3. Liga: Rot-Weiß Erfurt kann Serie ausbauen

Für den 1. FC Saarbrücken ist der Klassenverbleib vor dem Heimspiel am Dienstag (ab 19 Uhr) gegen den FC Hansa Rostock in weite Ferne gerückt. Nach drei Niederlagen hintereinander beträgt der Rückstand der Saarländer auf das "rettende Ufer" bereits neun Punkte. Innenverteidiger Nils Fischer handelte sich beim 0:1 in Darmstadt zu allem Überfluss seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein und ist nun gesperrt.

Hansa Rostock strebt nach zwei Niederlagen in Folge wieder etwas Zählbares an. "Gerade das Toreschießen fällt uns derzeit schwer", sagt Hansa-Trainer Andreas Bergmann mit Blick auf die vergangenen beiden Begegnungen, in denen kein Treffer gelungen war. Hansa-Abwehrspieler Sebastian Pelzer kehrt an seine alte Wirkungsstätte im Saarbrücker Ludwigspark zurück. Er absolvierte in der Saison 2005/2006 insgesamt 26 Zweitliga-Spiele für den FCS.

Den vierten Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde reichen würde, will der SV Wehen Wiesbaden gleichzeitig gegen den direkten Verfolger VfL Osnabrück verteidigen. Seit zwei Partien haben die Hessen keinen Punkt mehr abgegeben. „Vor zwei Wochen war bei einigen die Angst da, noch in den Abstiegskampf reinzurutschen. Jetzt gibt es plötzlich wieder den Blick in die andere Richtung. Wir sind immer sehr gut damit gefahren, alles in Ruhe und konzentriert zu analysieren und jedes Spiel für sich zu betrachten. Das wird auch weiterhin so bleiben“, sagt SVWW-Trainer Marc Kienle, der weiterhin auf Mittelfeldspieler Steffen Haas (Muskelverletzung) verzichten muss.

Die Gäste aus Osnabrück, seit zwei Spieltagen sieglos, rangieren nur einen Zähler hinter dem SVWW. Der VfL hatte das Hinspiel 1:0 für sich entschieden.

Hallescher FC will Serie gegen BVB-Reserve ausbauen

Schon das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage ist für den Halleschen FC am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund möglich. Die vergangenen vier Heimspiele hat die Mannschaft von HFC-Trainer Sven Köhler sogar allesamt für sich entschieden. Mit Daniel Ziebig fehlt allerdings gegen die Westfalen ein wichtiger Spieler. Der Kapitän handelte sich beim jüngsten 1:1 in Chemnitz die zehnte Gelbe Karte in dieser Saison ein und ist für ein Spiel gesperrt. Die Bilanz gegen die Dortmunder ist nicht optimal. Nach drei Spielen stehen für den HFC zwei Niederlagen und ein Remis zu Buche.

Die Dortmunder haben sich dank der vier Zähler aus den zurückliegenden zwei Begegnungen zwar ein kleines Polster auf die Abstiegsregion erarbeitet. Die Mannschaft von BVB-Trainer David Wagner ist aber noch lange nicht gesichert.

Ein richtungweisendes Duell steht für den Aufsteiger Holstein Kiel am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart II auf dem Programm. Mit je 34 Punkten befinden sich beide Mannschaften mittendrin im Rennen um den Klassenverbleib. Die Kieler "Störche" haben seit vier Begegnungen nicht mehr verloren. Routinier Rafael Kazior (nach Gelbsperre) darf gegen die Schwaben wieder eingesetzt werden.



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Die aktuelle Mini-Serie kann Rot-Weiß Erfurt am 31. Spieltag in der 3. Liga ausbauen und zum dritten Mal in Folge ungeschlagen bleiben. Ab 18.30 Uhr bekommen es die Thüringer vor eigenem Publikum mit der abstiegsbedrohten SpVgg Unterhaching zu tun. Zum Auftakt der "englischen Woche" hatte Rot-Weiß beim VfL Osnabrück ein 1:1 erkämpft. "Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir das richtig gut gemacht", sagt Erfurts Trainer Walter Kogler. Gegen Unterhaching kann Kogler wieder auf Andreas Wiegel zurückgreifen, der seine Rotsperre abgesessen hat.

Bei der SpVgg Unterhaching gibt es eine weitere Premiere. Es ist das erste Auswärtsspiel unter der Regie des neuen Trainers und Ex-Nationalspielers Christian Ziege. Der Einstand des Europameisters von 1996 endete beim 1:1 gegen den Aufstiegsanwärter RB Leipzig mit einem Teilerfolg. "Diese Partie muss unsere Messlatte für den Rest der Saison sein. Wenn wir das hinbekommen, dann haben wir gute Chancen, den Klassenverbleib zu schaffen", sagt Ziege, der mit Benjamin Schwarz (nach abgelaufener Gelbsperre) planen kann.

