3. Liga: Kara unterstreicht Münsters Aufstiegsambitionen

Preußen Münster hat am 28. Spieltag im Spitzenspiel der 3. Liga seine Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt und den VfL Osnabrück durch ein souveränes 3:1 (3:1) von der Tabellenspitze gestürzt. Preußens Mittelfeldakteur wurde in der ersten Halbzeit mit einem lupenreinem Hattrick binnen 13 Minuten zum Spieler des Spiels. Osnabrücks Patzer nutzte der Karlsruher SC: Durch einen 2:1 (1:0)-Heimerfolg über Kickers Offenbach kehrten die Badener an den Platz an der Sonne zurück. Bielefeld und Heidenheim schlossen mit Auswärtssiegen auf.

Münster startete vor ausverkauftem Haus wie die Feuerwehr und sorgte in einem emotionalen Derby schon in der Anfangsphase für klare Verhältnisse. Winterrückkehrer Kara wurde mit drei Treffern, den Saisontoren drei bis fünf, in der zwölften, 17. und 25. Minute zum Albtraum der Osnabrücker Hintermannschaft um Torwart Manuel Riemann, der 60 Kilometer südlich der Heimat zunächst nicht wusste, wie ihr geschah. Die "Lila-Weißen" von Trainer Claus-Dieter Wollitz erholten sich erst vor der Pause vom Schock und verkürzten durch Simon Zoller auf 1:3 (39.). Daniel Nagy verpasste kurz vor dem Seitenwechsel den Anschlusstreffer nur knapp.

Die seit der 68. Minute wegen der "Ampelkarte" von Marcus Piossek (wiederholtes Foulspiel) dezimierten Gäste drängten weiter auf den Anschluss, kamen aber nicht mehr zum Torerfolg. Münster bleibt daheim in der laufenden Spielzeit ungeschlagen und rückt bis auf drei Punkte an Osnabrück heran, kassierte nach fünf Heimspielen aber mal wieder einen Gegentreffer.

KSC erobert Tabellenführung

Von Osnabrücks Ausrutscher im Topspiel profitierte der Karlsruher SC, der zum 18. Mal in Serie ungeschlagen blieb und mit einem hart umkämpften 2:1-Heimsieg gegen die Offenbacher Kickers an den "Lila-Weißen" vorbeizog. Torjäger Koen van der Biezen brachte die Gastgeber in Führung (37.), Selcuk Alibaz (69.) sorgte scheinbar für die Vorentscheidung, doch Offenbach zeigte Moral und sorgte postwendend für den Anschluss durch Nicolas Feldhahn (73.). Der neue Kickers-Trainer Rico Schmitt kassierte nach dem Pokal-Aus gegen den VfL Wolfsburg (1:2) die zweite Niederlage in Folge.

Auch Arminia Bielefeld rückt Osnabrück auf die Pelle. Nach dem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim SV Babelsberg trennt die Ostwestfalen nur noch ein Punkt von der Wollitz-Elf. Johannes Rahn (28.) und Tim Jerat (84.) erzielten die Treffer des Tages und sorgten für die Punkte 17, 18 und 19 in den vergangenen sieben Spielen. Bei Babelsberg, das Torhüter Frederic Löhe wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums in der 58. Minute mit Rot verlor, werden die Abstiegssorgen nach der siebten sieglosen Partie in Folge immer akuter.

Rostock im freien Fall

Mit der Regionalliga muss sich womöglich auch Hansa Rostock befassen, das seine Talfahrt unvermindert fortsetzt. Die Ostseestädter unterlagen dem 1. FC Heidenheim mit 0:2 (0:1) und warten nun schon seit sechs Spielen auf einen Punktgewinn. Die Gäste feierten durch das Eigentor des Rostockers Leonhard Haas (38. Eigentor) und den eigenen Treffer durch Michael Thurk (80.) den siebten Sieg im achten Spiel.



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Preußen Münster hat am 28. Spieltag im Spitzenspiel der 3. Liga seine Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt und den VfL Osnabrück durch ein souveränes 3:1 (3:1) von der Tabellenspitze gestürzt. Preußens Mittelfeldakteur wurde in der ersten Halbzeit mit einem lupenreinem Hattrick binnen 13 Minuten zum Spieler des Spiels. Osnabrücks Patzer nutzte der Karlsruher SC: Durch einen 2:1 (1:0)-Heimerfolg über Kickers Offenbach kehrten die Badener an den Platz an der Sonne zurück. Bielefeld und Heidenheim schlossen mit Auswärtssiegen auf.

