Besondere Sammelaktion in Bielefeld für Bremer Gewaltopfer

Es war ein besonderer Abend in Bielefeld. Nicht nur wegen des überraschenden 3:1-Sieges der Arminia gegen Bundesligist Werder Bremen und dem Einzug des Drittligisten ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Vor dem Spiel fand eine bemerkenswerte Scheckübergabe statt. Fast 13.000 Euro wurden an die Bremen-Fans Malte Kock und Sebastian Weiß sowie den Opferschutzverein „Weißer Ring“ übergeben. Auf Einladung von Arminia-Geschäftsführer Marcus Uhlig waren Kock und Weiß als Ehrengäste nach Bielefeld gekommen. Dorthin, wo sie vor drei Jahren überfallen und schwer verletzt worden waren. Die Scheckübergabe markierte den Abschluss einer groß angelegten Sammelaktion.

Im Mai 2012 waren die beiden Werder-Fans nach einem Spiel von Bremen II in Bielefeld angegriffen worden. Kock erlitt schwere Kopfverletzungen und schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Der Täter wurde verurteilt, konnte aber weder das Schmerzensgeld noch die Prozess- und Anwaltskosten zahlen. Die Bremen-Fans blieben auf den Kosten in Höhe von rund 4.000 Euro sitzen. „Das hat uns damals bis ins Mark getroffen“, sagt Bielefelds Geschäftsführer Uhlig auf der Homepage der Arminia: „Wir haben schnell versucht, eine Sammelaktion zu initiieren, um den beiden die Belastung abzunehmen“.

Es spendeten Fans aus Bremen und Bielefeld, Fanklubs und andere Initiativen. 8.810 Euro kamen bis Mittwoch zusammen, die Vereine Werder Bremen und Arminia Bielefeld gaben jeweils noch 2.000 Euro dazu. Die Prozess- und Anwaltskosten sind damit abgedeckt. Alles, was darüber hinaus geht, erhält der Opferschutzverein „Weißer Ring“. Das haben sich Malte Kock und Sebastian Weiß so gewünscht: „Wir sind sehr, sehr dankbar für die Unterstützung und den Dialog. Wir sind Arminia nicht böse und danken gerade Herrn Uhlig für die Unterstützung der letzten drei Jahre. Auch dem Weißen Ring möchten wir sehr danken.“

[na]

Es war ein besonderer Abend in Bielefeld. Nicht nur wegen des überraschenden 3:1-Sieges der Arminia gegen Bundesligist Werder Bremen und dem Einzug des Drittligisten ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Vor dem Spiel fand eine bemerkenswerte Scheckübergabe statt. Fast 13.000 Euro wurden an die Bremen-Fans Malte Kock und Sebastian Weiß sowie den Opferschutzverein „Weißer Ring“ übergeben. Auf Einladung von Arminia-Geschäftsführer Marcus Uhlig waren Kock und Weiß als Ehrengäste nach Bielefeld gekommen. Dorthin, wo sie vor drei Jahren überfallen und schwer verletzt worden waren. Die Scheckübergabe markierte den Abschluss einer groß angelegten Sammelaktion.

Im Mai 2012 waren die beiden Werder-Fans nach einem Spiel von Bremen II in Bielefeld angegriffen worden. Kock erlitt schwere Kopfverletzungen und schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Der Täter wurde verurteilt, konnte aber weder das Schmerzensgeld noch die Prozess- und Anwaltskosten zahlen. Die Bremen-Fans blieben auf den Kosten in Höhe von rund 4.000 Euro sitzen. „Das hat uns damals bis ins Mark getroffen“, sagt Bielefelds Geschäftsführer Uhlig auf der Homepage der Arminia: „Wir haben schnell versucht, eine Sammelaktion zu initiieren, um den beiden die Belastung abzunehmen“.

Es spendeten Fans aus Bremen und Bielefeld, Fanklubs und andere Initiativen. 8.810 Euro kamen bis Mittwoch zusammen, die Vereine Werder Bremen und Arminia Bielefeld gaben jeweils noch 2.000 Euro dazu. Die Prozess- und Anwaltskosten sind damit abgedeckt. Alles, was darüber hinaus geht, erhält der Opferschutzverein „Weißer Ring“. Das haben sich Malte Kock und Sebastian Weiß so gewünscht: „Wir sind sehr, sehr dankbar für die Unterstützung und den Dialog. Wir sind Arminia nicht böse und danken gerade Herrn Uhlig für die Unterstützung der letzten drei Jahre. Auch dem Weißen Ring möchten wir sehr danken.“