainer von Holstein Kiel, nach dem 6:1 beim FC Dornbreite Lübeck im Verbandspokal-Viertelfinale. "Wir hätten allerdings auch ein paar Tore mehr schießen können." Fiete Sykora und Casper Johansen per Doppelpack sowie Marlon Krause und Marcel Schied waren für die "Störche" erfolgreich.

Chemnitzer FC: Gerd Schädlich, Trainer des Chemnitzer FC, musste jetzt im Training auf einige Spieler verzichten. Josip Landeka laboriert an einer Fußprellung, die er sich im Spiel bei der SpVgg Unterhaching (1:1) zugezogen hatte. Anton Makarenko hat mit den Folgen eines grippalen Infekts zu kämpfen. Langzeitverletzt fällt Jeron Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) aus. Er wird frühestens Ende des Monats zurückerwartet.

Stuttgarter Kickers: Oliver Stierle wechselt von den Stuttgarter Kickers zum Göppinger SV. Der 30-Jährige kam zuletzt nur noch in der U 23 der Kickers zum Einsatz. Stierle hatte von 2001 bis 2008 für die Blau-Weißen gespielt, bevor er für zwei Jahre zum FC Bayern München II wechselte. Seit 2010 lief Stierle wieder im Trikot der Stuttgarter auf.