Antwerpen: "Dafür bin ich Trainer geworden"

Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen hat Marco Antwerpen (48) als neuer Trainer von Eintracht Braunschweig in der 3. Liga einen Einstand nach Maß hingelegt. Fußball-Lehrer Marco Antwerpen spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ralf Debat über seine ersten Aufgaben, die Wucht der Fans, das Aufstiegsrennen und ein Kompliment.

DFB.de: Als neuer Trainer sind Sie gleich mit zwei Heimsiegen gestartet. Hätten Sie sich einen noch besseren Einstand vorstellen können, Herr Antwerpen?

Marco Antwerpen: Siege sind selbstverständlich immer gute Argumente. Besonders hat mich aber gefreut, dass beim 3:1 am Montag gegen den FSV Zwickau schon eine positive Entwicklung und deutliche Steigerung zu erkennen war.

DFB.de: Was meinen Sie konkret?

Antwerpen: Bei unserem 2:1 gegen den Chemnitzer FC war schon noch eine gewisse Verunsicherung im Team zu spüren. Gegen Zwickau haben die Basics wie Passkontrolle, Passqualität oder Laufwege schon wesentlich besser funktioniert. Auch das Tempo war höher. Das hat mir schon gut gefallen.

DFB.de: Können Sie dann auch darüber hinwegsehen, dass es in der Schlussphase nicht mehr so rund lief und der Gegner noch zu einigen Chancen kam?

Antwerpen: Das war in erster Linie unseren Größennachteilen geschuldet, nachdem Zwickau neben Ronny König mit Gerrit Wegkamp einen weiteren baumlangen Stürmer gebracht und es dann nur noch mit langen Bällen versucht hatte. Das war schwer zu verteidigen. Unter dem Strich haben wir aber sicher verdient gewonnen.

DFB.de: Dass ein neuer Trainer zu einem Team kommt, das um die Spitzenplätze mitspielt, ist eher nicht die Regel. Wie haben Sie Ihren Einstieg empfunden?

Antwerpen: Ich weiß gar nicht, ob das so selten vorkommt. Bayern München hat ja kürzlich ebenfalls den Trainer gewechselt. (lacht) Dass es auch in Braunschweig so gekommen ist, hatte seine Gründe. Mein Auftrag war und ist es, das Team zu stabilisieren und erst einmal bis zum Winter den Anschluss an die Spitzenplätze herzustellen und möglichst zu halten. Ich bin froh, dass wir mit den beiden Heimsiegen erste Schritte in die richtige Richtung gemacht.

DFB.de: Welche Maßnahmen haben Sie zunächst ergriffen?

Antwerpen: In den ersten Tagen und Wochen kommt es immer darauf an, die Spieler mitzunehmen und ihnen genau zu erklären, was ich von ihnen erwarte und wie wir agieren wollen. Dazu war mir wichtig, wieder etwas mehr Lockerheit und Gelassenheit reinzubringen. Einige Jungs hatten doch arge Probleme, mit dem Druck umzugehen.

DFB.de: Ihr Angreifer Marcel Bär sprach nach dem Zwickau-Spiel davon, dass Sie als Trainer "regelrecht brennen". Nehmen Sie das als Kompliment?

Antwerpen: Definitiv. Ich will schließlich vorangehen und den Jungs die Einstellung und den Willen vorleben. Nicht zuletzt dafür bin ich Trainer geworden.

DFB.de: Als früherer Deutscher Meister und langjähriger Bundesligist hat die Eintracht eine große Tradition und viele Fans. Wie haben Sie den Verein aus der Ferne wahrgenommen?

Antwerpen: Genauso, wie Sie es beschreiben. Welche unheimliche Wucht dieser Verein durch die Unterstützung der Zuschauer entwickeln kann, habe ich hier schon erlebt, als ich mit Preußen Münster zu Gast war. Das ist schon richtig gut, darauf habe ich mich gefreut.

DFB.de: Haben sich die Eindrücke auch nach ihrem Amtsantritt bestätigt?

