2:2 in Magdeburg: Dresden feiert Aufstieg!

Dynamo Dresden hat es geschafft. Nach einem dramatischen 2:2 (0:1) in Magdeburg steht Dynamo als erster Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Vier Spieltage vor Schluss sind die Dresdner nicht mehr von einem der beiden direkten Aufstiegsplätze zu verdrängen. In Magdeburg lag Dynamo bereits 0:2 zurück, kam durch einen Doppelschlag von Pascal Testroet (63.) und Justin Eilers (67.) binnen vier Minuten aber zurück.

Spannend bleibt das Rennen um die weiteren Aufstiegsplätze. Die SG Sonnenhof Großaspach schob sich am 34. Spieltag mit einem 5:0 (4:0) bei Energie Cottbus auf Rang vier vor und verdarb Claus-Dieter Wollitz damit den Einstand auf der Cottbuser Trainerbank. Verlierer im Aufstiegsrennen ist der VfL Osnabrück. Die Niedersachsen kamen gegen die U 23 des FSV Mainz nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und fielen vom dritten auf den fünften Rang zurück. Dritter sind die Würzburger Kickers (54 Punkte), die bereits am Freitag 1:0 in Aalen gewannen. Großaspach (53) und Osnabrück haben je einen Punkt Rückstand auf den Aufsteiger. Auf Platz zwei liegt weiterhin Aue (60), das am Freitag 0:1 in Wehen-Wiesbaden unterlag.

Chemnitz und Rostock feiern wichtige Siege

Den fünften Sieg in Folge feierte der Chemnitzer FC. Nach dem 2:1 (1:0) gegen Bremen II hat sich der Tabellenachte (46) aller Abstiegssorgen entledigt. Matchwinner war einmal mehr Anton Fink. Der Stürmer schnürte ein Doppelpack und feierte ein ganz besonderes Jubiläum: Seine Tore Nummer 99 und 100 in der 3. Liga. Bremen II (37) bleibt dagegen als 17. tief im Abstiegskampf hängen.

Einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machte auch Hansa Rostock. Stephan Andrist führte die Hanseaten mit seinem Doppelpack (30./51.) zum 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II. Während Rostock (43) auf Rang elf springt und sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze in die letzten vier Spieltage mitnimmt, wird es für Stuttgart immer schwerer. Mit 31 Zählern liegen die Schwaben weiterhin auf dem letzten Platz, vier Zähler hinter Cottbus (35) und sechs hinter Bremen II (37). Unter dem Strich stehen auch die Stuttgarter Kickers (18./37), die durch einen kuriosen Treffer 0:1 gegen Erfurt verloren. Kiel (10./43) und Münster (7./46) trennten sich in einem Duell im Tabellenmittelfeld torlos.

Dresden steht als Aufsteiger fest

Der Hype war vor dem Elbklassiker riesengroß. 50.000 Tickets hätten verkauft werden können, die MDCC-Arena war mit 21.500 Zuschauern ausverkauft. 10.000 Dresdner verfolgten zudem in der Heimat im DVV-Stadion bei einem Public Viewing die Partie, die der MDR live übertrug. Dynamo begann nervös und Magdeburg übernahm das Zepter. Früh in der Partie übte der FCM großen Druck aus, Marius Sowislo prüfte Dresdens Keeper Patrick Wiegers mit einem strammen Schuss aus 22 Metern (12.).

In der 19. Minute hatten einige Magdeburger Fans schon den Torschrei auf den Lippen, Manuel Farrona-Pulido sprang völlig freistehend jedoch unter dem Ball durch. Michael Hefele hatte sich zuvor einen Stellungsfehler geleistet. Dresden stand in dieser Phase tief hinten drin und hielt dank Wiegers die Null. Niklas Brandt ließ zwei Dresdener aussteigen, Wiegers lenkte den Schuss mit den Fingerspitzen ums Gebälk (22.). Magdeburgs Goalgetter Christian Beck probierte es artistisch mit einem Fallrückzieher, Wiegers war aber erneut zur Stelle (29.).

