Abstiegskampf pur bei VfB II gegen Erfurt

Das Rennen um den Klassenverbleib steht zum Auftakt des 3. Liga im Mittelpunkt. Heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) empfängt der Tabellenvorletzte VfB Stuttgart II mit Rot-Weiß Erfurt einen direkten Konkurrenten. Die Gäste rangieren mit 24 Zählern knapp über dem Strich, haben nur zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Schwaben.

Die Mannschaft von VfB-Trainer Thomae holte aus den ersten drei Partien in diesem Jahr einen Punkt. Vor allem offensiv läuft es nicht nach Plan. Die Schwaben warten noch auf das erste Tor in der Restrunde. Nun ruhen die Hoffnungen nicht zuletzt auf Ex-Nationalspieler Cacau, der gegen Erfurt sein Heimdebüt gibt. Beim jüngsten Auftritt bei den Würzburger Kickers (0:0) handelte sich Stuttgarts Abwehrspieler Phillipp Mwene die fünfte Gelbe Karte ein. Er fehlt damit gegen Erfurt.

Die von Stefan Krämer trainierten Thüringer hatten mit dem 3:2 gegen Tabellenführer Dynamo Dresden zwar einen Start nach Maß in das Fußballjahr 2016 erwischt, die folgenden zwei Begegnungen gingen aber verloren. "Wir haben noch 14 Endspiele", formuliert Krämer, der wieder auf die Defensivspieler André Laurito (Gelbsperre) und Christoph Menz (fünfte Gelbe Karte) zurückgreifen kann. Das Hinspiel gegen Stuttgart entschied Erfurt 3:0 für sich. Dennoch warnt Krämer: "Der VfB ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Wenn man die Mannschaft spielen lässt und sie Lust am Spiel bekommt, dann wird es schwierig."

Vollmann mit Aalen zurück in Rostock

Zwei Unentschieden-Spezialisten treffen am Samstag (ab 14 Uhr) an der Ostsee aufeinander, wenn der FC Hansa Rostock den Zweitligaabsteiger VfR Aalen empfängt. Für beide Mannschaften stehen in dieser Saison bereits elf Remis zu Buche. Nur die Würzburger Kickers, der SV Wehen Wiesbaden und den FC Energie Cottbus (je zwölf) spielten noch einmal häufiger Unentschieden.

VfR-Trainer Peter Vollmann kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Zweimal war er bereits Trainer in Rostock. Beim ersten Mal gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nun will der 58-Jährige zumindest den Vorsprung von sechs Punkten auf die abstiegsbedrohten Ostseestädter halten. "Rostock muss das Ziel haben, die Partie zu gewinnen. Wir wollen auf keinen Fall verlieren, zumal wir auswärts antreten", so Vollmann gegenüber DFB.de. "Ich erwarte ein Stress-Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Tagesform, Spielverlauf und Nervenstärke werden wichtige Faktoren."

Den dritten Sieg in Folge strebt der SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im WDR Fernsehen) gegen den Halleschen FC an. Bisher gab es zwischen den Preußen und Halle sieben Vergleiche. Viermal ging der SCP als Sieger vom Platz, darunter beim 3:1 im Hinspiel. Der HFC entschied zwei Duelle für sich, einmal gab es ein Unentschieden. Halle, trainiert von Stefan Böger, wartet nach drei Auftritten in diesem Jahr (ein Punkt) noch auf den ersten Sieg. Hoffnung aus HFC-Sicht macht das jüngste 0:0 gegen Bögers Ex-Klub und Spitzenreiter Dynamo Dresden. Dank des Punktgewinns knackte Halle die Marke von 30 Zählern. "Das ist wichtig für die Köpfe", sagt Böger, der sich mit der Leistung seiner Mannschaft mehr als einverstanden zeigte. "Das war ein Punkt der Leidenschaft. Wir wollten aktiv sein, das beste Team der Liga beschäftigen. Das ist uns hervorragend gelungen. Daran wollen wir anknüpfen."