Antwerpen: Auf jeden Fall. Die Stimmung im Stadion war gegen Zwickau grandios. So kann es gerne weitergehen. Ich fühle mich bei der Eintracht auf jeden Fall sehr wohl. Die beiden Siege tun ihr Übriges dazu.

DFB.de: Mit dem FC Viktoria Köln hatten Sie den Aufstieg in die 3. Liga nur hauchdünn verpasst. Mit dem SC Preußen Münster spielten Sie in der 3. Liga bereits eine ordentliche Rolle, entschieden sich aber frühzeitig, den Verein zum Saisonende zu verlassen. Ist Braunschweig für Sie als ehrgeiziger, junger Trainer der nächste logische Schritt?

Antwerpen: Das habe ich jetzt schon einige Male gehört und es klingt so, als könne man im Fußball jeden Schritt vorausplanen. Das ist aber ganz bestimmt nicht der Fall. In Münster konnte ich mich mit dem Konzept, das mir vorgestellt wurde, nicht identifizieren. Deshalb habe ich mich entschieden, den Verein zu verlassen. Klar war es mein Ziel, einen ambitionierten Drittligisten oder vielleicht sogar einen Klub in der 2. Bundesliga zu übernehmen. Fest davon ausgehen konnte ich aber nicht. Umso glücklicher bin ich, dass es jetzt mit Eintracht Braunschweig geklappt hat.

DFB.de: Nach 17 Spieltagen belegt die Eintracht Relegationsrang drei, ist punktgleich mit einem direkten Aufstiegsplatz. Wie bewerten Sie die Ausgangsposition?

Antwerpen: Wir tun auf jeden Fall gut daran, ruhig und nüchtern zu bleiben. Mit unserer Position sind wir zum jetzigen Zeitpunkt einverstanden, wollen sie in den nächsten Wochen und Monaten weiter festigen und uns in der Spitzengruppe festsetzen.

DFB.de: Platz eins und vier trennen nur vier Punkte, von Rang zwei bis acht sind es sechs Zähler. Glauben Sie, dass es bis zum Saisonende so eng bleiben wird?

Antwerpen: Das ist gut möglich. Vor einer Woche sah es noch so aus, als könnte sich der MSV Duisburg vielleicht ein wenig absetzen, musste dann aber auch wieder Federn lassen. Es mag abgedroschen klingen, aber es stimmt: In dieser ausgeglichenen Liga ist wirklich jedes Spiel schwer.

DFB.de: Ist der Kader gut genug, um weiter ganz oben mitzumischen, oder müssen in der Winterpause noch Korrekturen vorgenommen werden?

Antwerpen: Da sind wir noch in der Analyse. Ich würde jetzt nicht ausschließen, dass wir uns noch einmal punktuell verstärken. Wir beobachten auf jeden Fall den Markt.

DFB.de: Eintracht-Sportdirektor Peter Vollmann war einst mehrfach bei Preußen Münster und Fortuna Köln Ihr Trainer. Wie funktioniert jetzt die Zusammenarbeit?

Antwerpen: Sehr gut. Wir kennen uns in der Tat schon lange. Peter weiß genau, wie ich ticke. Ich weiß, wie akribisch er arbeitet. Ich denke, unsere Charaktere ergänzen sich gut.

DFB.de: Martin Kobylanski, der zuletzt auch gegen Zwickau als Torschütze erfolgreich war, kannten Sie bereits aus Münster. Welche Rolle spielt er in Ihren Planungen?

Antwerpen: Für diese Liga ist Martin ein Ausnahmespieler. Auch wenn er zwischenzeitlich manchmal ein wenig untertaucht, ist er immer in der Lage, ein Spiel zu entscheiden. Jeder Trainer kann nur froh sein, solche Typen in seiner Mannschaft zu haben. Und wir haben sogar drei oder vier davon.

DFB.de: Vier der ersten fünf Partien unter Ihrer Regie finden im heimischen Stadion statt. Ist das ein besonderer Luxus für einen neuen Trainer oder eher ein zusätzlicher Druck, sofort Ergebnisse liefern zu müssen?

