3. Liga: Treffen der Tabellennachbarn

Zwei punktgleiche Tabellennachbarn eröffnen den 15. Spieltag der 3. Liga. Heute (ab 18 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Stuttgart II und dem VfL Osnabrück (beide 22 Zähler), der nur wegen der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz hinter der VfB-Reserve auf Rang sechs liegt. Der Sieger der Partie könnte sich vorübergehend zumindest auf Platz drei vorschieben. Die Mannschaft von VfB-Trainer Jürgen Kramny hat seit fünf Partien nicht mehr verloren. Routinier Daniel Vier ist nach seiner Unterleibsverletzung wieder im Training.

Die Gäste aus Osnabrück, die von ihren vergangenen fünf Meisterschaftspartien nur eine gewinnen konnten, kommen mit gleich drei Ex-Stuttgartern. David Pisot, Jeremy Karikari und Torhüter Frank Lehmann waren schon für die Zweitvertretung der Schwaben am Ball. VfL-Trainer Maik Walpurgis kann nicht auf Paul Thomik zurückgreifen. Der Abwehrspieler musste sich jetzt einer Leisten-Operation unterziehen und steht einige Wochen nicht zur Verfügung. In der abgelaufenen Saison gewann Osnabrück beide Duelle mit der VfB-Reserve (2:0/2:1).

Rostock in Münster ohne Pekovic, Savran und Pelzer

Einen Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld will der SC Preußen Münster heute ab 19 Uhr gegen den FC Hansa Rostock machen. Mit einem Sieg könnten die "Adlerträger" um SCP-Trainer Ralf Loose mit den Gästen (18 Zähler) nach Punkten gleichziehen. Die Bilanz spricht für Münster, das die ersten und bisher einzigen beiden Duelle der beiden Traditionsvereine in der vergangenen Spielzeit (5:2/2:0) für sich entscheiden konnte.

Die Hansestädter, auswärts seit fünf Begegnungen sieglos, können personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Routinier Milorad Pekovic fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre, Kapitän Sebastian Pelzer (Fußprellung) und Halil Savran (Gesichtsverletzung) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Wehen Wiesbaden: Kienle-Einstand gegen Regensburg

Sein erstes Spiel als neuer Trainer des SV Wehen Wiesbaden absolviert Marc Kienle am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg. Der 41-jährige Ex-Profi, der zuvor die U 19 des FC Bayern München betreut hatte und beim SVWW als Nachfolger von Peter Vollmann vorgestellt wurde, muss bei seinem Debüt mit Linksverteidiger Denis Perger einen rotgesperrten Spieler ersetzen.

"Wichtig für mich ist, dass wir in beide Richtungen agieren, dass wir mit und gegen den Ball aktiv sind. Die 3. Liga ist keine einfache Liga, denn es wird sehr körperbewusst und rustikal gespielt. Das bedeutet aber nicht, dass man keinen Fußball praktizieren kann, der ansprechend ist. Und das ist mein Anspruch", so Kienle. Regensburg stoppte am vergangenen Spieltag mit dem 3:1 gegen Rot-Weiß Erfurt eine Serie von fünf Begegnungen ohne Sieg und will jetzt in Wiesbaden an diesen Auftritt anknüpfen.

Eine Woche nach dem 1:3 beim Chemnitzer FC fordert Alexander Zorniger, Trainer des ambitionierten Aufsteigers RB Leipzig, im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II ein anderes Auftreten. "Wir waren gegen Chemnitz weit weg von der Art Fußball zu spielen, die wir uns vorstellen", sagt Zorniger. "Wir haben die Hebel in den Trainingseinheiten angesetzt. Das betrifft vor allem das Zweikampfverhalten und das Pass-Spiel."

Christian Müller (Rotsperre) und Niklas Hohenender (Gelbsperre) können gegen die Dortmunder U 23 nicht eingesetzt werden. Bei der BVB-Reserve, die zuletzt auswärts zweimal ohne Punktgewinn geblieben war, fehlt der rotgesperrte Koray Günter.