Magdeburg will Serien ausbauen

Aufsteiger 1. FC Magdeburg will seine Erfolgsserien im Duell mit dem SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im MDR Fernsehen) weiter ausbauen. Seit sieben Partien ist die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel ungeschlagen. Darüber hinaus hat der Neuling seine vergangenen sechs Heimspiele nicht verloren. Für Fortuna Köln endete am zurückliegenden Spieltag mit dem 2:3 gegen Holstein Kiel ein Positivlauf von fünf Spielen (vier Siege, ein Remis). Fortuna-Trainer Uwe Koschinat muss in Magdeburg ohne Kristoffer Andersen auskommen. Der 30 Jahre alte belgische Mittelfeldspieler hatte sich gegen Kiel die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison eingehandelt.

Ohne Nils-Ole Book nimmt der SV Wehen Wiesbaden das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr) in Angriff. Der Mittelfeldspieler sah beim jüngsten 0:1 bei Werder Bremen II die fünfte Gelbe Karte. Wiesbaden kassierte gegen die Bremer die erste Niederlage und das erste Gegentor in diesem Jahr.

Der CFC holte bisher aus zwei Restrundenpartien einen Punkt, will ein weiteres Abrutschen in Richtung Abstiegszone verhindern. Dabei fehlt Stürmer Daniel Frahn (Rotsperre). An das Hinspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden besitzt die Mannschaft von Trainer Karsten Heine gute Erinnerungen. Mittelfeldspieler Alexander Dartsch hatte mit einem Treffer in der 84. Minute für einen 1:0-Heimsieg gesorgt.

Großaspach wieder mit Rizzi

Nach sieben vergeblichen Verläufen strebt der FSV Mainz 05 II erneut den achten Saisonsieg an. Die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz gastiert am Samstag (ab 14 Uhr) beim Tabellendritten SG Sonnenhof Großaspach, der aus zwei Spielen in diesem Jahr sechs von neun möglichen Punkten einfuhr. SGS-Trainer Rüdiger Rehm kann wieder auf Leistungsträger und Freistoß-Spezialist Michele Rizzi zurückgreifen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Nach drei Duellen mit den Mainzern in der 3. Liga steht für Großaspach erst ein Sieg in der Bilanz. Die anderen beiden Partien - darunter das Hinspiel (2:1) - gewann der FSV.

Für Holstein Kiel ist am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im NDR Fernsehen) im Nordduell mit dem VfL Osnabrück der dritte Dreier am Stück möglich. Die vergangenen beiden Auftritte gewannen die Störche bei einer Tordifferenz von 8:4. "Wir haben jetzt endlich ein wenig Abstand nach unten. Das war unser erstes Ziel", sagt Holstein-Kapitän Rafael Czichos. "Ich glaube, dass sich jetzt jeder auf das Spiel gegen den VfL Osnabrück freut. Die Stimmung im Holstein-Stadion wird sicher wieder sehr gut sein - und wir werden alles daran setzen, den dritten Sieg in Folge einzufahren."

Allerdings sind auch die Gäste gut in Form. Seit fünf Begegnungen ist die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs unbesiegt. Personell kann Enochs aus dem Vollen schöpfen. Bei den Kielern fehlt Tim Siedschlag (Muskelfaserriss in der Wade). Dafür ist Maik Kegel (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) wieder ins Training eingestiegen.

Kickers verzichten auf Marchese und Müller

Die abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers wollen am Samstag (ab 14 Uhr) im Gastspiel beim FC Energie Cottbus die Positivserie der Lausitzer beenden. Seit 13 Partien ist es keiner Mannschaft gelungen, Cottbus zu bezwingen. Die zurückliegenden vier Begegnungen mit FCE-Beteiligung endeten allesamt remis. Im Hinspiel bei den Kickers waren keine Tore gefallen. Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann (Gelb-Rote Karte) und Torhüter René Renno (Schultereckgelenksprengung) fallen aus.

Stuttgarts Trainer Tomislav Stipic konnte sich am vergangenen Wochenende (2:0 gegen Hansa Rostock) über den ersten Sieg unter seiner Regie freuen. Verzichten wird er auf Kapitän Enzo Marchese und Offensivspieler Gerrit Müller, die ab sofort bei der Oberliga-Mannschaft trainieren. "Der Verein ist zu der Erkenntnis gekommen, dass die beiden Spieler in der jetzigen Verfassung die Mannschaft und die sportliche Leitung nicht so unterstützen können, wie es für den Kampf um den Klassenverbleib notwendig ist", sagt Sportdirektor Michael Zeyer.

