22. Spieltag im Faktencheck: Verfolger patzen, MSV jubelt

Der MSV Duisburg hat durch den Last-Minute-Sieg gegen Preußen Münster die Tabellenführung weiter ausgebaut. Dabei profitierte die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev besonders von den Ausrutschern des Verfolger-Quartetts. Besonders die Mannschaften in der Abstiegszone zeigten sich am 22. Spieltag stark wie noch nie in dieser Saison und die zweite Mannschaft von Mainz 05 überraschte dank des Doppelpacks von Joker Philipp Klement gegen den Tabellenzweiten VfL Osnabrück. DFB.de fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten des vergangenen Spieltages der 3. Liga zusammen und wirft einen Blick auf den anstehenden 23. Spieltag.

Zahlen und Fakten

MSV BAUT TABELLENFÜHRUNG AUS: Mit dem 3:2 (1:0) gegen Preußen Münster hat Spitzenreiter MSV Duisburg die Tabellenführung weiter ausgebaut. Dustin Bomheuer (87.) glich zunächst für die Meidericher aus, ehe Matchwinner Fabian Schnellhardt (90.+4) für den Sieg in letzter Minute sorgte. In der Vorwoche hatte die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev gegen Verfolger Osnabrück in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 2:2 kassiert.

Und die Duisburger haben nicht nur ihren Vorsprung an der Tabellenspitze ausgebaut, sondern auch ihre Serie von mittlerweile zehn Spielen ohne Niederlage ausgebaut (vier Siege, sechs Remis). Die letzte Niederlage datiert von 22. Oktober, als Rostock 1:0 gegen den Zweitligaabsteiger gewann

HARMLOSE VERFOLGER: Ähnlich wie in der Bundesliga blieben die Verfolger des Tabellenführers sieglos. Die Teams von Platz zwei bis fünf haben alle nicht gewonnen, sodass Duisburg den Abstand auf Osnabrück auf sechs Zähler und auf Platz drei und vier (Magdeburg und Halle) auf sieben Punkte ausbaute. Duisburg als großer Gewinner des Spieltags hatte in dieser Saison noch nie so viele Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz.

LICHT IM DUNKELN: Die Teams in der Abstiegszone haben den Kampf angenommen und holten zusammen so viele Punkte wie noch nie in dieser Saison. Mit Zwickau (2:1 gegen Bremen II), Wehen Wiesbaden (0:0 in Köln) und Mainz II (2:1 in Osnabrück) haben die drei letzten Teams der Tabelle sieben von neun möglichen Punkten geholt.

ÜBERRASCHUNGSSIEGER MAINZ: Die Mainzer sorgten mit dem 2:1 beim Tabellenzweiten VfL Osnabrück für die größte Überraschung des Spieltags. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz am 27. November 2016 (1:0 gegen Frankfurt) gewonnen. Matchwinner war Doppeltorschütze Philipp Klement. Als Joker erzielte der Offensivakteur mit zwei Treffern doppelt so viele Tore wie das ganze Team in seinen acht Partien zuvor. Mainz holte damit als letztes Team der Liga seinen ersten Auswärtsdreier der Saison.

JOKER STECHEN: Mit Philipp Klement von Mainz 05 und Martin Kobylanski (Preußen Münster) erzielten am 22. Spieltag gleich zwei Joker einen Doppelpack. In der 3. Liga gelang dies zuletzt Pascal Breier von Großaspach am 6. Februar 2016 beim 2:0 gegen Erfurt.



Der MSV Duisburg hat durch den Last-Minute-Sieg gegen Preußen Münster die Tabellenführung weiter ausgebaut. Dabei profitierte die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev besonders von den Ausrutschern des Verfolger-Quartetts. Besonders die Mannschaften in der Abstiegszone zeigten sich am 22. Spieltag stark wie noch nie in dieser Saison und die zweite Mannschaft von Mainz 05 überraschte dank des Doppelpacks von Joker Philipp Klement gegen den Tabellenzweiten VfL Osnabrück. DFB.de fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten des vergangenen Spieltages der 3. Liga zusammen und wirft einen Blick auf den anstehenden 23. Spieltag.

Zahlen und Fakten

MSV BAUT TABELLENFÜHRUNG AUS: Mit dem 3:2 (1:0) gegen Preußen Münster hat Spitzenreiter MSV Duisburg die Tabellenführung weiter ausgebaut. Dustin Bomheuer (87.) glich zunächst für die Meidericher aus, ehe Matchwinner Fabian Schnellhardt (90.+4) für den Sieg in letzter Minute sorgte. In der Vorwoche hatte die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev gegen Verfolger Osnabrück in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 2:2 kassiert.

Und die Duisburger haben nicht nur ihren Vorsprung an der Tabellenspitze ausgebaut, sondern auch ihre Serie von mittlerweile zehn Spielen ohne Niederlage ausgebaut (vier Siege, sechs Remis). Die letzte Niederlage datiert von 22. Oktober, als Rostock 1:0 gegen den Zweitligaabsteiger gewann

HARMLOSE VERFOLGER: Ähnlich wie in der Bundesliga blieben die Verfolger des Tabellenführers sieglos. Die Teams von Platz zwei bis fünf haben alle nicht gewonnen, sodass Duisburg den Abstand auf Osnabrück auf sechs Zähler und auf Platz drei und vier (Magdeburg und Halle) auf sieben Punkte ausbaute. Duisburg als großer Gewinner des Spieltags hatte in dieser Saison noch nie so viele Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz.