Derby Erfurt gegen Chemnitz live im MDR Fernsehen

Ein Ende der Serie von drei Niederlagen hintereinander strebt Rot-Weiß Erfurt am Samstag (ab 14 Uhr) im Ost-Derby gegen den Chemnitzer FC an. Die Partie wird live im MDR Fernsehen und im Internet auf MDR.de übertragen. "Wir müssen die individuellen Fehler abstellen", fordert Rot-Weiß-Trainer Walter Kogler, der vor Chemnitz großen Respekt zeigt. "Der CFC wird nach dem 3:1 gegen Leipzig mit gestärktem Selbstvertrauen bei uns antreten. Besonders aufpassen müssen wir auf das schnelle Umschaltspiel", so der Österreicher.

Kogler muss gegen die "Himmelblauen" auf den gelbgesperrten Kevin Möhwald verzichten. Außerdem fehlen die verletzten Jens Möckel und Simon Brandstetter. Dafür ist Routinier und Elfmeter-Spezialist Nils Pfingsten-Reddig nach seinen Adduktorenproblemen wieder dabei. Beim CFC müssen Thomas Birk (Gelbsperre) sowie Jeron Hazaimeh (Reha nach Herzmuskelentzündung) passen.

Ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Bundesliga-Profis gibt es gleichzeitig für den MSV Duisburg im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers (Livestream auf Sportschau.de). Der neue Kickers-Trainer Horst Steffen und auch Stuttgarts Sportchef Michael Zeyer waren in ihrer aktiven Karriere für die "Zebras" am Ball. Die abstiegsbedrohten Schwaben haben auswärts in dieser Saison als eine von zwei Mannschaften (neben dem 1. FC Saarbrücken) noch nicht gewonnen. "Wir müssen uns mal für unseren Aufwand belohnen", so Steffen.

Die Duisburger "Zebras" warten seit drei Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn und können erneut nicht auf Abwehrspieler Markus Bollmann (Bluterguss) zurückgreifen. Die jüngsten beiden Duelle zwischen Duisburg und Stuttgart in der Zweitligasaison 2000/2001 endeten jeweils 0:0.

Elversberg gegen Unterhaching ohne Felix Luz

Ohne Felix Luz geht der Aufsteiger SV 07 Elversberg ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) in die Partie gegen die SpVgg Unterhaching. Der Angreifer musste sich einem Eingriff am lädierten Innenmeniskus unterziehen. Die SVE gewann sechs der vergangenen acht Partien unter dem neuen Trainer Dietmar Hirsch. Auch gegen Unterhaching wollen die Saarländer punkten. "Wir wurden von vielen Experten als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Da passte es, dass wir mit fünf Spielen ohne Sieg gestartet sind. Doch der erste Sieg hat Kräfte freigesetzt. Seitdem haben wir einen Lauf. Wir sind mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden, dürfen uns nun aber nicht ausruhen", so SVE-Torhüter Kenneth Kronholm im Gespräch mit DFB.de.

Die Gäste aus Unterhaching liegen in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen und haben seit vier Partien nicht verloren. Alexander Hack (fünfte Gelbe Karte) ist gesperrt.

Den dritten Heimsieg in Folge strebt der Hallesche FC gleichzeitig gegen den 1. FC Saarbrücken an. Für HFC-Angreifer Timo Furuholm kommt ein Einsatz gegen die Saarländer nicht in Frage. Der Stürmer, bei zehn Saisoneinsätzen viermal erfolgreich, hatte sich beim jüngsten 1:2 in Rostock seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt.

Der FCS von Neu-Trainer Milan Sasic ist zwar seit drei Partien ungeschlagen (fünf Punkte), kann aber die Abstiegsplätze selbst mit einem Dreier in Halle nicht verlassen. Während der abgelaufenen Saison gewann der HFC sein Heimspiel gegen Saarbrücken 2:1, nachdem sich der FCS in der Hinrunde 5:0 durchgesetzt hatte.