Werder-Coach Nouri vor Duell mit Dynamo: "Wir müssen weiterhin hellwach sein"

Einen Auftakt nach Maß in das Fußballjahr 2016 erwischte Aufsteiger SV Werder Bremen II, auf den allerdings am Sonntag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR Fernsehen) beim Spitzenreiter Dynamo Dresden eine schwere Aufgabe wartet. Sieben von neun möglichen Punkten sammelte der Aufsteiger aus den ersten drei Begegnungen im Jahr 2016. Das gelang sonst nur noch dem Tabellenzweiten FC Erzgebirge Aue. Der aktuelle Rang 15 ist die beste Platzierung seit dem 4. Spieltag. "Wir verfallen nun bestimmt nicht in Euphorie", tritt Trainer Alexander Nouri auf die Bremse. "Wir müssen weiterhin hellwach sein."

Die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus holte aus den vergangenen vier Heimspielen zehn von zwölf möglichen Punkten. In der Hinrunde hatte sich Dresden in Bremen trotz eines Rückstandes 2:1 durchgesetzt.

Steve Breitkreuz fehlt Aue gegen Würzburg

Die beiden besten Abwehrreihen stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR Fernsehen) beim Vergleich zwischen dem Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue und Aufsteiger Würzburger Kickers gegenüber. Die Veilchen ließen erst 14, die Würzburger 16 Gegentreffer zu. Der in diesem Jahr noch unbesiegte FCE (sieben Punkte aus drei Spielen) kann nicht mit Innenverteidiger Steve Breitkreuz planen, dessen Gelbsperre keinen Einsatz zulässt.

Kickers-Trainer Bernd Hollerbach hat mit Stürmer Elia Soriano (nach Gelb-Rotsperre) wieder eine Option mehr. Würzburg stellt mit 19 Punkten aus elf Partien eine der stärksten Auswärtsmannschaften der Liga. Das Hinspiel gegen Aue endete 1:0 aus Sicht des Neulings.

[mspw]

Das Rennen um den Klassenverbleib steht zum Auftakt des 3. Liga im Mittelpunkt. Heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) empfängt der Tabellenvorletzte VfB Stuttgart II mit Rot-Weiß Erfurt einen direkten Konkurrenten. Die Gäste rangieren mit 24 Zählern knapp über dem Strich, haben nur zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Schwaben.

Die Mannschaft von VfB-Trainer Thomae holte aus den ersten drei Partien in diesem Jahr einen Punkt. Vor allem offensiv läuft es nicht nach Plan. Die Schwaben warten noch auf das erste Tor in der Restrunde. Nun ruhen die Hoffnungen nicht zuletzt auf Ex-Nationalspieler Cacau, der gegen Erfurt sein Heimdebüt gibt. Beim jüngsten Auftritt bei den Würzburger Kickers (0:0) handelte sich Stuttgarts Abwehrspieler Phillipp Mwene die fünfte Gelbe Karte ein. Er fehlt damit gegen Erfurt.

Die von Stefan Krämer trainierten Thüringer hatten mit dem 3:2 gegen Tabellenführer Dynamo Dresden zwar einen Start nach Maß in das Fußballjahr 2016 erwischt, die folgenden zwei Begegnungen gingen aber verloren. "Wir haben noch 14 Endspiele", formuliert Krämer, der wieder auf die Defensivspieler André Laurito (Gelbsperre) und Christoph Menz (fünfte Gelbe Karte) zurückgreifen kann. Das Hinspiel gegen Stuttgart entschied Erfurt 3:0 für sich. Dennoch warnt Krämer: "Der VfB ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Wenn man die Mannschaft spielen lässt und sie Lust am Spiel bekommt, dann wird es schwierig."

Vollmann mit Aalen zurück in Rostock

Zwei Unentschieden-Spezialisten treffen am Samstag (ab 14 Uhr) an der Ostsee aufeinander, wenn der FC Hansa Rostock den Zweitligaabsteiger VfR Aalen empfängt. Für beide Mannschaften stehen in dieser Saison bereits elf Remis zu Buche. Nur die Würzburger Kickers, der SV Wehen Wiesbaden und den FC Energie Cottbus (je zwölf) spielten noch einmal häufiger Unentschieden.

