Alles Wichtige zum Saisonstart

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Anpfiff zur fünften Saison der 3. Liga: Ab Freitagabend rollt in der höchsten Spielklasse des DFB wieder der Ball. Die Partie zwischen Arminia Bielefeld und Alemannia Aachen (ab 20.15 Uhr, live im WDR) eröffnet die neue Spielzeit. 2008 aus der Taufe gehoben, hat sich die 3. Liga längst etabliert mit ihrer Mischung aus Traditionsklubs und Newcomern, großen Namen und Talenten.

Im europaweiten Vergleich aller 3. Ligen nimmt Deutschland die Führungsrolle ein, sowohl was TV-Präsenz und -Erlöse als auch was die Infrastruktur betrifft. In Deutschland selbst ist sie nach der Bundesliga und 2. Bundesliga sportartenübergreifend die drittumsatzstärkste Liga – noch vor Eishockey, Handball und Basketball.

DFB.de stimmt mit den wichtigsten Informationen und Fakten auf die neue Saison ein.

Teams: 20 Mannschaften sind am Start, darunter mit dem VfB Stuttgart und Aufsteiger Borussia Dortmund zwei U 23-Teams von Bundesligisten. Neben den Dortmundern haben der Hallesche FC sowie die Stuttgarter Kickers den Sprung aus der Regionalliga geschafft. Aus der 2. Bundesliga kommen mit dem Karlsruher SC, Hansa Rostock und Alemannia Aachen Klubs mit großer Tradition, alle drei spielten schon in der Bundesliga und waren sogar im Europapokal vertreten. Die Trainer haben den KSC zum Aufstiegsfavoriten gekürt, allerdings wird ein ähnlich enges Rennen wie in der Vorsaison erwartet, als sich der SV Sandhausen, VfR Aalen und Jahn Regensburg durchsetzten. Auf- und Abstiegsregelung sind unverändert. Die beiden erstplatzierten Mannschaften treten auf direktem Weg den Gang nach oben an, der Tabellendritte trifft in der Relegation auf den Drittletzten der 2. Bundesliga. Die drei letzten Teams der 3. Liga steigen in die Regionalliga ab.

Termine: Los geht es am Freitagabend auf der Bielefelder Alm, wo die Arminia ab 20.15 Uhr den Zweitliga-Absteiger aus Aachen empfängt. Alle übrigen Begegnungen des ersten Spieltages werden am Samstag angepfiffen, acht um 14 Uhr, eine um 16 Uhr – und zwar das Südwest-Derby Karlsruhe gegen FC Heidenheim. Bisher sind die ersten zwölf Spieltage mit genauen Anstoßzeiten festgelegt. Ihren vierten Spieltag absolviert die 3. Liga unter der Woche (7./8. August). In die Winterpause geht es nach dem 22. Spieltag am 15. Dezember. Die zweite Saisonhälfte wird am 25. Januar eingeläutet.

TV: Das Fernsehen ist zum Saisonauftakt dreimal live dabei. Der WDR überträgt freitags ab 20.15 Uhr das Eröffnungsspiel aus Bielefeld, am Samstag (ab 14 Uhr) zeigt der NDR die Partie Hansa Rostock gegen Stuttgarter Kickers. Beim SWR gibt es das Duell zwischen den ambitionierten Südwest-Rivalen Karlsruher SC und FC Heidenheim (ab 16 Uhr). Der MDR bietet im Internet einen Live-Stream des Heimspiels von Aufsteiger Hallescher FC gegen Kickers Offenbach an (Samstag ab 14 Uhr). In der ARD-Sportschau sind während der gesamten Saison wieder die Höhepunkte von ausgewählten Spielen zu sehen, auch die dritten Programme berichten wöchentlich. Ein besonderes Angebot für Fans bietet der DFB ab dieser Saison: Auf tv.dfb.de gibt es nach jedem Spieltag einen Zusammenschnitt mit allen Spielen und allen Toren.

TV-Gelder: 12,8 Millionen Euro werden aus dem TV-Topf an die Liga ausgeschüttet. Verteilt wird das Geld auf 18 Klubs, die Profiklubs partizipieren mit ihren zweiten Mannschaften nicht an den TV-Erlösen. So gibt es pro Drittligist in dieser Saison 711.000 Euro.

