3. Liga: Serientäter Wehen nimmt vierten Sieg in Folge in Angriff

Der SV Wehen Wiesbaden nimmt den 6. Spieltag in der 3. Liga als Spitzenreiter in Angriff. Um die erstmalige Tabellenführung aus eigener Kraft zu verteidigen, benötigen die Hessen am Dienstag (ab 19 Uhr) beim FC Energie Cottbus den vierten Sieg hintereinander.

Linksverteidiger Alexander Nandzik kehrt nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre in das Aufgebot von SVWW-Trainer Marc Kienle zurück. Für Maximilian Ahlschwede (Leisten-Operation), Patrick Funk (Mittelfußbruch) und Alexander Riemann (Muskelfaserriss) kommt die Partie in der Lausitz aber noch zu früh. Gleiches gilt für Jonatan Kotzke (Kreuzbandriss).

Der Tabellenachte aus Cottbus ist in der Liga seit drei Begegnungen (fünf Punkte) ungeschlagen und ohne Gegentor. Der Respekt vor Wiesbaden ist groß. "Der SVWW hat eine richtig gute Mannschaft zusammen", sagt Energie-Trainer Stefan Krämer. Wiesbadens Trainer Marc Kienle meint: "Mit den Zuschauern im Rücken ist Cottbus immer ein unbequemer Gegner. Ein Spiel bei Energie war und bleibt immer eine Herausforderung."

Dresden und Kiel wollen wieder in die Erfolgsspur

Nach der ersten Niederlage in dieser Saison (0:2 bei Rot-Weiß Erfurt) will Dynamo Dresden gleichzeitig gegen Holstein Kiel (Livestream im Internet auf MDR.de) wieder in die Erfolgsspur zurück. "Es war keine schlechte Leistung von uns. Gegen Kiel wollen wir es ergebnistechnisch besser machen", so Dynamo-Trainer Stefan Böger, dessen Mannschaft in Erfurt auch erstmals keinen eigenen Treffer erzielen konnte.

Die Kieler "Störche" wollen ihrerseits ihren Negativlauf von aktuell zwei Niederlagen beenden. "Wir haben zu viel vermissen lassen und den Ball nicht so durch die eigenen Reihen laufen lassen, dass Gefahr für den Gegner entstehen würde. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und in Dresden ein besseres Spiel abliefern", so Kiels Trainer Karsten Neitzel nach dem jüngsten 0:1 gegen den FC Energie Cottbus.

Der FC Hansa Rostock steht vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach unter Zugzwang. Zwar konnte die Mannschaft von Hansa-Trainer Peter Vollmann die dritte Niederlage hintereinander durch ein 4:4 beim SSV Jahn Regensburg dank des Viererpacks von Angreifer Marcel Ziemer vermeiden. Allerdings wartet Rostock seit dem 1. Spieltag (4:3 bei Preußen Münster) auf den zweiten Saisonsieg.

Ganz ähnlich sieht es bei der SGS aus. Auch Großaspach konnte nur zum Saisonauftakt (2:1 gegen Fortuna Köln) einen Dreier einfahren. "Wir müssen auf Marcel Ziemer gewaltig aufpassen", sagt SGS-Trainer Rüdiger Rehm.

Osnabrück bei Fortuna Köln ohne Davide Grassi

Ohne Davide Grassi muss der VfL Osnabrück am Dienstag (ab 19 Uhr) beim Aufsteiger SC Fortuna Köln antreten. Der Abwehrspieler handelte sich im Derby gegen den SC Preußen Münster (0:1) die Rote Karte ein. Ohne Grassi strebt die Mannschaft von VfL-Trainer Maik Walpurgis ihren zweiten Saisonsieg an, um sich von der Abstiegsregion zu entfernen. Der am Montag verpflichtete Angreifer Francky Sembolo (zuvor Hallescher FC) wird noch nicht zum VfL-Aufgebot gehören. Die Kölner wollen die dritte Niederlage in Folge vermeiden.

Vor dem U 23-Duell zwischen Borussia Dortmund II und der Reserve des FSV Mainz 05 sind die Voraussetzungen recht unterschiedlich. Die BVB-Zweitvertretung (acht Punkte) hat erst eine Niederlage auf dem Konto, die Mainzer weisen dagegen erst einen Zähler auf und sind siegloses Schlusslicht. Am vergangenen Spieltag setzte es die bisher höchste Niederlage (1:5 gegen die SpVgg Unterhaching). "Das öffnet vielleicht einigen die Augen. Jetzt wissen wir, wo wir ansetzen müssen. Wir werden weiterhin hart arbeiten und uns von Spiel zu Spiel verbessern", sagt FSV-Trainer Martin Schmidt. Sein Dortmunder Kollege David Wagner kann nicht auf den gesperrten Marc Hornschuh (Gelb-Rote Karte) zurückgreifen.