Antwerpen: Vor meinem Amtsantritt hatte das Team vor allem zu Hause Probleme, hat sich offenbar zu viel Druck gemacht. Diese Bremse haben wir versucht zu lösen. Gegen Zwickau haben die Jungs gezeigt, dass sie wieder richtig Lust auf die Heimspiele haben.

DFB.de: Bevor in diesem Jahr noch der SV Meppen und der 1. FC Magdeburg nach Braunschweig kommen, geht es aber am Sonntag zum Aufsteiger SV Waldhof Mannheim. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Antwerpen: Wir treffen auf ein sehr spielstarkes Team, das in dieser Formation schon seit längerer Zeit zusammenspielt. Da weiß jeder, was er zu tun hat. Genau wie in Braunschweig herrschen auch in Mannheim besondere Rahmenbedingungen. Darauf freuen wir uns.

DFB.de: Nach Ihren Sperren stehen die etatmäßigen Stammspieler Steffen Nkansah und Benjamin Kessel wieder zur Verfügung. Haben Sie nach der starken Leistung des Teams gegen Zwickau jetzt ein Luxusproblem?

Antwerpen: Ich will es mal so sagen: Wir haben einen großen und jetzt auch wieder gut gefüllten Kader. Konkurrenz belebt das Geschäft. In der Trainingswoche kann sich jeder anbieten und wir als Trainerteam werden dann versuchen, die richtigen Entscheidungen für das Mannheim-Spiel zu treffen.

DFB.de: Theoretisch könnte die Eintracht bis zum Winter noch die 40-Punkte-Marke knacken. Oder wären Sie auch mit weniger Zählern zufrieden?

Antwerpen: Mit solchen Zahlenspielen beschäftige ich mich eher nicht, betrachte lieber jedes einzelne Spiel für sich. Für das Team und mich stehen die drei Punkte im Fokus, die wir in Mannheim holen können, wenn unsere Leistung stimmt. Danach haben wir genug Zeit, um uns auf die folgenden Aufgaben vorzubereiten.

[mspw]

Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen hat Marco Antwerpen (48) als neuer Trainer von Eintracht Braunschweig in der 3. Liga einen Einstand nach Maß hingelegt. Fußball-Lehrer Marco Antwerpen spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ralf Debat über seine ersten Aufgaben, die Wucht der Fans, das Aufstiegsrennen und ein Kompliment.

DFB.de: Als neuer Trainer sind Sie gleich mit zwei Heimsiegen gestartet. Hätten Sie sich einen noch besseren Einstand vorstellen können, Herr Antwerpen?

Marco Antwerpen: Siege sind selbstverständlich immer gute Argumente. Besonders hat mich aber gefreut, dass beim 3:1 am Montag gegen den FSV Zwickau schon eine positive Entwicklung und deutliche Steigerung zu erkennen war.

DFB.de: Was meinen Sie konkret?

Antwerpen: Bei unserem 2:1 gegen den Chemnitzer FC war schon noch eine gewisse Verunsicherung im Team zu spüren. Gegen Zwickau haben die Basics wie Passkontrolle, Passqualität oder Laufwege schon wesentlich besser funktioniert. Auch das Tempo war höher. Das hat mir schon gut gefallen.

DFB.de: Können Sie dann auch darüber hinwegsehen, dass es in der Schlussphase nicht mehr so rund lief und der Gegner noch zu einigen Chancen kam?

Antwerpen: Das war in erster Linie unseren Größennachteilen geschuldet, nachdem Zwickau neben Ronny König mit Gerrit Wegkamp einen weiteren baumlangen Stürmer gebracht und es dann nur noch mit langen Bällen versucht hatte. Das war schwer zu verteidigen. Unter dem Strich haben wir aber sicher verdient gewonnen.

DFB.de: Dass ein neuer Trainer zu einem Team kommt, das um die Spitzenplätze mitspielt, ist eher nicht die Regel. Wie haben Sie Ihren Einstieg empfunden?