Schlusslicht Burghausen gegen Überraschungs-Zweiten

Die Rollen vor dem Duell zwischen dem Tabellenschlusslicht SV Wacker Burghausen und dem Überraschungs-Zweiten SV Darmstadt 98, das am Samstag (ab 14 Uhr) ausgetragen und als Livestream im Internet auf BR.de übertragen wird, sind recht deutlich verteilt. "Vielleicht kommt der Gegner zur rechten Zeit", sagt Wacker-Schlussmann Stephan Loboué im Gespräch mit DFB.de. "Gegen Darmstadt erwarten nur wenige, dass wir etwas holen. Umso größer ist die Chance für uns, mit einem überraschenden Erfolg für weiteren Auftrieb zu sorgen. Entscheidend ist, dass wir nie den Glauben verlieren und jeder für den anderen kämpft", so der 32-jährige Torhüter.

Mit Jure Colak (Rotsperre) und Tobias Schröck (fünfte Gelbe Karte) fehlen Burghausen zwei Spieler. Der SV Darmstadt 98, in der vergangenen Saison sportlich eigentlich abgestiegen, verlor nur eine seiner vergangenen acht Meisterschaftsbegegnungen und stellt mit Dominik Stroh-Engel (14 Saisontore) den treffsichersten Stürmer der Liga.

Noch fünf Zähler vor den Darmstädtern rangiert der 1. FC Heidenheim souverän auf Platz eins. Im Gastspiel beim Aufsteiger Holstein Kiel (Livestream auf NDR.de) will die Mannschaft von FCH-Trainer Frank Schmidt, der auf Ingo Feistle (Abriss dreier Beugesehnen am Sitzbein) verzichten muss, ihre Auswärtsbilanz ausbauen und zum fünften Mal in Folge ungeschlagen bleiben.

Die Kieler "Störche" warten seit acht Runden auf den fünften Saisonsieg. Die vergangenen drei Partien mit Beteiligung der Norddeutschen endeten allesamt remis. Kiels Mittelfeldspieler Patrick Breitkreuz fehlt wegen eines Faserrisses im Oberschenkel.

[mspw]

Zwei punktgleiche Tabellennachbarn eröffnen den 15. Spieltag der 3. Liga. Heute (ab 18 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Stuttgart II und dem VfL Osnabrück (beide 22 Zähler), der nur wegen der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz hinter der VfB-Reserve auf Rang sechs liegt. Der Sieger der Partie könnte sich vorübergehend zumindest auf Platz drei vorschieben. Die Mannschaft von VfB-Trainer Jürgen Kramny hat seit fünf Partien nicht mehr verloren. Routinier Daniel Vier ist nach seiner Unterleibsverletzung wieder im Training.

Die Gäste aus Osnabrück, die von ihren vergangenen fünf Meisterschaftspartien nur eine gewinnen konnten, kommen mit gleich drei Ex-Stuttgartern. David Pisot, Jeremy Karikari und Torhüter Frank Lehmann waren schon für die Zweitvertretung der Schwaben am Ball. VfL-Trainer Maik Walpurgis kann nicht auf Paul Thomik zurückgreifen. Der Abwehrspieler musste sich jetzt einer Leisten-Operation unterziehen und steht einige Wochen nicht zur Verfügung. In der abgelaufenen Saison gewann Osnabrück beide Duelle mit der VfB-Reserve (2:0/2:1).

Rostock in Münster ohne Pekovic, Savran und Pelzer

Einen Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld will der SC Preußen Münster heute ab 19 Uhr gegen den FC Hansa Rostock machen. Mit einem Sieg könnten die "Adlerträger" um SCP-Trainer Ralf Loose mit den Gästen (18 Zähler) nach Punkten gleichziehen. Die Bilanz spricht für Münster, das die ersten und bisher einzigen beiden Duelle der beiden Traditionsvereine in der vergangenen Spielzeit (5:2/2:0) für sich entscheiden konnte.