LICHT IM DUNKELN: Die Teams in der Abstiegszone haben den Kampf angenommen und holten zusammen so viele Punkte wie noch nie in dieser Saison. Mit Zwickau (2:1 gegen Bremen II), Wehen Wiesbaden (0:0 in Köln) und Mainz II (2:1 in Osnabrück) haben die drei letzten Teams der Tabelle sieben von neun möglichen Punkten geholt.

ÜBERRASCHUNGSSIEGER MAINZ: Die Mainzer sorgten mit dem 2:1 beim Tabellenzweiten VfL Osnabrück für die größte Überraschung des Spieltags. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz am 27. November 2016 (1:0 gegen Frankfurt) gewonnen. Matchwinner war Doppeltorschütze Philipp Klement. Als Joker erzielte der Offensivakteur mit zwei Treffern doppelt so viele Tore wie das ganze Team in seinen acht Partien zuvor. Mainz holte damit als letztes Team der Liga seinen ersten Auswärtsdreier der Saison.

JOKER STECHEN: Mit Philipp Klement von Mainz 05 und Martin Kobylanski (Preußen Münster) erzielten am 22. Spieltag gleich zwei Joker einen Doppelpack. In der 3. Liga gelang dies zuletzt Pascal Breier von Großaspach am 6. Februar 2016 beim 2:0 gegen Erfurt.

###more###

Serien und Trends

WIESBADEN WEITER SIEGLOS: Seit zwölf Spielen (sechs Remis, sechs Niederlagen ) warten die Hessen auf einen Sieg. Der letzte Dreier datiert vom 1. Oktober (1:0 gegen Bremen). Kein anderes Team wartete in dieser Saison so lange auf ein Erfolgserlebnis.

REMISKÖNIGE: Der VfR Aalen trennte sich in sieben der letzten neun Partien Remis. Mit insgesamt 13 Unentschieden in der laufenden Saison ist die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann Spitzenreiter in dieser Statistik.

GEIZIGE ERFURTER: Rot-Weiß Erfurt hat in seinen letzten 16 Ligaspielen nie mehr als ein Tor pro Partie geschossen. Das ist weniger als jedes andere Team der Liga. Der letzte Doppelpack datiert vom 11. September 2016 (2:1 gegen Zwickau).

HALLE MARSCHIERT Der Hallesche FC ging nur in einem seiner letzten 17 Ligaspiele (sieben Siege, neun Remis) leer aus. Nur dem 1. FC Magdeburg gelang am 26. November 2016 beim 1:0 ein Sieg gegen den Tabellenvierten. Besonders stark präsentiert sich der HFC vor eigenem Publikum: Dort hält die Serie bereits seit 14 Partien.

Jubiläen und Rekorde

50 SPIELE IN LIGA 3: Gleich drei Spieler feierten am Wochenende ihr 50. Spiel: Mit Erfurts Jannis Nikolaou beim 1:1 gegen Aalen, Magdeburgs Jan Löhmannsröben beim 1:1 gegen Paderborn und Frankfurts Bentley Baxter Bahn beim 0:3 gegen Chemnitz blieben allerdings alle Jubilaren ohne Sieg.

REMIS ROCKT: Aalen stellte mit dem 1:1 gegen Erfurt (13. Remis im 22. Spiel) den Rekord von Wehen Wiesbaden (Saison 2012/2013) zu diesem Zeitpunkt der Saison ein. Zum Rekord fehlen noch fünf weitere Remis. Diesen halten Wacker Burghausen (2011/2012) und Wehen Wiesbaden (2012/2013) mit 18 Unentschieden.

Diverses

LEBENSVERSICHERUNG: Kein anderes Team der Liga ist so auf die Qualitäten eines Spielers angewiesen wie RW Erfurt. Stürmer Carsten Kammlott erzielte beim 1:1 gegen Aalen sein neuntes Saisontor. Das sind genau die Hälfte aller Tore der Thüringer.

###more###

Vorschau auf den 23. Spieltag

TORE, TORE, TORE: Jahn Regensburg braucht noch zwei Tore um den 300 Treffer in der 3. Liga zu erzielen. Magdeburg fehlt noch ein Tor zum 50. Heimtreffer in der 3. Liga, Erfurt ist noch zwei Gegentore von seinem 175. Heimgegentor entfernt und Bremen würde bei zwei weiteren Gegentreffern das 150. Heimgegentor kassieren. Spitzenreiter Duisburg ist noch zwei Gegentore vom 100. Gegentreffer in der 3. Liga entfernt.

SPIELREKORDE: Der VfR Aalen (in Chemnitz) und der Hallesche FC (in Rostock) stehen vor ihrem 175. Spiel in der 3. Liga. In Mainz bestreitet der MSV Duisburg sein 50. Auswärtsspiel in der 3. Liga.

SPIELER-JUBILÄEN: Magdeburgs Felix Schiller (gegen Osnabrück) und Kiels Patrick Kohlmann (gegen Fortuna Köln) könnten ihr 100. Drittligaspiel absolvieren. Aalens Thorsten Schulz könnte gegen Chemnitz sein 150. Spiel bestreiten, und Rostocks Mittelfeldspieler Michael Gardawski steht gegen den Halleschen FC vor seinem 175. Einsatz in der 3. Liga.

SIEG-JUBILÄEN: Vor ihren 50. Siegen in der 3. Liga stehen Großaspachs Julian Leist und der Chemnitzer Julius Reinhardt.

TOR-JUBILÄUM: Duisburgs Stürmer Kingsley Onuegbu und Rostocks Soufian Benyamina müssen noch einmal treffen, um ihr 50. Tor in der 3. Liga zu erzielen.

###more###