Topspieler: Die 3. Liga ist ein Sprungbrett für Talente. Die Nationalspieler Holger Badstuber und Thomas Müller oder zuletzt Leverkusens Torwart Bernd Leno, der vom VfB Stuttgart II kam, haben es vorgemacht. Doch in der Liga tummeln sich auch etablierte Namen. Einer ist Sascha Rösler, der nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Fortuna Düsseldorf eigentlich seine Karriere beenden wollte, nun aber bei Alemannia Aachen unterschrieben hat. Der 34-Jährige hat 60 Bundesliga- und 308 Zweitliga-Einsätze auf dem Buckel. Röslers neuer Teamkollege Albert Streit (32) bringt es auf 118 Spiele in der Bundesliga, seine Stationen hießen Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, VfL Wolfsburg, Hamburger SV und Schalke 04.

Rot-Weiß Erfurt hat mit dem Ex-Karlsruher Marco Engelhardt seit der vergangenen Saison einen dreimaligen deutschen Nationalspieler in seinen Reihen. Burghausens marokkanischer Auswahlspieler Youssef Mokhtari (33) lief in der Bundesliga 20-mal für den 1. FC Köln und MSV Duisburg auf, Heidenheims Stürmer Michael Thurk (36) trug dort 81-mal das Trikot des FSV Mainz 05 und von Eintracht Frankfurt. Thurks Mannschaftskollege Marc Schnatterer (26) hat noch nie in der 1. Liga gespielt, trotzdem gehört auch er – ähnlich wie der Chemnitzer Torjäger Anton Fink (24) – zu den prägenden Figuren der 3. Liga. In der Vorsaison war Schnatterer beim "kicker" notenbester Feldspieler.

Topwerte: Rot-Weiß Erfurt führt die ewige Drittliga-Tabelle an, mit 223 Punkten aus 152 Spielen. Zwei Zähler dahinter folgt Kickers Offenbach. Dafür stellt der OFC mit Robert Wulnikowski den Rekordspieler. Der Torwart hat 147 Partien in der 3. Liga absolviert, der Erfurter Nils Pfingsten-Reddig bringt es auf 142. Beide werden ihre Bilanz in der neuen Saison ausbauen. Die größte Kulisse gab es am 23. Mai 2009, als das Heimspiel von Fortuna Düsseldorf gegen Werder Bremen II 50.095 Zuschauer anlockte. Den höchsten Besucherschnitt erreichte Eintracht Braunschweig in seiner Aufstiegssaison 2010/2011 mit knapp 17.500 pro Spiel. Die Braunschweiger stellten auch sportliche Rekorde auf: Kein Drittligist holte in einem Jahr mehr Punkte (85), keiner schoss mehr Tore (81), keiner kassierte weniger Gegentore (22). Bester Torschütze in einer Saison ist Regis Dorn, er erzielte 2009/2010 für den SV Sandhausen 22 Treffer.

Transfers: Insgesamt haben die Drittligisten in der Sommerpause 204 Spieler neu unter Vertrag genommen, von denen 58 aus dem eigenen Nachwuchsbereich stammen. Gleichzeitig verbuchten die 20 Vereine 242 Abgänge. Die größte Fluktuation herrschte naturgemäß bei den Zweitliga-Absteigern. Beim Karlsruher SC stehen 17 Neuzugängen satte 28 Abgänge gegenüber, bei Alemannia Aachen kamen 16 Neue, dafür gingen 23 Spieler, darunter Ex-Nationalspieler David Odonkor (zum ukrainischen Klub Uschgorod) und der frühere Bundesliga-Torjäger Benjamin Auer (bisher ohne neuen Verein). Kräftig drehte sich das Personalkarussell auch bei der SpVgg Unterhaching. Bedingt durch einen strikten Sparkurs, verließen 17 Spieler und Trainer Heiko Herrlich den Verein. Besonders weh tut der Abschied von Abdenour Amachaibou, der sich Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg anschloss.