Antwerpen: Ich weiß gar nicht, ob das so selten vorkommt. Bayern München hat ja kürzlich ebenfalls den Trainer gewechselt. (lacht) Dass es auch in Braunschweig so gekommen ist, hatte seine Gründe. Mein Auftrag war und ist es, das Team zu stabilisieren und erst einmal bis zum Winter den Anschluss an die Spitzenplätze herzustellen und möglichst zu halten. Ich bin froh, dass wir mit den beiden Heimsiegen erste Schritte in die richtige Richtung gemacht.

DFB.de: Welche Maßnahmen haben Sie zunächst ergriffen?

Antwerpen: In den ersten Tagen und Wochen kommt es immer darauf an, die Spieler mitzunehmen und ihnen genau zu erklären, was ich von ihnen erwarte und wie wir agieren wollen. Dazu war mir wichtig, wieder etwas mehr Lockerheit und Gelassenheit reinzubringen. Einige Jungs hatten doch arge Probleme, mit dem Druck umzugehen.

DFB.de: Ihr Angreifer Marcel Bär sprach nach dem Zwickau-Spiel davon, dass Sie als Trainer "regelrecht brennen". Nehmen Sie das als Kompliment?

Antwerpen: Definitiv. Ich will schließlich vorangehen und den Jungs die Einstellung und den Willen vorleben. Nicht zuletzt dafür bin ich Trainer geworden.

DFB.de: Als früherer Deutscher Meister und langjähriger Bundesligist hat die Eintracht eine große Tradition und viele Fans. Wie haben Sie den Verein aus der Ferne wahrgenommen?

Antwerpen: Genauso, wie Sie es beschreiben. Welche unheimliche Wucht dieser Verein durch die Unterstützung der Zuschauer entwickeln kann, habe ich hier schon erlebt, als ich mit Preußen Münster zu Gast war. Das ist schon richtig gut, darauf habe ich mich gefreut.

DFB.de: Haben sich die Eindrücke auch nach ihrem Amtsantritt bestätigt?

Antwerpen: Auf jeden Fall. Die Stimmung im Stadion war gegen Zwickau grandios. So kann es gerne weitergehen. Ich fühle mich bei der Eintracht auf jeden Fall sehr wohl. Die beiden Siege tun ihr Übriges dazu.

DFB.de: Mit dem FC Viktoria Köln hatten Sie den Aufstieg in die 3. Liga nur hauchdünn verpasst. Mit dem SC Preußen Münster spielten Sie in der 3. Liga bereits eine ordentliche Rolle, entschieden sich aber frühzeitig, den Verein zum Saisonende zu verlassen. Ist Braunschweig für Sie als ehrgeiziger, junger Trainer der nächste logische Schritt?

Antwerpen: Das habe ich jetzt schon einige Male gehört und es klingt so, als könne man im Fußball jeden Schritt vorausplanen. Das ist aber ganz bestimmt nicht der Fall. In Münster konnte ich mich mit dem Konzept, das mir vorgestellt wurde, nicht identifizieren. Deshalb habe ich mich entschieden, den Verein zu verlassen. Klar war es mein Ziel, einen ambitionierten Drittligisten oder vielleicht sogar einen Klub in der 2. Bundesliga zu übernehmen. Fest davon ausgehen konnte ich aber nicht. Umso glücklicher bin ich, dass es jetzt mit Eintracht Braunschweig geklappt hat.

DFB.de: Nach 17 Spieltagen belegt die Eintracht Relegationsrang drei, ist punktgleich mit einem direkten Aufstiegsplatz. Wie bewerten Sie die Ausgangsposition?

Antwerpen: Wir tun auf jeden Fall gut daran, ruhig und nüchtern zu bleiben. Mit unserer Position sind wir zum jetzigen Zeitpunkt einverstanden, wollen sie in den nächsten Wochen und Monaten weiter festigen und uns in der Spitzengruppe festsetzen.

DFB.de: Platz eins und vier trennen nur vier Punkte, von Rang zwei bis acht sind es sechs Zähler. Glauben Sie, dass es bis zum Saisonende so eng bleiben wird?