Aus dem Nichts kam Dynamo auf der Gegenseite zur Großchance. Andreas Lampertz spielte einen Traumpass in die Gasse auf Justin Eilers. Magdeburgs Keeper Jan Glinker stoppte Dresdens Topstürmer im Eins-gegen-Eins mit einer mutigen Grätsche (33.). Kurz vor der Pause ging Magdeburg dann verdient in Führung. Sowislo bediente nach einem tollen Sololauf Mchel Niemeyer, der aus spitzem Winkel Wiegers überlupfte (41.).

Testroet und Eilers sorgen für Remis

In der zweiten Halbzeit blieb Magdeburg überlegen, Farrona-Pulido brachte zunächst die Querlatte zum Beben (54.) und zielte dann noch etwas besser. Nach einer eleganten 180 Grad Drehung hob der Magdeburger die Kugel aus 14 Metern an die Innenseite des Pfostens – und von dort hinein ins Netz. (60.). Dresden schien geschlagen, kam aber zurück. Pascal Testroet köpfte die Kugel aufs Tor, Steffen Puttkammer fälschte unhaltbar für Glinker zum Anschlusstreffer ab (63.). Nur vier Minuten schlug Eilers zu und stellte den Spielverlauf mit seinem Treffer zum 2:2 auf den Kopf.

Anschließend musste die faire Partie nach Unruhen im Publikum für einige Minuten unterbrochen werden. Es folgte eine zerfahrene Schlussphase, in der beide Teams keine Torgefahr mehr ausstrahlten und Dresden nach dem Schlusspfiff ausgelassen den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte.

Osnabrück verpasst Sieg gegen Mainz

In der Osnatel-Arena boten die Teams in der ersten Halbzeit eine schwache Partie. Osnabrück hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz und auch acht Eckbälle, einen Torschuss brachte das Team von Joe Enochs aber nicht zustande. Auch Mainz konzentrierte sich aufs Zerstören des Spielflusses, ging aber per Elfmeter in Führung. Kim Falkenberg foulte Julian Derstroff im Strafraum. Der Gefoulte führte den Strafstoß selbst aus, Osnabrücks Marvin Schwäbe tauchte nach rechts ab, Derstroff schob die Kugel mittig ins Netz (14.).

Die Pausenansprache von Enochs fruchtete. Osnabrück kam wie verwandelt aus der Kabine, spielte aggressiver und mit mehr Zug zum Tor. Die Folge: Marcos Alvarez traf in der 52. Minute zur Ausgleich. Osnabrück blieb danach am Drücker, Alvarez (71.) verpasste nach einer unsauberen Ballannahme die Großchance zur Führung. Kurz vor Schluss schlenzte auch Massimo Ornatelli das Leder knapp übers Tor, sodass es letztlich beim 1:1 blieb.

Großaspach kontert Cottbus eiskalt aus

Cottbus erwischte in Spiel eins unter dem neuen Trainer Wollitz einen rabenschwarzen Tag. In einer engagierten Anfangsphase ließen sich die Lausitzer zweimal auskontern. Michele-Claudio Rizzi überbrückte mit einem langen Pass die Abwehrkette der Gastgeber, Tobias Rühle bedankte sich für den Freiraum und netzte zur Gästeführung ein (7.). Pascal Sohm erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Eine Flanke von Timo Röttger verlängerte Rühle per Kopf auf den langen Pfosten, wo Sohm ungedeckt einnickte.

Cottbus fing sich nach einer kurzen Schockstarre, kassierte vor der Pause aber trotzdem zwei weitere Gegentore. Wieder ging es über einen schnellen Konter mit Röttger und Sohm. Letzterer bediente im Strafraum den mitgelaufenen Bashkim Renneke, der die Kugel mühelos einschob (39.). Beim vierten Treffer legte Sohm für Röttger (42.) auf, die Cottbuser Verteidigung sah dabei erneut schlecht aus. In Halbzeit zwei schaltete Großaspach zwei Gänge zurück. In der 89. Minute stellte Shiprim Binakaj den Endstand her.