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Rot-Weiß Erfurt verlor seinen Torschützenkönig Marcel Reichwein (zum VfR Aalen) und Leistungsträger Oliver Caillas (Schalke 04 II), Burghausen mit Sebastian Glasner (Energie Cottbus) seinen gefährlichsten Stürmer, der Chemnitzer FC seinen Topvorbereiter Ronny Garbuschewski (Fortuna Düsseldorf) und Simon Tüting (SV Sandhausen). Am wenigsten tat sich auf dem Transfermarkt beim FC Heidenheim (sieben Zugänge, fünf Abgänge) und Aufsteiger Halle mit fünf Zu- und sieben Abgängen. Allerdings krallte sich der Meister der Regionalliga Nord das Stürmertalent Nils Pichinot vom Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena.

Trainer: Nur drei Vereine gehen mit neuen Trainern in die Saison. Georgi Donkov trat bei Wacker Burghausen die Nachfolge von Reinhard Stumpf an, in Unterhaching beerbte Claus Schromm den ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig Heiko Herrlich, beim SV Babelsberg trägt nach der überraschenden Trennung von Dietmar Demuth jetzt Christian Benbennek die Verantwortung an der Seitenlinie. Sieben Trainer waren erst während der vergangenen Saison bei ihren Klubs eingestiegen. Am längsten im Amt sind Gerd Schädlich (Chemnitz), Sven Köhler (Halle) und Frank Schmidt (Heidenheim). Alle drei hatten ihren Dienst am 1. August 2008 angetreten.

Tribüne: Das größte Fassungsvermögen hat das Ludwigsparkstadion des 1. FC Saarbrücken mit 35.303 Zuschauern. Der Aachener Tivoli bietet 32.960 Besuchern Platz. Alle anderen Schauplätze bleiben unter der 30.000er-Marke. Die kleinsten Heimstätten haben der FC Heidenheim, Borussia Dortmund II und Wacker Burghausen (jeweils 10.000). Große Vorfreude herrscht bei Kickers Offenbach: Das neue Stadion, das den altehrwürdigen Bieberer Berg ersetzt, ist gerade fertig gestellt worden. Die 20.500-Mann-Arena wurde am Mittwoch mit dem Testspiel gegen Bayer Leverkusen offiziell eingeweiht.

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Anpfiff zur fünften Saison der 3. Liga: Ab Freitagabend rollt in der höchsten Spielklasse des DFB wieder der Ball. Die Partie zwischen Arminia Bielefeld und Alemannia Aachen (ab 20.15 Uhr, live im WDR) eröffnet die neue Spielzeit. 2008 aus der Taufe gehoben, hat sich die 3. Liga längst etabliert mit ihrer Mischung aus Traditionsklubs und Newcomern, großen Namen und Talenten.

Im europaweiten Vergleich aller 3. Ligen nimmt Deutschland die Führungsrolle ein, sowohl was TV-Präsenz und -Erlöse als auch was die Infrastruktur betrifft. In Deutschland selbst ist sie nach der Bundesliga und 2. Bundesliga sportartenübergreifend die drittumsatzstärkste Liga – noch vor Eishockey, Handball und Basketball.

DFB.de stimmt mit den wichtigsten Informationen und Fakten auf die neue Saison ein.

Teams: 20 Mannschaften sind am Start, darunter mit dem VfB Stuttgart und Aufsteiger Borussia Dortmund zwei U 23-Teams von Bundesligisten. Neben den Dortmundern haben der Hallesche FC sowie die Stuttgarter Kickers den Sprung aus der Regionalliga geschafft. Aus der 2. Bundesliga kommen mit dem Karlsruher SC, Hansa Rostock und Alemannia Aachen Klubs mit großer Tradition, alle drei spielten schon in der Bundesliga und waren sogar im Europapokal vertreten. Die Trainer haben den KSC zum Aufstiegsfavoriten gekürt, allerdings wird ein ähnlich enges Rennen wie in der Vorsaison erwartet, als sich der SV Sandhausen, VfR Aalen und Jahn Regensburg durchsetzten. Auf- und Abstiegsregelung sind unverändert. Die beiden erstplatzierten Mannschaften treten auf direktem Weg den Gang nach oben an, der Tabellendritte trifft in der Relegation auf den Drittletzten der 2. Bundesliga. Die drei letzten Teams der 3. Liga steigen in die Regionalliga ab.

