Bleibt Großaspach gegen Cottbus in der Spur?

HFC-Coach Böger: "Unsere Spielanlage kann sich sehen lassen"

Der fünfte Heimsieg in Folge ist für den Halleschen FC gegen Fortuna Köln möglich. Auswärts gab es am vergangenen Wochenende ein 1:3 beim Chemnitzer FC. "Einige vermeidbare Fehler haben uns ein besseres Ergebnis gekostet. Trotzdem haben wir in den letzten Wochen eine Spielanlage entwickelt, die sich sehen lassen kann", so HFC-Trainer Stefan Böger.

Die Gäste aus Köln haben sich mit zwei Siegen in Folge zumindest etwas befreit. "Ich wusste, dass die Mannschaft mit Druck umgehen kann. Es ist sicher ein Vorteil, dass wir nach wie vor in Ruhe arbeiten können", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Chemnitzer Stenzel will alleiniger Rekordspieler werden

Das zweite Spiel an einem Sonntag (ab 14 Uhr) in Folge absolviert der Chemnitzer FC beim abstiegsbedrohten Aufsteiger SV Werder Bremen II. Gutes Omen: Das jüngste Spiel gegen den Halleschen FC gewannen die Sachsen 3:1. "Mit viel Willen und auch dem nötigen Quäntchen Glück sind wir zum Erfolg gekommen", so CFC-Trainer Karsten Heine, dessen Mannschaft zuvor dreimal remis gespielt hatte. Insgesamt blieb Chemnitz in den zurückliegenden fünf Begegnungen ungeschlagen.

Eine besondere Begegnung könnte es für CFC-Abwehrspieler Fabian Stenzel werden. Der 29 Jahre alte Stammspieler steht vor seinem 234. Einsatz in der 3. Liga. Damit könnte er Jens Truckenbrod (Profikarriere beendet) auf Platz zwei verdrängen und alleiniger Rekordspieler werden. "Auf so viele Spiele in einer Liga bin ich schon stolz. Ich hoffe, dass noch einige in dieser Saison dazukommen", so Stenzel im Gespräch mit DFB.de.

Die Bremer sammelten zuletzt Selbstvertrauen. Das 4:0 über den FC Erzgebirge Aue war der höchste Saisonsieg. Trotzdem rangieren die Grün-Weißen in der Abstiegszone. "Der Sieg gegen Aue war für uns alle eine riesen Erleichterung. Die Jungs haben sich endlich für ihren Aufwand belohnt", sagt Werder-Trainer Alexander Nouri, der zum vorerst letzten Mal auf den rotgesperrten Stürmer Ousman Manneh verzichten muss.

[mspw]


Die SG Sonnenhof Großaspach zählt vor dem 15. Spieltag der 3. Liga heute Nachmittag (ab 14 Uhr) gegen den FC Energie Cottbus zu den großen Überraschungen. Die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm, die in der abgelaufenen Saison lange um den Klassenverbleib zittern musste, belegt mit 26 Zählern Rang zwei und damit einen direkten Aufstiegsrang. Aus den zurückliegenden acht Auftritten holten die Süddeutschen fünf Siege und drei Unentschieden. Die Partie gegen Cottbus wird vom RBB Fernsehen live übertragen.

Der auf einen Abstiegsplatz abgerutschte FC Energie kann nicht mit Kapitän Uwe Möhrle planen. Der 35 Jahre alte Abwehrspieler, der in der Regel gemeinsam mit Neuzugang Christopher Schorch (zuvor MSV Duisburg) die Innenverteidigung der Lausitzer bildet, handelte sich beim 0:0 gegen Preußen Münster die 5. Gelbe Karte ein.

Möhrle sieht den FC Energie, der eine Woche vor dem Münster-Spiel den Tabellenführer Dynamo Dresden 1:0 besiegt hatte, trotz der schlechten Tabellenposition auf dem richtigen Weg: "Wir haben innerhalb einer Woche gegen zwei Spitzenmannschaften kein Tor kassiert und vier Punkte geholt. Darauf können wir aufbauen."