Fink erzielt Drittligatore Nummer 99 und 100

Im Stadion an der Gellertstraße war Chemnitz von Beginn an das aktivere Team und Fink erlebte seinen großen Tag. In der 12. Minute schlenzte der Stürmer einen Freistoß zum 1:0 in die Maschen. Bremen präsentierte sich schwach und dezimierte sich selbst: Julian von Haacke sah binnen 60 Sekunden erst Gelb und dann Gelb-Rot (49.). Zwei Minuten später schlug Fink erneut zu. Eine scharfe Hereingabe verlängerte der Angreifer ins Netz und feierte im 211. Drittligaspiel seinen 100. Treffer. In Unterzahl gelang Philipp Eggersgluss (72.) der Anschlusstreffer für Bremen, Chemnitz brachte den fünften Dreier letztlich aber souverän über die Zeit.

Wie Chemnitz setzte auch Rostock seinen Lauf fort. Beim 2:0 (1:0) gegen die U 23 des VfB Stuttgart blieben die Ostseestädter zum fünftenmal in Folge unbesiegt. In einer Drangphase der Gäste flankte Michael Gardawski die Kugel zu Stephan Andrist – der mit einem starken Kopfball auf 1:0 für Rostock stellte (28.). Kurz nach der Pause tauchte Andrist völlig frei vor VfB-Keeper Benjamin Uphoff auf und sorgte aus spitzem Winkel für die Vorentscheidung. Stuttgart bäumte sich anschließend noch einmal auf, ließ aber mehrere Chancen zum Anschlusstreffer ungenutzt.

Aydin verwandelt eine Ecke direkt

Im GAZI-Stadion auf der Waldau feierte Erfurt einen verdienten 1:0 (0:0)-Auswärtssieg. Der Siegtreffer fiel dabei auf kuriose Weise. Okan Aydin schlenzte die Kugel bei einem Eckball direkt von der Eckfahne hinein ins Netz (69.). Von den Kickers kam zu wenig, um Torgefahr zu kreieren, sodass die Stuttgarter weiter tief im Abstiegskampf stecken.

Keine Treffer fielen im Spiel zwischen Holstein Kiel und Preußen Münster, die nach der Punkteteilung im gesicherten Mittelfeld verweilen.

[sid/mw]

Dynamo Dresden hat es geschafft. Nach einem dramatischen 2:2 (0:1) in Magdeburg steht Dynamo als erster Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Vier Spieltage vor Schluss sind die Dresdner nicht mehr von einem der beiden direkten Aufstiegsplätze zu verdrängen. In Magdeburg lag Dynamo bereits 0:2 zurück, kam durch einen Doppelschlag von Pascal Testroet (63.) und Justin Eilers (67.) binnen vier Minuten aber zurück.

Spannend bleibt das Rennen um die weiteren Aufstiegsplätze. Die SG Sonnenhof Großaspach schob sich am 34. Spieltag mit einem 5:0 (4:0) bei Energie Cottbus auf Rang vier vor und verdarb Claus-Dieter Wollitz damit den Einstand auf der Cottbuser Trainerbank. Verlierer im Aufstiegsrennen ist der VfL Osnabrück. Die Niedersachsen kamen gegen die U 23 des FSV Mainz nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und fielen vom dritten auf den fünften Rang zurück. Dritter sind die Würzburger Kickers (54 Punkte), die bereits am Freitag 1:0 in Aalen gewannen. Großaspach (53) und Osnabrück haben je einen Punkt Rückstand auf den Aufsteiger. Auf Platz zwei liegt weiterhin Aue (60), das am Freitag 0:1 in Wehen-Wiesbaden unterlag.

Chemnitz und Rostock feiern wichtige Siege

Den fünften Sieg in Folge feierte der Chemnitzer FC. Nach dem 2:1 (1:0) gegen Bremen II hat sich der Tabellenachte (46) aller Abstiegssorgen entledigt. Matchwinner war einmal mehr Anton Fink. Der Stürmer schnürte ein Doppelpack und feierte ein ganz besonderes Jubiläum: Seine Tore Nummer 99 und 100 in der 3. Liga. Bremen II (37) bleibt dagegen als 17. tief im Abstiegskampf hängen.

Einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machte auch Hansa Rostock. Stephan Andrist führte die Hanseaten mit seinem Doppelpack (30./51.) zum 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II. Während Rostock (43) auf Rang elf springt und sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze in die letzten vier Spieltage mitnimmt, wird es für Stuttgart immer schwerer. Mit 31 Zählern liegen die Schwaben weiterhin auf dem letzten Platz, vier Zähler hinter Cottbus (35) und sechs hinter Bremen II (37). Unter dem Strich stehen auch die Stuttgarter Kickers (18./37), die durch einen kuriosen Treffer 0:1 gegen Erfurt verloren. Kiel (10./43) und Münster (7./46) trennten sich in einem Duell im Tabellenmittelfeld torlos.

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Dresden steht als Aufsteiger fest

Der Hype war vor dem Elbklassiker riesengroß. 50.000 Tickets hätten verkauft werden können, die MDCC-Arena war mit 21.500 Zuschauern ausverkauft. 10.000 Dresdner verfolgten zudem in der Heimat im DVV-Stadion bei einem Public Viewing die Partie, die der MDR live übertrug. Dynamo begann nervös und Magdeburg übernahm das Zepter. Früh in der Partie übte der FCM großen Druck aus, Marius Sowislo prüfte Dresdens Keeper Patrick Wiegers mit einem strammen Schuss aus 22 Metern (12.).

In der 19. Minute hatten einige Magdeburger Fans schon den Torschrei auf den Lippen, Manuel Farrona-Pulido sprang völlig freistehend jedoch unter dem Ball durch. Michael Hefele hatte sich zuvor einen Stellungsfehler geleistet. Dresden stand in dieser Phase tief hinten drin und hielt dank Wiegers die Null. Niklas Brandt ließ zwei Dresdener aussteigen, Wiegers lenkte den Schuss mit den Fingerspitzen ums Gebälk (22.). Magdeburgs Goalgetter Christian Beck probierte es artistisch mit einem Fallrückzieher, Wiegers war aber erneut zur Stelle (29.).

Aus dem Nichts kam Dynamo auf der Gegenseite zur Großchance. Andreas Lampertz spielte einen Traumpass in die Gasse auf Justin Eilers. Magdeburgs Keeper Jan Glinker stoppte Dresdens Topstürmer im Eins-gegen-Eins mit einer mutigen Grätsche (33.). Kurz vor der Pause ging Magdeburg dann verdient in Führung. Sowislo bediente nach einem tollen Sololauf Mchel Niemeyer, der aus spitzem Winkel Wiegers überlupfte (41.).

Testroet und Eilers sorgen für Remis

In der zweiten Halbzeit blieb Magdeburg überlegen, Farrona-Pulido brachte zunächst die Querlatte zum Beben (54.) und zielte dann noch etwas besser. Nach einer eleganten 180 Grad Drehung hob der Magdeburger die Kugel aus 14 Metern an die Innenseite des Pfostens – und von dort hinein ins Netz. (60.). Dresden schien geschlagen, kam aber zurück. Pascal Testroet köpfte die Kugel aufs Tor, Steffen Puttkammer fälschte unhaltbar für Glinker zum Anschlusstreffer ab (63.). Nur vier Minuten schlug Eilers zu und stellte den Spielverlauf mit seinem Treffer zum 2:2 auf den Kopf.

Anschließend musste die faire Partie nach Unruhen im Publikum für einige Minuten unterbrochen werden. Es folgte eine zerfahrene Schlussphase, in der beide Teams keine Torgefahr mehr ausstrahlten und Dresden nach dem Schlusspfiff ausgelassen den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte.

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Osnabrück verpasst Sieg gegen Mainz

In der Osnatel-Arena boten die Teams in der ersten Halbzeit eine schwache Partie. Osnabrück hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz und auch acht Eckbälle, einen Torschuss brachte das Team von Joe Enochs aber nicht zustande. Auch Mainz konzentrierte sich aufs Zerstören des Spielflusses, ging aber per Elfmeter in Führung. Kim Falkenberg foulte Julian Derstroff im Strafraum. Der Gefoulte führte den Strafstoß selbst aus, Osnabrücks Marvin Schwäbe tauchte nach rechts ab, Derstroff schob die Kugel mittig ins Netz (14.).