Termine: Los geht es am Freitagabend auf der Bielefelder Alm, wo die Arminia ab 20.15 Uhr den Zweitliga-Absteiger aus Aachen empfängt. Alle übrigen Begegnungen des ersten Spieltages werden am Samstag angepfiffen, acht um 14 Uhr, eine um 16 Uhr – und zwar das Südwest-Derby Karlsruhe gegen FC Heidenheim. Bisher sind die ersten zwölf Spieltage mit genauen Anstoßzeiten festgelegt. Ihren vierten Spieltag absolviert die 3. Liga unter der Woche (7./8. August). In die Winterpause geht es nach dem 22. Spieltag am 15. Dezember. Die zweite Saisonhälfte wird am 25. Januar eingeläutet.

TV: Das Fernsehen ist zum Saisonauftakt dreimal live dabei. Der WDR überträgt freitags ab 20.15 Uhr das Eröffnungsspiel aus Bielefeld, am Samstag (ab 14 Uhr) zeigt der NDR die Partie Hansa Rostock gegen Stuttgarter Kickers. Beim SWR gibt es das Duell zwischen den ambitionierten Südwest-Rivalen Karlsruher SC und FC Heidenheim (ab 16 Uhr). Der MDR bietet im Internet einen Live-Stream des Heimspiels von Aufsteiger Hallescher FC gegen Kickers Offenbach an (Samstag ab 14 Uhr). In der ARD-Sportschau sind während der gesamten Saison wieder die Höhepunkte von ausgewählten Spielen zu sehen, auch die dritten Programme berichten wöchentlich. Ein besonderes Angebot für Fans bietet der DFB ab dieser Saison: Auf tv.dfb.de gibt es nach jedem Spieltag einen Zusammenschnitt mit allen Spielen und allen Toren.

TV-Gelder: 12,8 Millionen Euro werden aus dem TV-Topf an die Liga ausgeschüttet. Verteilt wird das Geld auf 18 Klubs, die Profiklubs partizipieren mit ihren zweiten Mannschaften nicht an den TV-Erlösen. So gibt es pro Drittligist in dieser Saison 711.000 Euro.

Topspieler: Die 3. Liga ist ein Sprungbrett für Talente. Die Nationalspieler Holger Badstuber und Thomas Müller oder zuletzt Leverkusens Torwart Bernd Leno, der vom VfB Stuttgart II kam, haben es vorgemacht. Doch in der Liga tummeln sich auch etablierte Namen. Einer ist Sascha Rösler, der nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Fortuna Düsseldorf eigentlich seine Karriere beenden wollte, nun aber bei Alemannia Aachen unterschrieben hat. Der 34-Jährige hat 60 Bundesliga- und 308 Zweitliga-Einsätze auf dem Buckel. Röslers neuer Teamkollege Albert Streit (32) bringt es auf 118 Spiele in der Bundesliga, seine Stationen hießen Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, VfL Wolfsburg, Hamburger SV und Schalke 04.

Rot-Weiß Erfurt hat mit dem Ex-Karlsruher Marco Engelhardt seit der vergangenen Saison einen dreimaligen deutschen Nationalspieler in seinen Reihen. Burghausens marokkanischer Auswahlspieler Youssef Mokhtari (33) lief in der Bundesliga 20-mal für den 1. FC Köln und MSV Duisburg auf, Heidenheims Stürmer Michael Thurk (36) trug dort 81-mal das Trikot des FSV Mainz 05 und von Eintracht Frankfurt. Thurks Mannschaftskollege Marc Schnatterer (26) hat noch nie in der 1. Liga gespielt, trotzdem gehört auch er – ähnlich wie der Chemnitzer Torjäger Anton Fink (24) – zu den prägenden Figuren der 3. Liga. In der Vorsaison war Schnatterer beim "kicker" notenbester Feldspieler.