Darmstadt 98 hat den zweiten Tabellenplatz im Blick

Zumindest für eine Nacht kann sich der SV Darmstadt 98 auf den zweiten Tabellenplatz verbessern. Voraussetzung dafür ist ein Auswärtssieg der "Lilien" am Dienstag (ab 19 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers. Sollte das gelingen, wäre es für die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster bereits der fünfte Sieg in Serie. Schuster, bis November 2012 noch selbst Trainer der Stuttgarter Kickers (unter anderem Aufstieg in die 3. Liga), kann bei der Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte im Vergleich zum jüngsten 1:0 gegen den 1. FC Saarbrücken wieder mit Außenstürmer Marcel Heller und Defensivspieler Aaron Berzel planen. Die Gelbsperren des Duos sind abgelaufen.

Für die Kickers geht es darum, nach zwei vergeblichen Versuchen wieder dreifach vor eigenem Publikum zu punkten. In den vergangenen beiden Heimspielen (3:3 gegen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim und 0:3 gegen den Chemnitzer FC) gab es jeweils drei Gegentreffer. Kickers-Trainer Horst Steffen muss den gelbgesperrten Innenverteidiger Royal-Dominique Fennell ersetzen.

Als eine Partie mit "Endspielcharakter" bezeichnet Uwe Wolf, Trainer des SV Wacker Burghausen, das bayerische Duell gegen den SSV Jahn Regensburg. Die Gastgeber weisen nach dem jüngsten 0:1 beim Spitzenreiter 1. FC Heidenheim sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf. Wolf kann wieder mit Marco Holz und Michael Hefele planen, deren Sperren abgelaufen sind. Dafür steht nun der gelbgesperrte Angelo Hauk nicht zur Verfügung.

Regensburg stoppte durch das 2:0 gegen Preußen Münster am Wochenende eine Serie von zuvor drei Niederlagen. SSV-Trainer Thomas Stratos kann Oliver Hein, zuletzt gelbgesperrt, wieder einsetzen. Das Hinspiel zwischen Regensburg und dem SV Wacker endete 1:1.

Hansa-Verteidiger Sebastian Pelzer trifft auf Ex-Klub

Für den 1. FC Saarbrücken ist der Klassenverbleib vor dem Heimspiel am Dienstag (ab 19 Uhr) gegen den FC Hansa Rostock in weite Ferne gerückt. Nach drei Niederlagen hintereinander beträgt der Rückstand der Saarländer auf das "rettende Ufer" bereits neun Punkte. Innenverteidiger Nils Fischer handelte sich beim 0:1 in Darmstadt zu allem Überfluss seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein und ist nun gesperrt.

Hansa Rostock strebt nach zwei Niederlagen in Folge wieder etwas Zählbares an. "Gerade das Toreschießen fällt uns derzeit schwer", sagt Hansa-Trainer Andreas Bergmann mit Blick auf die vergangenen beiden Begegnungen, in denen kein Treffer gelungen war. Hansa-Abwehrspieler Sebastian Pelzer kehrt an seine alte Wirkungsstätte im Saarbrücker Ludwigspark zurück. Er absolvierte in der Saison 2005/2006 insgesamt 26 Zweitliga-Spiele für den FCS.

Den vierten Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde reichen würde, will der SV Wehen Wiesbaden gleichzeitig gegen den direkten Verfolger VfL Osnabrück verteidigen. Seit zwei Partien haben die Hessen keinen Punkt mehr abgegeben. „Vor zwei Wochen war bei einigen die Angst da, noch in den Abstiegskampf reinzurutschen. Jetzt gibt es plötzlich wieder den Blick in die andere Richtung. Wir sind immer sehr gut damit gefahren, alles in Ruhe und konzentriert zu analysieren und jedes Spiel für sich zu betrachten. Das wird auch weiterhin so bleiben“, sagt SVWW-Trainer Marc Kienle, der weiterhin auf Mittelfeldspieler Steffen Haas (Muskelverletzung) verzichten muss.

Die Gäste aus Osnabrück, seit zwei Spieltagen sieglos, rangieren nur einen Zähler hinter dem SVWW. Der VfL hatte das Hinspiel 1:0 für sich entschieden.

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Hallescher FC will Serie gegen BVB-Reserve ausbauen

Schon das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage ist für den Halleschen FC am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund möglich. Die vergangenen vier Heimspiele hat die Mannschaft von HFC-Trainer Sven Köhler sogar allesamt für sich entschieden. Mit Daniel Ziebig fehlt allerdings gegen die Westfalen ein wichtiger Spieler. Der Kapitän handelte sich beim jüngsten 1:1 in Chemnitz die zehnte Gelbe Karte in dieser Saison ein und ist für ein Spiel gesperrt. Die Bilanz gegen die Dortmunder ist nicht optimal. Nach drei Spielen stehen für den HFC zwei Niederlagen und ein Remis zu Buche.