Duisburg erwartet Bielefeld zum Westduell

Mit dem MSV Duisburg und Arminia Bielefeld stehen sich am Mittwoch (ab 19 Uhr) zwei ehemalige Erstligisten aus dem Westen gegenüber. Auf den Trainerbänken kommt es zu einer recht ungewöhnlichen Konstellation. Arminia-Trainer Norbert Meier ist nicht nur ehemaliger Duisburger und führte den MSV einst zum Aufstieg in die Bundesliga.

In der abgelaufenen Saison war der Ex-Profi in der 2. Bundesliga auch noch der Chef seines damaligen Assistenten Gino Lettieri, der nun bei den "Zebras" für die sportlichen Geschicke verantwortlich ist. In der Tabelle steht der Zweitliga-Absteiger aus Bielefeld mit sieben Zählern einen Punkt vor dem MSV.

Die Gäste aus Ostwestfalen wollen den Rückenwind vom ersten Heimsieg der Saison (2:0 gegen Fortuna Köln) mit nach Duisburg nehmen. "Die Qualität war immer in unserer Mannschaft, wir mussten nur erst einmal in der Liga ankommen und sehen, dass man keine zehn Prozent weniger geben darf. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel in Duisburg, da wollen wir unbedingt nachlegen", meint Bielefelds Abwehrspieler Felix Burmeister.

Ungeschlagene Unterhachinger empfangen Halle

Die gut aus den Startlöchern gekommene SpVgg Unterhaching kann gleichzeitig gegen den Halleschen FC auch beim sechsten Auftritt ungeschlagen bleiben sowie den vierten Sieg in Serie einfahren. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt holten dagegen aus ihren jüngsten drei Partien nur einen von neun möglichen Punkten. "Wir haben immer wieder Phasen drin, in denen wir es dem Gegner zu leicht machen", so HFC-Trainer Sven Köhler mit Blick auf das 1:2 gegen die Stuttgarter Kickers.

Die Stuttgarter Kickers empfangen ebenfalls am Mittwoch (ab 19 Uhr) den Chemnitzer FC in Reutlingen. In der Liga blieb die Mannschaft von Kickers-Trainer Horst Steffen viermal in Folge unbesiegt. Der CFC hat in dieser Spielzeit sogar noch keines seiner Spiele verloren.

Die Schwaben (zehn Punkte) können Chemnitz (elf) mit einem Sieg überholen und sich im oberen Tabellendrittel festsetzen. CFC-Trainer Karsten Heine kann nicht mit Angreifer Sebastian Glasner planen, der wegen einer Leisten-Operation nicht zur Verfügung steht.

Dominik Schmidt fehlt Münster gegen Erfurt

Den ersten Heimsieg in dieser Spielzeit strebt der SC Preußen Münster am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen Rot-Weiß Erfurt an. SCP-Trainer Ralf Loose kann dabei personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Defensivspieler Dominik Schmidt fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre aus dem Osnabrück-Spiel (1:0). Stürmer Marcel Reichwein trifft auf seinen ehemaligen Klub.

Die Erfurter sind gut in Form, haben ihre vergangenen vier Begegnungen nicht verloren. Die Bilanz gegen Münster in der 3. Liga ist allerdings negativ. Von acht Duellen konnte Rot-Weiß keines gewinnen. Zweimal siegte der SCP, gleich sechs Partien endeten mit einem Remis.

Wiedergutmachung für die bisher höchste Niederlage in dieser Saison (1:4 beim SV Wehen Wiesbaden) will der VfB Stuttgart II gleichzeitig im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg betreiben. "Wir hatten die große Chance zur Führung, haben sie aber nicht genutzt und lagen nach dem ersten Schuss auf unser Tor in Rückstand. Wehen war sehr effektiv", so Stuttgarts U 23-Trainer Jürgen Kramny.

Regensburg ist seit vier Spieltagen ohne dreifachen Punktgewinn. Abwehrchef Sebastian Nachreiner (Sprunggelenkverletzung) fehlt verletzungsbedingt. "Seinen Ausfall müssen wir besser kompensieren als beim 4:4 gegen Hansa Rostock", fordert Jahn-Trainer Alexander Schmidt.