Antwerpen: Das ist gut möglich. Vor einer Woche sah es noch so aus, als könnte sich der MSV Duisburg vielleicht ein wenig absetzen, musste dann aber auch wieder Federn lassen. Es mag abgedroschen klingen, aber es stimmt: In dieser ausgeglichenen Liga ist wirklich jedes Spiel schwer.

DFB.de: Ist der Kader gut genug, um weiter ganz oben mitzumischen, oder müssen in der Winterpause noch Korrekturen vorgenommen werden?

Antwerpen: Da sind wir noch in der Analyse. Ich würde jetzt nicht ausschließen, dass wir uns noch einmal punktuell verstärken. Wir beobachten auf jeden Fall den Markt.

DFB.de: Eintracht-Sportdirektor Peter Vollmann war einst mehrfach bei Preußen Münster und Fortuna Köln Ihr Trainer. Wie funktioniert jetzt die Zusammenarbeit?

Antwerpen: Sehr gut. Wir kennen uns in der Tat schon lange. Peter weiß genau, wie ich ticke. Ich weiß, wie akribisch er arbeitet. Ich denke, unsere Charaktere ergänzen sich gut.

DFB.de: Martin Kobylanski, der zuletzt auch gegen Zwickau als Torschütze erfolgreich war, kannten Sie bereits aus Münster. Welche Rolle spielt er in Ihren Planungen?

Antwerpen: Für diese Liga ist Martin ein Ausnahmespieler. Auch wenn er zwischenzeitlich manchmal ein wenig untertaucht, ist er immer in der Lage, ein Spiel zu entscheiden. Jeder Trainer kann nur froh sein, solche Typen in seiner Mannschaft zu haben. Und wir haben sogar drei oder vier davon.

DFB.de: Vier der ersten fünf Partien unter Ihrer Regie finden im heimischen Stadion statt. Ist das ein besonderer Luxus für einen neuen Trainer oder eher ein zusätzlicher Druck, sofort Ergebnisse liefern zu müssen?

Antwerpen: Vor meinem Amtsantritt hatte das Team vor allem zu Hause Probleme, hat sich offenbar zu viel Druck gemacht. Diese Bremse haben wir versucht zu lösen. Gegen Zwickau haben die Jungs gezeigt, dass sie wieder richtig Lust auf die Heimspiele haben.

DFB.de: Bevor in diesem Jahr noch der SV Meppen und der 1. FC Magdeburg nach Braunschweig kommen, geht es aber am Sonntag zum Aufsteiger SV Waldhof Mannheim. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Antwerpen: Wir treffen auf ein sehr spielstarkes Team, das in dieser Formation schon seit längerer Zeit zusammenspielt. Da weiß jeder, was er zu tun hat. Genau wie in Braunschweig herrschen auch in Mannheim besondere Rahmenbedingungen. Darauf freuen wir uns.

DFB.de: Nach Ihren Sperren stehen die etatmäßigen Stammspieler Steffen Nkansah und Benjamin Kessel wieder zur Verfügung. Haben Sie nach der starken Leistung des Teams gegen Zwickau jetzt ein Luxusproblem?

Antwerpen: Ich will es mal so sagen: Wir haben einen großen und jetzt auch wieder gut gefüllten Kader. Konkurrenz belebt das Geschäft. In der Trainingswoche kann sich jeder anbieten und wir als Trainerteam werden dann versuchen, die richtigen Entscheidungen für das Mannheim-Spiel zu treffen.

DFB.de: Theoretisch könnte die Eintracht bis zum Winter noch die 40-Punkte-Marke knacken. Oder wären Sie auch mit weniger Zählern zufrieden?

Antwerpen: Mit solchen Zahlenspielen beschäftige ich mich eher nicht, betrachte lieber jedes einzelne Spiel für sich. Für das Team und mich stehen die drei Punkte im Fokus, die wir in Mannheim holen können, wenn unsere Leistung stimmt. Danach haben wir genug Zeit, um uns auf die folgenden Aufgaben vorzubereiten.

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