Hält Magdeburger Serie auch in Dresden?

Die Spitzenpartie des Spieltages steigt in Sachsen, wenn der souveräne Spitzenreiter Dynamo Dresden heute (ab 14 Uhr, live im MDR Fernsehen) den Aufsteiger und Tabellenvierten 1. FC Magdeburg empfängt. Der Vorsprung der Dresdner auf die Gäste ist groß. Nicht weniger als 14 Punkte trennen beide Mannschaften vor dem Aufeinandertreffen im mit mehr als 29.000 Zuschauern ausverkauften Dynamo-Stadion. Das letzte Duell liegt schon eine Weile zurück. In der Regionalliga Nord-Saison 2007/2008 kam Dresden vor eigenem Publikum zu einem 1:0.

Im zurückliegenden Heimspiel gegen Energie Cottbus (0:1) musste die Mannschaft von SGD-Trainer Uwe Neuhaus die erste Saisonniederlage hinnehmen. Zuvor hatte Dresden alle sechs Partien im eigenen "Wohnzimmer" gewonnen. Magdeburg ist seit fünf Spieltagen unbesiegt. Bemerkenswert: In den vergangenen drei Partien gab es keinen Gegentreffer.

Insgesamt 64-mal standen sich die beiden mehrmaligen DDR-Meister und -Pokalsieger bereits in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Die Bilanz spricht für die Sachsen, die 31 Mal als Sieger vom Platz gingen. Magdeburg gewann 19-mal, 14 Partien endeten mit einem Remis. Nur drei der 64 Duelle endeten torlos. Es treffen nicht nur die beiden größten Zuschauermagneten der 3. Liga aufeinander, sondern auch die bisher besten Torjäger. Dynamo Dresdens Angreifer Justin Eilers hat zwölf Saisontreffer auf seinem Konto, auf Platz zwei der Torschützenliste folgt Christian Beck vom 1. FC Magdeburg mit neun Toren.

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Kiel will in Münster die Kurve kriegen

Auf einen Ausrutscher der SG Sonnenhof Großaspach hofft der Tabellendritte SC Preußen Münster, der dann mit einem Heimsieg gegen Holstein Kiel (Livestream auf Sportschau.de) vorbeiziehen könnte. Zwar haben die Adlerträger seit neun Begegnungen nicht verloren. Die vergangenen drei Spiele endeten aber allesamt mit einem Remis. Nach wie vor keine Option für SCP-Trainer Ralf Loose ist der rotgesperrte Mittelfeldspieler Charles-Elie Laprevotte.

Die Kieler, in der vergangenen Spielzeit auf Rang drei gelandet und nur hauchdünn am Aufstieg in die 2. Bundesliga vorbeigeschrammt, müssen nach aktuellem Stand um den Klassenverbleib zittern. "Die Situation ist sehr unangenehm für uns. Wir dürfen jetzt nicht über die falschen Baustellen diskutieren und müssen schauen, dass wir schleunigst die Kurve bekommen", so Störche-Trainer Karsten Neitzel.

Unter Druck stehen auch Rot-Weiß Erfurt und die Stuttgarter Kickers, die sich ebenfalls ab 14 Uhr gegenüberstehen. Während die Gastgeber seit drei Begegnungen (ein Punkt) nicht mehr gewonnen haben, gingen die Schwaben sogar in den vergangenen fünf Partien leer aus. Stuttgarts Mittelfeldspieler Bentley Baxter Bahn handelte sich beim jüngsten 1:2 gegen die Würzburger Kickers die 5. Gelbe Karte ein. Er fehlt damit in Erfurt gesperrt. Bei Rot-Weiß sitzt Stürmer Carsten Kammlott eine Rotsperre ab.