Die Hansestädter, auswärts seit fünf Begegnungen sieglos, können personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Routinier Milorad Pekovic fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre, Kapitän Sebastian Pelzer (Fußprellung) und Halil Savran (Gesichtsverletzung) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Wehen Wiesbaden: Kienle-Einstand gegen Regensburg

Sein erstes Spiel als neuer Trainer des SV Wehen Wiesbaden absolviert Marc Kienle am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg. Der 41-jährige Ex-Profi, der zuvor die U 19 des FC Bayern München betreut hatte und beim SVWW als Nachfolger von Peter Vollmann vorgestellt wurde, muss bei seinem Debüt mit Linksverteidiger Denis Perger einen rotgesperrten Spieler ersetzen.

"Wichtig für mich ist, dass wir in beide Richtungen agieren, dass wir mit und gegen den Ball aktiv sind. Die 3. Liga ist keine einfache Liga, denn es wird sehr körperbewusst und rustikal gespielt. Das bedeutet aber nicht, dass man keinen Fußball praktizieren kann, der ansprechend ist. Und das ist mein Anspruch", so Kienle. Regensburg stoppte am vergangenen Spieltag mit dem 3:1 gegen Rot-Weiß Erfurt eine Serie von fünf Begegnungen ohne Sieg und will jetzt in Wiesbaden an diesen Auftritt anknüpfen.

Eine Woche nach dem 1:3 beim Chemnitzer FC fordert Alexander Zorniger, Trainer des ambitionierten Aufsteigers RB Leipzig, im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II ein anderes Auftreten. "Wir waren gegen Chemnitz weit weg von der Art Fußball zu spielen, die wir uns vorstellen", sagt Zorniger. "Wir haben die Hebel in den Trainingseinheiten angesetzt. Das betrifft vor allem das Zweikampfverhalten und das Pass-Spiel."

Christian Müller (Rotsperre) und Niklas Hohenender (Gelbsperre) können gegen die Dortmunder U 23 nicht eingesetzt werden. Bei der BVB-Reserve, die zuletzt auswärts zweimal ohne Punktgewinn geblieben war, fehlt der rotgesperrte Koray Günter.

Derby Erfurt gegen Chemnitz live im MDR Fernsehen

Ein Ende der Serie von drei Niederlagen hintereinander strebt Rot-Weiß Erfurt am Samstag (ab 14 Uhr) im Ost-Derby gegen den Chemnitzer FC an. Die Partie wird live im MDR Fernsehen und im Internet auf MDR.de übertragen. "Wir müssen die individuellen Fehler abstellen", fordert Rot-Weiß-Trainer Walter Kogler, der vor Chemnitz großen Respekt zeigt. "Der CFC wird nach dem 3:1 gegen Leipzig mit gestärktem Selbstvertrauen bei uns antreten. Besonders aufpassen müssen wir auf das schnelle Umschaltspiel", so der Österreicher.

Kogler muss gegen die "Himmelblauen" auf den gelbgesperrten Kevin Möhwald verzichten. Außerdem fehlen die verletzten Jens Möckel und Simon Brandstetter. Dafür ist Routinier und Elfmeter-Spezialist Nils Pfingsten-Reddig nach seinen Adduktorenproblemen wieder dabei. Beim CFC müssen Thomas Birk (Gelbsperre) sowie Jeron Hazaimeh (Reha nach Herzmuskelentzündung) passen.

Ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Bundesliga-Profis gibt es gleichzeitig für den MSV Duisburg im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers (Livestream auf Sportschau.de). Der neue Kickers-Trainer Horst Steffen und auch Stuttgarts Sportchef Michael Zeyer waren in ihrer aktiven Karriere für die "Zebras" am Ball. Die abstiegsbedrohten Schwaben haben auswärts in dieser Saison als eine von zwei Mannschaften (neben dem 1. FC Saarbrücken) noch nicht gewonnen. "Wir müssen uns mal für unseren Aufwand belohnen", so Steffen.

Die Duisburger "Zebras" warten seit drei Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn und können erneut nicht auf Abwehrspieler Markus Bollmann (Bluterguss) zurückgreifen. Die jüngsten beiden Duelle zwischen Duisburg und Stuttgart in der Zweitligasaison 2000/2001 endeten jeweils 0:0.