Die Dortmunder haben sich dank der vier Zähler aus den zurückliegenden zwei Begegnungen zwar ein kleines Polster auf die Abstiegsregion erarbeitet. Die Mannschaft von BVB-Trainer David Wagner ist aber noch lange nicht gesichert.

Ein richtungweisendes Duell steht für den Aufsteiger Holstein Kiel am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart II auf dem Programm. Mit je 34 Punkten befinden sich beide Mannschaften mittendrin im Rennen um den Klassenverbleib. Die Kieler "Störche" haben seit vier Begegnungen nicht mehr verloren. Routinier Rafael Kazior (nach Gelbsperre) darf gegen die Schwaben wieder eingesetzt werden.

Die Reserve der Stuttgarter hat ihre vergangenen drei Spiele verloren und wartet bereits seit sieben Partien auf einen dreifachen Punktgewinn. "Die Lage ist ernst", sagt VfB-Trainer Jürgen Kramny.

Duisburg wieder mit Ofosu-Ayeh und Ratajczak

Der MSV Duisburg ist vor dem Heimspiel am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen den Aufsteiger SV 07 Elversberg wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Das 1:0 beim FC Hansa Rostock war der erste Sieg nach zuvor vier vergeblichen Anläufen. "Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen, haben aber über 60 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt", sagt MSV-Trainer Karsten Baumann, der wieder auf Torhüter Michael Ratajczak (nach Rotsperre) und Rechtsverteidiger Phil Ofosu-Ayeh (nach Gelbsperre) zurückgreifen kann.

Für Elversberg geht es in Duisburg um wichtige Zähler für den Ligaverbleib. Von den zurückliegenden vier Spielen gewann die SVE eine (2:0 gegen Rot-Weiß Erfurt). Bei den übrigen drei Partien gelang kein eigener Treffer. Elversbergs Trainer Dietmar Hirsch kehrt an seine langjährige Wirkungsstätte zurück. Der 42-Jährige war zwischen 1995 und 2005 insgesamt sieben Jahre lang in der 1. und 2. Bundesliga für die "Zebras" am Ball.

Der Sieger der zur gleichen Zeit stattfindenden Partie zwischen dem SC Preußen Münster und dem Chemnitzer FC kann die Marke von 40 Punkten hinter sich lassen und damit einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Für Münster endete am Wochenende (0:2 beim SSV Jahn Regensburg) eine Serie von fünf Partien ohne Niederlage. Abwehrspieler Dominik Schmidt handelte sich eine Gelb-Rote Karte ein und steht gegen den CFC nicht zur Verfügung.

Die Gäste kommen mit reichlich Rückenwind nach Westfalen. Aus seinen vergangenen fünf Begegnungen holte der CFC drei Siege und zwei Unentschieden. Beim jüngsten 1:1 gegen den Halleschen FC mussten die Sachsen erst in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen.

Große Kulisse beim "Gipfel" zwischen Leipzig und Heidenheim

Das ist der "Gipfel"! Am Mittwoch (ab 20.15 Uhr) stehen sich mit RB Leipzig und dem souveränen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim die beiden aktuellen Aufstiegsfavoriten gegenüber. Die Begegnung wird im MDR Fernsehen und als Livestream im Internet auf MDR.de übertragen.

Sechs Punkte beträgt der Rückstand der "Roten Bullen" auf den FCH, der mit einem Sieg schon einen entscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft machen kann. Die von Frank Schmidt trainierten Heidenheimer haben mit Leipzig nach dem 0:2 aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.

Der FCH kehrte am vergangenen Spieltag mit dem 1:0 gegen den SV Wacker Burghausen rechtzeitig vor dem Duell mit Leipzig in die Erfolgsspur zurück. Zuvor hatte es zweimal nicht zu einem Dreier gereicht (eine Niederlage, ein Remis). "Der Sieg gegen Burghausen war enorm wichtig. Die Mannschaft hat Moral und Charakter bewiesen. Die Partie in Leipzig wird ein absolutes Spitzenspiel. Das Selbstvertrauen, das wir in den letzten Partien vielleicht nicht so zeigen konnten, haben wir uns gegen Wacker zurückgeholt", sagt Schmidt.

In der Leipziger Arena erwartet den Tabellenführer eine Kulisse von über 20.000 Zuschauern. Die Gastgeber verpassten beim jüngsten 1:1 in Unterhaching den siebten Sieg hintereinander. Der SV Darmstadt 98 hat sich auch deshalb zu einem gefährlichen Konkurrenten im Rennen um einen direkten Aufstiegsplatz entwickelt. Gegen Heidenheim muss RB-Trainer Alexander Zorniger mit Joshua Kimmich und Sebastian Heidinger (beide Gelbsperre) zwei Stammspieler ersetzen. "Wir sind heimstark und ich bin überzeugt, dass wir gegen Heidenheim drei Punkte einfahren", sagt RB-Angreifer Yussuf Poulsen, zuletzt in Unterhaching Torschütze der "Roten Bullen".