Mainz und Osnabrück nicht in Bestbesetzung

Ohne Stürmer Marcos Alvarez tritt der VfL Osnabrück heute (ab 14 Uhr) beim FSV Mainz 05 II an. Beim 24 Jahre alten Stürmer wurde ein Außenbandriss im rechten Sprunggelenk festgestellt. Alvarez, der drei bis vier Wochen pausieren muss, hatte sich die Verletzung beim 1:0 gegen Rot-Weiß Erfurt zugezogen. Auch die Mainzer, die seit drei Partien auf den sechsten Saisonsieg warten, müssen umbauen. Grund ist die Gelb-Rotsperre von Mittelfeldspieler Benedikt Saller aus dem Spiel bei Fortuna Köln (1:3). In der abgelaufenen Saison holte Osnabrück vier Punkte aus den beiden Vergleichen mit Mainz (2:0/1:1).

Zum Duell zweier defensivstarken Mannschaften erwarten die Würzburger Kickers (sieben Gegentreffer) den VfR Aalen (elf). Der von Kickers-Trainer Bernd Hollerbach trainierte Aufsteiger verlor zwar nur eines der zurückliegenden fünf Spiele. Daheim gab es allerdings seit vier Begegnungen keinen dreifachen Punktgewinn. Die Aalener stoppten mit dem jüngsten 1:0 gegen den VfB Stuttgart II einen kleinen Negativlauf von drei Partien ohne Sieg. VfR-Trainer Peter Vollmann muss zum letzten Mal den rotgesperrten Offensivspieler Michael Klauß ersetzen.

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HFC-Coach Böger: "Unsere Spielanlage kann sich sehen lassen"

Der fünfte Heimsieg in Folge ist für den Halleschen FC gegen Fortuna Köln möglich. Auswärts gab es am vergangenen Wochenende ein 1:3 beim Chemnitzer FC. "Einige vermeidbare Fehler haben uns ein besseres Ergebnis gekostet. Trotzdem haben wir in den letzten Wochen eine Spielanlage entwickelt, die sich sehen lassen kann", so HFC-Trainer Stefan Böger.

Die Gäste aus Köln haben sich mit zwei Siegen in Folge zumindest etwas befreit. "Ich wusste, dass die Mannschaft mit Druck umgehen kann. Es ist sicher ein Vorteil, dass wir nach wie vor in Ruhe arbeiten können", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Chemnitzer Stenzel will alleiniger Rekordspieler werden

Das zweite Spiel an einem Sonntag (ab 14 Uhr) in Folge absolviert der Chemnitzer FC beim abstiegsbedrohten Aufsteiger SV Werder Bremen II. Gutes Omen: Das jüngste Spiel gegen den Halleschen FC gewannen die Sachsen 3:1. "Mit viel Willen und auch dem nötigen Quäntchen Glück sind wir zum Erfolg gekommen", so CFC-Trainer Karsten Heine, dessen Mannschaft zuvor dreimal remis gespielt hatte. Insgesamt blieb Chemnitz in den zurückliegenden fünf Begegnungen ungeschlagen.

Eine besondere Begegnung könnte es für CFC-Abwehrspieler Fabian Stenzel werden. Der 29 Jahre alte Stammspieler steht vor seinem 234. Einsatz in der 3. Liga. Damit könnte er Jens Truckenbrod (Profikarriere beendet) auf Platz zwei verdrängen und alleiniger Rekordspieler werden. "Auf so viele Spiele in einer Liga bin ich schon stolz. Ich hoffe, dass noch einige in dieser Saison dazukommen", so Stenzel im Gespräch mit DFB.de.

Die Bremer sammelten zuletzt Selbstvertrauen. Das 4:0 über den FC Erzgebirge Aue war der höchste Saisonsieg. Trotzdem rangieren die Grün-Weißen in der Abstiegszone. "Der Sieg gegen Aue war für uns alle eine riesen Erleichterung. Die Jungs haben sich endlich für ihren Aufwand belohnt", sagt Werder-Trainer Alexander Nouri, der zum vorerst letzten Mal auf den rotgesperrten Stürmer Ousman Manneh verzichten muss.