Elversberg gegen Unterhaching ohne Felix Luz

Ohne Felix Luz geht der Aufsteiger SV 07 Elversberg ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) in die Partie gegen die SpVgg Unterhaching. Der Angreifer musste sich einem Eingriff am lädierten Innenmeniskus unterziehen. Die SVE gewann sechs der vergangenen acht Partien unter dem neuen Trainer Dietmar Hirsch. Auch gegen Unterhaching wollen die Saarländer punkten. "Wir wurden von vielen Experten als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Da passte es, dass wir mit fünf Spielen ohne Sieg gestartet sind. Doch der erste Sieg hat Kräfte freigesetzt. Seitdem haben wir einen Lauf. Wir sind mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden, dürfen uns nun aber nicht ausruhen", so SVE-Torhüter Kenneth Kronholm im Gespräch mit DFB.de.

Die Gäste aus Unterhaching liegen in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen und haben seit vier Partien nicht verloren. Alexander Hack (fünfte Gelbe Karte) ist gesperrt.

Den dritten Heimsieg in Folge strebt der Hallesche FC gleichzeitig gegen den 1. FC Saarbrücken an. Für HFC-Angreifer Timo Furuholm kommt ein Einsatz gegen die Saarländer nicht in Frage. Der Stürmer, bei zehn Saisoneinsätzen viermal erfolgreich, hatte sich beim jüngsten 1:2 in Rostock seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt.

Der FCS von Neu-Trainer Milan Sasic ist zwar seit drei Partien ungeschlagen (fünf Punkte), kann aber die Abstiegsplätze selbst mit einem Dreier in Halle nicht verlassen. Während der abgelaufenen Saison gewann der HFC sein Heimspiel gegen Saarbrücken 2:1, nachdem sich der FCS in der Hinrunde 5:0 durchgesetzt hatte.

Schlusslicht Burghausen gegen Überraschungs-Zweiten

Die Rollen vor dem Duell zwischen dem Tabellenschlusslicht SV Wacker Burghausen und dem Überraschungs-Zweiten SV Darmstadt 98, das am Samstag (ab 14 Uhr) ausgetragen und als Livestream im Internet auf BR.de übertragen wird, sind recht deutlich verteilt. "Vielleicht kommt der Gegner zur rechten Zeit", sagt Wacker-Schlussmann Stephan Loboué im Gespräch mit DFB.de. "Gegen Darmstadt erwarten nur wenige, dass wir etwas holen. Umso größer ist die Chance für uns, mit einem überraschenden Erfolg für weiteren Auftrieb zu sorgen. Entscheidend ist, dass wir nie den Glauben verlieren und jeder für den anderen kämpft", so der 32-jährige Torhüter.

Mit Jure Colak (Rotsperre) und Tobias Schröck (fünfte Gelbe Karte) fehlen Burghausen zwei Spieler. Der SV Darmstadt 98, in der vergangenen Saison sportlich eigentlich abgestiegen, verlor nur eine seiner vergangenen acht Meisterschaftsbegegnungen und stellt mit Dominik Stroh-Engel (14 Saisontore) den treffsichersten Stürmer der Liga.

Noch fünf Zähler vor den Darmstädtern rangiert der 1. FC Heidenheim souverän auf Platz eins. Im Gastspiel beim Aufsteiger Holstein Kiel (Livestream auf NDR.de) will die Mannschaft von FCH-Trainer Frank Schmidt, der auf Ingo Feistle (Abriss dreier Beugesehnen am Sitzbein) verzichten muss, ihre Auswärtsbilanz ausbauen und zum fünften Mal in Folge ungeschlagen bleiben.

Die Kieler "Störche" warten seit acht Runden auf den fünften Saisonsieg. Die vergangenen drei Partien mit Beteiligung der Norddeutschen endeten allesamt remis. Kiels Mittelfeldspieler Patrick Breitkreuz fehlt wegen eines Faserrisses im Oberschenkel.