[mspw]

Der SV Wehen Wiesbaden nimmt den 6. Spieltag in der 3. Liga als Spitzenreiter in Angriff. Um die erstmalige Tabellenführung aus eigener Kraft zu verteidigen, benötigen die Hessen am Dienstag (ab 19 Uhr) beim FC Energie Cottbus den vierten Sieg hintereinander.

Linksverteidiger Alexander Nandzik kehrt nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre in das Aufgebot von SVWW-Trainer Marc Kienle zurück. Für Maximilian Ahlschwede (Leisten-Operation), Patrick Funk (Mittelfußbruch) und Alexander Riemann (Muskelfaserriss) kommt die Partie in der Lausitz aber noch zu früh. Gleiches gilt für Jonatan Kotzke (Kreuzbandriss).

Der Tabellenachte aus Cottbus ist in der Liga seit drei Begegnungen (fünf Punkte) ungeschlagen und ohne Gegentor. Der Respekt vor Wiesbaden ist groß. "Der SVWW hat eine richtig gute Mannschaft zusammen", sagt Energie-Trainer Stefan Krämer. Wiesbadens Trainer Marc Kienle meint: "Mit den Zuschauern im Rücken ist Cottbus immer ein unbequemer Gegner. Ein Spiel bei Energie war und bleibt immer eine Herausforderung."

Dresden und Kiel wollen wieder in die Erfolgsspur

Nach der ersten Niederlage in dieser Saison (0:2 bei Rot-Weiß Erfurt) will Dynamo Dresden gleichzeitig gegen Holstein Kiel (Livestream im Internet auf MDR.de) wieder in die Erfolgsspur zurück. "Es war keine schlechte Leistung von uns. Gegen Kiel wollen wir es ergebnistechnisch besser machen", so Dynamo-Trainer Stefan Böger, dessen Mannschaft in Erfurt auch erstmals keinen eigenen Treffer erzielen konnte.

Die Kieler "Störche" wollen ihrerseits ihren Negativlauf von aktuell zwei Niederlagen beenden. "Wir haben zu viel vermissen lassen und den Ball nicht so durch die eigenen Reihen laufen lassen, dass Gefahr für den Gegner entstehen würde. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und in Dresden ein besseres Spiel abliefern", so Kiels Trainer Karsten Neitzel nach dem jüngsten 0:1 gegen den FC Energie Cottbus.

Der FC Hansa Rostock steht vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach unter Zugzwang. Zwar konnte die Mannschaft von Hansa-Trainer Peter Vollmann die dritte Niederlage hintereinander durch ein 4:4 beim SSV Jahn Regensburg dank des Viererpacks von Angreifer Marcel Ziemer vermeiden. Allerdings wartet Rostock seit dem 1. Spieltag (4:3 bei Preußen Münster) auf den zweiten Saisonsieg.

Ganz ähnlich sieht es bei der SGS aus. Auch Großaspach konnte nur zum Saisonauftakt (2:1 gegen Fortuna Köln) einen Dreier einfahren. "Wir müssen auf Marcel Ziemer gewaltig aufpassen", sagt SGS-Trainer Rüdiger Rehm.

Osnabrück bei Fortuna Köln ohne Davide Grassi

Ohne Davide Grassi muss der VfL Osnabrück am Dienstag (ab 19 Uhr) beim Aufsteiger SC Fortuna Köln antreten. Der Abwehrspieler handelte sich im Derby gegen den SC Preußen Münster (0:1) die Rote Karte ein. Ohne Grassi strebt die Mannschaft von VfL-Trainer Maik Walpurgis ihren zweiten Saisonsieg an, um sich von der Abstiegsregion zu entfernen. Der am Montag verpflichtete Angreifer Francky Sembolo (zuvor Hallescher FC) wird noch nicht zum VfL-Aufgebot gehören. Die Kölner wollen die dritte Niederlage in Folge vermeiden.

Vor dem U 23-Duell zwischen Borussia Dortmund II und der Reserve des FSV Mainz 05 sind die Voraussetzungen recht unterschiedlich. Die BVB-Zweitvertretung (acht Punkte) hat erst eine Niederlage auf dem Konto, die Mainzer weisen dagegen erst einen Zähler auf und sind siegloses Schlusslicht. Am vergangenen Spieltag setzte es die bisher höchste Niederlage (1:5 gegen die SpVgg Unterhaching). "Das öffnet vielleicht einigen die Augen. Jetzt wissen wir, wo wir ansetzen müssen. Wir werden weiterhin hart arbeiten und uns von Spiel zu Spiel verbessern", sagt FSV-Trainer Martin Schmidt. Sein Dortmunder Kollege David Wagner kann nicht auf den gesperrten Marc Hornschuh (Gelb-Rote Karte) zurückgreifen.