VfR-Trainer Peter Vollmann kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Zweimal war er bereits Trainer in Rostock. Beim ersten Mal gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nun will der 58-Jährige zumindest den Vorsprung von sechs Punkten auf die abstiegsbedrohten Ostseestädter halten. "Rostock muss das Ziel haben, die Partie zu gewinnen. Wir wollen auf keinen Fall verlieren, zumal wir auswärts antreten", so Vollmann gegenüber DFB.de. "Ich erwarte ein Stress-Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Tagesform, Spielverlauf und Nervenstärke werden wichtige Faktoren."

Den dritten Sieg in Folge strebt der SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im WDR Fernsehen) gegen den Halleschen FC an. Bisher gab es zwischen den Preußen und Halle sieben Vergleiche. Viermal ging der SCP als Sieger vom Platz, darunter beim 3:1 im Hinspiel. Der HFC entschied zwei Duelle für sich, einmal gab es ein Unentschieden. Halle, trainiert von Stefan Böger, wartet nach drei Auftritten in diesem Jahr (ein Punkt) noch auf den ersten Sieg. Hoffnung aus HFC-Sicht macht das jüngste 0:0 gegen Bögers Ex-Klub und Spitzenreiter Dynamo Dresden. Dank des Punktgewinns knackte Halle die Marke von 30 Zählern. "Das ist wichtig für die Köpfe", sagt Böger, der sich mit der Leistung seiner Mannschaft mehr als einverstanden zeigte. "Das war ein Punkt der Leidenschaft. Wir wollten aktiv sein, das beste Team der Liga beschäftigen. Das ist uns hervorragend gelungen. Daran wollen wir anknüpfen."

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Magdeburg will Serien ausbauen

Aufsteiger 1. FC Magdeburg will seine Erfolgsserien im Duell mit dem SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im MDR Fernsehen) weiter ausbauen. Seit sieben Partien ist die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel ungeschlagen. Darüber hinaus hat der Neuling seine vergangenen sechs Heimspiele nicht verloren. Für Fortuna Köln endete am zurückliegenden Spieltag mit dem 2:3 gegen Holstein Kiel ein Positivlauf von fünf Spielen (vier Siege, ein Remis). Fortuna-Trainer Uwe Koschinat muss in Magdeburg ohne Kristoffer Andersen auskommen. Der 30 Jahre alte belgische Mittelfeldspieler hatte sich gegen Kiel die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison eingehandelt.

Ohne Nils-Ole Book nimmt der SV Wehen Wiesbaden das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr) in Angriff. Der Mittelfeldspieler sah beim jüngsten 0:1 bei Werder Bremen II die fünfte Gelbe Karte. Wiesbaden kassierte gegen die Bremer die erste Niederlage und das erste Gegentor in diesem Jahr.

Der CFC holte bisher aus zwei Restrundenpartien einen Punkt, will ein weiteres Abrutschen in Richtung Abstiegszone verhindern. Dabei fehlt Stürmer Daniel Frahn (Rotsperre). An das Hinspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden besitzt die Mannschaft von Trainer Karsten Heine gute Erinnerungen. Mittelfeldspieler Alexander Dartsch hatte mit einem Treffer in der 84. Minute für einen 1:0-Heimsieg gesorgt.

Großaspach wieder mit Rizzi

Nach sieben vergeblichen Verläufen strebt der FSV Mainz 05 II erneut den achten Saisonsieg an. Die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz gastiert am Samstag (ab 14 Uhr) beim Tabellendritten SG Sonnenhof Großaspach, der aus zwei Spielen in diesem Jahr sechs von neun möglichen Punkten einfuhr. SGS-Trainer Rüdiger Rehm kann wieder auf Leistungsträger und Freistoß-Spezialist Michele Rizzi zurückgreifen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Nach drei Duellen mit den Mainzern in der 3. Liga steht für Großaspach erst ein Sieg in der Bilanz. Die anderen beiden Partien - darunter das Hinspiel (2:1) - gewann der FSV.