Topwerte: Rot-Weiß Erfurt führt die ewige Drittliga-Tabelle an, mit 223 Punkten aus 152 Spielen. Zwei Zähler dahinter folgt Kickers Offenbach. Dafür stellt der OFC mit Robert Wulnikowski den Rekordspieler. Der Torwart hat 147 Partien in der 3. Liga absolviert, der Erfurter Nils Pfingsten-Reddig bringt es auf 142. Beide werden ihre Bilanz in der neuen Saison ausbauen. Die größte Kulisse gab es am 23. Mai 2009, als das Heimspiel von Fortuna Düsseldorf gegen Werder Bremen II 50.095 Zuschauer anlockte. Den höchsten Besucherschnitt erreichte Eintracht Braunschweig in seiner Aufstiegssaison 2010/2011 mit knapp 17.500 pro Spiel. Die Braunschweiger stellten auch sportliche Rekorde auf: Kein Drittligist holte in einem Jahr mehr Punkte (85), keiner schoss mehr Tore (81), keiner kassierte weniger Gegentore (22). Bester Torschütze in einer Saison ist Regis Dorn, er erzielte 2009/2010 für den SV Sandhausen 22 Treffer.

Transfers: Insgesamt haben die Drittligisten in der Sommerpause 204 Spieler neu unter Vertrag genommen, von denen 58 aus dem eigenen Nachwuchsbereich stammen. Gleichzeitig verbuchten die 20 Vereine 242 Abgänge. Die größte Fluktuation herrschte naturgemäß bei den Zweitliga-Absteigern. Beim Karlsruher SC stehen 17 Neuzugängen satte 28 Abgänge gegenüber, bei Alemannia Aachen kamen 16 Neue, dafür gingen 23 Spieler, darunter Ex-Nationalspieler David Odonkor (zum ukrainischen Klub Uschgorod) und der frühere Bundesliga-Torjäger Benjamin Auer (bisher ohne neuen Verein). Kräftig drehte sich das Personalkarussell auch bei der SpVgg Unterhaching. Bedingt durch einen strikten Sparkurs, verließen 17 Spieler und Trainer Heiko Herrlich den Verein. Besonders weh tut der Abschied von Abdenour Amachaibou, der sich Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg anschloss.

[bild2]

Rot-Weiß Erfurt verlor seinen Torschützenkönig Marcel Reichwein (zum VfR Aalen) und Leistungsträger Oliver Caillas (Schalke 04 II), Burghausen mit Sebastian Glasner (Energie Cottbus) seinen gefährlichsten Stürmer, der Chemnitzer FC seinen Topvorbereiter Ronny Garbuschewski (Fortuna Düsseldorf) und Simon Tüting (SV Sandhausen). Am wenigsten tat sich auf dem Transfermarkt beim FC Heidenheim (sieben Zugänge, fünf Abgänge) und Aufsteiger Halle mit fünf Zu- und sieben Abgängen. Allerdings krallte sich der Meister der Regionalliga Nord das Stürmertalent Nils Pichinot vom Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena.

Trainer: Nur drei Vereine gehen mit neuen Trainern in die Saison. Georgi Donkov trat bei Wacker Burghausen die Nachfolge von Reinhard Stumpf an, in Unterhaching beerbte Claus Schromm den ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig Heiko Herrlich, beim SV Babelsberg trägt nach der überraschenden Trennung von Dietmar Demuth jetzt Christian Benbennek die Verantwortung an der Seitenlinie. Sieben Trainer waren erst während der vergangenen Saison bei ihren Klubs eingestiegen. Am längsten im Amt sind Gerd Schädlich (Chemnitz), Sven Köhler (Halle) und Frank Schmidt (Heidenheim). Alle drei hatten ihren Dienst am 1. August 2008 angetreten.

Tribüne: Das größte Fassungsvermögen hat das Ludwigsparkstadion des 1. FC Saarbrücken mit 35.303 Zuschauern. Der Aachener Tivoli bietet 32.960 Besuchern Platz. Alle anderen Schauplätze bleiben unter der 30.000er-Marke. Die kleinsten Heimstätten haben der FC Heidenheim, Borussia Dortmund II und Wacker Burghausen (jeweils 10.000). Große Vorfreude herrscht bei Kickers Offenbach: Das neue Stadion, das den altehrwürdigen Bieberer Berg ersetzt, ist gerade fertig gestellt worden. Die 20.500-Mann-Arena wurde am Mittwoch mit dem Testspiel gegen Bayer Leverkusen offiziell eingeweiht.