Duisburg erwartet Bielefeld zum Westduell

Mit dem MSV Duisburg und Arminia Bielefeld stehen sich am Mittwoch (ab 19 Uhr) zwei ehemalige Erstligisten aus dem Westen gegenüber. Auf den Trainerbänken kommt es zu einer recht ungewöhnlichen Konstellation. Arminia-Trainer Norbert Meier ist nicht nur ehemaliger Duisburger und führte den MSV einst zum Aufstieg in die Bundesliga.

In der abgelaufenen Saison war der Ex-Profi in der 2. Bundesliga auch noch der Chef seines damaligen Assistenten Gino Lettieri, der nun bei den "Zebras" für die sportlichen Geschicke verantwortlich ist. In der Tabelle steht der Zweitliga-Absteiger aus Bielefeld mit sieben Zählern einen Punkt vor dem MSV.

Die Gäste aus Ostwestfalen wollen den Rückenwind vom ersten Heimsieg der Saison (2:0 gegen Fortuna Köln) mit nach Duisburg nehmen. "Die Qualität war immer in unserer Mannschaft, wir mussten nur erst einmal in der Liga ankommen und sehen, dass man keine zehn Prozent weniger geben darf. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel in Duisburg, da wollen wir unbedingt nachlegen", meint Bielefelds Abwehrspieler Felix Burmeister.

Ungeschlagene Unterhachinger empfangen Halle

Die gut aus den Startlöchern gekommene SpVgg Unterhaching kann gleichzeitig gegen den Halleschen FC auch beim sechsten Auftritt ungeschlagen bleiben sowie den vierten Sieg in Serie einfahren. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt holten dagegen aus ihren jüngsten drei Partien nur einen von neun möglichen Punkten. "Wir haben immer wieder Phasen drin, in denen wir es dem Gegner zu leicht machen", so HFC-Trainer Sven Köhler mit Blick auf das 1:2 gegen die Stuttgarter Kickers.

Die Stuttgarter Kickers empfangen ebenfalls am Mittwoch (ab 19 Uhr) den Chemnitzer FC in Reutlingen. In der Liga blieb die Mannschaft von Kickers-Trainer Horst Steffen viermal in Folge unbesiegt. Der CFC hat in dieser Spielzeit sogar noch keines seiner Spiele verloren.

Die Schwaben (zehn Punkte) können Chemnitz (elf) mit einem Sieg überholen und sich im oberen Tabellendrittel festsetzen. CFC-Trainer Karsten Heine kann nicht mit Angreifer Sebastian Glasner planen, der wegen einer Leisten-Operation nicht zur Verfügung steht.

Dominik Schmidt fehlt Münster gegen Erfurt

Den ersten Heimsieg in dieser Spielzeit strebt der SC Preußen Münster am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen Rot-Weiß Erfurt an. SCP-Trainer Ralf Loose kann dabei personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Defensivspieler Dominik Schmidt fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre aus dem Osnabrück-Spiel (1:0). Stürmer Marcel Reichwein trifft auf seinen ehemaligen Klub.

Die Erfurter sind gut in Form, haben ihre vergangenen vier Begegnungen nicht verloren. Die Bilanz gegen Münster in der 3. Liga ist allerdings negativ. Von acht Duellen konnte Rot-Weiß keines gewinnen. Zweimal siegte der SCP, gleich sechs Partien endeten mit einem Remis.

Wiedergutmachung für die bisher höchste Niederlage in dieser Saison (1:4 beim SV Wehen Wiesbaden) will der VfB Stuttgart II gleichzeitig im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg betreiben. "Wir hatten die große Chance zur Führung, haben sie aber nicht genutzt und lagen nach dem ersten Schuss auf unser Tor in Rückstand. Wehen war sehr effektiv", so Stuttgarts U 23-Trainer Jürgen Kramny.

Regensburg ist seit vier Spieltagen ohne dreifachen Punktgewinn. Abwehrchef Sebastian Nachreiner (Sprunggelenkverletzung) fehlt verletzungsbedingt. "Seinen Ausfall müssen wir besser kompensieren als beim 4:4 gegen Hansa Rostock", fordert Jahn-Trainer Alexander Schmidt.