Blickpunkt 3. Liga: Schott über Qualität, Generalsponsor und Fall Aachen

Die 3. Liga biegt auf die Zielgerade der Saison ein. An der Spitze tobt ein heißer Fünfkampf um die beiden Aufstiegsplätze und die Relegationsteilnahme. Spitzenreiter Karlsruher SC und den 1. FC Heidenheim auf dem fünften Rang trennen nur fünf Punkte. Ähnlich eng geht es im Tabellenkeller zu. Diese Spannung, sagt der zuständige Direktor Ulf Schott, "ist ein Qualitätsmerkmal der 3. Liga".

Doch es gibt auch andere Themen, welche die Liga in Atem halten. Weniger erfreuliche. Der Fall Aachen, die wirtschaftlichen Sorgen bei Kickers Offenbach oder die Probleme des VfL Osnabrück in der Hinrunde haben für Schlagzeilen gesorgt. Schott wehrt sich im "kicker"-Interview einmal mehr gegen die Kritik, dass die 3. Liga auf der Intensivstation liege. "Dies ist die subjektive Sicht von einzelnen Vereinen, die ihre Situation auf die gesamte Liga übertragen wollen. Für das Gros der Vereine trifft dieser Vorwurf keineswegs zu", sagt er und betont: "Das Zulassungsverfahren zeigt insgesamt eine stabile wirtschaftliche Lage."

Thema Lizenzierung: "Prüfen ständig Optimierungsmöglichkeiten"

Um das Lizenzierungsverfahren hatte es angesichts der Vorkommnisse in Aachen zuletzt Diskussionen gegeben. "Wir prüfen ständig Optimierungsmöglichkeiten", erklärt Schott im "kicker", bemerkt allerdings auch: "Wir sind auf die Richtigkeit und Vollständigkeit der Unterlagen angewiesen."

Die Befürchtung der Liga, dass bei der Alemannia vor dem letzten Spieltag das Insolvenzverfahren eröffnet wird, nimmt Schott sehr ernst. In diesem Fall würden alle Spiele der Aachener aus der Wertung genommen werden, was zu Verschiebungen in der Tabelle führen würde. "Klares Ziel Aachens ist es, den Spielbetrieb bis zum letzten Spieltag aufrechtzuerhalten", so Schott: "Wir tun das Mögliche, damit dieses Ziel erreicht wird. Wir setzen großes Vertrauen in die handelnden Personen vor Ort."

"Grundsätzlich hat jeder Klub in der 3. Liga eine solide Basis"

Insgesamt hält der DFB-Direktor die 3. Liga für eine hochwertige Spielklasse, die auf einem festen Fundament steht. "Grundsätzlich hat jeder Klub eine solide Basis und gute Ausgangsposition, um in der 3. Liga erfolgreich zu arbeiten. Das bestätigen auch die Klubs. Natürlich unter der Voraussetzung, dass man verantwortungsvoll wirtschaftet", meint Schott.

Unverändert besteht der Wunsch nach einem Generalsponsor für die 3. Liga. "Wir wollen die bestmögliche, nicht die schnellstmögliche Lösung", betont Ulf Schott. Wohl wissend, dass es gute Argumente für die 3. Liga gibt. Die Zuschauerzahlen sind so hoch wie nie, auch die TV-Präsenz sowie die Zahl der Live-Streams im Internet hat weiter zugenommen.

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Die 3. Liga biegt auf die Zielgerade der Saison ein. An der Spitze tobt ein heißer Fünfkampf um die beiden Aufstiegsplätze und die Relegationsteilnahme. Spitzenreiter Karlsruher SC und den 1. FC Heidenheim auf dem fünften Rang trennen nur fünf Punkte. Ähnlich eng geht es im Tabellenkeller zu. Diese Spannung, sagt der zuständige Direktor Ulf Schott, "ist ein Qualitätsmerkmal der 3. Liga".

Doch es gibt auch andere Themen, welche die Liga in Atem halten. Weniger erfreuliche. Der Fall Aachen, die wirtschaftlichen Sorgen bei Kickers Offenbach oder die Probleme des VfL Osnabrück in der Hinrunde haben für Schlagzeilen gesorgt. Schott wehrt sich im "kicker"-Interview einmal mehr gegen die Kritik, dass die 3. Liga auf der Intensivstation liege. "Dies ist die subjektive Sicht von einzelnen Vereinen, die ihre Situation auf die gesamte Liga übertragen wollen. Für das Gros der Vereine trifft dieser Vorwurf keineswegs zu", sagt er und betont: "Das Zulassungsverfahren zeigt insgesamt eine stabile wirtschaftliche Lage."

Thema Lizenzierung: "Prüfen ständig Optimierungsmöglichkeiten"

Um das Lizenzierungsverfahren hatte es angesichts der Vorkommnisse in Aachen zuletzt Diskussionen gegeben. "Wir prüfen ständig Optimierungsmöglichkeiten", erklärt Schott im "kicker", bemerkt allerdings auch: "Wir sind auf die Richtigkeit und Vollständigkeit der Unterlagen angewiesen."

Die Befürchtung der Liga, dass bei der Alemannia vor dem letzten Spieltag das Insolvenzverfahren eröffnet wird, nimmt Schott sehr ernst. In diesem Fall würden alle Spiele der Aachener aus der Wertung genommen werden, was zu Verschiebungen in der Tabelle führen würde. "Klares Ziel Aachens ist es, den Spielbetrieb bis zum letzten Spieltag aufrechtzuerhalten", so Schott: "Wir tun das Mögliche, damit dieses Ziel erreicht wird. Wir setzen großes Vertrauen in die handelnden Personen vor Ort."

"Grundsätzlich hat jeder Klub in der 3. Liga eine solide Basis"

Insgesamt hält der DFB-Direktor die 3. Liga für eine hochwertige Spielklasse, die auf einem festen Fundament steht. "Grundsätzlich hat jeder Klub eine solide Basis und gute Ausgangsposition, um in der 3. Liga erfolgreich zu arbeiten. Das bestätigen auch die Klubs. Natürlich unter der Voraussetzung, dass man verantwortungsvoll wirtschaftet", meint Schott.

Unverändert besteht der Wunsch nach einem Generalsponsor für die 3. Liga. "Wir wollen die bestmögliche, nicht die schnellstmögliche Lösung", betont Ulf Schott. Wohl wissend, dass es gute Argumente für die 3. Liga gibt. Die Zuschauerzahlen sind so hoch wie nie, auch die TV-Präsenz sowie die Zahl der Live-Streams im Internet hat weiter zugenommen.