Die Pausenansprache von Enochs fruchtete. Osnabrück kam wie verwandelt aus der Kabine, spielte aggressiver und mit mehr Zug zum Tor. Die Folge: Marcos Alvarez traf in der 52. Minute zur Ausgleich. Osnabrück blieb danach am Drücker, Alvarez (71.) verpasste nach einer unsauberen Ballannahme die Großchance zur Führung. Kurz vor Schluss schlenzte auch Massimo Ornatelli das Leder knapp übers Tor, sodass es letztlich beim 1:1 blieb.

Großaspach kontert Cottbus eiskalt aus

Cottbus erwischte in Spiel eins unter dem neuen Trainer Wollitz einen rabenschwarzen Tag. In einer engagierten Anfangsphase ließen sich die Lausitzer zweimal auskontern. Michele-Claudio Rizzi überbrückte mit einem langen Pass die Abwehrkette der Gastgeber, Tobias Rühle bedankte sich für den Freiraum und netzte zur Gästeführung ein (7.). Pascal Sohm erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Eine Flanke von Timo Röttger verlängerte Rühle per Kopf auf den langen Pfosten, wo Sohm ungedeckt einnickte.

Cottbus fing sich nach einer kurzen Schockstarre, kassierte vor der Pause aber trotzdem zwei weitere Gegentore. Wieder ging es über einen schnellen Konter mit Röttger und Sohm. Letzterer bediente im Strafraum den mitgelaufenen Bashkim Renneke, der die Kugel mühelos einschob (39.). Beim vierten Treffer legte Sohm für Röttger (42.) auf, die Cottbuser Verteidigung sah dabei erneut schlecht aus. In Halbzeit zwei schaltete Großaspach zwei Gänge zurück. In der 89. Minute stellte Shiprim Binakaj den Endstand her.

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Fink erzielt Drittligatore Nummer 99 und 100

Im Stadion an der Gellertstraße war Chemnitz von Beginn an das aktivere Team und Fink erlebte seinen großen Tag. In der 12. Minute schlenzte der Stürmer einen Freistoß zum 1:0 in die Maschen. Bremen präsentierte sich schwach und dezimierte sich selbst: Julian von Haacke sah binnen 60 Sekunden erst Gelb und dann Gelb-Rot (49.). Zwei Minuten später schlug Fink erneut zu. Eine scharfe Hereingabe verlängerte der Angreifer ins Netz und feierte im 211. Drittligaspiel seinen 100. Treffer. In Unterzahl gelang Philipp Eggersgluss (72.) der Anschlusstreffer für Bremen, Chemnitz brachte den fünften Dreier letztlich aber souverän über die Zeit.

Wie Chemnitz setzte auch Rostock seinen Lauf fort. Beim 2:0 (1:0) gegen die U 23 des VfB Stuttgart blieben die Ostseestädter zum fünftenmal in Folge unbesiegt. In einer Drangphase der Gäste flankte Michael Gardawski die Kugel zu Stephan Andrist – der mit einem starken Kopfball auf 1:0 für Rostock stellte (28.). Kurz nach der Pause tauchte Andrist völlig frei vor VfB-Keeper Benjamin Uphoff auf und sorgte aus spitzem Winkel für die Vorentscheidung. Stuttgart bäumte sich anschließend noch einmal auf, ließ aber mehrere Chancen zum Anschlusstreffer ungenutzt.

Aydin verwandelt eine Ecke direkt

Im GAZI-Stadion auf der Waldau feierte Erfurt einen verdienten 1:0 (0:0)-Auswärtssieg. Der Siegtreffer fiel dabei auf kuriose Weise. Okan Aydin schlenzte die Kugel bei einem Eckball direkt von der Eckfahne hinein ins Netz (69.). Von den Kickers kam zu wenig, um Torgefahr zu kreieren, sodass die Stuttgarter weiter tief im Abstiegskampf stecken.

Keine Treffer fielen im Spiel zwischen Holstein Kiel und Preußen Münster, die nach der Punkteteilung im gesicherten Mittelfeld verweilen.

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