Münster startete vor ausverkauftem Haus wie die Feuerwehr und sorgte in einem emotionalen Derby schon in der Anfangsphase für klare Verhältnisse. Winterrückkehrer Kara wurde mit drei Treffern, den Saisontoren drei bis fünf, in der zwölften, 17. und 25. Minute zum Albtraum der Osnabrücker Hintermannschaft um Torwart Manuel Riemann, der 60 Kilometer südlich der Heimat zunächst nicht wusste, wie ihr geschah. Die "Lila-Weißen" von Trainer Claus-Dieter Wollitz erholten sich erst vor der Pause vom Schock und verkürzten durch Simon Zoller auf 1:3 (39.). Daniel Nagy verpasste kurz vor dem Seitenwechsel den Anschlusstreffer nur knapp.

Die seit der 68. Minute wegen der "Ampelkarte" von Marcus Piossek (wiederholtes Foulspiel) dezimierten Gäste drängten weiter auf den Anschluss, kamen aber nicht mehr zum Torerfolg. Münster bleibt daheim in der laufenden Spielzeit ungeschlagen und rückt bis auf drei Punkte an Osnabrück heran, kassierte nach fünf Heimspielen aber mal wieder einen Gegentreffer.

KSC erobert Tabellenführung

Von Osnabrücks Ausrutscher im Topspiel profitierte der Karlsruher SC, der zum 18. Mal in Serie ungeschlagen blieb und mit einem hart umkämpften 2:1-Heimsieg gegen die Offenbacher Kickers an den "Lila-Weißen" vorbeizog. Torjäger Koen van der Biezen brachte die Gastgeber in Führung (37.), Selcuk Alibaz (69.) sorgte scheinbar für die Vorentscheidung, doch Offenbach zeigte Moral und sorgte postwendend für den Anschluss durch Nicolas Feldhahn (73.). Der neue Kickers-Trainer Rico Schmitt kassierte nach dem Pokal-Aus gegen den VfL Wolfsburg (1:2) die zweite Niederlage in Folge.

Auch Arminia Bielefeld rückt Osnabrück auf die Pelle. Nach dem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim SV Babelsberg trennt die Ostwestfalen nur noch ein Punkt von der Wollitz-Elf. Johannes Rahn (28.) und Tim Jerat (84.) erzielten die Treffer des Tages und sorgten für die Punkte 17, 18 und 19 in den vergangenen sieben Spielen. Bei Babelsberg, das Torhüter Frederic Löhe wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums in der 58. Minute mit Rot verlor, werden die Abstiegssorgen nach der siebten sieglosen Partie in Folge immer akuter.

Rostock im freien Fall

Mit der Regionalliga muss sich womöglich auch Hansa Rostock befassen, das seine Talfahrt unvermindert fortsetzt. Die Ostseestädter unterlagen dem 1. FC Heidenheim mit 0:2 (0:1) und warten nun schon seit sechs Spielen auf einen Punktgewinn. Die Gäste feierten durch das Eigentor des Rostockers Leonhard Haas (38. Eigentor) und den eigenen Treffer durch Michael Thurk (80.) den siebten Sieg im achten Spiel.

Luft im Abstiegskampf verschaffte sich dafür der 1. FC Saarbrücken mit einem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten Rot-Weiß Erfurt. Ufuk Özbek (12.) und Christian Eggert (66.) ließen die wegen einer Roten Karte von Marcus Stiefler (43. grobes Foulspiel) dezimierten Saarländer früh vom Sieg träumen, doch Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt konnte noch einmal verkürzen (71.).

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Die Remiskönige vom SV Wehen Wiesbaden machten ihrem Ruf einmal mehr alle Ehre. Gegen Wacker Burghausen fuhren die Hessen ihr 16. Saisonunentschieden ein. Schon die vergangenen drei Aufeinandertreffen fanden keinen Sieger. Wehens Dominik Stroh-Engel (70.) glich die frühe Führung der Süddeutschen durch Marco Holz (2.) aus. Burghausens Christoph Burkhard sah in der Schlussphase wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (85.)

Stuttgarter Kaltstart missglückt

Der VfB Stuttgart II kam bei seinem ersten Auftritt nach drei Spielabsagen in den vergangenen Wochen nicht ins Rollen. Beim Chemnitzer FC unterlag die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny mit 0:1 (0:0). Sascha Pfeffer (54.) erzielte den einzigen Treffer des Spiels und manifestierte den siebten Rang der "Himmelblauen".

Die SpVgg Unterhaching kann derweil doch noch gewinnen. Im sechsten Spiel nach der Winterpause gab es für die Münchener Vorstädter beim 1:0 (0:0) gegen Alemannia Aachen endlich die ersten Punkte. Andreas Voglsammer (53.) machte den Dreier perfekt, der Aachener Sascha Herröder flog mit einer Notbremse vom Platz (77.).

Die Begegnung zwischen den Stuttgarter Kickers und Borussia Dortmund II wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.