Für Holstein Kiel ist am Samstag (ab 14 Uhr, Liveübertragung im NDR Fernsehen) im Nordduell mit dem VfL Osnabrück der dritte Dreier am Stück möglich. Die vergangenen beiden Auftritte gewannen die Störche bei einer Tordifferenz von 8:4. "Wir haben jetzt endlich ein wenig Abstand nach unten. Das war unser erstes Ziel", sagt Holstein-Kapitän Rafael Czichos. "Ich glaube, dass sich jetzt jeder auf das Spiel gegen den VfL Osnabrück freut. Die Stimmung im Holstein-Stadion wird sicher wieder sehr gut sein - und wir werden alles daran setzen, den dritten Sieg in Folge einzufahren."

Allerdings sind auch die Gäste gut in Form. Seit fünf Begegnungen ist die Mannschaft von VfL-Trainer Joe Enochs unbesiegt. Personell kann Enochs aus dem Vollen schöpfen. Bei den Kielern fehlt Tim Siedschlag (Muskelfaserriss in der Wade). Dafür ist Maik Kegel (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) wieder ins Training eingestiegen.

Kickers verzichten auf Marchese und Müller

Die abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers wollen am Samstag (ab 14 Uhr) im Gastspiel beim FC Energie Cottbus die Positivserie der Lausitzer beenden. Seit 13 Partien ist es keiner Mannschaft gelungen, Cottbus zu bezwingen. Die zurückliegenden vier Begegnungen mit FCE-Beteiligung endeten allesamt remis. Im Hinspiel bei den Kickers waren keine Tore gefallen. Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann (Gelb-Rote Karte) und Torhüter René Renno (Schultereckgelenksprengung) fallen aus.

Stuttgarts Trainer Tomislav Stipic konnte sich am vergangenen Wochenende (2:0 gegen Hansa Rostock) über den ersten Sieg unter seiner Regie freuen. Verzichten wird er auf Kapitän Enzo Marchese und Offensivspieler Gerrit Müller, die ab sofort bei der Oberliga-Mannschaft trainieren. "Der Verein ist zu der Erkenntnis gekommen, dass die beiden Spieler in der jetzigen Verfassung die Mannschaft und die sportliche Leitung nicht so unterstützen können, wie es für den Kampf um den Klassenverbleib notwendig ist", sagt Sportdirektor Michael Zeyer.

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Werder-Coach Nouri vor Duell mit Dynamo: "Wir müssen weiterhin hellwach sein"

Einen Auftakt nach Maß in das Fußballjahr 2016 erwischte Aufsteiger SV Werder Bremen II, auf den allerdings am Sonntag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR Fernsehen) beim Spitzenreiter Dynamo Dresden eine schwere Aufgabe wartet. Sieben von neun möglichen Punkten sammelte der Aufsteiger aus den ersten drei Begegnungen im Jahr 2016. Das gelang sonst nur noch dem Tabellenzweiten FC Erzgebirge Aue. Der aktuelle Rang 15 ist die beste Platzierung seit dem 4. Spieltag. "Wir verfallen nun bestimmt nicht in Euphorie", tritt Trainer Alexander Nouri auf die Bremse. "Wir müssen weiterhin hellwach sein."

Die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus holte aus den vergangenen vier Heimspielen zehn von zwölf möglichen Punkten. In der Hinrunde hatte sich Dresden in Bremen trotz eines Rückstandes 2:1 durchgesetzt.

Steve Breitkreuz fehlt Aue gegen Würzburg

Die beiden besten Abwehrreihen stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR Fernsehen) beim Vergleich zwischen dem Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue und Aufsteiger Würzburger Kickers gegenüber. Die Veilchen ließen erst 14, die Würzburger 16 Gegentreffer zu. Der in diesem Jahr noch unbesiegte FCE (sieben Punkte aus drei Spielen) kann nicht mit Innenverteidiger Steve Breitkreuz planen, dessen Gelbsperre keinen Einsatz zulässt.

Kickers-Trainer Bernd Hollerbach hat mit Stürmer Elia Soriano (nach Gelb-Rotsperre) wieder eine Option mehr. Würzburg stellt mit 19 Punkten aus elf Partien eine der stärksten Auswärtsmannschaften der Liga. Das Hinspiel gegen Aue endete 1:0 aus Sicht des Neulings.